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Wie schlecht ist unsere Welt?

Offensichtlich gibt es einen Bedarf nach dem Schweinefilet für 4,99. Und wenn real diesen Bedarf deckt und dabei alle gesetzlichen Standards einhält, tragen sie zum Wohlstand dieser Gesellschaft bei.

interessanter Ansatz :lolaway: Die Gesellschaft (Volkswirtschaft) interessiert den Betriebswirt einen feuchten Furz !! (und ja..... ich habe BWL studiert)

Wir leben zum Glück noch in einem System, wo Angebot und Nachfrage den Preis bilden.

aber offenbar nur auf Deiner Insel der Glückseeligen


Aber es ist ein Appell, unsere globalisierte und liberalisierte Welt dankbar als Chance zu begreifen, unsere Bedürfnisse in einer Weise zu befriedigen, wie das kein anderes System ermöglicht.

Boah .... sei mir nicht böse aber so einen Schund habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Schaust Du ab und an mal über den Tellerrand hinaus??? Globalisierung als Chance ??? Wofür??? Dass wir bald noch mehr US-Beef voller Hormone und Gen-Futter im Land haben?? :puke: Dass wir noch mehr Dritt-Welt-Staaten ausbeuten können, es aber Entwicklungshilfe nennen dürfen???
Liberal??? was ist denn bitte an unserer Welt liberal??? Die Gleichstellung funktioniert nicht ..... in Russland werden Schwule und andersdenkende / Anderslebende auf offener Straße verprügelt......... sehr liberal...............und wenn Du mal nen Tag Zeit hast: Ich nenne Dir weitere unzählige Beispiele, wieso Dein Post - mit Verlaub- absolut nur Nonsens ist.

Das musste jetzt raus!!!!!

Zum Thema Fleisch beim Discounter etc. habe ich mich schon genug ausgelassen und bin mittlerweile müde dazu weiteres zu schreiben, weil ja irgendeiner morgen, oder in einer Stunde oder einer Woche ...... oder wann auch immer wieder aus dem Billig-Loch kriecht und nen neuen Fred aufmacht.
 
Steakfleisch kauf ich mittlerweile fast nur noch bei Metro, C&C und Co. US Beef ist nicht billig aber es hat gleichbleibend gute Qualität. Da brauchst Du kein Thermometer denn das Fleisch verzeiht uns ein paar Grad hin oder her. Der Geschmack ist sowas von unterschiedlich zur deutschen Produktion das ich nicht glauben kann das beides vom Rindvieh ist.

Entspricht nicht meinen Erfahrungen. Den besonderen Geschmack des US Beef hab ich noch nie geschmeckt. Und wenn ich mir anschaue, wie dieses Fleisch entsteht kann ich mir das auch nicht mehr schmecken lassen. Ich kann diese Qualitätsschwankungen in dem Maße bei deutschem/regionalem Fleisch nicht nachvollziehen. Klar gibs das dann nicht unbedingt zum Metro/Discounterpreis. Es gibt hierzulande ja mittlerwiele ein paar schicke kleinere Versandmetzger die gute regionale Produkte liefern und die auch einen gewissen Qualitätsstandard vertreten. Ich hatte einmal Probleme mit der gelieferten Qualität und die Ersatzlieferung in einwandfreier Qualität war Ruckzuck an der Haustür.
 
Boah .... sei mir nicht böse aber so einen Schund habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Schaust Du ab und an mal über den Tellerrand hinaus??? Globalisierung als Chance ??? Wofür??? Dass wir bald noch mehr US-Beef voller Hormone und Gen-Futter im Land haben?? :puke: Dass wir noch mehr Dritt-Welt-Staaten ausbeuten können, es aber Entwicklungshilfe nennen dürfen???
Liberal??? was ist denn bitte an unserer Welt liberal??? Die Gleichstellung funktioniert nicht ..... in Russland werden Schwule und andersdenkende / Anderslebende auf offener Straße verprügelt......... sehr liberal...............und wenn Du mal nen Tag Zeit hast: Ich nenne Dir weitere unzählige Beispiele, wieso Dein Post - mit Verlaub- absolut nur Nonsens ist.

