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Steak vom Rindernacken (US Beef) vs. Flat Iron (Deutsche Färse)

Ölfass

Fleischesser
10+ Jahre im GSV
Kürzlich wanderte uns ein Rindernacken vom US Beef in den Einkaufswagen. Eigentlich für Schichtbraten, ein Stück musste aber für nen (indirekten) Steakvergleich herhalten.
3-4cm dick geschnitten, mariniert in Sojasauce, Honig und Senf. Später noch etwas Öl drauf und ab auf den Grill, direkt bei Vollgas. Dann indirekt bei ca. 100°C auf 59°C KT gezogen (das sollte so). Serviert mit Schmorzwiebeln und Kräuterbutter.

Und?
Sehr mäßig!
Fad, schmeckt nach gar nix! Zum Glück gab es Marinade, Kräuterbutter und die (sehr leckeren) Zwiebeln. Ansonsten hätte ich auch in nen Spülschwamm beißen können...In einer Blindverkostung hätte ich mich schwer getan zuzuordnen, was das ist!
Mein Fazit zu US Beef: Vollkommen überbewertet. Das kaufe ich sicher nicht wieder!


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Das letzte Bild zeigt eines von vielen Flat Iron (Schaufelstück von der Deutschen Färse, ebenfalls Metro) die ich bislang vergrillt habe. KT ca. 57°C ebenfalls mariniert und mit Kräuterbutter verspeist. Geschmack: Geil! Schön satt nach Rind, erinnert leicht an Leber. Ich mag das. Konsistenz: Zart und mürbe.
Zum Preis von etwa 6 EUR das Kilo unschlagbar und nachwievor mein Lieblingssteak! Auch wenn man etwas Arbeit investieren muss und einige Abschnitte erhält - aber die wandern gerne in die Sauce!


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Die Bilder sehen klasse aus, da gibts nix.
Ich hätte zwar nicht so mariniert, aber das zählt nicht, Dein Steak, Deine Würzung :daumenhoch:

Ich bin auch ein Fan und Verfechter, von Rindfleisch aus heimischer, noch besser regionaler Haltung. Um ein gutes Steak zu bekommen, muss das Fleisch nicht unbedingt über den großen Teich geschippert werden.
 
Stimmt, marinieren ist Geschmackssache! Lange gab's Steak auch nur mit Salz und Pfeffer... und gibt's heute noch oft. Ich mag aber mittlerweile auch gerne Marinaden, die sich auf eine Geschmacksrichtung konzentrieren und nicht so sehr hervorschmecken.
Wenn ich mich denn demnächst mal an Dry Aged rantraue, gibts aber sicher auch nix drauf außer S+P! :-)
 
Das empfinde ich jetzt nicht so. Das Schaufelstück (Flat Iron) nimmt man "normalerweise" auch nur für Gulasch. In den Staaten ist das ein gängiges Steak und ist mMn geschmacklich vielen Premiumstücken weit voraus!
Wenn man bedenkt, dass da oben auf dem Rind nach dem Nacken so Dinge kommen wie Ribeye oder Entrecote, sollte eigentlich der Nacken geschmacklich auch keine Katastrophe sein... Dass die Steaks nicht zart sind wie Filet ist denk ich eh klar. Man muss es aber sicher mögen. ;)
 
Das Flat Iron war mir bekannt als gutes Steakfleisch, aufgrund der Tatsache dass sich da relativ sehnenfreie Stücke herausschneiden lassen. Aber beim Nacken dürfte sich das doch schwieriger gestalten nehme ich an...
 
Hallo zusammen,

ich hatte das US Beef Nackensteak aus der Metro (Schulte und Sohn) auch schon häufiger und war eigentlich immer zufrieden. Das ist aber Geschmacksache und daher nicht diskutabel.

Es ist aber kein klassisches Steakfleisch. Schulte und Sohn macht sich hier den Namen US Beef zu Nutze und liefert es dementsprechend aus! In der Angus Beef Chart wird es auch nur als Braten ausgeworfen. Flat Iron hingegen als Steakfleisch zum Grillen und in der Pfanne zuzubereiten.
Ein Vergleich der beiden Zuschnitte egal ob aus US Beef oder deutscher Färse ist aus meiner Sicht nicht zulässig.

Beste Grüße,
Darkroom71
 
Erstmal Hallo an alle hier. Hab erst bisschen gestöbert, dass muss sich jetzt ändern ;)
Meine Fragen sind. Wie bekomme ich einen Einblick in die Qualität und Herstellung von US beef? Und ist der Geschmack wirklich so sehr unterschiedlich? Eine Menge neue Burgerschuppen werben ja immerhin mit dem tollen Fleisch aus Übersee.
 
Den besten Einblick bekommst du sicher, wenn du es kaufst, grillst und isst. Erfahrungsbereichte sind eine Sache - der persönliche Geschmack eine andere.
Wie ich bereits oben erwähnte, war das in dem Fall nix. Jede einheimische Zweinutzungsrasse schmeckt da besser!
Ich hatte in der Zwischenzeit auch noch einige andere US-Beef Stücke und keines hat mich von den Socken gehauen.
 
Der Thread ist zwar schon älter, aber ich halte dagegen. Das zu verallgemeinern ist in meinen Augen Quatsch. Ich hatte letzten Monat ein Tri Tip (US-Beef). Das war sensationell. Besser als so manches Filet welches ich gekauft habe. Und ich habe schon so einiges probiert. Dieses Stück Fleisch war einfach der Hammer. Außerdem ist Txogitxu in der besten Qualität nicht zu übertreffen. Wenn ich die Auwahl hätte: Txogitxu oder (echtes) Kobe, für mich immer das Txogitxu. Nach vielen Einkäufen bei vielen verschiedenen Anbietern, ist mür mich klar: Es gibt auch regionales gutes Fleisch. aber wenn es richtig gut oder etwas Besonderes sein soll, dann muss ich mehr auf den Tisch legen.

