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Ökotest testet Neonfleisch

Dann guten Appetit.

Es geht aber auch anders. Gestern habe ich mir beim Biobauern ein Sattelschwein ausgesucht,
dass nächste Woche geschlachtet wird. Weder kupierte Schwänze noch abgeschliffene Zähne.
Die Eber, die ich nicht genommen habe, wurden unter Betäubung kastriert.

Alles so wie es sein soll und das beste daran, es ist nichtmal teuer. Ausgeschlachtet kostet das
Schwein mal gerade 1,80 €/kg mehr als Hochleistungsrassen aus konventioneller Mast. Es gibt
also keinen Grund dieses schlechte Industriefleisch zu kaufen.

:prost:
.
 
Jetzt geht's zum Fußballturnier......

Neonfleisch wird im Partybräter schwarzfrittiert....Muss ich wohl wie immer auf Pommes umsteigen...

Hab ich das dick, wenn ich am Sonntag nichts Richtiges zu essen bekomme.
 
Ich verstehe das sowieso nicht.
Klar, Nackensteaks und anderes *Normalo-Flachgrillfleisch* kaufe ich auch überwiegend im Supermarkt. Allerdings an der Fleischtheke. Ob das besseres Fleisch ist, weiß ich nicht. Allerdings weiß ich, dass es am Morgen frisch vom Stück geschnitten und dann erst mariniert wurde.
In Sachen Geflügel bin ich sehr vorsichtig und kaufe als Mindestanforderung nur noch das Ki-Roy von REWE.
Pute kommt bei mir schon lange nicht mehr auf den Teller. Dagegen müssen die Haltungsbedingungen bei Schweinen, einem Luxushotel nahe kommen.
Rind (Filet oder Roastbeef) kaufe ich eigentlich nur im Großhandel, am Stück.
Alles andere kommt vom MmV, gerade auch Hackfleisch. Das wird da vor meinen Augen, frisch für mich durch den Fleischwolf gejagt.
Wenn es mal besonders gut sein soll, insbesondere für Festessen, vertraue ich auf einen Biohof in der Nähe.
Und manchmal habe ich Glück und werde auf Umwegen, von einem Feinkost-Fleischlieferanten, der eigentlich nur an die Gastronomie verkauft (schade, warum eigentlich), beliefert.

Aber Neonfleisch?
Ich will doch zumindest sehen, wie mein Essen aussieht.
Abgepacktes Fleisch, kaufe ich in Ausnahmefällen nur, bei Krümmel in Bochum. Das ist abgepackt, aber kein Neon!
 
Schau beim Einkaufen doch mal in die Einkaufswagen der anderen....

Wir sind da leider weit in der Minderheit...
 
Da hast du wohl leider Recht! :(
 
Schau beim Einkaufen doch mal in die Einkaufswagen der anderen....Wir sind da leider weit in der Minderheit...
Jeder einzelne Konsument hat das wirksamste Instrument zur Beeinflussung des Marktangebots in der Hand: sein eigenes Kaufverhalten.
Das zweitwirksamste Instrument: andere "Mitesser" durch ihren eigenen Geschmackseindruck merken lassen: Qualität macht den schmeck- und sichtbaren Unterschied

Gruss
 
Ich habe heute von dem ÖKO Test auch hier gelesen und finde es echt abartig. Das bestärkt mich wieder darin, Fleisch nur dort zu kaufen wo man weiß von wo es kommt.
 
Jeder einzelne Konsument hat das wirksamste Instrument zur beeinflusses des Markt - Angebots in der Hand: sein eigenes Kaufverhalten
Das zweitwirksamste Instrument: andere "Mitesser" durch ihren eigenen Geschmackseindruck merken lassen: Qualität macht den schmeck- und sichtbaren Unterschied

Gruss
Was nützt das Kaufverhalten wenn man trotz vermeintlich bester Absicht das am besten bekundete Fleisch kauft, aber dann schmerzlich von den Betrieben beschissen wird ?
Bio ist nicht Bio, deutsches Fleisch aus irgendwelcher nicht nachvollziehbarer Herkunft etc. etc. etc.
Der kleine Bauer von nebenan ist doch heute garnicht mehr in der Lage die Masse der Konsumenten zu befriedigen, und muss Material dazukaufen, woher auch immer es kommen mag.
Das ist bei Honig und anderen Produkten genauso und wird in den nächsten Jahren immer gewaltiger.
wichtiger wäre wenn Vater Staat nicht überall sparen würde, sondern die Kontrollen der Veterinäre stärkt, um durch Medikamente verseuchte Speisen einzudämmen.
In der Kontrolle besteht seit vielen Jahren ein Defizit, und es wird immer schlimmer !
Da kann das Fleisch noch so toll aussehen, genial schmecken, von Bauer Kulke ausm Dorf nebenan grossgezogen worden sein, wenn kein Aas weiss was drin steckt und es erst merkt
wenn aus der Stirn ein Horn wächst (leeeeeiiiiicht übertrieben).

