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Lorbeerbusch

Ich gieße (bzw. Argo macht das!) meine Lorbeeren täglich. Sie sollten nicht austrocknen!
Übrigens - auch im Winter dürfen die nicht austrocknen: da werden sie aber nicht täglich gegossen.
Sie sind ja immergrün, und verdunsten das aufgenommene Wasser durch die Blätter.

Deine sind ja auch noch nicht riesig (wenn auch größer als meine), aber die müssen erstmal Kraft tanken und neu Fuß fassen, weil die umgetopft wurden.
Wenn sie vollsonnig stehen: könnte das mäßige Gießen (Wüstenfilm?) der Grund für die braunen Blätter sein.
 
Ich hasse zu überwinternde Kübel. Unser Lorbeerbäumchen steht draußen am Rand vom Kräuterbeet. Hat die Winter bislang überstanden..
 
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Ich gieße gar nicht - fest eingebaut...

(Die verdörrte Hecke dahinter gehört übrigens dem Nachbarn :D )
 
Viecher haste nicht entdeckt??
Mal was Grundsätzliches, ich will aber nicht als Oberlehrerin erscheinen!:
Kleine Pflanzenzöglinge gehören auch in kleine Töpfchen, weil sich nach pikieren oder umtopfen erstmal der Wurzelballen erholen und neu bilden muss. Die stecken nach dem Umtopfen erstmal alle Kraft in die Wurzeln, um einen festen Halt zu schaffen.

Erst wenn der Wurzelballen wieder festen Halt gefunden hat: entwickeln sich die Pflanzen oberhalb der Erde weiter.
Das ging bei mir nach dem Umtopfen in je nach Größe der Zöglinge 6x6 bzw. 8x8 cm-Töpfe nach etwa 2-3 Wochen los, dass die Ballen sich entwickelten. Und das Grün oben richtig loslegte.
Deine Töpfe sind einfach zu groß, Spanier des Nordens. Aber nicht nochmal dem Streß des Umtopfens aussetzen.

Auspflanzen. Mach ich immer und bislang haben es alle Stöcke überstanden...
Direkt, wenn sie noch klein sind? Das mag' im Balkan funktionieren, Mittelmeerklima - aber hier im Rheinland sicherlich nicht mit den Kleinen, für den Großen habe ich keinen Platz in der Erde.
Und er ist mir auch zu wertvoll, um da was zu riskieren.
 
Danke für den Hinweis mit der Topfgröße, Mary. Das könnte ggfls mein Problem sein, warum die Dinger gerade eingegangen sind und noch am eingehen sind.
 
Schick' mir pn mit Adresse, kriegste einen neuen. ;)
Ich habe noch 14 und 6 sind schon versprochen: die pflege ich nur noch - die Übrigen aber auch!
 
Danke, ich will erst noch versuchen meine zu retten :)
Dieses Jahr ist mir alles auf dem Balkon kaputt gegangen: Zitronenbaum und Clematis. Ist wohl nicht mein Balkongartenjahr
 
Wir hausen hier auf 350 m und trotzdem überlebt der Lorbeer. Pampern und im Herbst reinholen kommt nicht in Frage. Was wächst kann wachsen. Was nicht wächst hat nix verloren bei uns.

Der Lorbeer hier - und die anderen Pflanzen des Kräuterbeets - dient auch den Nachbarn (das alte Rainmäuerchen ist die Grundstücksgrenze)..

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@marcu, was hälst du von der Theorie, das die Pflanzen die wir hier kaufen können, total überdüngt sind und jetzt
nicht mehr die Nährstoffe bekommen die sie mal hatten? Anyway, ich lasse jetzt wachsen und was nicht überlebt wird
in Ehren auf dem Kompost beerdigt.
@Waidmeister, hier gibt es im Winter durchaus längere Frostperioden. Im letzten Winter hatten wir eine Periode
mit - 8 - 10° über fast 14 Tage. Im Winter davor hätte es fast meinen ganz alten Rosmarin dahingerafft. Ich habe im Garten
leider keine so geschützte Ecke das ich den Lorbeer dort auspflanzen könnte. Vielleicht, in einigen Jahren…...
 
Ja - sie kommen von irgendwo aus dem Süden, Balkan oder Italien.
Wenn ich meine kleinen verschickt habe: meistens ohne Topf, mit wenig Erde: gab's eine Pflegeanleitung dazu
"erstmal gar nicht düngen, weil neue Erde, die ist vor-gedüngt - mindestens 3 -4 Monate nicht düngen".
Hast Du die gedüngt? Wenn ja: wäre das wirklich nicht förderlich gewesen.
Dann könnten die Blätter auch mal "verbrennen".
Wenn das der Fall wäre: lassen sie sich noch retten.
Bei so großen Töpfen gießt man ja auch mehr, und um so mehr Dünger würde gegeben?
Düngen bei neuen kleinen Pflanzen nicht vor einmal im Oktober, und nur wenig: homöapathische Dosen.
Das gibt Kraft für den Winter. Und das reicht.
Wenn die im Frühjahr wieder raus kommen: erstmal an die Sonne gewöhnen lassen
(grundsätzlich bei ALLEN Pflanzen so) und erst nach 4 Wochen ganz wenig düngen.
Wir haben unseren Großen so alle 2-3 Jahre umgetopft, in etwas größere Töpfe: so 4-5 cm im Durchmesser größer.
Wenn halt der Topf gut durchwurzelt ist.
 