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich bei meinem Post mit einer Reaktion wie von Dir gerechnet, auch wenn ich Deine Wortwahl sehr heftig finde. Ich fürchte, unsere Meinungen liegen zu weit auseinander, als dass wir ernsthaft diskutieren könnten. Aber ich gestatte mir dennoch Hinweis, dass gerade Dein Beispiel Russland zeigt, dass Gesellschaften, in denen die Rolle des Staates und der Regierung besonders groß und die wirtschaftlichen Freiheiten gering sind, auch zu unerträglichen Beschränkungen der persönlichen Freiheiten neigen, während das in unserer Gesellschaft, die Dir offensichtlich zu globalisiert und liberal ist (wobei Du eine andere Vorstellung von Liberalismus zu haben scheinst als ich) zum Glück doch sehr viel weniger der Fall ist.
Und ja, ich bin überzeugt, dass globaler Handel eine Chance ist, genau wie es in vergangenen Jahrhunderten bis heute der immer weiter wachsende Austausch zwischen unterschiedlichen Gruppen und sozialen Schichten war...
 
Ich versuche bei uns im Umland zu kaufen. Kleine Höfe. Die bringen ihr Vieh selbst zur Welt. Peppeln es selbst hoch ohne Turbofutter und bringen es auch selbst um.

Dafür bezahle ich das doppelt so viel wie im Supermarkt.

Das mein Beitrag zu der ganzen shice.
 
Ach ich liebe es diese Diskussionen über das Fleisch zu lesen. Jedes mal frage ich mich, warum es nur um Fleisch geht. Für mich bleibt das eine Grundsatzfrage, die ich bei allem was ich in unserer Konsumgesellschaft kaufe stellen kann. Da muss ich beginnen mich zu fragen, ob ich den Ananas oder den Zucchini aus Übersee wirklich kaufen kann (selbst wenn "Bio" drauf steht). Da muss ich weiter fragen, ob ich in den Urlaub fliegen kann, ob ich mir einen neuen Fernseher leiste obwohl ich schon einen habe oder ob ich mir mein fünfundzwanzigstes T-Shirt kaufe (egal ob Fair oder Discount).

Vielleicht sollten wir erstmal erkennen, dass wir durch unseren Konsum sicher nicht die Welt retten - auch nicht wenn wir Bio und Fair kaufen.

Letztendlich muss jeder für sich selbst verantworten was er sich kauft. Packt euch an der eigenen Nase und schimpft nicht über die Leute die bei Aldi oder Lidl einkaufen. Irgendwo muss sich jeder eingestehen, dass er über seinem Maß lebt.
 
Ich bekomme 2-3 mal im Jahr Biofleisch von einem Bauern, ca.17 Kilometer entfernt. Den Viechern (Charolais) geht es nach Begutachtung und meiner Einschätzung sehr gut und sie sind bis auf den Winter draußen. Die Kälber bleiben bei der Mutter.
Einziges Manko, die lassen das Fleisch maximal 6 Tage abhängen. Das ist soweit in Ordnung aber das kurz gebratene Fleisch könnte eine längere Reifung vertragen. Die Pakete 10 oder 20 Kilo liegen bei ca. 11 - 12Euro per Kilo. Preislich absolut in Ordnung aber nicht das ganze Jahr verfügbar.

Für Bioschwein muss ich ca. 25 Kilometer fahren. Geht aber auch nur nach Vorbestellung! Ein Biogockel kostet dort auch um die 20 Euro.
Das ist für viele bezahlbar aber vor 20 Jahren hätte ich das nicht bezahlen können und das trifft leider auf viele junge Familien zu.
Deshalb muss jeder für sich entscheiden, was er kann. Ich verstehe jeden, der beim Discounter mangels Geld Fleisch kauft und gönne auch jedem, wenn er das Geld für bessere Qualität hat.

Die Alternative, sich nur noch vegetarisch zu ernähren, folgt dem obigen Schema in Bezug auf den Preis.
 
Ach ich liebe es diese Diskussionen über das Fleisch zu lesen. Jedes mal frage ich mich, warum es nur um Fleisch geht. Für mich bleibt das eine Grundsatzfrage, die ich bei allem was ich in unserer Konsumgesellschaft kaufe stellen kann. Da muss ich beginnen mich zu fragen, ob ich den Ananas oder den Zucchini aus Übersee wirklich kaufen kann (selbst wenn "Bio" drauf steht). Da muss ich weiter fragen, ob ich in den Urlaub fliegen kann, ob ich mir einen neuen Fernseher leiste obwohl ich schon einen habe oder ob ich mir mein fünfundzwanzigstes T-Shirt kaufe (egal ob Fair oder Discount).

Dem stimme ich absolut zu. Genau deswegen wehre ich mich ja dagegen, aus günstigen Fleischangeboten abzuleiten, dass die Welt schlecht ist. Das Angebot spiegelt die Nachfrage wider. Und daran ist im Grundsatz nichts Schlechtes...
 
