• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Oven im Ofen

Waldi76

Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

wie ich bereits an anderer Stelle schon schrieb, bin ich noch Neuling hier (und in der Welt des döpferns...). Was mich besonders reizt, ist, meinen (Speckstein-)Kachelofen auch zum Kochen zu benutzen. Er hat kein separates Backfach, ich möchte im Feuerraum kochen. Die Ausbeute beim Bemühen der Suchfunktion war sehr überschaubar... .

Mir geht es v.a. um die Regelung der Luftzufuhr und die Feuer- bzw. Glutführung. Meine Vorstellung bisher ist, daß ich ein ordentliches Feuer mache und wenn es bis auf die Glut herunter gebrannt ist, die Sekundärluft ganz und die Primärluft fast ganz schließe. Ersteres, damit der Topf nicht gekühlt wird, letzteres, damit die Holzkohle (um die es sich ja dann faktisch handelt) weiter verglimmen kann. Vor dem Einstellen des DOpfes würde ich die Glut bis auf einen Rest, der in der Mitte belassen wird, an die Seiten schieben und nach dem Abstellen von dort auf den Deckel schaufeln wollen.

Hat jemand von Euch praktische Erfahrungen?

Gruß

Waldi
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, keine Erfahrungen

Ich würde es nicht so machen, da geh ich lieber auf die Terrasse und DOpfe da.

Die Temperatur im Kaminofen wird zu hoch sein, und die Kohlen(reste) schwer kalkulierbar mit Hitze und Garzeit
 
Ich habe den Dutch Oven schon in den "normalen" Umluft Ofen gestellt.
Das Problem ist, dass man dann die Ober und Unterhitze nicht mehr gut regulieren kann.

Aber in Deinem Ofen???
Das "Hörnchen" Temperaturproblem sehe ich auch so, aber das ist ja einfach zu testen.
Leg doch mal Dein Grilltermometer rein.
der Topf brauche so 180 Grad - also check das einfach mal und dann:

Versuch macht gluch ;-)

Gute Nacht
Guenter
 
das müsste eigentlich machbar sein..., warum nicht...

ich würde aber erst mal das Setup draußen probieren, mit welchen Holzmengen / Feuer du welche Hitze hinbekommst.
 
Also wie es aussieht, ist die von mir angedachte Variante nicht gerade die populärste ;). Dann werde ich dieses jungrfäuliche Feld mal beackern und hier berichten, wie es so klappt. Davor werde ich mir allerdings eine angemessene Lehrzeit mit Briketts angedeihen lassen - der Winter hat ja noch garnicht richtig angefangen... .

Herzlichen Dank und ...
 
Ich hatte kürzlich im Backofen das Problem, dass sich die Hitze für Oben und unten nicht separat einstellen lässt (wie oben beschrieben).

Mit Kohlen finde ich es wesentlich einfacher zu justieren. Im Kamin muss man wohl sehr viel Fingerspitzengefühl haben/entwickeln, damit es gelingt.

Ich drück die Daumen :thumb2:
 
Nicht in den Ofen

Temperaturführung über Kohle ist vielleicht schwieriger, aber der Reiz beim Grillen ist ja sich diesen Herausforderungen zu stellen.
 
Habe schon mehrmals Schichtfleich mit ne DO im Backofen gemacht weil es drausen einfach zu slechtes Wetter war.

Geht wunderbar, zirka 2,5 bis 3 stunden auf 180 Grad. Einzig die Rostaromen fehlen ein bisschen.

2 0,7-er mit 800gr Nacken befüllt reichen mit beilagen für 4 personen und die Gäste (Schichtfleisch Neulinge) waren begeistert.

Gruß, Victor
 
Hallo zusammen,

nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: es geht mir nicht um die Benutzung des DO in einem normalen Backofen, sondern um die Benutzung im Feuerraum eines Grundofens. Ein Grundofen speichert die Wärme mittels Masse und gibt sie als Infrarotstrahlung über einen längeren Zeitraum wieder ab. Damit kann man den Brennraum (mit Einschränkungen) als Backraum verwenden (man kann solche Öfen auch mit einem richtigen Backfach ausstatten: alles eine Frage des Preises...).

Nach dem wetterbedingten ersten Versuch mit Briketts, bei dem es eigentlich ganz gut lief, habe ich gestern einen Linseneintopf nach dem Einfeuern auf der Restglut verDOpft.

Mirepoix auf dem Gasherd gemacht, dann die restlichen Zutaten rein. Erstes Problem: randvoll. Um es vorweg zu nehmen: das ist aus naheliegenden Gründen keine gute Idee, v.a. wenn der Topf saugend durch die Ofentür geht... .

2/3 der Glut nach vorn gezogen, DO auf das restliche Drittel gestellt und den Großteil der bach vorn gescharrten Glut auf den Deckel gelegt. Das geht mit Briketts deutlich einfacher, als mit der bröckeligen Glut eines Holzfeuers. Eine kleine Schaufel wäre dafür gut. Ofenthermometer rein und Tür zu: Temperaturanstieg auf 260°... .Weil ich Angst hatte, daß mir alles anbrennt, habe ich die Luftzufuhr geschlossen und so die Glut gelöscht. Damit gab es natürlich auch keine Oberhitze mehr. Bei einem Eintopf nicht weiter tragisch aber keine Lösung fürs Schmoren/Grillen, etc..

Durch viel dran rumfummeln (u.A. Flüssigkeit nach gießen) hatte ich nach einer guten Stunde noch 150°. Das war dann fast ein bisschen wenig. Nach guten 1 1/2 Stunden habe ich den Topf aus dem Ofen genommen und probiert: entgegen meiner Befürchtung, daß die Linsen noch hart sein könnten alles ziemlich weich um nicht zu sagen: verkocht.

Beim nächsten Mal werde ich für Eintopf den Topf nicht so stark befüllen, die Hülsenfrüchte vorher salzen, noch etwas später hinein stellen und dann einfach bis zum nächsten Tag warten. Vielleicht mit der legendären Erbsensuppe vom Meister mal versuchen.

Fortsetzung folgt.
 
Hallo Waldi,

DO im Grundofen: Wir wollen Bilder und Tellerbilder!

:bilder: :bilder: :bilder:

Gruß
Peter

PS.:
Fast denke ich auch
an "Sous Vide" im Wasserbeutel auf dem Wohnzimmerradiator ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten