Hallöchen zusammen!
Endlich... nach gefühlten Jahren des Wartens (objektiv waren es knapp 4 Wochen) konnte ich heute den letzten aber für mich wichtigen Einrichtungsgegenstand für die neue Wohnung in Empfang nehmen. Seit Mai diesen Jahres durfte ich aber schon an einem sehr ähnlichen Modell im elterlichen Garten "trainieren" Genauer gesagt: ich werkel nun am Nachfolgemodell des Grills meiner Eltern.
Während des Aufbaus hatte ich weder Hilfe noch war ich für die ganze Zeit ungestört, so dass ich schlicht keine Bilder dabei gemacht habe. Der Grill lässt sich im Gegensatz zum Vorgänger viel leichter aufbauen und das sogar komplett alleine. Die Anleitung ist ausreichend gut bebildert und mit kurzen Hinweistexten zu fast jedem Bauschritt versehen. Einige Teile sind sogar schon vormontiert, besonders schön finde ich das bei den Türen und der rechten Seitenablage inkl Wokbrenner. Hier ist allem an richtigen Platz, nichts ist verzogen oder verzieht sich beim Schrauben, klare Verbesserung also zum Vorgänger! Mit Abzug aller Störungen betrug die reine Bauzeit ca eine Stunde und alles ohne Schnittverletzungen dank scharfer Kanten (auch das war beim Vorgänger leicht anders). Alle Schraubengewinde gehen neuerdings auch in eingenietete oder angeschweißte Gewindebuchsen, da wackelt nichts oder reißt aus.
Im Inneren werkeln 4 Brenner (Flammenbild muss ich noch machen, sah aber auf den ersten Blick sehr ordentlich aus) und ein Backburner. Die Brenner werden alle mittels Piezotechnik automatisch beim Drehen der Regler gezündet. Beim Backburner ist das sicher nicht ganz so komfortabel wie eine elektronische Zündung mit Batterie, funktioniert nach einer kurzen Eingewöhnungsphase aber auch reproduzierbar zuverlässig.
Während des Einbrennens wartete ich auf die vom Vorgänger gewohnten Rauchzeichen, aber die wollten heute einfach nicht kommen... vermutlich waren die Bleche alle ganz sauber Der Geruch war auch alles andere als lästig, eher kaum wahrnehmbar.
Debütieren durfte der Grill mit Lachs-Camembert-Dill-Feigensenf-Sandwiches. Ergebnis: fast perfekt... musste zur Bräunung noch ein wenig mit dem Backburner nachhelfen, aber ein paar Minuten Geduld hätten vermutlich das Selbe bewirkt. Ich hätte auch gerne von unten etwas Dampf gemacht, aber leider sind die Flammenabweiserbleche seitlich mit Löchern versehen und da kommt sofort so viel Hitze durch, dass das Toastbrot sehr schnell schwarz wird (die ungelochten Bleche des Vorgängers gefallen mir da doch mehr).
(das Bild ist ziemlich direkt nach dem Drauflegen entstanden)
Danach wurden Schweinehals, ein Ribeye und ein paar Nürnbergerle direkt angegrillt und indirekt fertiggezogen. Als Beilage wurden gefüllte Champignons auf den "Warmhalterost" gepackt. Aufgrund deren unglaublichen Größe waren sie leider erst lange nach dem Fleisch gar und wurden dann eben als Nachtisch verputzt. Bilder von der Sauerei kann ich leider auch nicht liefern, aber wenn ich mal wieder was richtiges mache steht die DSLR definitiv griffbereit in der Nähe. Die Gitter sehen auf dem Bild etwas mickrig aus, sind aber schon ganz ordentliche Kaliber mit 5mm dicken Streben, aber kein Vergleich zu den der Napoleon Grills. Leider konnte ich damit kein schönes Branding auf das Fleisch zaubern, hatte scheinbar nicht genug vorgeheizt... Naja, kommt Zeit kommt Übung. Momentan bin ich auch noch unschlüssig ob mir die Gussroste des Vorgängers doch besser gefallen oder nicht.