Naja man kann aber auch über dass Angebot die Nachfrage zumindest beeinflussen, und Begehrlichkeiten wecken! Wie immer gehören zwei Seiten dazu.
 
wir durch unseren Konsum sicher nicht die Welt retten - auch nicht wenn wir Bio und Fair kaufen
So ist es!
Mal unterstellt, es würden jetzt alle Personen in der 'zivilisierten westlichen Welt' sich besinnen und nur noch Bio und Fair zu kaufen, und Fleisch nur nach aus Betrieben, die nachweislich keine Massenzucht betreiben. Glaubt hier einer, dass das geht? Nein. Die Bevölkerungszahlen sind zu hoch dafür.

Und ist FAIR wirklich fair? Die Näherin in Indien bekommt 20 Cent für ein T-Shirt. Näht sie eines, das 'FAIR' gehandelt wird, bekommt sie 22 Cent. Ich aber bezahle 10 Euro mehr. Aha! Das soll fair sein? Wo gehen denn die 9,78 Euro Differenz hin, die ich mehr bezahlt habe, für das 'FAIR' und die nicht die Näherin bekommt?

Wenn jemand die Möglichkeit hat, Fleisch aus bekannten Quellen zu kaufen, dann soll er jede Gelegenheit nutzen. Und dann mit gutem Gewissen genießen!

Grüße
Gerhard
 
Sicherlich schlage ich auch bei dem ein oder anderen Angebot, aber ich versuche in der Regel eine gute Qualität zu kaufen und erfrage oft die Herkunft. Ich bekenne mich dennoch, zumindest beim Rind, zu US Fleisch. Hier kaufe ich in der Regel von GOP; zumindest dieser Hersteller wirbt mit einer Aufzucht ohne Antibiotika oder gar Hormonen. Auf diese Aussage muss ich mich als Verbraucher erst einmal verlassen.
Dennoch stelle ich mich hier nicht hin und schreibe, dass ich in der Regel beim Bauern um die Ecke kaufe um dann in vergangenen Threads Dosenhähnchen für 2€ das Kilo zu vergrillen...
 
Dem stimme ich absolut zu. Genau deswegen wehre ich mich ja dagegen, aus günstigen Fleischangeboten abzuleiten, dass die Welt schlecht ist. Das Angebot spiegelt die Nachfrage wider. Und daran ist im Grundsatz nichts Schlechtes...

also ich seh das genau andersrum.....zuerst ist eine nachfrage da, und dann zieht die industrie nach.ergo, gibt es keine nachfrage nach billigfleisch, wird auch keins mehr produziert. zumindest nicht mehr in dem umfang
 
also ich seh das genau andersrum.....zuerst ist eine nachfrage da, und dann zieht die industrie nach.ergo, gibt es keine nachfrage nach billigfleisch, wird auch keins mehr produziert. zumindest nicht mehr in dem umfang

Das Thema ist wohl wesentlich komplexer als das in diesem oder dem Zitierten kurzen Satz genannt werden kann. Es stimmt weder das eine noch das andere. Wer würde sich denn gedrehte oder gefüllte Salzstängel wünschen (gibt es z.B. in Kroatien) wenn man das einfach nicht kennt. Hier regelt nicht die Nachfrage sondern das Angebot, dass ersteinmal geschaffen werden muss. Bei anderen Produkten ist es anders, da regelt vielleicht wirklich in gewisser Weise die Nachfrage. Wahrscheinlich aber nicht die des einzelnen Kunden, sondern die Nachfrage der Großabnehmer oder der staatlichen Abnehmer (Siehe Russland Embargo). Beim Fleisch ist das wohl ebenso viel Komplexer als hier von manchen beschrieben. Vielleicht sollten manche hier weniger Polemisieren und Simplifizieren und dafür gründlich Informieren. Denn das ist die Pflicht, die uns als Verbraucher zukommt!
 
also ich seh das genau andersrum.....zuerst ist eine nachfrage da, und dann zieht die industrie nach.ergo, gibt es keine nachfrage nach billigfleisch, wird auch keins mehr produziert. zumindest nicht mehr in dem umfang

Das ist ja kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Anbieter können am Markt nicht dauerhaft entgegen den Präferenzen der Verbraucher tätig sein.

Das Thema ist wohl wesentlich komplexer als das in diesem oder dem Zitierten kurzen Satz genannt werden kann. Es stimmt weder das eine noch das andere. Wer würde sich denn gedrehte oder gefüllte Salzstängel wünschen (gibt es z.B. in Kroatien) wenn man das einfach nicht kennt. Hier regelt nicht die Nachfrage sondern das Angebot, dass ersteinmal geschaffen werden muss. Bei anderen Produkten ist es anders, da regelt vielleicht wirklich in gewisser Weise die Nachfrage. Wahrscheinlich aber nicht die des einzelnen Kunden, sondern die Nachfrage der Großabnehmer oder der staatlichen Abnehmer (Siehe Russland Embargo). Beim Fleisch ist das wohl ebenso viel Komplexer als hier von manchen beschrieben. Vielleicht sollten manche hier weniger Polemisieren und Simplifizieren und dafür gründlich Informieren. Denn das ist die Pflicht, die uns als Verbraucher zukommt!

