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Backofenthermostat-Digital-Grill

Wie heissts so schön, Versuch macht kluch. Die Sache ist jedenfalls sehr interessant. Bin gespannt, wie es wird. Viel Erfolg.
 
Mal angemerkt, die UDS-Betreiber sind hier im Vorteil. Die sind von der Bauart her dicht und können keine Falschluft ziehen, weil Luft ausschließlich über die Kugelhähne zugeführt wird.
Das geht bei meiner Tonne gar nicht. Das Unterteil mit der Feuerschale schließt beim Einsetzen nicht dicht mit dem Gehäuse ab, und durch die seitliche Tür kann es auf Spalt auch reinziehen. Das strömt mitunter viel zu stark, oder mal zu wenig und die Temperatur sackt ab.
Beim Temperaturverhalten bin ich quasi von Wind, Wetter und der Beladung der Tonne abhängig und das "Lufteinblasen" käme mir ganz gelegen. Aber: mit einem Ventilator ist es da wohl nicht getan, weil ich dann ja nur eine Seite vom Kohlenkorb anheize. Was ist mit der gegenüberliegenden Seite? WSM und ProQ funktionieren ja auch nur mit 3 Ventilen unten richtig. Und im Übrigen halte ich auch das Problem mit der Asche für größer, denn bei verstoftem Kohlenrost nutzt auch starke Luftzufuhr nichts mehr, die Tonne geht aus.
 
Ich gehe mal von aus, daß du etwas ähnliches suchst wie die "Schnäppchen" vom BBQ Guru oder?

Wäre es nicht möglich ein Thermometer mit Min-Max Regelung zu nehmen und die Kontakte, die die Signaltöne bei über- bzw. unterschreiten einer Temperatur auslösen, dazu benutzen den Ventilator zu starten und zu stoppen? Die Konstruktion des Ventilators mit Adapterplatte dann in etwas so konstruieren, wie auch beim Guru


Gruß

Frank
 
Wäre es nicht möglich ein Thermometer mit Min-Max Regelung zu nehmen und die Kontakte, die die Signaltöne bei über- bzw. unterschreiten einer Temperatur auslösen, dazu benutzen den Ventilator zu starten und zu stoppen?

Auch das wäre aber nur Zustand An /Aus. Die Luftmenge für den Betrieb auf Wunschtemperatur bekommt man so nur hin, wenn der stehende Ventilator auch zufällig die benötigte Luftmenge durchläßt. Sollte mehr einströmen, muß hinter dem Ventilator noch mit einem Ventil der Einlaß begrenzt werden. Dann regelt sich die Sache aber nicht mehr von selbst, weil man wieder manuell eingreifen muß...
 
In dem vom BBQ guru ist die Ventilatorgeschwindigkeit wohl auch nicht gesteuert, sondern nur Ein-Aus. Die Lufmenge ist wohl durch eine zusätzliche Klappe noch manuell zu steuern. Ich würde statt dessen eher ein Potentiometer als 'ne Klappe dranmachen um die Menge zu regeln (manuelle Lüftersteuerung aus dem PC)
 
Das is für Eiergriller!

:lach:

Grüßle und Tschöh!

Armin
 
Genau durch solche Eiereien bin ich auf den Gedanken gekommen.
Will es halt nur einfacher und günstiger umsetzten
Es soll ja noch ein Hach vom urtümlichen Grill-Abenteuer erhalten gleiben.

Eine Mail oder SMS vom Grill ist dann doch ein bischen viel für mich
... komme schließlich vom Lande

Gruß,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry,

komme heute nicht mehr dazu, ich reiche das aber diese Woch noch mal nach :D

Hier schon mal ein screenshot :

32960d1262896218-ist-denn-heut-schon-weihnachten-bbq.jpg
 
Moinsen Digitalgriller,

kannst/willst Du mir bitte sagen (oder per Bild zeigen)
wie die Profis die Luftzufuhr-Ventilator-geschichte gelöst haben?

Nur so als kleiner Denkanstoß für die weiteren Planungen
:flash: <--- der Chinese in mir ...

