Servus GSV'ler
zum Jahresausklang habe ich gestern bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte nochmal den Petromax FT6 ans Tageslicht gezerrt und ein Jahresabschluß-Gulasch gedopft.
Der Plan war teuflisch: es sollte was übrig bleiben, so dass an Neujahr (wenn der Körper interessanterweise oft nach deftiger Nahrung schreit) gleich noch was zur Verfügung steht.
Ursprünglich wollten wir sowas in der Art eines Szegediner Gulaschs machen (also mit Sauerkraut), aber nachdem noch ein Spitzkohl da war, hab ich da spontan etwas umdisponiert.
Die erste Enttäuschung beim Metzger: Schweinehals (Nacken) ist aus ... also musste ich auf Schulter umsteigen. Kurz war ich versucht, alles über den Haufen zu werfen, und einen Münchner Schweinsbraten daraus zu zaubern ... aber die Vernunft (und der Wille meiner Frau) siegten.
Die Schwarte kommt runter und wird für schlechte Tage eingefroren ... könnte man da nicht mal wieder Weißwürste machen
und dann wird das Fleisch in schöne handliche Würfel geschnitten.
Wichtig dabei: die Kantenlänge muss exakt 2cm betragen
Zwiebeln, Knoblauch und eine rote Paprikaschote (hätten im Nachhinein betrachtet auch zwei oder drei sein dürfen)
und hier der schöne Spitzkohl, welcher in eingermaße dünne Streifen geschnitten wird
alles nach draußen schleppen - die Sonne erwartet mich schon und irgendjemand hat mir auch schon ein Helles aufgemacht
Zunächst verwenden wir etwas Fett von der Schweineschulter als Anbrathilfe
und dann wird das Fleisch schön sachte angebrutzelt
kurz vor dem Rausnehmen habe ich es schon mal mit Paprikapulver bestreut und nochmal kurz "durchgeschwenkt"
dann werden die Zwiebeln angeschmort
und kurz darauf Knoblauch und Paprika
der Spitzkohl hat dann im Dopf gerade noch so Platz ... wie gesagt, das war der FT6, kleiner hätte er nicht sein dürfen
da kommt jetzt erstmal für 5min der Deckel drauf, damit der Spitzkohl etwas in sich zusammensacken kann
Dann wieder das Fleisch rein und mit Fonds und Gemüsebrühe aufgießen
Setup: ca. 5 unten, 9 oben ... so genau geht's da nicht, weil da auch schon tw. gebrauchte Kokoko Eggs mit dabei waren
zwischendrin habe ich zwei EL Wild West vom @Spiccy dazugegeben - gibt nichts besseres für Gulasch etc.
nach einiger Zeit habe ich kleine Brotwürfel mit dazugegeben zur Steigerung der Sämigkeit
nach ca. 3 Stunden habe ich dann zur Sicherheit noch mal ein paar frische Eggs draufgelegt
und zur weiteren Steigerung der Sämigkeit eine geriebene Kartoffel untergehoben
Fertig - insgesamt waren es dann fast 5 Stunden, die das Gulasch vor sich hin geschmurgelt hat
Und weil die Tellerbilder gestern abend aus mir nicht erklärbaren Gründen etwas spärlich und verwackelt waren, gab es heute mittag gleich nochmal Nachschlag und weitere Tellerbilder
Ein schönes Experiment - super lecker !!!
Man könnte den Spitzkohl natürlich auch erst kurz vor Schluß dazugeben, dann würde man ihn noch sehen und spüren beim Essen. Wir haben uns bewußt für diese Variante entschieden - der Spitzkohl zergeht komplett und trägt unheimlich zur Sämigkeit und Schlonzigkeit der Soße bei.
So long, danke für's Reinzappen
zum Jahresausklang habe ich gestern bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte nochmal den Petromax FT6 ans Tageslicht gezerrt und ein Jahresabschluß-Gulasch gedopft.
Der Plan war teuflisch: es sollte was übrig bleiben, so dass an Neujahr (wenn der Körper interessanterweise oft nach deftiger Nahrung schreit) gleich noch was zur Verfügung steht.
Ursprünglich wollten wir sowas in der Art eines Szegediner Gulaschs machen (also mit Sauerkraut), aber nachdem noch ein Spitzkohl da war, hab ich da spontan etwas umdisponiert.
Die erste Enttäuschung beim Metzger: Schweinehals (Nacken) ist aus ... also musste ich auf Schulter umsteigen. Kurz war ich versucht, alles über den Haufen zu werfen, und einen Münchner Schweinsbraten daraus zu zaubern ... aber die Vernunft (und der Wille meiner Frau) siegten.
Die Schwarte kommt runter und wird für schlechte Tage eingefroren ... könnte man da nicht mal wieder Weißwürste machen
und dann wird das Fleisch in schöne handliche Würfel geschnitten.
Wichtig dabei: die Kantenlänge muss exakt 2cm betragen
Zwiebeln, Knoblauch und eine rote Paprikaschote (hätten im Nachhinein betrachtet auch zwei oder drei sein dürfen)
und hier der schöne Spitzkohl, welcher in eingermaße dünne Streifen geschnitten wird
alles nach draußen schleppen - die Sonne erwartet mich schon und irgendjemand hat mir auch schon ein Helles aufgemacht
Zunächst verwenden wir etwas Fett von der Schweineschulter als Anbrathilfe
und dann wird das Fleisch schön sachte angebrutzelt
kurz vor dem Rausnehmen habe ich es schon mal mit Paprikapulver bestreut und nochmal kurz "durchgeschwenkt"
dann werden die Zwiebeln angeschmort
und kurz darauf Knoblauch und Paprika
der Spitzkohl hat dann im Dopf gerade noch so Platz ... wie gesagt, das war der FT6, kleiner hätte er nicht sein dürfen
da kommt jetzt erstmal für 5min der Deckel drauf, damit der Spitzkohl etwas in sich zusammensacken kann
Dann wieder das Fleisch rein und mit Fonds und Gemüsebrühe aufgießen
Setup: ca. 5 unten, 9 oben ... so genau geht's da nicht, weil da auch schon tw. gebrauchte Kokoko Eggs mit dabei waren
zwischendrin habe ich zwei EL Wild West vom @Spiccy dazugegeben - gibt nichts besseres für Gulasch etc.
nach einiger Zeit habe ich kleine Brotwürfel mit dazugegeben zur Steigerung der Sämigkeit
nach ca. 3 Stunden habe ich dann zur Sicherheit noch mal ein paar frische Eggs draufgelegt
und zur weiteren Steigerung der Sämigkeit eine geriebene Kartoffel untergehoben
Fertig - insgesamt waren es dann fast 5 Stunden, die das Gulasch vor sich hin geschmurgelt hat
Und weil die Tellerbilder gestern abend aus mir nicht erklärbaren Gründen etwas spärlich und verwackelt waren, gab es heute mittag gleich nochmal Nachschlag und weitere Tellerbilder
Ein schönes Experiment - super lecker !!!
Man könnte den Spitzkohl natürlich auch erst kurz vor Schluß dazugeben, dann würde man ihn noch sehen und spüren beim Essen. Wir haben uns bewußt für diese Variante entschieden - der Spitzkohl zergeht komplett und trägt unheimlich zur Sämigkeit und Schlonzigkeit der Soße bei.
So long, danke für's Reinzappen
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