Hallo Sportfreunde,
da ich gerne Eier in jeglicher Form esse, wollte ich mal versuchen 1000-jährige Eier selbst zu bauen. Der Versuch startete bereits im Januar, bevor mir ein gewisser @Suuluu einen Sonderrang verpasst hat.
Bei 1000-jährigen Eiern handelt es sich um eine Delikatesse aus China. Die Eier werden dort durch einen Fermentationsprozess haltbar gemacht - bis zu 2 Jahre! Normalerweise nimmt man Enteneier, mit Hühnereiern geht es aber wohl auch. So sieht so ein Ei fertig aus:
Und aufgeschnitten:
Es hat eine geleeartige Konsistenz, ist aber fest und wird nicht gekocht!
Die Herstellung sieht folgendes vor:
Man nehme Asche von Kiefernadeln, Salz, Limetten oder Zitronensaft, Wasser, Getreidespelzen und einen Tontopf. Auf fünf EL Asche einen EL Salz. Wasser und Saft zu gleichen Teilen mischen. Alles zu einem Brei anrühren und die Eier damit überziehen - soweit die Theorie. Asche aus Kiefernnadeln hatte ich nicht, dafür aber Asche vom Pelletkessel. Also diese genommen.
Die Zutaten:
Zitronen auspressen.
Asche und Salz 5:1 anmischen.
Alles vermischen und daraus einen Brei anrühren. Meine Frau hat nur mit dem Kopf geschüttelt!
Zum Glück war mein Sohn von der Matscherei durchaus angetan und hat bereitwillig fotografiert. Das ging nämlich nicht mehr mit den versauten Händen.
Da mir der Brei zu dünflüssig war, habe ich ihn nochmal verlängert.
Was für eine SchmiererEI!
Echt bekloppt eigentlich
Die Getreidespelzen sollen verhindern, dass die Eier im Tontopf zusammenkleben. Ich habe Haferflocken genommen...
Nummer 1 ist fertig.
Der nächste Kandidat.
Mal im Teller matschen.
Das lief schon besser.
Und Haferflocken drumherum. Schichtdicke soll übrigens 0,5 cm betragen!
Drei Eier habe ich so eingepackt.
Am dritten Tag soll man sie regelmäßig umpacken. Dabei ist mir eins kaputt gegangen. Da sich die Aschehülle dabei auch aufgelöst hat, habe ich darauf dann verzichtet und sie einfach kalt stehen gelassen.
Gestern wollte ich dann mal gucken, wie es denn so aussieht. Drei Monate waren vorgegeben, bei mir hatten sie sieben Monate Zeit sich zu entwickeln. Besser einen Handschuh an und ab zum Kompost. Man kann ja nicht wissen was einen erwartet.
Freigelegt.
Etwas abgewaschen. Sieht nicht aus wie das Original.
Tja, das war ein Satz mit X! Gestunken hat es jedenfalls nicht! Gott sei Dank.
Das zweite verbliebene Ei. die spannung steigt...
Baah, auch flüssig!
Also haben sich die Hähnchen drüber gefreut.
Ratzefatze weggeputzt!
Tja, es war ein Versuch, funktioniert hat es nicht. Woran es genau gelegen hat weiß ich nicht. Ist mir aber dann auch egal. Ich kaufe sie zukünftig weiter beim Chinesen des Vertrauens, es wäre aber schon ein Gag gewesen, wenn es denn funktioniert hätte.
Soweit mein Ausflug ins Reich der 1000-jährigen Eier! Danke für's reinschauen!
Bis demnächst!
Daniel
da ich gerne Eier in jeglicher Form esse, wollte ich mal versuchen 1000-jährige Eier selbst zu bauen. Der Versuch startete bereits im Januar, bevor mir ein gewisser @Suuluu einen Sonderrang verpasst hat.
Bei 1000-jährigen Eiern handelt es sich um eine Delikatesse aus China. Die Eier werden dort durch einen Fermentationsprozess haltbar gemacht - bis zu 2 Jahre! Normalerweise nimmt man Enteneier, mit Hühnereiern geht es aber wohl auch. So sieht so ein Ei fertig aus:
Und aufgeschnitten:
Es hat eine geleeartige Konsistenz, ist aber fest und wird nicht gekocht!
Die Herstellung sieht folgendes vor:
Man nehme Asche von Kiefernadeln, Salz, Limetten oder Zitronensaft, Wasser, Getreidespelzen und einen Tontopf. Auf fünf EL Asche einen EL Salz. Wasser und Saft zu gleichen Teilen mischen. Alles zu einem Brei anrühren und die Eier damit überziehen - soweit die Theorie. Asche aus Kiefernnadeln hatte ich nicht, dafür aber Asche vom Pelletkessel. Also diese genommen.
Die Zutaten:
Zitronen auspressen.
Asche und Salz 5:1 anmischen.
Alles vermischen und daraus einen Brei anrühren. Meine Frau hat nur mit dem Kopf geschüttelt!
Zum Glück war mein Sohn von der Matscherei durchaus angetan und hat bereitwillig fotografiert. Das ging nämlich nicht mehr mit den versauten Händen.
Da mir der Brei zu dünflüssig war, habe ich ihn nochmal verlängert.
Was für eine SchmiererEI!
Echt bekloppt eigentlich
Die Getreidespelzen sollen verhindern, dass die Eier im Tontopf zusammenkleben. Ich habe Haferflocken genommen...
Nummer 1 ist fertig.
Der nächste Kandidat.
Mal im Teller matschen.
Das lief schon besser.
Und Haferflocken drumherum. Schichtdicke soll übrigens 0,5 cm betragen!
Drei Eier habe ich so eingepackt.
Am dritten Tag soll man sie regelmäßig umpacken. Dabei ist mir eins kaputt gegangen. Da sich die Aschehülle dabei auch aufgelöst hat, habe ich darauf dann verzichtet und sie einfach kalt stehen gelassen.
Gestern wollte ich dann mal gucken, wie es denn so aussieht. Drei Monate waren vorgegeben, bei mir hatten sie sieben Monate Zeit sich zu entwickeln. Besser einen Handschuh an und ab zum Kompost. Man kann ja nicht wissen was einen erwartet.
Freigelegt.
Etwas abgewaschen. Sieht nicht aus wie das Original.
Tja, das war ein Satz mit X! Gestunken hat es jedenfalls nicht! Gott sei Dank.
Das zweite verbliebene Ei. die spannung steigt...
Baah, auch flüssig!
Also haben sich die Hähnchen drüber gefreut.
Ratzefatze weggeputzt!
Tja, es war ein Versuch, funktioniert hat es nicht. Woran es genau gelegen hat weiß ich nicht. Ist mir aber dann auch egal. Ich kaufe sie zukünftig weiter beim Chinesen des Vertrauens, es wäre aber schon ein Gag gewesen, wenn es denn funktioniert hätte.
Soweit mein Ausflug ins Reich der 1000-jährigen Eier! Danke für's reinschauen!
Bis demnächst!
Daniel
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