Absolut heftig (leider im negativen Sinne) ist das Scheunentor... Dank des Backburners ist nämlich an der Haube richtig viel Ausgespart und hier bollert der Grill dermaßen viel Energie ungenutzt hinaus, dass ich mir hier auf alle Fälle was einfallen lassen muss.
Die Auffangwanne wurde auch verändert, so ist diese jetzt nicht mehr topfeben sondern läuft an einer Stelle abschüssig zusammen und das Fett kann hier durch ein Loch in eine kleine Schale tropfen, die von Vorne durch die Türen einfach erreichbar ist.
Wie ihr seht ist das hier definitiv kein Bericht, der alles im Detail abdeckt, aber ich werde (falls gewünscht) gerne auch mal Updates bringen.
Mein Fazit bisher:
Der Coobinox 4 Brenner Luxus Flex ist mMn definitiv sein Geld (ca 500€) wert. Man bekommt dafür einen ordentlich verbauten und ausgestatteten Gasgrill mit ordentlich Platz auf, im und seitlich der Brennkammer. Zum Vorgänger trumpft er mit vielen Verbesserungen und einer kompletteren Ausstattung auf. Auch ein fest verbauter Flaschenöffner an der Bedienfront ist nun standardmäßig dabei.
pro:
- komplett aus Edelstahl
- ordentliche Fertigung
- riesige Austattung
- vergleichsweise kleiner Preis
- viel Zubehör (Plancha, Gussplatten, Gussroste, Rotisserie)
- 11kg Gasflasche im Unterbau verstaubar (sogar mit Hitzeschutz darüber!)
contra:
- Scheunen... ähm Hangartor
- Seitenwände etwas "labbrig", da könnte ruhig etwas mehr Material ran
- Backburner ohne elektronische Zündung
- Flammenabweiserbleche am Rand gelocht
Vollgefressen aber glücklich grüßt
Schöli
Endlich... nach gefühlten Jahren des Wartens (objektiv waren es knapp 4 Wochen) konnte ich heute den letzten aber für mich wichtigen Einrichtungsgegenstand für die neue Wohnung in Empfang nehmen. Seit Mai diesen Jahres durfte ich aber schon an einem sehr ähnlichen Modell im elterlichen Garten "trainieren" Genauer gesagt: ich werkel nun am Nachfolgemodell des Grills meiner Eltern.
Während des Aufbaus hatte ich weder Hilfe noch war ich für die ganze Zeit ungestört, so dass ich schlicht keine Bilder dabei gemacht habe. Der Grill lässt sich im Gegensatz zum Vorgänger viel leichter aufbauen und das sogar komplett alleine. Die Anleitung ist ausreichend gut bebildert und mit kurzen Hinweistexten zu fast jedem Bauschritt versehen. Einige Teile sind sogar schon vormontiert, besonders schön finde ich das bei den Türen und der rechten Seitenablage inkl Wokbrenner. Hier ist allem an richtigen Platz, nichts ist verzogen oder verzieht sich beim Schrauben, klare Verbesserung also zum Vorgänger! Mit Abzug aller Störungen betrug die reine Bauzeit ca eine Stunde und alles ohne Schnittverletzungen dank scharfer Kanten (auch das war beim Vorgänger leicht anders). Alle Schraubengewinde gehen neuerdings auch in eingenietete oder angeschweißte Gewindebuchsen, da wackelt nichts oder reißt aus.
Im Inneren werkeln 4 Brenner (Flammenbild muss ich noch machen, sah aber auf den ersten Blick sehr ordentlich aus) und ein Backburner. Die Brenner werden alle mittels Piezotechnik automatisch beim Drehen der Regler gezündet. Beim Backburner ist das sicher nicht ganz so komfortabel wie eine elektronische Zündung mit Batterie, funktioniert nach einer kurzen Eingewöhnungsphase aber auch reproduzierbar zuverlässig.
