Hallo Zusammen,
gleich mal vorweg: Die Profis unter Euch können diesen Thread getrost ignorieren. Allen anderen, die sich mit dem Gedanken tragen, ob es lohnt, ein externes Blitzgerät zu kaufen, kann dieser Beitrag vielleich ein bisschen helfen, die Qualität der eigenen Bilder zu steigern.
Ich hab gestern Abend mal ein bisschen rumgespielt und ein paar schnelle Fotos gemacht, die den Unterschied zwischen einem kamerainteren und einem externen Blitz, der in meinem Falle als entfesselter Blitz eingesetzt wurde, verdeutlichen.
Ich bin ja ein großer Verfechter von 'available Light', aber manchmal gibt's halt doch Situationen, in denen es ohne Zusatzlicht einfach nicht geht, und um solche Situationen, und welcher Blitz was draus macht, soll's gehen.
Testobjekt und -stellung war niminaml; lediglich eine Fernbedienung, die aufm Wohnzimmerboden liegt.
Bild Nr. 1, aufgenommen mit einer Brennweite von 85mm, ISO 200 und dem internen Blitz der D7000.
Im Grunde genommen ist gegen das Bild nix zu sagen, aber es wirkt halt flach, zweidimensional, weil der Blitz quasi direkt aus der optischen Achse kommt.
Für das nächste Bild habe ich dann ein externes Blitzgerät neben der abzulichtenden Fernbedienung plaziert. Der extene Blitz wird dabei vom internen Blitz angesteuert, dessen Blitzleistung dabei aber soweit reduziert ist, dass er selbst keinen erwähnenswerten Beitrag zur Belichtung leistet. Das Schöne an dieser Kamera / externer Blitz - Kombination ist aber, dass man für das entfesselte Blitzen keine Zusatzgerätschaften wie Kabel oder Funkempfänger benötigt (das aber nur als Randnotiz). Aufnahmesituation wie folgt:
Das Ergebnis (und bitte keine Kommentare, ich möge die Fernbedienung mal abstauben ):
Verglichen mit dem ersten Bild ist zwar ein wirklich unschöner Schatten auf der rechten Seite, aber die Fernbedienung selbst wirkt doch deutlich dreidimensional und plastisch und lange nicht mehr so flach. Ich perönlich finde den Unterschied irre.
Der auffällige Schattenwurf ist natürlich die direkte Folge des Seitenlichts, das zudem aus eine 'kleinen' Quelle kommt. Dagegen kann man noch a bisserl was machen. Ich hab in meinem Fotorucksack inzwischen ein paar Bögen Karton in unterschiedlichen Farben, mit denen sich die Blitzlichtquelle vergrößern und mit denen sich provisorische Reflektoren bauen lassen.
Das habe ich dann fürs nächste Bild gemacht, und somit ergibt sich diese Situation:
Und das Ergebnis zeigt, dass der Schattenwurf deutlich reduziert ist, die räumliche Wirkung aber nicht (ganz) verloren geht (das letzte Bild mit etwas gesteigerter Blitzleistung 1/3 LW).
Wenig Aufwand, wie ich finde und mein Fazit ist, und ich bin alles andere als ein Profi und muss diesbezüglich noch viel lernen, dass es sich durchaus lohnt, viel öfter als man es glauben könnte, ein externes Blitzgerät einzusetzen. Ich denke da gerade an Food-Fotografie oder Portraitaufnahmen
Vielleicht kann ich das Ganze diese Wochenende schon ein bisschen im Zuge meiner Kocherei umsetzen. Wenn ja, stell ich ein paar Bilder vom morigen 'Rehrücken mit Variationen' ein.
Grüße
Gerhard
gleich mal vorweg: Die Profis unter Euch können diesen Thread getrost ignorieren. Allen anderen, die sich mit dem Gedanken tragen, ob es lohnt, ein externes Blitzgerät zu kaufen, kann dieser Beitrag vielleich ein bisschen helfen, die Qualität der eigenen Bilder zu steigern.
Ich hab gestern Abend mal ein bisschen rumgespielt und ein paar schnelle Fotos gemacht, die den Unterschied zwischen einem kamerainteren und einem externen Blitz, der in meinem Falle als entfesselter Blitz eingesetzt wurde, verdeutlichen.
Ich bin ja ein großer Verfechter von 'available Light', aber manchmal gibt's halt doch Situationen, in denen es ohne Zusatzlicht einfach nicht geht, und um solche Situationen, und welcher Blitz was draus macht, soll's gehen.
Testobjekt und -stellung war niminaml; lediglich eine Fernbedienung, die aufm Wohnzimmerboden liegt.
Bild Nr. 1, aufgenommen mit einer Brennweite von 85mm, ISO 200 und dem internen Blitz der D7000.
Im Grunde genommen ist gegen das Bild nix zu sagen, aber es wirkt halt flach, zweidimensional, weil der Blitz quasi direkt aus der optischen Achse kommt.
Für das nächste Bild habe ich dann ein externes Blitzgerät neben der abzulichtenden Fernbedienung plaziert. Der extene Blitz wird dabei vom internen Blitz angesteuert, dessen Blitzleistung dabei aber soweit reduziert ist, dass er selbst keinen erwähnenswerten Beitrag zur Belichtung leistet. Das Schöne an dieser Kamera / externer Blitz - Kombination ist aber, dass man für das entfesselte Blitzen keine Zusatzgerätschaften wie Kabel oder Funkempfänger benötigt (das aber nur als Randnotiz). Aufnahmesituation wie folgt:
Das Ergebnis (und bitte keine Kommentare, ich möge die Fernbedienung mal abstauben ):
Verglichen mit dem ersten Bild ist zwar ein wirklich unschöner Schatten auf der rechten Seite, aber die Fernbedienung selbst wirkt doch deutlich dreidimensional und plastisch und lange nicht mehr so flach. Ich perönlich finde den Unterschied irre.
Der auffällige Schattenwurf ist natürlich die direkte Folge des Seitenlichts, das zudem aus eine 'kleinen' Quelle kommt. Dagegen kann man noch a bisserl was machen. Ich hab in meinem Fotorucksack inzwischen ein paar Bögen Karton in unterschiedlichen Farben, mit denen sich die Blitzlichtquelle vergrößern und mit denen sich provisorische Reflektoren bauen lassen.
Das habe ich dann fürs nächste Bild gemacht, und somit ergibt sich diese Situation:
Und das Ergebnis zeigt, dass der Schattenwurf deutlich reduziert ist, die räumliche Wirkung aber nicht (ganz) verloren geht (das letzte Bild mit etwas gesteigerter Blitzleistung 1/3 LW).
Wenig Aufwand, wie ich finde und mein Fazit ist, und ich bin alles andere als ein Profi und muss diesbezüglich noch viel lernen, dass es sich durchaus lohnt, viel öfter als man es glauben könnte, ein externes Blitzgerät einzusetzen. Ich denke da gerade an Food-Fotografie oder Portraitaufnahmen
Vielleicht kann ich das Ganze diese Wochenende schon ein bisschen im Zuge meiner Kocherei umsetzen. Wenn ja, stell ich ein paar Bilder vom morigen 'Rehrücken mit Variationen' ein.
Grüße
Gerhard
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