• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Meine Experimente mit Vogelbeeren ...

Das ist echt spannend, Silvia . Hab gar nicht gewusst, dass Vogelbeeren genießbar sind aber hier hast Du ja schon einiges dazu erläutert. Ein spannender Bericht, bin jetzt echt neugierig geworden :thumb2:
 
Ein paar Bilder was bis jetzt geschehen ist ...

Destilliert ...

Hallo,
schöne Aktion.

Das Brennen finde ich sehr spannend, ich stehe auch kurz vor dem Kauf einer Destille.

Hier will ich meine nächste Woche bestellen:

https://www.destillatio.eu/willkommen-bei-destillatio/infos-zum-destillieren/alkoholdestillation/

Wenn Du eine andere Quelle besser findest, würde ich mich über einen Tip freuen.

Destillierst Du die Vogelbeeren einmal oder zweimal?
 
Hallo,
schöne Aktion.

Das Brennen finde ich sehr spannend, ich stehe auch kurz vor dem Kauf einer Destille.

Hier will ich meine nächste Woche bestellen:

https://www.destillatio.eu/willkommen-bei-destillatio/infos-zum-destillieren/alkoholdestillation/

Wenn Du eine andere Quelle besser findest, würde ich mich über einen Tip freuen.

Destillierst Du die Vogelbeeren einmal oder zweimal?

Destillieren in kleinen Mengen macht Spaß, man kann viel ausprobieren :-)

Wir haben vor Jahren in Kärnten einen Kurs gemacht und dort dann auch das Gerät gekauft. Die beiden sind echt genial, war ein informativer Kurs und man durfte 2 Tage selber geistig tätig werden. Es funktioniert problemlos seit damals. Es gibt von denen auch ein Buch - sinnvolle Investition.

https://www.malle-schmickl.at/

Zweimal destillieren bringt nichts, musst nur die Beeren nachher kosten. Das Aroma geht bei all dem was wir bis jetzt gehabt haben beim ersten Mal mit.

Viel Spaß beim baldigem neuen Hobby :-)

Lieber Gruß aus Tirol

Silvia
 
Hallo Silvia,
vielen Dank, die Seite sieht sehr interessant aus.

Ich habe gerade gesehen, dass ich mir das Buch der beiden bereits letzte Woche bestellt habe, da es bei Amazon sehr gut bewertet wurde.

Zusammen mit diesem hier, hoffe ich bei der Bestellung schon ein wenig Ahnung zu haben.

https://www.amazon.de/Tisch-Kleinde...QBS74BNAXCW&psc=1&refRID=RT2SG8W9QQBS74BNAXCW

Ich glaube der Autor Kai Möller ist der Inhaber des destillatio shops.

Grüsse aus Spanien

Dirk
 
Das sieht alles sehr gut aus:thumb1:. Viel Spaß bei deiner :D "Versklavung". Ich bin auf die weiteren Ergebnisse gespannt.

LG Bruno

Danke Bruno :-) Ein Weilchen werde ich noch meinen "Spaß" haben ;-)

Tolle Aktion! :thumb1:
Das erinnert mich sehr an den Sechsämtertropfen aus dem schönen Wunsiedel im Fichtelgebirge. Der Hauptbestandteil dieses Schnapses waren auch Vogelbeeren. Als ich klein war, konnte man sich einen kleinen Obolus verdienen, wenn man Vogelbeeren zur Produktion gebracht hat. Jetzt wird leider nicht mehr dort produziert.
Dein Schnäpschen würde ich aber gerne einmal probieren. :trink::

Viele Grüße
Stephan

:anstoޥn:

Stephan, den Sechsämtertropfen kenne ich auch :-) Bei unseren zur Vogelbeerzeit sämtlicheFamilienmitglieder der Schnapsbrenner eingesetzt zum Sammeln, ist mühsam. 'Mal sehen ob die vergeistigten Vogelbeeren dann auch gut sind.

Sauber, da bleib ich mal dran! :bierchips:
@Hollehonig wir sprachen darüber...

Danke :-) Wir werden uns bemühen, daß das Vermauere gut wird.

... Und das erst vor Kurzem!
Bleibe auch mal am Ball 🤤

Sowas, jedes Jahr zur gleichen Zeit wenn die roten Beeren flüstern hol uns runter vom Baum ;-)

Ui
Quitte haben wir auch noch angesetzt stehen.
Vielleicht nicht ganz so lange...
Wer eigentlich an der Zeit da mal zu kosten.. :-)

Super Eibauer! Wie hast Du denn angesetzt? Oder ist das ein Geheimrezept ;-)

Das ist echt spannend, Silvia . Hab gar nicht gewusst, dass Vogelbeeren genießbar sind aber hier hast Du ja schon einiges dazu erläutert. Ein spannender Bericht, bin jetzt echt neugierig geworden :thumb2:

Spannender wie ein Krimi Norbert, schön, daß Du uns beobachtest :-)

Aber jetzt geht es an den Filz, der muss auch verarbeitet werden, warum nur kommt immer alles zur gleichen Zeit ...