Die Infos kann mir Dein Guru auch gern selbst per MMS zusenden :grin:

Gruß,
Andreas
 
Sers Andreas, ich bin dran....

smoke gerade einen Apfel ( hoffentlich wird der nicht schwarz 8-) )

danach gibt es noch Pizza.... schau mer mal...:domina:

:prost:
 
1. Test

Moinsen,

ich hab da mal was vorbereitet...
Lüfter von Reichelt an einen aufgebohrten HT Stopfen geschraubt
und mit nem Tupperbecherchen versehen.
(Der Lüfter hat einen vergleichsweise großen Querschnitt daher die Reduzierung mittels Tupper).

Die HT-Abflußrohrteile lagen noch im Hoflager ...
Tupperbecher haben wir ca. 20 Stk. geerbt...

Jetzt aber mal ein paar Bilder
1.jpg


2.JPG


3.JPG


mit nem Abzweig unten ins Faß geschraubt.
paßt genau - das Faßgewinde ist schön scharf und hat sich ins Rohr eingeschnitten.
Unteren Abgang mit Leichtmetall verschlossen - zweiter Stopfen fehlte...
Ich habe nur 4,5 Volt verwendet weil der Lüfter bei vollen 12V
fast den Deckel anheben würde und sich anhört wie ein Düsenjet.
Ein Vorabtest hat gezeigt daß der Lüfter mit drei AA Batterien deutlich über 11 Stunden stabil läuft.

4.JPG


Regler "angebaut"

5.JPG


der Sensor und einen Temperaturfühler neben den Puffer
6.JPG


7.JPG


Setup vor dem Start
8.JPG


und Abfahrt
9.JPG


dann wollte meine Tochter gefüttert werden
und ich habe den Test sich selbst überlassen...


4 Stunden später...
T1 (ganz unten) Temp im Zuluftschacht
T2 Fühler neben dem Sensor
T3 Rosthöhe (Mitte)
T4 unter dem Deckel

10.JPG


Na Toll - viel zu heiß :motz:
Der Luftsog durch die Tupperlöcher und die Undichtigkeiten im Grill war zu groß
Der Lüfter hat in der gesamten Zeit nicht gearbeitet

Also Lüftklappen zugebogen so daß jeweils nur noch je ein ca. 0,2 x 1,5 cm
breiter Spalt (3x) im Tupperbecher offen war.

Als "Fleischersatz "zwei tiefgerorenen Schamottsteine eingelegt.
... auf dem Bild kann man sehen daß schon ein Großteil der Breckies brennen :patsch:

11.JPG


12.JPG


und so sah es dann heute Morgen aus...
Mehr dazu später - Habe jetzt einen Besprechung

Gruß,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
nun gehts weiter...

aus den Messungen schließe ich Folgendes:

- der Grill hatte am Anfang zu viel Frischluft und wurde dadurch zu heiß
- der Abkülprozess hat bei verminderter Zuluft viel zu lange (ca. 3 Std)gedauert
- der Sensor saß im Ringspalt und hat dort höhere Temps bekommen als der Garraum
(war ein Fehler)
- ab ca. 1.00 hat der echte Regelprozess eingesetzt
und der Grill hat sich ± 10° (gegen Ende ±5) um die 115°C eingependelt
(auf dem Einstellknopf waren es ca. 105°)

Auf dem Bild kann man sehen wie die Zulufttemp. (T1) schlagartig abfällt
und zeitversetzt die anderen Kurven ansteigen.
Hier war der Lüfter wohl erstmals in Betrieb
(7 Stunden nach Versuchsbeginn) :patsch:

Bild2.jpg

Ende0bis6Uhr.jpg


Die Tempertursprünge bei der Zuluft sind darauf zurückzuführen daß Glut
in das Rohr gefallen ist - zum Glück hatte ich unten einen Aluverschluß.


Trotzdem will ich diese 15 Euro-Regelvariante noch nicht aufgeben.

Beim 2. Versuch werde ich:
- den Grill von Anfang an vor Überhitzung schützen durch
... weniger Breckies zum Start
... stärker gedrosselte Zuluft (evtl. Schwerkraft-luftklappe)
- den Reglersensor auf Rosthöhe anbringen
- von Anfang an die kalte Fleischersatzstoffe in den Grill legen

Sollte Euch noch etwas einfallen...
Ich bin für jeden Hinweis dankbar der mich einem brauchbaren Ergebnis näher bringt.