Fazit::
Jeder kauft was er sich leisten kann, der Bruchteil wird in bester Absicht auch das teuerererere Fleisch kaufen (auch Gemüse etc.) und der noch geringere Anteil wird auch ehrliche Ware erhalten.
 
Habe das Glück das es bei uns einen Bauern gibt der selber Schlachtet und ab Hof in einer eigenen Metzgerei verkauft. Da ist alles aus einer Hand, Zucht, Getreideanbau, Schlachten direkt neben dem Stall und dann auch die weitere Verarbeitung des geschlachteten Tieres. Keine Transporte durch die halbe EU, Fleisch hat eine gute Qualität, kaufe Schwein / Wurst nach Möglichkeit dort Das unterstütze ich sehr gerne!!
Der Hof ist in Möttau, das ist zwischen Braunfels und Usingen
 
Was die Umwelt und letztendlich auch die Wiesen u. Weiden unserer Rinder angeht fängt doch schon beim Einkauf an...!! Beim Einkauf...??! Richtig!
Nicht immer, aber wenn möglich dann nehmen wir unsere 'Tupper'dosen mit zum MdV, Hamberger, Kuffler, Käfer oder Dallmayer oder auch zur Metro und lassen uns den Aufschnitt, Fleisch,... usw. einpacken.
Auch stellen wir immer wieder fest, daß es langsam... richtig langsam - aber immerhin, mehr werden die es ebenso machen.
Jede Plastiktüte die nicht genommen wird ist eine 'gute' Plastiktüte!

Aber auch auf Biohöfen, wie beim Hermannsdorfer, wo wir jedes Wochenende einkaufen weht es mal Tüten, Dosen, Plastikflaschen auf die Weide...

... mei, jeder wie er mag, kann, möchte oder was auch immer!
 
Fazit::
Jeder kauft was er sich leisten kann, der Bruchteil wird in bester Absicht auch das teuerererere Fleisch kaufen (auch Gemüse etc.) und der noch geringere Anteil wird auch ehrliche Ware erhalten.


Das kann ich nicht bestätigen. Alle mir bekannten Biobetriebe nehmen max. 4 Euro/kg höhere Preise und lassen die Kunden jederzeit die Betriebe besichtigen und erklären gern die Produktionsmethoden. Ausserdem werden die Betriebe zusätzlich durch die Verbände kontrolliert.

Ich kaufe meine Produkte nur von zertifizierten Betrieben und mache mir auch die Mühe mir die Betriebe und die Inhaber anzusehen. Wenn das mehr Menschen machen würden, würde sich die Situation für alle verbessern.
.
 
Ich stelle mir gerade vor, wie Bud Spencer die Besitzer solcher Einkaufswagen...:bash:
 
Ich bekomme auch immer das blanke Ko.... wenn ich regelmäßig Gespräche am Eier-Regal mitbekomme wie: "Schatz, schau mal, die kosten nur xyz Cent, wir nehmen die" oder "Schatz, das sind die flaschen, wir nehmen doch immer die anderen, die kosten halb so viel..."... alles schon erlebt... aber Hauptsache dann Sheba oder andere Leckerlies für den verwöhnten Kinderersatz-Vierbeiner im Einkaufswagen.

Und wer sich nach wie vor immer noch dieses marinierte Dreckszeug kauft, ist doch selbst schuld. Mittlerweile sollte wirklich jeder wissen, was das ist - so blind kann man sich doch nicht durch den Alltag bewegen. Wie häufig wird darüber in Zeitungen, Zeitschriften oder Fernsehsendungen berichtet....
 
...der Deutsche neigt dazu, Dinge staatlich verbieten zu lassen (liegt das in den Genen der Deutschen?).... Das geht in meinen Augen genausowenig wie diese Tierhaltung.

Die Tierhaltung darf es so nicht geben, das ist klar, das ist pure Tierquälerei - ich würde aber niemandem vorschreiben, was jemand essen darf und was nicht. Wo kommen wir denn hin, wenn wir Zubereitungsarten (auch wenn sie für uns völlig ungenießbar erscheinen) wie diese marinierten Dinger zu verbieten. Wir leben zum Glück in einem einigermaßen freien Land und das ist auch gut so.
Mariniertes Fleisch von Schweinen, die vernünftig gehalten und geschlachtet wurden - dagegen hätte ich meinetwegen nichts. Jedem das Seine.