Dass im konkreten Fall die Abstimmung von Angebot und Nachfrage ein Prozess ist, in dem Anbieter auch (und vermutlich sogar vielfach) durch die Übernahme von unternehmerischen Risiken in Vorleistung treten (im konkreten Fall durch das Anbieten von gedrehten Salzstangen), ist unbestritten. Aber dass sie keine dauerhafte Nachfrage erzeugen können, die nicht den Verbraucherinteressen entspricht, m. E. auch. Und damit bestimmen wir über unser Kaufverhalten sehr wohl - zumindest auf längere Sicht - das Angebot. Natürlich ist der Einfluss des Einzelnen beschränkt (wie beim Wählen auch). Das sollte aber kein Grund sein, seine Präferenzen nicht zu äußern. Ich wehre mich nur dagegen, ein unter Berücksichtigung aller geltenden Regeln legales Angebot, das ich annehmen oder ausschlagen kann, als unmoralisch zu kennzeichnen oder sogar als Beleg für eine generelle ethische Verfehlung der Gesellschaft heranzuziehen.

Ich widerspreche auch ausdrücklich nicht all den Posts, die auf lokalen Fleischeinkauf etc. hinweisen. Das mache ich selbst teilweise auch so (soweit dieses Produkt meine nicht nur ökonomischen Bedürfnisse so befriedigt, das ich über den Kauf einen Vorteil erziele, d. h. mit Fleisch und ohne das Geld, das ich dafür bezahlt habe, subjektiv besser dastehe als ohne Fleisch und mit Geld). Ich wehre mich nur gegen die moralische Verurteilung von Anbietern und Käufern eines offensichtlich nachgefragten Produktes...
 
Ich versuche bei uns im Umland zu kaufen. Kleine Höfe. Die bringen ihr Vieh selbst zur Welt. Peppeln es selbst hoch ohne Turbofutter und bringen es auch selbst um.

Dafür bezahle ich das doppelt so viel wie im Supermarkt.

Das mein Beitrag zu der ganzen shice.

So halten wir es auch!
Wir haben den Tipp von Bekannten bekommen uns mal die Domäne Mechtildshausen anzuschauen. Diese grillen zwar nicht aber sie stehen auf Bioanbau!
Das haben wir gemacht und kaufen jetzt zum größten teil nur noch dort ein.
Das ist zwar ein paar Cent teurer aber es lohnt sich!
Wenn jemand aus der Nähe Frankfurt und Umgebung ist hier der Link dazu der dies nicht kennt: http://www.domaene-mechtildshausen.de
Wir fahren Samstags morgens hin, Frühstücken gemütlich und kaufen dann ganz entspannt ein!
Das schöne ist das man sich alles, auch wirklich alles ansehen kann. Die Weiden der Rinder, Schafe, Schweine usw.
Die schlachten selbst, backen selbst und stellen alles selbst her und fördern dazu noch unsere Jugend!
 
Wir haben es selber in der Hand, entweder kaufen wir den Mist vom Dicounter, oder wir lassen es.
Es bleibt doch jedem selber überlassen ob man Lidl oder Aldifleisch kauft.
Ja, es gibt noch andere Verdächtige.

Ich fahre lieber zum Schlachter meines langjährigen Vertrauens.
Die Qualität schmeckt man auch.
Eher mal ein Stück weniger essen, dafür was gutes.
 
@Magnumtrucker , schau Dir mal Novum an. Die liefern sogar. Find ich nicht schlecht (wobei teilweise die Preise etwas zu sehr abgehoben sind, aber die Qualität ist 1).
Bei der Domäne bin ich mir nicht sicher: meines Wissens Biolandbau, aber bei der Viehzucht?
Schönen Gruß
Peter
 
Ich finde da aber nur Gemüse oder finde ich das nur nicht?
 
Die haben auch Fleisch, das aber nur wenns frisch ist. Mal ist es auf der Homepage, mal nicht. Wo es wohl immer drauf ist: auf den Handzetteln zur Lieferung. Aber ich frag nochmal nach.
VG
Peter
 
Dank
Die haben auch Fleisch, das aber nur wenns frisch ist. Mal ist es auf der Homepage, mal nicht. Wo es wohl immer drauf ist: auf den Handzetteln zur Lieferung. Aber ich frag nochmal nach.
VG
Peter
Danke für die Info!
 
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