Ich habe mir den Aufsatz von Weber gegönnt und möchte euch hiermit vom Ersteindruck berichten:
Fakten (lt. Weber):
Nun meine Fakten/Erfahrungen:
Das ist "der" Gerät. Der Edelstahl-Griff wird im Betrieb seitlich ausgeklappt und ist dann vor der ausströmenden Hitze geschützt. Der Griff dient zum Öffnen des Deckel.
Bei geöffnetem Deckel sieht man den ausgeklappten Edelstahl-Griff, den Corderitstein (mit meinen Fingerabdrücken) und hinten die vier Luftlöcher, damit die heiße Luft als Oberhitze über die Pizza strömt und auch den Belag backt.
Bei entferntem Stein sieht man auch, dass der Stein nicht direkter Hitze durch die Kohlen ausgesetzt ist, sondern ein Hitzeschild samt zwei Luftlöchern hinten vorgesehen sind. Dh. auch der Stein wird vorwiegend durch Konvektion erhitzt (so wie die Oberseite der Pizza). Das hat meiner Meinung den Nachteil einer längeren Aufheizzeit, aber den Vorteil, dass die Temperaturverteilung oben/unten gleichmäßiger sein sollte.
Weber dürfte aufgefallen sein, dass bei den notwendigen Temperaturen die Deckelhalter-Rollen nicht ganz mitmachen. Im Paket sind daher separate Rollen enthalten, die temperaturbeständig(er) sein sollen. Diese kann man ganz einfach ummontieren (es sind sogar neue Schrauben dabei):
Hier die Montageanleitung (samt der alten Rollen):
In meinem Fall (Performer) habe ich diese nicht benötigt, aber schön, dass Weber auch an Hitzeschilder für die Griffe gedacht hat.
Die Bilder von den ersten Pizzen sind leider nicht auffindbar.
Ich hatte zuerst einen vollen Anzündkamin durchgeglühter Brikkets gleichmäßig in der Kugel verteilt und dem Stein eine gute halbe Stunde zum Aufheizen gegeben. Die Pizzen gingen mir damit viel zu langsam (hat wohl gegen 10 Minuten gedauert, bis der Käse geblubbert hatte; der Boden war dann durch, aber nicht knusprig).
Daher hatte ich dann noch einen weiteren AZK voll durchgeglühter Brekkies verteilt - und siehe da, nun waren die Ergebnisse nach wenigen Minuten perfekt.
Länger als in einem Holzbackofen oder in den diversen Pizzamaschinen, aber schneller als in meinem Spirit.
Holzkohle wäre wahrscheinlich besser als die Brekkies gewesen, war aber in DK nicht aufzutreiben.
Wichtig ist auch, die Pizza dann und wann zu drehen, weil das Prinzip mit der über die Pizza strömenden heißen Luft tatsächlich (sehr gut) funktioniert und man Gefahr läuft, dass die Pizza einseitig braun/schwarz wird.
Ich bin also sehr zufrieden.
Ob der Aufsatz den Preis auch wirklich Wert ist, muss jeder selber für sich entscheiden. Denn die Aussage "um den Preis kann ich mir viele Pizzen kaufen" gilt ja für viele Sportgeräte oder Zubehör hier im Forum.
Wusstet ihr folgendes?
(Das habe ich beinhart von http://www.webergrill.dk/nyt-fra-weber/nyheder.aspx?itemId=NewsArticle:1266&pid=5776 auszugsweise übersetzt.)
Weiteres interessantes gibt's auch auf Wikipedia.
Fakten (lt. Weber):
- der Aufsatz passt auf alle 57er (Weber-)Kugeln
- Porzellan-emailierter Deckel mit Stahlring und Hitzeschild
- runder Pizzastein aus Corderit
- Gleichmäßige Temperaturverteilung durch Lüftungsschlitze
- In 25 Minuten startklar
- Unter- und Oberhitze
Nun meine Fakten/Erfahrungen:
Das ist "der" Gerät. Der Edelstahl-Griff wird im Betrieb seitlich ausgeklappt und ist dann vor der ausströmenden Hitze geschützt. Der Griff dient zum Öffnen des Deckel.
Bei geöffnetem Deckel sieht man den ausgeklappten Edelstahl-Griff, den Corderitstein (mit meinen Fingerabdrücken) und hinten die vier Luftlöcher, damit die heiße Luft als Oberhitze über die Pizza strömt und auch den Belag backt.