Andererseits gibt es eine Menge Leute (ich kenne einige), die sich nicht eine solche Einstellung wie ich sie habe (und viele andere hier), leisten können. Es geht ja nicht nur um das marinierte Fleisch. Es fängt ja schon bei der Angebots-Wurst an der Theke an. Denkt ihr, die ist aus anderem Fleisch? Oder die Milch, die man trinkt oder in den Kaffee schüttet. Die tierischen Zutaten von Buttergebäck, Keksen, Kuchen, Schokolade, Käse-Produkten usw. .... Für viele Familien wäre der Kühlschrank zur Mitte des Monats schlichtweg leer, wenn sie ausschließlich auf teurere Bio-Produkte zurückgreifen würden.
Die paar marinierten Gammel-Schnitzel sind ja nur die Spitze des Eisbergs.
....Es ist die große Masse, welche diese Produkte kauft. Von den paar Foren-Nerds ;) bzw. sich bewusst ernährenden Leuten könnte die Lebensmittelindustrie nicht leben.

Bei aller Tierliebe muss man das leider auch bedenken bzw. realisieren, ob uns das passt oder nicht.

Ich spreche jetzt nicht von Familien, die sich ein paar Grillgeräte für mehrere tausend Euro in den eigenen Garten stellen und stolz Bilder von Steaks posten, die für einige Familien den Gegenwert einer Wochenverpflegung darstellen.

Ein annehmbarer Mittelweg wäre schonmal ein Fortschritt. Mehr Kontrollen und andere Gesetze bei der Tierhaltung. Alles Andere sollte der Eigenverantwortung (und natürlich dem Budget) der Verbraucher überlassen bleiben.
Um eine Massentierhaltung wird man sicherlich nicht herum kommen - so naiv sollte man nicht sein.
Die Frage ist, wie diese aussieht bzw. reglementiert wird. Im Moment scheint es nur wenig Einschränkungen für die Fleischproduzenten zu geben.
 
Ich hab den Artikel gerade erst gesehen, und jetzt ist mir schlecht. Dass das Zeug qualitativ der reinste Müll ist stört mich noch gar nicht so, ich muss es ja nicht essen. Aber wie die Tiere gehalten, transportiert und geschlachtet werden, da könnte ich echt zum Peta-Aktivist werden.

Zum Glück habe ich wenn ich selbst Fleisch kaufe ganz gute Quellen. Üblicherweise kaufe ich direkt beim Biobauern. Die Tiere werden mit größter Sorgfalt im Nachbardorf geschlachtet. Die Kette von Aufzucht und Fütterung bis zur Schlachtung lässt sich nachvollziehen, und da bin ich mir auch 100%ig sicher dass nicht getrickst wird. Hin und wieder kaufe ich auch bei Alnatura oder Rewe, dann muss ich mich eben auf Verbandssiegel wie Naturland, Bioland oder Demeter verlassen. Das EU-Biosiegel ist für mich schon lange kein Garant für artgerechte Aufzucht und Schlachtung mehr.

Problematisch wird's aber, wenn man auswärts isst. In die Kantine gehe ich schon lange nicht mehr (die vegetarische Auswahl ist dort auch eher begrenzt). Auch McD, BK und KFC kann man meiden. Aber selbst wenn ich ins Restaurant gehe habe ich in der Regel keine Ahnung, wie es dem Tier auf meinem Teller ergangen ist.

Zu den staatlichen Möglichkeiten: Ich glaube dass vieles, was in großen Schlachthöfen passiert (z.B. unzureichende Betäubung) schon jetzt gegen geltendes Recht verstößt. Einige Faktoren wie den Transport sollte man meines Erachtens noch strenger reglementieren. Vor allem aber fehlt's an den Kontrollen. Und da unterstelle ich auch eine gewisse Systematik: Die Fleischindustrie ist nun mal ein starker Wirtschaftsfaktor mit einer starken Lobby.

Abschließend noch ein Appell an alle Freunde der fleischlichen Gelüste: Esst ruhig mal weniger Fleisch, dafür was Gutes! Man muss ja nicht gleich zum Vetetarier oder Veganer werden.
 
Schau beim Einkaufen doch mal in die Einkaufswagen der anderen....

Wir sind da leider weit in der Minderheit...

Wer weiss schon, wo das Fleisch her ist, wenn ich im Lokal/Restaurant bin...?!? Oder aus der Frittenbude... Von den Schnellrestaurants rede ich mal nicht...
Und dann gibt es noch genügend Menschen, die sich einfach nur Discounterfleisch/Neonfleisch leisten können...
 
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