Während des Einbrennens wartete ich auf die vom Vorgänger gewohnten Rauchzeichen, aber die wollten heute einfach nicht kommen... vermutlich waren die Bleche alle ganz sauber Der Geruch war auch alles andere als lästig, eher kaum wahrnehmbar.
Debütieren durfte der Grill mit Lachs-Camembert-Dill-Feigensenf-Sandwiches. Ergebnis: fast perfekt... musste zur Bräunung noch ein wenig mit dem Backburner nachhelfen, aber ein paar Minuten Geduld hätten vermutlich das Selbe bewirkt. Ich hätte auch gerne von unten etwas Dampf gemacht, aber leider sind die Flammenabweiserbleche seitlich mit Löchern versehen und da kommt sofort so viel Hitze durch, dass das Toastbrot sehr schnell schwarz wird (die ungelochten Bleche des Vorgängers gefallen mir da doch mehr).
(das Bild ist ziemlich direkt nach dem Drauflegen entstanden)
Danach wurden Schweinehals, ein Ribeye und ein paar Nürnbergerle direkt angegrillt und indirekt fertiggezogen. Als Beilage wurden gefüllte Champignons auf den "Warmhalterost" gepackt. Aufgrund deren unglaublichen Größe waren sie leider erst lange nach dem Fleisch gar und wurden dann eben als Nachtisch verputzt. Bilder von der Sauerei kann ich leider auch nicht liefern, aber wenn ich mal wieder was richtiges mache steht die DSLR definitiv griffbereit in der Nähe. Die Gitter sehen auf dem Bild etwas mickrig aus, sind aber schon ganz ordentliche Kaliber mit 5mm dicken Streben, aber kein Vergleich zu den der Napoleon Grills. Leider konnte ich damit kein schönes Branding auf das Fleisch zaubern, hatte scheinbar nicht genug vorgeheizt... Naja, kommt Zeit kommt Übung. Momentan bin ich auch noch unschlüssig ob mir die Gussroste des Vorgängers doch besser gefallen oder nicht.
Absolut heftig (leider im negativen Sinne) ist das Scheunentor... Dank des Backburners ist nämlich an der Haube richtig viel Ausgespart und hier bollert der Grill dermaßen viel Energie ungenutzt hinaus, dass ich mir hier auf alle Fälle was einfallen lassen muss.
Die Auffangwanne wurde auch verändert, so ist diese jetzt nicht mehr topfeben sondern läuft an einer Stelle abschüssig zusammen und das Fett kann hier durch ein Loch in eine kleine Schale tropfen, die von Vorne durch die Türen einfach erreichbar ist.
Wie ihr seht ist das hier definitiv kein Bericht, der alles im Detail abdeckt, aber ich werde (falls gewünscht) gerne auch mal Updates bringen.
Mein Fazit bisher:
Der Coobinox 4 Brenner Luxus Flex ist mMn definitiv sein Geld (ca 500€) wert. Man bekommt dafür einen ordentlich verbauten und ausgestatteten Gasgrill mit ordentlich Platz auf, im und seitlich der Brennkammer. Zum Vorgänger trumpft er mit vielen Verbesserungen und einer kompletteren Ausstattung auf. Auch ein fest verbauter Flaschenöffner an der Bedienfront ist nun standardmäßig dabei.
pro:
- komplett aus Edelstahl
- ordentliche Fertigung
- riesige Austattung
- vergleichsweise kleiner Preis
- viel Zubehör (Plancha, Gussplatten, Gussroste, Rotisserie)
- 11kg Gasflasche im Unterbau verstaubar (sogar mit Hitzeschutz darüber!)
contra:
- Scheunen... ähm Hangartor
- Seitenwände etwas "labbrig", da könnte ruhig etwas mehr Material ran
- Backburner ohne elektronische Zündung
- Flammenabweiserbleche am Rand gelocht
Vollgefressen aber glücklich grüßt
Schöli