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Außenküche(nzeile)

schlckr7

Militanter Veganer
Es ist soweit: Immer wieder wurden Projekte dazwischengeschoben, immer wieder gab es Wichtigeres - aber nachdem auch alle Aktivitäten in 2021 wohl zuhause stattfinden, hat das Projekt "Gemütlichkeit Zuhaus" den Zuschlag erhalten.

Wir haben eine Terrasse Richtung Nord-Westen, die immer ungenutzt war, da sie einfach komplett der Witterung ausgesetzt ist. Kein Dach, Wind von überall und somit frierst du im Winter oder brätst im Sommer. Und mehr braten wollen wir auch.

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(Ganz so schlimm wie auf dem Foto, empfinde ich es nicht, aber es muss was getan werden....)

Ich hab hier viel gelesen und viel über verschiedene Ideen rumgedacht - am wichtigsten ist erstmal, dass es überdacht wird - das gehört hier aber nicht hin und passiert gerade. Als nächstes soll eine Betonsohle gegossen und die Küche erstellt werden - meine erste Idee ist diese hier:
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Ich möchte den Stein nutzen, den wir auch schon auf der Einfahrt haben und der sich also hier wiederfinden soll. Außerdem möchte ich gerne Holz integrieren und am liebsten auch etwas Schwarzstahl, aber den hab ich bisher nur als Spritzschutz hinter der Arbeitsplatte eingeplant.

Zentral soll der Grill im Mittelpunkt stehen - den ich noch nicht habe. Ich habe mit dem Bull Lonestar geliebäugelt und wäre auch bereit preislich in den sauren Apfel zu beißen, wenn man denn viele Jahre etwas davon hat. Vermutlich ist er für mich aber zu überdimensioniert.

Frage 1:
Ich finde die Idee mit der integrierten Klappe/Schublade super - bin aber zwei Schritte zurück gegangen, als ich den Preis von 1.000 EUR gesehen habe - könnt ihr hier Alternativen empfehlen? Kompatibel zum Grill müsste ja alles sein, da es nicht verbunden ist.

Frage 2:
Das zweite Mal geschluckt habe ich bei dem Einbaurahmen für den Grill - auch hier sind es wieder 600 EUR - gibt es Alternativen? Würde den Grill im Winter wohl tatsächlich auch mal einlagern und habe eben eine Holzarbeitsplatte geplant.

Frage 3:
Ich würde später gern noch ein Gaskochfeld ergänzen - entweder rechts vom Grill über den Kühlschrank (Die Blenden oben und rechts hier würde ich aus Stahl machen) oder eben links. Wie ist eure Meinung dazu? Links könnte man eventuell noch andere Ideen umsetzen und rechts wären 70cm Platz.

Es ist alles noch sehr variabel, als erstes Muss ich wohl die Frage des Grills lösen, aber mich interessieren eure Ideen/Feedback

LG
 
Zu deiner Frage mit dem Grill: Wenn du mit dem Angus liebäugelst, dass ist die Entscheidung ja eigentlich schon gefallen ;-)

Bedenke immer, dass mit der Zeit die Ansprüche steigen - es lohnt sich hier sicher, im Zweifel ein wenig mehr zu investieren und etwas für extrem lange oder gar die Ewigkeit anzuschaffen. Überdimensioniert glaube ich nicht, wie gesagt, irgendwann gibt es den Bedarf. Würde dir empfehlen, wenn es finanziell zu stemmen ist, den Grill zu kaufen, den du willst.

Welchen Hersteller hast du für deine Schubladen bzw. Auszüge ins Auge gefasst? Ich finde die Preise ebenfalls happig. Ja klar - Edelstahl, langlebig, wetterfest usw. Aber trotzdem. Ich gehe davon aus, dass man für kleineres Geld individuelle Lösungen zimmern lassen kann - oder bei Zeit, Equipment sowie eigenen Kenntnissen selbst umsetzen kann.

Du hast/planst ein Dach über dem Grill? Würde den Grill im Winter nicht ausbauen. Warum auch? Der Angus hält die Witterung sicher aus, insbesondere wenn du ne Haube drüber wirfst. Außerdem grillt man doch auch im Winter ;-)

Was für eine Holzarbeitsplatte? Hmm... Einerseits Holz, aber andererseits den Winter im Grill einlagern? :hmmmm:

Ist deine Materialwahl schon fix? Bei anderen Materialien für den Bau würdest du dir auch den Hitzeschutz-Einbaurahmen sparen...