Deine Mühe in allen Ehren, Marcu, und anscheinend macht es dir ja Spaß, was mich freut, aber deine Art der Gärtnerei ist nicht die meine.
Wir düngen überhaupt nicht, weder Gemüse noch Beeren noch Blumen noch Rasen(Wiese).
Nur Mulche aus dem eigenen Grundstück. Unter'm Obst liegt lediglich Vertikutierabfall und die Beeren wachsen trotzdem in Massen.
Das geht jetzt nicht gegen dich, aber Kleingärtner neigen nachgewiesenermaßen - das ergibt sich bereits aus den Zahlen des Düngemittelverkaufs - zur grundwasserschädlichen Überdüngung.
 
Deine Mühe in allen Ehren, Marcu, und anscheinend macht es dir ja Spaß, was mich freut, aber deine Art der Gärtnerei ist nicht die meine.
Wir düngen überhaupt nicht, weder Gemüse noch Beeren noch Blumen noch Rasen(Wiese).
Nur Mulche aus dem eigenen Grundstück. Unter'm Obst liegt lediglich Vertikutierabfall und die Beeren wachsen trotzdem in Massen.
Das geht jetzt nicht gegen dich, aber Kleingärtner neigen nachgewiesenermaßen - das ergibt sich bereits aus den Zahlen des Düngemittelverkaufs - zur grundwasserschädlichen Überdüngung.
Ich verstehe Dein Anliegen wirklich nicht falsch; wir reden über zwei verschiedene Arten: Kübelpflanzen und Gartenpflanzen. Deine Gartenpflanzen bekommen durch den Kompost, der sich durch den Mulch bildet: Nahrung - natürliche Nahrung. Und die Verwurzelung ist doch ganz anders möglich als in einem Topf oder Kübel: da ist irgendwann die Erde verbraucht, und da muss man dann mit Futter nachhelfen (was von Kübeln nicht im Grundwasser landet) - außerdem dünge ich meistens mit selbst angesetzten Jauchen, zur Zeit mit Brennnesseljauche. Die Gartenpflanzen werden auch nicht gedüngt, außer einmal im Jahr der Rasen. Wir kompostieren in 3 Kompostern und der Kompost wird in den Gartenbeeten verteilt.
Ich selbst bin ein Naturkind aus dem Sauerland, wo mein Vater ein riesiges Grundstück besaß; der hat uns auch gern die Natur erklärt - aber alle Gartenabfälle immer in den städtischen Müll oder aufs Osterfeuer gegeben.
Von daher kann ich mich mit Kleingärtnern absolut nicht identifizieren; als ich hier nach Düsseldorf kam, 1976, und vorerst auf die Schnelle nur ein Appartement in den Häuserschluchten fand: habe ich mich auf jedes Wochenende gefreut, da bin ich immer nach Hause gefahren, und in den Wald gegangen. Oder mit meinem Fahrrad an die Sorpetalsperre gefahren. Oder im Winter Langlauf gemacht, im Wald. Immer Heimweh.
Das änderte sich erst, als ich hier das Grundstück am Stadtrand bekam: das ist zwar winzig - aber ähnelt keineswegs einem sogenannten "Kleingarten" - wir halten es bewusst natürlich, ohne Ecken und Kanten - und mir haben schon einige Gäste gesagt, dass es eher einem kleinen botanischen Garten ähnelt, weil wir eben Pflanzen drin haben, die sehr selten sind.
Mir glaubt auch nur eine Familie hier auf der Straße, dass ich echten Gewürzlorbeer habe: bis auf die eine Familie nahm mir niemand einen Ableger ab. ("Wir haben unsere Kirschlorbeeren grade entsorgen lassen - sind wie Unkraut")
"Lorbeer zum Kochen - warum???")
Ich grinse mir dann einen über die Großstadtkinder, die auch alle etwa in meinem Alter sind. :D
Gemüsepflanzen werden bei uns in reinen Kompost gepflanzt. Selbst erzeugten, natürlich!
Ich denke: dass eher die Bauern durch Überdüngung das Grundwasser schädigen....
Und - das geht nun auch nicht gegen Dich: ich wollte nur meine völlig andere Sichtweise erklären.;)
 
Alles gut, und alles gut erklärt, Marcu.

Ich reagiere nur allergisch auf "Gärtner", die "für gutes Wasser" zwar auf Anti-Nitrat Demos rennen, aber selber auf ihren paar Quadratmeterchen zentnerweise mineralischen Volldünger raushauen.
 
Direkt, wenn sie noch klein sind? Das mag' im Balkan funktionieren, Mittelmeerklima - aber hier im Rheinland sicherlich nicht mit den Kleinen
Staatskanzler Metternich soll gesagt haben: "Der Balkan beginnt am Rennweg." (also direkt angrenzend an die Wiener Innenstadt)

Unser Garten liegt auf 600müA in der USDA-Zone 6b (nördliche Oststeiermark).
Trotzdem funktioniert es bei uns auch mit den kleinen, frisch gekauften Lorbeerstöcken, ich muss sie nur von November bis Feber ein bisserl einpacken (Schafwolle oder Kokosvlies).

Der größte ist jetzt schon vier Jahre draußen und ca 60cm hoch.

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