Lieber Gruß aus Tirol

Silvia
 
Vogelbeeren... Ich absolut nicht! Meine Mutter hat uns immer gewarnt.
Alle haben Vogelbeeren gemieden!

(Eine besondere Geschichte in Mutters Familie.
Meine Mutter ging oft zum Grab ihrer Schwester,
Diese ältere Schwester hat meine Mutter im Alter von Mutters 4 Jahren aus der Röhr (=Bach) an den Haaren rausgezogen und ihr damit das Leben gerettet.
Einige Monate später hat die Schwester rohe Vogelbeeren gegessen,
und meine damals 4-jährige Mutter konnte sich ihr Leben lang daran erinnern,
wie die Schwester aufgebahrt im Sarg aussah.)
 
Vogelbeeren... Ich absolut nicht! Meine Mutter hat uns immer gewarnt.
Alle haben Vogelbeeren gemieden!

(Eine besondere Geschichte in Mutters Familie.
Meine Mutter ging oft zum Grab ihrer Schwester,
Diese ältere Schwester hat meine Mutter im Alter von Mutters 4 Jahren aus der Röhr (=Bach) an den Haaren rausgezogen und ihr damit das Leben gerettet.
Einige Monate später hat die Schwester rohe Vogelbeeren gegessen,
und meine damals 4-jährige Mutter konnte sich ihr Leben lang daran erinnern,
wie die Schwester aufgebahrt im Sarg aussah.)

Wenn Du bei google "Vogelbeeren giftig" eingibst, erhälst Du aber irgendwie ein anderes Bild über die Giftigkeit.

z.B.

https://www.waschbaer.de/magazin/vogelbeeren-giftig-ungeniessbar-oder-gut-essbar/

https://www.gartenflora.de/gartenwissen/ziergarten/baeume-straeucher-hecken/vogelbeere/

Ich habe auch lange gedacht sie sind giftig.
 
Mich hat diese Erzählung meiner Mutter aber so sehr beeindruckt, dass ich niemals im Leben Vogelbeeren pflücken würde.
Cladonia schrieb ja auch, dass sie -verarbeitet- gut schmecken würden.
Ich gönne es ihr gern! Da mir meine Mutter das Erlebnis aus ihrer Kinderzeit erzählte:
Hat mich das einfach für mein Leben geprägt.
ISSO.
 
Wenn Du bei google "Vogelbeeren giftig" eingibst, erhälst Du aber irgendwie ein anderes Bild über die Giftigkeit.

z.B.

https://www.waschbaer.de/magazin/vogelbeeren-giftig-ungeniessbar-oder-gut-essbar/

https://www.gartenflora.de/gartenwissen/ziergarten/baeume-straeucher-hecken/vogelbeere/

Ich habe auch lange gedacht sie sind giftig.

Richtig, ansonsten würde es viele Tote wegen der Vogelbeeren geben. Hätte die Gute nachgesehen im Weltweiten Netz oder meine Beiträge alle gelesen - roh sind sie halt bitter und wenn man ganz, ganz viele isst tut das dem Magen nicht gut.

Ich lebe auch noch ganz gut :-)

Lieber Gruß Silvia
 
Mich hat diese Erzählung meiner Mutter aber so sehr beeindruckt, dass ich niemals im Leben Vogelbeeren pflücken würde.
Cladonia schrieb ja auch, dass sie -verarbeitet- gut schmecken würden.
Ich gönne es ihr gern! Da mir meine Mutter das Erlebnis aus ihrer Kinderzeit erzählte:
Hat mich das einfach für mein Leben geprägt.
ISSO.

Bitte aber keine Unsinn/Märchen verbreiten ohne sich vorher zu informieren! Und ich werde Dir keine servieren, bin ich viel zu geizig ;-)
 
So, die geistigen Vogelbeer-Produkte brauchen leider viel Zeit bis 'was draus wird :-(

Sehr gut ist das Vogelbeer-Chutny, habe ich gestern eingekocht.

Die Zutaten:

700 g Vogelbeeren, 2 große Zwiebeln, 2 Tomaten
1,5 Stück rote Paprika, 2 EL Rosinen, 1/2 TL Zimt
1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer, 400 ml weißen Balsamico
375 g Gelierzucker 2:1

IMG_4848.png


Die Zubereitung:

Die Vogelbeeren abzupfen, waschen, die Zwiebeln schälen und klein schneiden, die Paprika waschen (Kerne und Zwischenwände rausschneiden) und klein schneiden, die Tomaten häuten und klein schneiden, Rosinen grob hacken und alles in einen großen Topf geben. Zimt, Pfeffer, Salz und Balsamico dazugeben und gut verrühren. Alles aufkochen, dabei immer wieder umrühren und dann bei niederer Temperatur 1 Stunde köcheln lassen und auch immer wieder umrühren.

