Test - Färsen Rumpsteak und US-Black-Angus-Nackensteak vom Discounter
Zuletzt in einem TV-Bericht gehört: da meinte ein Koch, Fleisch vom Discounter muss nicht unbedingt "billig" oder von minderer Qualität sein. Wenn man gute Ware haben will, hat das aber auch seinen Preis. Das ist dann auch nicht deutlich preiswerter, als wenn man das z.B. beim MdV kauft. Bei einem Kilo-Preis von 25,- Euro für die Färse und 17,- Euro für den Nacken kann man das in etwa so bestätigen - wobei das für US-Beef schon günstig ist. Und etwas günstiger als beim MDV ist es insgesamt wohl auch, aber durch die großen Margen im Einkauf auch zu erklären.
Das war Anlass für mich, das mal zu testen - also auf zum nächsten L*** und die Kühltheken durchforstet. Beute waren ein Färsen-Rumpsteak mit ca. 270g aus deutscher Herkunft und ein Nackenstak vom US-Beef mit rund 400g. Beide machten auf den ersten Blick einen ganz vernünftigen Eindruck, obwohl insbesondere das Rumpsteak durchaus etwas mehr marmoriert hätte sein können.
Gegrillt wurde im bewährten "Reverse-Style" - beide erst indirekt auf rund 45°KT gezogen und dann ab auf die Sizzle, wo in ebenso bewährter Art mit viel schieben, drehen und bewegen "gefinished" und die Kruste erzeugt wurde. Wegen der ständigen Aufmerksamkeit, die das benötigt gibt es auch keine Fotos von diesem Teil - aber ihr wisst ja auch so, wie ein Steak auf der Sizzle aussieht ... . End-KT war bei beiden 54° (Rumpsteak) und 55° (Nacken). Um den puren Geschmack zu haben, wurde erst hinterher gewürzt.
Als Beilage gab es Steakhouse-Pommes mit holländischer "Frietesaus", sowie einen Ruccola-Salat mit Kirschtomaten und einem Senf-Honig-Dressing mit Olivenöl und Balsamico. Außerdem diverse Dips und Soßen - und natürlich die von meiner Frau eigens gemachte Kräuterbutter.
Ein Fazit gibt es am Ende des Berichts, jetzt erst mal die Bilder ...
Das Ausgangsmaterial.
Warten auf die Ziel-KT beim indirekten Vorbereiten.
Sizzle schon mal mit Spritzschutz ausgerüstet ...
Das fertige Rumpsteak...
... und das Nackensteak.
Und beide zusammen - das Nackensteak hatte sich schon "geteilt" ...
Auf dem Teller - und zum Rind gehört natürlich auch ein "Roter" ...
... und zum Schluss ...
Fazit: Die Erwartungen wurden nur zum Teil erfüllt - aber anders, als eigentlich gedacht. Optisch waren beide OK. Vom Färsen-Rumpsteak hatte ich mir einiges versprochen, aber es war - um es diplomatisch auszudrücken "nichts für Zahnlose...". Da war schon ein kräftiger Biss gefordert. Anders der US-Nacken, an den ich Anfangs keine so großen Erwartungen hatte - der war wirklich sehr zart. Vom Geschmack her waren beide OK. Einziges Gewürz waren Meersalz-Flocken, die auch erst hinterher drüber gestreut wurden.
Würde ich dieses Fleisch wieder kaufen? Eher nicht. Das Rumpsteak war überhaupt nicht überzeugend, der Nacken mit leichten Abzügen in der B-Note ganz OK ... Für den Test - kann man mal machen, aber das nächste Fleisch werde ich wieder wie gewohnt im C&C kaufen.Da weiß ich, was ich bekomme. In reproduzierbarer Qualität.
Danke für's reinschauen
LG EffJott
Zuletzt in einem TV-Bericht gehört: da meinte ein Koch, Fleisch vom Discounter muss nicht unbedingt "billig" oder von minderer Qualität sein. Wenn man gute Ware haben will, hat das aber auch seinen Preis. Das ist dann auch nicht deutlich preiswerter, als wenn man das z.B. beim MdV kauft. Bei einem Kilo-Preis von 25,- Euro für die Färse und 17,- Euro für den Nacken kann man das in etwa so bestätigen - wobei das für US-Beef schon günstig ist. Und etwas günstiger als beim MDV ist es insgesamt wohl auch, aber durch die großen Margen im Einkauf auch zu erklären.
Das war Anlass für mich, das mal zu testen - also auf zum nächsten L*** und die Kühltheken durchforstet. Beute waren ein Färsen-Rumpsteak mit ca. 270g aus deutscher Herkunft und ein Nackenstak vom US-Beef mit rund 400g. Beide machten auf den ersten Blick einen ganz vernünftigen Eindruck, obwohl insbesondere das Rumpsteak durchaus etwas mehr marmoriert hätte sein können.
Gegrillt wurde im bewährten "Reverse-Style" - beide erst indirekt auf rund 45°KT gezogen und dann ab auf die Sizzle, wo in ebenso bewährter Art mit viel schieben, drehen und bewegen "gefinished" und die Kruste erzeugt wurde. Wegen der ständigen Aufmerksamkeit, die das benötigt gibt es auch keine Fotos von diesem Teil - aber ihr wisst ja auch so, wie ein Steak auf der Sizzle aussieht ... . End-KT war bei beiden 54° (Rumpsteak) und 55° (Nacken). Um den puren Geschmack zu haben, wurde erst hinterher gewürzt.
Als Beilage gab es Steakhouse-Pommes mit holländischer "Frietesaus", sowie einen Ruccola-Salat mit Kirschtomaten und einem Senf-Honig-Dressing mit Olivenöl und Balsamico. Außerdem diverse Dips und Soßen - und natürlich die von meiner Frau eigens gemachte Kräuterbutter.
Ein Fazit gibt es am Ende des Berichts, jetzt erst mal die Bilder ...
Das Ausgangsmaterial.
Warten auf die Ziel-KT beim indirekten Vorbereiten.
Sizzle schon mal mit Spritzschutz ausgerüstet ...
Das fertige Rumpsteak...
... und das Nackensteak.
Und beide zusammen - das Nackensteak hatte sich schon "geteilt" ...
Auf dem Teller - und zum Rind gehört natürlich auch ein "Roter" ...
... und zum Schluss ...
Fazit: Die Erwartungen wurden nur zum Teil erfüllt - aber anders, als eigentlich gedacht. Optisch waren beide OK. Vom Färsen-Rumpsteak hatte ich mir einiges versprochen, aber es war - um es diplomatisch auszudrücken "nichts für Zahnlose...". Da war schon ein kräftiger Biss gefordert. Anders der US-Nacken, an den ich Anfangs keine so großen Erwartungen hatte - der war wirklich sehr zart. Vom Geschmack her waren beide OK. Einziges Gewürz waren Meersalz-Flocken, die auch erst hinterher drüber gestreut wurden.
Würde ich dieses Fleisch wieder kaufen? Eher nicht. Das Rumpsteak war überhaupt nicht überzeugend, der Nacken mit leichten Abzügen in der B-Note ganz OK ... Für den Test - kann man mal machen, aber das nächste Fleisch werde ich wieder wie gewohnt im C&C kaufen.Da weiß ich, was ich bekomme. In reproduzierbarer Qualität.
Danke für's reinschauen
LG EffJott