Bei entferntem Stein sieht man auch, dass der Stein nicht direkter Hitze durch die Kohlen ausgesetzt ist, sondern ein Hitzeschild samt zwei Luftlöchern hinten vorgesehen sind. Dh. auch der Stein wird vorwiegend durch Konvektion erhitzt (so wie die Oberseite der Pizza). Das hat meiner Meinung den Nachteil einer längeren Aufheizzeit, aber den Vorteil, dass die Temperaturverteilung oben/unten gleichmäßiger sein sollte.
Weber dürfte aufgefallen sein, dass bei den notwendigen Temperaturen die Deckelhalter-Rollen nicht ganz mitmachen. Im Paket sind daher separate Rollen enthalten, die temperaturbeständig(er) sein sollen. Diese kann man ganz einfach ummontieren (es sind sogar neue Schrauben dabei):
Hier die Montageanleitung (samt der alten Rollen):
In meinem Fall (Performer) habe ich diese nicht benötigt, aber schön, dass Weber auch an Hitzeschilder für die Griffe gedacht hat.
Die Bilder von den ersten Pizzen sind leider nicht auffindbar.
Ich hatte zuerst einen vollen Anzündkamin durchgeglühter Brikkets gleichmäßig in der Kugel verteilt und dem Stein eine gute halbe Stunde zum Aufheizen gegeben. Die Pizzen gingen mir damit viel zu langsam (hat wohl gegen 10 Minuten gedauert, bis der Käse geblubbert hatte; der Boden war dann durch, aber nicht knusprig).
Daher hatte ich dann noch einen weiteren AZK voll durchgeglühter Brekkies verteilt - und siehe da, nun waren die Ergebnisse nach wenigen Minuten perfekt.
Länger als in einem Holzbackofen oder in den diversen Pizzamaschinen, aber schneller als in meinem Spirit.
Holzkohle wäre wahrscheinlich besser als die Brekkies gewesen, war aber in DK nicht aufzutreiben.
Wichtig ist auch, die Pizza dann und wann zu drehen, weil das Prinzip mit der über die Pizza strömenden heißen Luft tatsächlich (sehr gut) funktioniert und man Gefahr läuft, dass die Pizza einseitig braun/schwarz wird.
Ich bin also sehr zufrieden.
Ob der Aufsatz den Preis auch wirklich Wert ist, muss jeder selber für sich entscheiden. Denn die Aussage "um den Preis kann ich mir viele Pizzen kaufen" gilt ja für viele Sportgeräte oder Zubehör hier im Forum.
Wusstet ihr folgendes?
- Die Pizza, so wie wir sie heute kennen, wurde in Neapel "erfunden".
- Die ersten (reinen) Pizzarien wurde 1830 in Neapel eröffnet.
- Die Pizza ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die USA gekommen.
- Die erste Pizzaria in den USA wurde 1905 von Gennaro Lombardi eröffnet.
- In den USA ist die Pizza erst nach dem 2. Weltkrieg so richtig bekannt geworden, als die ersten Soldaten aus Europa heimgekehrt sind.
- Die erste Tiefkühl-Pizza gabs 1957 in den US-amerikanischen Supermärkten zu kaufen.
- Jährlich werden ca. fünf Milliarden Pizzen verkauft (davon drei Millarden alleine in den USA).
- Die neapolitanische Pizza wurde 2005 von der EU als geschütztes Warenzeichen eingetragen.
- Den Weltrekord im Pizzaessen hält der Rumäne Christian Dumitru, der 2006 innerhalb einer Woche 100 kg Pizza verspeist hat.
- Der schnellste Pizzabäcker der Welt braucht für 14 Pizzen nur 2 Minuten und 35 Sekunden. (Da kann sich sogar @SmoKing was abschauen. )
- Die am längsten dauernde Pizza-Auslieferung erfolgte 2004: Eine vegetarische Pizza wurde von Feltham, England, nach Melbournde, Australien, ausgeliefert --> 16.000 km
- Die teuerste Pizza der Welt kostet USD 3600 und wurde bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung versteigert. Als Belag gab es unter anderem: geräucherter schottischer Lachs, in Kognac marinierten Hummer, Medaillons vom Wild, in Champagner mariniertem Kaviar, ... und essbares Gold.
- Die korrekte italienische Bezeichnung für einen Pizzabäcker lautet: Pizzaiolo
(Das habe ich beinhart von http://www.webergrill.dk/nyt-fra-weber/nyheder.aspx?itemId=NewsArticle:1266&pid=5776 auszugsweise übersetzt.)
Weiteres interessantes gibt's auch auf Wikipedia.