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ODC Gaskugelgrill im Winter Low&Slow

Butterkeks

Bundesgrillminister
Hallo miteinander,

letztes WE hab ich in meiner ODC Gaskugel bei 6° Aussen-Temperatur ein PP gemacht. Über 83° Kerntemperatur bin ich mit dem kleinen Brenner aber nicht gekommen, obwohl am Deckelthermometer 100 bis 110 Grad angezeigt wurde.

Kann sein, das die Kugel ungeeignet für den Winterbetrieb ist? Wie sind da Eure Erfahrungen mit ODC???

Grüße
 
Wie lange hast du denn welche Fleischmenge Gegrillt? Hört sich an wie zu früh rausgenommen (Plateauphase!).:hmmmm:

Wenn du 100° Umgebungstemperatur hast wird das sich in diesem Garraum befindliche Grillgut früher oder später mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch diese Temperatur annehmen!:ks:
 
in der ruhe liegt die kraft

egal wie kalt draußen - maximal dauert s bisl länger ;o)
 
Einfach den grill bissl zudecken, Puh hilft.

15163d1255730725-mac-cheese-vom-odc-pa163318.jpg
 
Ich denke auch, das das bei Dir einfach nur ein Zeitproblem war, denn wenn die Kugel 100° hat muß das ja auch das Fleisch irgend wann erreichen. Bei 100° dauert es halt auch länger als bei 120°.

:prost: Andy
 
Nicht auf das Deckelthermometer verlassen. Ein zusätzliches Backofenthermometer im Bereich des Grillguts ist hilfreich.

Gruss
bbq4you
 
Hallo,

abends um 20 Uhr habe ich 2.3 kg Nacken reingemacht,
mittags um 12 war KT bei 83°, dann habe ich weil Besuch da war die Hälfte als Braten aufgeschnitten und die andere Hälfte durfte noch drin bleiben. Um 18 Uhr war die KT immer noch bei um die 83°. Da ging also 6 Stunden so gut wie gar nix. Das wäre eine sehr komische Plateauphase.

Der Deckelthermometer ist ja oben am Deckel, wo sich die Wärme staut. Wenns nun ein bisschen durch die Kugel zieht, kann es doch sein, dass oben am Deckel noch schön warm ist, das Fleisch aber im kalten Zug liegt?

Die GT müsste doch nach meinem physikalischen Verständnis direkt mit der Aussentemperatur zusammenhängen. Die zugeführte Energie in der Kugel bleibt gleich weil der kl. Brenner voll auf ist, sie kann nur eine bestimmte Temperaturdifferenz bewirken, also von 20° auf 120°, d.h. dann auch bei 0° auf nur 100°.


Grüße
 
Die GT müsste doch nach meinem physikalischen Verständnis direkt mit der Aussentemperatur zusammenhängen. Die zugeführte Energie in der Kugel bleibt gleich weil der kl. Brenner voll auf ist, sie kann nur eine bestimmte Temperaturdifferenz bewirken, also von 20° auf 120°, d.h. dann auch bei 0° auf nur 100°.
Klar, das stimmt schon. Aber auch bei 100°C findet noch ein Wärme/Energiestrom ins mit 83°C gute 17°C kältere Fleisch statt. Wenn es auf Rosthöhe natürlich noch weniger war dauerts schon seeeehr lange.

Ich denke trotzdem du hattest da ne lange Plateuphase. Mein Bruder hat auch schon 24h am PP gesessen und es dann nur auf 90°C KT gebracht. :)
 
ich muss mal mein Bratenthermometer auf den Rost legen und messen, wie die GT wird.

Blöd, war mein erstes PP und dann sowas...
 
Hallo Notaus,

1. je kälter es ist, desto mehr muss man heizen. Das gilt auch für Grills.
2. die Anzeigen der Deckelthermometer sind nicht gleich der Temperatur im Bereich des Grillguts.
3. messe die Temperatur im Bereich des Grillguts und sorge dort für die richtige Temperatur.

Viel Erfolg,

bbq4you
 
blöd ist eben, dass bei ODC bei normalen Aussenemperaturen der kleine Brenner bei 120° etwa schluss macht, und der große erst bei 170° losgeht.... Abzgl. 20° wenns kalt ist, ist der eine zu klein, der andere immer noch zu groß.