Gaskochfeld über dem Kühlschrank könnte gehen, je nach Geräten. Macht aber imho keinen Sinn. Musst auch immer die Gasdurchleitung und die Einbauhöhe berücksichtigen. Meiner Meinung nach links neben dem Grill, wenn überhaupt. Ich habe mich gegen ein Kochfeld entschieden - aber das hängt sehr stark von den individuellen Koch- und Grillgewohnheiten ab.

Was ist mit Wasser und Strom? Für ne Spüle ist die Küchezeile wahrscheinlich zu kompakt, aber zumindest Strom würde ich einplanen. Damit könntest du statt Gaskochfeld auch ein tragbares InduktionsKochrezepte aufstellen. Und wegräumen, wenn du es nicht brauchst und den Platz nutzen.
 
Kurze Info die ich vergessen habe - Breite sind 3 Meter

Danke dir - ich springe zwischen dem Angus und dem Lonestar. Könnte den Lonestar für knapp 2k bekommen und würde vermutlich auf den Backburner verzichten (Unterschied wären 500 EUR zwischen den Modellen)

Bzgl. Schublade und Tür: Ich bin bei 10 Min. Googlen bisher nur auf Vevor oder so gestoßen, die eine Schubladen Kombination mit Schrank für 350 EUR im Angebot haben. (Link) Ich dachte, vielleicht hat hier noch jemand einen Tip. 1000 EUR werden es auf keinen Fall - zur Not überleg ich mir was anderes.

Materialwahl bei der Platte...es ist so schon ziemlich "wuchtig" mit den Steinen. Holz (finde ich), lockert es etwas auf und ich mag die Kombi Stein/Holz/Stahl. Betonplatte wäre mir zu viel Stein, Fliesen ... keine Ahnung. Also nein, ich bin nicht fix, aber Holz wäre für mich das naheliegenste.

Kochfeld find ich schon gut - tragbar wäre ne Option. Strom ist im Übrigen eingeplant - also sowohl Steckleisten als auch die Versorgung.

Spüle fände ich schön, aber wegen Platz und fehlender Zuleitung - ich würde ein Leerrohr mit einplanen um es nachrüsten zu können, aber Spüle wäre jetzt keine oberste Prio.

Gute Gedanken - Danke dir!
 
Klingt gut, das sind sinnvolle Gedanken. Strom schon unmittelbar bei Umsetzung, für die Spüle zumindest die Vorbereitung mit einem Leerrohr. :thumb2:

Holzoptik ist toll, da bin ich ganz bei dir, das wäre auch mein Geschmack treffen. Zumindest unbehandelt ist es aber für die Arbeitsplatte ein schlechtes Material, und auch selbst wenn es versiegelt ist etc. im Outdoor Bereich problematisch, zumindest als tatsächliche Arbeitsplatte.

es gibt aber sehr schöne Küchen mit Holzoptik, das hier war lange Zeit einer meiner Designfavoriten:

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schon irgendwelche Fotos oder Ideen orientieren soll?
 
Ja, das ist eine super schöne Küche! Aber die Arbeitsplatte sieht nach Kunststoff aus?

Ich habe nochmal über den Entwurf nachgedacht und sehe eure Einwände bzgl. Arbeitsplatte ein.

Den Bull Lonestar habe ich bestellt - das ist also schon einmal fix und beim Kühlschrank bin ich mir auch ziemlich sicher.

Bzgl. Klappe hab ich jetzt bei Kleinanzeigen jemanden gefunden, der wir eine auf 60x40 für einen guten Kurs macht

Größtes Fragezeichen ist die Platte - hier werde ich wohl doch auf Beton gehen und diese mit Harz versiegeln. Ich bin Holz-Hobby-Handwerker und Stein&Beton liegt mir nicht. Werde mich da also einlesen müssen aber immerhin bin ich beim Rest schonmal weiter.

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Sehr guter Start! Und sehr schöner Grill, herzlichen Glückwunsch!