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/mein-erstes-tri-tip-buergermeisterstueck.234203/

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/txogitxu-roastbeef-super-extra-galizien.219268/
 
Ich stimme da @Lavirco zu: Ich hatte das US Beef Tri Tip einfach der Hammer. Den Nacken schon des Öfteren für Burger oder auch als Steak. Eine gute Alternative wenn man das Fleisch so mag, aber Schweinenacken isst auch nicht jeder. Das muss man sich ja vorher bewusst machen. US Rinderbrust und Rib-Eye hatte ich auch schon. War beides eine tolle Qualität. gerade bei der Rinderbrust ist es zumindestens hier bei uns schwer, eine vergleichbare Qualität spontan zu erstehen. Im Normalfall muss ich meinem Metzger mindestens 4 Wochen vorher Bescheid geben, wenn ich eine 4-5kg Rinderbrust haben will. Ich kaufe auch regionale Sachen, aber das US Beef ist eine leckere Alternative, wenn ich mal spontan Gäste bekomme und was besonderes auf den Grill bzw. in den Smoker hauen will und keine Zeit habe, vorzubestellen.

Viele Grüße
Kerstin
 
Also so wie ich das verstehe liegt es im wesentlichen an der Rasse, oder nicht? Gibt es denn in Deutschland auch Züchter mit US üblichen Rassen?
 
Nicht nur, es liegt auch an der Haltung der Tiere und dem Futter welches sie fressen.
 
Kann ich so auch nicht bestätigen. Dein Vergleich hinkt ja leider auch. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Wenn man so was "testet", dann ja wohl mit zwei identischen Stücken. Also deutsches Flat Iron gegen US Flat Iron. Ich habe genau dies schon getan und die deutsche Färse hat im Vergleich zum US Stück nach nix geschmeckt und war ungleich zäher.
Wenn man mir damals das deutsche Flat Iron hingelegt hätte, wäre ich kein Fan von dem Cut geworden. Es war aber ein US Stück und ich kaufe seit ich den Vergleich zwischen US und deutschem Flat Iron gemacht habe, nur noch US Flat Iron.
Davon ab: mir ist bewußt, dass regional produziertes Fleisch erstrebenswert ist. Leider bekomme ich es hier nicht in anständiger Qualität. Daher greife ich im Großhandel gerne zu US Beef. Die Qualität war immer astrein.
 
Kürzlich wanderte uns ein Rindernacken vom US Beef in den Einkaufswagen. Eigentlich für Schichtbraten, ein Stück musste aber für nen (indirekten) Steakvergleich herhalten.
3-4cm dick geschnitten, mariniert in Sojasauce, Honig und Senf. Später noch etwas Öl drauf und ab auf den Grill, direkt bei Vollgas. Dann indirekt bei ca. 100°C auf 59°C KT gezogen (das sollte so). Serviert mit Schmorzwiebeln und Kräuterbutter.

Und?
Sehr mäßig!
Fad, schmeckt nach gar nix! Zum Glück gab es Marinade, Kräuterbutter und die (sehr leckeren) Zwiebeln. Ansonsten hätte ich auch in nen Spülschwamm beißen können...In einer Blindverkostung hätte ich mich schwer getan zuzuordnen, was das ist!
Mein Fazit zu US Beef: Vollkommen überbewertet. Das kaufe ich sicher nicht wieder!


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Das letzte Bild zeigt eines von vielen Flat Iron (Schaufelstück von der Deutschen Färse, ebenfalls Metro) die ich bislang vergrillt habe. KT ca. 57°C ebenfalls mariniert und mit Kräuterbutter verspeist. Geschmack: Geil! Schön satt nach Rind, erinnert leicht an Leber. Ich mag das. Konsistenz: Zart und mürbe.
Zum Preis von etwa 6 EUR das Kilo unschlagbar und nachwievor mein Lieblingssteak! Auch wenn man etwas Arbeit investieren muss und einige Abschnitte erhält - aber die wandern gerne in die Sauce!


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Hallo Ölfass :-),

ich mag das Schaufelstück von der Deutschen Färse auch gerne mal ausprobieren.
Wenn ich Morgen eines im Selgros finde, nehm ich es gerade mit.
Bitte um Unterstützung durch dich bzw. deine Erfahrungswerte. Schnitt, Marinierzeit etc.
Was du vorschlagen würdest.
Ich mach gerne Floank ( Dünnung ) und Bürgermeisterstück - aber immer am Stück eben.

Viele Grüße
Ralf
 
Bisher habe ich mit US Beef nur gute Erfahrungen gemacht, auch im Vergleich zu deutschem Rindfleisch. Daher ziehe ich US Beef auf jeden Fall vor. Aber ich kaufe auch heimisch ein. Es hängt davon ab, was ich machen möchte.

LG Bruno
 
@coolbox Ich ziehe grundsätzlich Färse dem Jungbullen vor. Ansonsten ist beim Schaufelstück im Regelfall das dünne Stück zarter als das dicke. Marinieren kannst du natürlich wie es dir beliebt. Ich würde mal nur mit Salz anfangen und dann selber entscheiden, was fehlt.
Hier sind u.a. die Zuschnitte sehr gut erklärt:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/zuschnitt-flat-iron-schaufelstueck.151149/
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/thermalisiertes-schaufelstueck-vom-allerweltsrind.157973/
 
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