Grüße
 
Hallo Notaus,

:ks: wie schon mal empfohlen, lass den großen Brenner auf minimum laufen und klemme ein kleines Stück Holz in den Deckel damit dieser einen Spalt auf ist. Somit kannst Du die Temperatur so regeln wie Du es brauchst, auch bei schwankenden Außentemperaturen. Probiers einfach mal aus. :devil:

gruß

jonnyweis

blöd ist eben, dass bei ODC bei normalen Aussenemperaturen der kleine Brenner bei 120° etwa schluss macht, und der große erst bei 170° losgeht.... Abzgl. 20° wenns kalt ist, ist der eine zu klein, der andere immer noch zu groß.

Grüße
 
Hallo Notaus,

:ks: wie schon mal empfohlen, lass den großen Brenner auf minimum laufen und klemme ein kleines Stück Holz in den Deckel damit dieser einen Spalt auf ist. Somit kannst Du die Temperatur so regeln wie Du es brauchst, auch bei schwankenden Außentemperaturen. Probiers einfach mal aus. :devil:

gruß

jonnyweis


naja, der Tip ist mal wieder.... :lame:

dann verliert der im Winter noch mehr ( OBER ) Hitze !

Weber Q oder ein BGE ist das richtige Wintergrillequipment ! :devil: ( habe fast alles durch :D )

:prost:
 
Ah - mach Dir's nicht so schwer! Wenn's extrem kalt ist:

1) Grill dort aufstellen, wo nicht unbedingt der Wind so stark ankann!

2) mach zumindest auf 1 Seite die Löcher im Deckel mit Alu-Folie zu - wenn auf beiden Seiten, dann nicht komplett - 1 Loch sollte offen bleiben!

und das jetzt wetterunabhängig

4) ein Thermometer, welches die Innentemperatur halbwegs ok anzeigt ist ein Muß - nimm am besten das von ODV, welches KT-Temperatur und Innentemperatur des Grills gelichzeitig messen kann!


Evtl funktioniert bei Dir dieser Gasdruckregler am großen Brenner:

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/frage-zu-outdoorchef-einfachbrenner.116333/

Doc Clenaer ist da von 180°C auf 165° runtergekommen!
 
Irgendwie komm ich mir aber trotzdem von ODC veräppelt vor. Da kauft man einen Grill mit einem extra Low&Slow-Brenner, kann die aber nur im Sommer nutzen. Die hätten die Range doch von 90 bis 150° machen können, ist ja schließlich ein Regler drin.

Grüße
 
Mit dem hier:
6374_sm01_5.jpg

Kommt man im Porto sogar auf halbwegs stabile 140-150°C. Man muss wenn man mit sowas regelt nur aufpassen, dass die Flammen nicht ausgehen. Der Ascona mit seinem größeren Volumen könnte sich bei niedrigen Außentemperaturen damit eventuell auch unter 130°C regeln lassen.

Ach ja: Falls die Flammen doch aus gehen und schon eine Weile aus sind nicht einfach neu zünden, sonst könnte es im besten Fall passieren das er nicht angeht, weil das Gasgemisch übersättigt ist, oder im schlechtesten Fall das man den Deckel abschießt.

Findet man in der Bucht als Gasmengenreduzierventil.

Aber ich würde erst mal wie utakurt vorschlägt die Abluft verschließen (Schon wegen des Deckelszenarios und weil der kleine Brenner ja nun mal dafür da ist). Die ist auf volle Leistung ausgerichtet, da kann man also ruhig einiges zu machen. Kleine Magnete sind dabei sehr nützlich um die Leichtmetallfolie zu fixieren.
 
Muss mal das mit der Abluft testen. Kann ich die komplett zu machen oder sollte ich noch ein Schlitz offen lassen?

Grüße
 
:pfeif:


2) mach zumindest auf 1 Seite die Löcher im Deckel mit Alu-Folie zu - wenn auf beiden Seiten, dann nicht komplett - 1 Loch sollte offen bleiben!

Will heißen:
So wenig wie möglich aber so viel wie nötig. Etwas Abluft sollte er schon haben.
Kann gut sein, dass eine Seite ausreicht.
 
Was sich bei mir bei großer Kälte bewährt hat, ist eine zweite "Jehova-Haut" (von einer breiten Rolle). Muss über der Haube locker liegen, nicht eng andrücken. Bei extremer Kälte wie im letzten Winter, kann man auch noch eine Bahn quer drüberlegen.

So reichte der kleine Brenner bislang immer aus, um eine konstante Temperatur (ca. 100 Grad) bei low + slow zu halten. Ich habe inzwischen zwei ODC und das Prinzip hat sich bewährt. PP mache ich eigenartigerweise kaum mal im Sommer, fast immer im Winter, und da gibt es keine Probleme. Meist brauche ich ca. 17 Stunden.

Viele Grüße
Toni

http://i39./120m45u.jpg
 
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