Was Beton angeht, glaube ich, wirst du hier mehr als genügend kompetente Ansprechpartner finden, die dir im Zweifel auch auf die Sprünge helfen. ich habe jetzt auch nur handwerkliche Kenntnisse auf Hobbyniveau, grundsätzlich würde ich mir das aber zutrauen, sofern genug Zeit wäre… 😜
 
Na dann wollen wir aber auch was sehen hier! 😁
 
Ich hab noch einmal eine Frage zum Einbau des Grills - laut Webseite scheint es, als liege dieser nur an den Seitenrahmen auf. Wenn ich mir die Maße auf der Webseite anschaue (81,8) und mir die Einbaudimensionen vergleiche (78,7), bleiben wohl knapp 3cm Überstand zur Auflage. Bei vielen anderen Projekten hier scheint dafür aber eine eigene "Plattform" gebaut worden zu sein.

Frage 1:
Stelle ich den Grill auf eine Betonplatte oder "hänge" ich ihn an die Arbeitsplatte. Nach unten muss es ja eine Hitzeabschirmung geben Richtung Gasflasche. Ich hätte im Moment eine Betonplatte vorgesehen, auf die ich den Grill Stelle - muss wegen der Wärmeleitfähigkeit noch eine Fermacell Platte oder so vorgesehen werden? Ich bin hier ratlos.

Frage 2:
Ich bin mir nicht sicher, aber viel "Entlüftung" habe ich bei den meisten Eigenbauten hier glaube ich auch nicht gesehen. Im Moment hätte ich an einer Seite und nach hinten Lüftungsöffnungen eingebaut.

Danke euch, das treibt mich gerade um.

Ansonsten hab ich gerade die Info bekommen, dass der Grill nicht wie ausgegeben auf Lager ist, sondern wegen Lieferschwierigkeiten erst in 2 Monaten geliefert werden kann ... das nervt mich gerade auch. Ich hab noch genug zu tun hier, aber das Ding vor Ort zu haben, hätte alles ein wenig einfacher gemacht ;)

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bull_einbau.jpg
 
Wenn man in die Details schaut, sieht man - allerdings erst bei erheblicher Vergrößerung - kleine Füße am Grill zum aufstellen.

Ich habe das hier gefunden:

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Ich verbaue bei mir ja auch einen recht schweren Grill und wir bauen die Unterkonstruktion so, dass der Grill auf seinen Füßen steht und minimal, vielleicht einen halben Millimeter über der Arbeitsplatte schwebt - das Gewicht also nicht auf der Platte lastet. Das wäre auch meine Empfehlung für dich.

Was die Lüftung angeht - es braucht schon genügend Frischluft - mir scheint, dein Bull zieht die Luft von hinten - du kannst die Aussparung deines Grills also nicht So bauen, dass der Grill bündig an der Rückwand seinen Platzes steht. Aber wenn da ein Hohlraum bleibt, der wiederum Luft aus der Umgebung ziehen kann, ist das meistens kein Problem.
 
Zum Material: Ich glaube, mit den Wärmeeigenschaften von Beton (Leitfähigkeit, Beständigkeit) hat noch keiner hier im GSV Probleme gehabt. Wenn du Arbeitsplatte, Sockel oder auch Wangen aus Beton machen willst, wird das kein Problem geben. Zusätzliche Fermacellplatten sollten da eigentlich nicht nötig sein. Ytong Steine werden auch gerne verwendet, ich glaube, das wäre auch für deine geplante Optik und Einbauteile ideal. Außerdem mit überschaubaren handwerklichen Fähigkeiten auch selbst zu schaffen ;-)
 
Klasse! Schön zu sehen, wie es entsteht! :-)
 
Gaskochfeld über dem Kühlschrank könnte gehen, je nach Geräten. Macht aber imho keinen Sinn. Musst auch immer die Gasdurchleitung und die Einbauhöhe berücksichtigen. Meiner Meinung nach links neben dem Grill, wenn überhaupt. Ich habe mich gegen ein Kochfeld entschieden - aber das hängt sehr stark von den individuellen Koch- und Grillgewohnheiten ab.
Nochmal zurück zum Kochfeld ;)

So etwas wie eine Gassteckdose macht vermutlich keinen Sinn bzw. wäre zu aufwändig in der Umsetzung, richtig? Ich möchte mir die Option, eines tragbaren Kochfeldes oder eines Wok-Brenners gerne erhalten. Vermutlich würde ich dafür einfach eine Art Revisionsklappe hinter dem Grill realisieren und dort einen zweiten Gasschlauch durchführen, der zur Flasche geht. Das wäre nicht hübsch aber vermutlich am einfachsten.