IMG_4852.png


IMG_4854.png


IMG_4856.png


IMG_4859.png


IMG_4870.png


Dann den Gelierzucker zugeben, aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei umrühren.

IMG_4874.png


Das fertige, heiße Chutney in Schraubdeckelgläser füllen, sofort verschließen, 5 Minuten auf den Kopf stellen, wieder zurückdrehen und auskühlen lassen.

IMG_4875.png


IMG_4879.png


Genascht habe ich, musste ja am Ende den Topf schön sauber machen. Passt sicher sehr gut zu Wild und zu Rind, aber auch sonst zu vielen Speisen.

Bruno @Schreckgespenst und Michael @TirolGrill ist etwas zum Ausprobieren, nicht viel Aufwand.

Gute Nacht wünscht

Silvia
 
Klingt interessant. Wir haben nur einen Baum und lassen die Früchte für die Wacholderdrosseln.

Edit sagt aber dieses Jahr auch viel.
 
Unglaublich was du wieder machst. Da wäre ich nie drauf gekommen Vogelbeeren zu verarbeiten.
Warum sehe ich das jetzt erst.
Das interessiert mich, da bleibe ich mal dran :thumb2:
 
Silvia heuer wäre wieder so ein Jahr bei uns gewesen.
Bäume voller Beeren :love:

Hab mir sagen Lassen.....
Wenn die Bam viel Beern habm gibt's viel Schnee.

Was meinst du?

Die "Oiden" auf den Almen (in Tirol) haben letzten Monat das gleiche zu uns gesagt.
"Das wird ein harter Winter mit viel Schnee, es hat massig Vogelbeeren."

So ein Stamperl würde ich auch probieren, noch dazu selbst gebrannt. 😍
 
Gestern abend habe ich dann noch eine Chytney-Variante gemacht, wollte aber die Anleitung erst einstellen nachdem ich das heute kalt gekostet habe. Also gerade probiert, schmeckt anders als das mit Paprika und Rosinen, durch die Zucchinraspel ist es milder, kann ich mir gut zu Käse, Fisch oder auch Schweinefleisch vorstellen. Lamm mag ich leider nicht, würde sicher auch passen.

Die Zutaten sind ähnlich wie gestern:

580 g Vogelbeeren, 2 große Zwiebeln, 2 Tomaten
320 g Zucchini (das wog die die ich noch von Schwester vorrätig hatte, jetzt bin ich wieder Zucchinilos :-) )
3 frische Feigen (die waren noch da, habe mir gedacht sollte gut dazupassen)
1/2 TL Zimt, 1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer, 400 ml weißen Balsamico
375 g Gelierzucker 2:1

Die Zubereitung ist gleich wie gestern:

Die Vogelbeeren abzupfen, waschen, die Zwiebeln schälen und klein schneiden, Zucchini waschen und grob raspeln, die Tomaten häuten und klein schneiden, die Feigen waschen und klein schneiden, alles in einen großen Topf geben. Zimt, Pfeffer, Salz und Balsamico dazugeben und gut verrühren. Alles aufkochen, dabei immer wieder umrühren und dann bei niederer Temperatur 1 Stunde köcheln lassen und auch immer wieder umrühren.

IMG_4898.png


IMG_4899.png


IMG_4902.png


IMG_4907.png


IMG_4930.png


Dann den Gelierzucker zugeben, aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei umrühren.

Das fertige, heiße Chutney in Schraubdeckelgläser füllen, sofort verschließen, 5 Minuten auf den Kopf stellen, wieder zurückdrehen und auskühlen lassen.

IMG_4935.png


IMG_4970.png


Diese Variation schmeckt mir sehr gut, mache ich noch mindesten einmal.

Lieber Gruß aus Tirol

Silvia
 
Gerade habe ich nochmal auf Zoll-online.de nachgelesen.
In Deutschland dürfen solche Kleindestillen wie HIER angeboten, nicht einmal mehr besessen werden, ohne dies anzumelden. Der Verkäufer muß auch den Verkauf einer solchen Gerätschaft dem Zoll mit Name und Anschrift des Käufers anzeigen.
Sollte ich die Zeilen falsch interpretiert haben, bitte ich um harte aber gerechte Bestrafung. Werde mich gerne eines Besseren belehren lassen.
 
Zurück
Oben Unten