Gas ist ja kein Strom und ich kenn mich mit Anschlüssen hier nicht wirklich aus
 
Ich würde sagen, für ein Kochfeld oder einen Wok macht eine Gassteckdose keinen Sinn. Wenn du mit dem Gedanken spielst, solltest du die Möglichkeit erhalten - da hast du 100 % Recht. Aber wenn entweder Wok oder Kochfeld (Gas) nachgerüstet wird, dann ist der Gasanschluss unterhalb der Arbeitsplatte - und da kannst du eine Gasflasche direkt drunter stellen oder unten herum einen Schlauch vom Gerät zur Flasche führen.

Eine Gassteckdose macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man Geräte AUF der Arbeitsplatte verwendet, aber nicht dauerhaft da stehen haben will. OHG / Beefer zum Beispiel.
 
Ich würde sagen, für ein Kochfeld oder einen Wok macht eine Gassteckdose keinen Sinn. Wenn du mit dem Gedanken spielst, solltest du die Möglichkeit erhalten - da hast du 100 % Recht. Aber wenn entweder Wok oder Kochfeld (Gas) nachgerüstet wird, dann ist der Gasanschluss unterhalb der Arbeitsplatte - und da kannst du eine Gasflasche direkt drunter stellen oder unten herum einen Schlauch vom Gerät zur Flasche führen.

Eine Gassteckdose macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man Geräte AUF der Arbeitsplatte verwendet, aber nicht dauerhaft da stehen haben will. OHG / Beefer zum Beispiel.
Ich schau mal zu!

Gassteckdose gibt es im Caravvanbereich, das macht aber nur sinn, wenn Gasgeräte nur bei Bedarf gestellt werden. Ich habe auch darüber nachgedacht, werde aber auch ein mobiles Induktionsfeld bei meiner Küche setzen. Induktion kocht sich wie ein Gaskochfeld und ich räume es einfach weg, wenn es nicht benötigt wird.

Die Arbeitsplatte auf dem oberen Bild wird Keramik sein. Diese werden mittlerweile in entsprechender Größe hergestellt und sind Wetterunabhängig. Im Bereich de rArbeitsplatte würde auch ich unbedingt zu einem Wetterfestem Material raten. Holz ist Wunderschön, aber es arbeitet auch stark, immerhin ist sie an 365 Tagen im Außenbereich. Versieglich und Lackierungen nutzen sich ab, wie auf Holzterrassen.

Beton ist weitestgehend Temperaturstabil, da hätte ich keine Bedenken!

Der Bull steht m.e. auf "Kufen", Verblendung o.ä. sind nicht notwendig. Zwecks Schublade schau mal in der Bucht nach BBQ Tür.
 
Danke euch. Der Grill ist mittlerweile da und passt soweit ganz gut, aber das Sauwetter in Norddeutschland lässt alles nur im Schneckentempo vorangehen.

Ich hab mich jetzt für eine Natursteinplatte entschieden (in schwarz), weil es mir sonst zu "zementig" wird. Die Platte wird in 2 Wochen geliefert und wir sind jetzt erstmal ne Woche weg... Würde zu gerne angrillen aber der Sturm ist stärker als ich :D

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Leider wird das Bild dem Projekt nicht ganz gerecht, weil alles dreckig und staubig ist - außerdem fehlen jetzt noch die Kleinigkeiten und das Dach.

Steckdosen für Kühlschrank, LED, Ofen und links neben dem Grill für Rotisserie sind gesetzt.

Platte sitzt - jetzt fehlen noch viele Kleinigkeiten, aber ich bin sehr zufrieden bisher. Nur ein kurzes Update
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Vielen Dank für das Update! Sieht super aus! Das mit den tausend fehlenden Kleinigkeiten kenne ich nur zu gut. ;-)
 
Gerade erst diesen Threat gefunden. Ist super geworden, Deine Außenküche.
 
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