Gruß,
Andreas
 
Geil !

da bleib ich mal dran :worthy::grin:

Das freut mich.
Schließlich haben mich Gurus wie Du erst auf diesen Gedanken gebracht...

Meine Freundin hat nur den Kopf geschüttelt:
"Wie ?? Du hast auf dem Rückweg (12km Fahrrad) noch nen Sack Kohle geholt??
Dann hast Du unseren Rechner in den Stall gestellt ???
Wo willst Du denn jetzt hin ??
Originalton von gestern Abend ... als ich mich um 22.00 Uhr auf den Weg zum Hof (Grill) machte.

Gruß,
Andreas
 
Meine Freundin hat nur den Kopf geschüttelt:
"Wie ?? Du hast auf dem Rückweg (12km Fahrrad) noch nen Sack Kohle geholt??
Dann hast Du unseren Rechner in den Stall gestellt ???
Wo willst Du denn jetzt hin ??

:muhahaha: Das ist Pioniergeist - der unverstandene Tüftler - da mußt Du jetzt durch :grin:
Da ich ja etwas ähnliches plane - für mich wäre bei nur einem vorhandenen Fühler (dem vom Thermostat) auch nur die Temperatur auf Rosthöhe interessant. 2 Punkte finde ich noch wichtig: Die Grilltonne muß bis auf den Ventilatoreinlaß in Sachen Zuluft völlig dicht sein, und hinter dem Ventilator würde ich ein "umgekehrtes Rückschlagventil" montieren: ein dichtschließender Deckel mit einer leichtgängigen Feder. Der Deckel öffnet sich (wird "angesaugt") nach innen in Richtung Ventilator, sobald dieser in Betrieb ist, um den Luftstrom einzulassen. Bei Stillstand schließt die Feder den Deckel wieder und der Zuluftkanal ist dicht.
Damit wäre die Falschluftzufuhr erledigt. Nur eine Idee, theoretisch sollte es funktionieren, müßte man ausprobieren. Aber nicht im HT-Rohr, da hätte ich so nah an der Hitzequelle doch Bedenken.
 
@rheingriller
Unser Pionier hatte doch schon Schwerkraftklappe erwähnt......was einer passiven Rgelung nun wieder etwas näher kommt.


Statt Feder, wäre ein an die Klappe schräg angesetztes Gegengewicht in Form einer M3 oder M4 oder M5 (das muss man schauen wieviel Gewicht alleine die Schraube bringt) und miitels Mutter(n) das Kontergewicht genau einstellen, sodass nur der Lüfter die Klappe aufzieht, oder der natürliche Zug durch die heiße Tonne die Klappe ganz wenig öffnet und der Lüfter dann eben die Klappe weiter aufzieht.

Wie man es lösen kann, das diese Klappeneinstellung nicht im Rohr sondern von draußen zugängig sein kann, muss man mal sehen, vielleicht an der Welle der Klappe außen anbringen.
Bei einer Feder muss man erstmal die richtige Spannung finden. ich stelle mir das schwerer vor.
Die Grundidee eine Drosselung des Luftstromes durchzuführen und dann ggf. was dazuzupusten ist schon komplett richtig. Eine Zweipunktregelung nur durch den Lüfter zu erwirken kostet Strom und wird die Temperatur auch ganz schön zabbeln lassen.
Wenn man mit einer Federklappe arbeitet, die wirklich nur der Lüfter aufzuziehen vermag, kann man auch mit dem HT Y Stück am jetzt verschlossenen Abgang, mittels Kugelhahn den Grundluftstrom einregeln und dann den Lüfter rein als Booster laufen lassen.

Vielleicht helfen diese Gedanken weiter....

Gruß
 
wie siehts denn aus mit einem rohr darin ein kleiner lüfter.
am lufteinlass ein tuch \ folie etc die durch den kamineffekt das rohr verschließt.

außen vor dem luft einlass sitzt ein größerer lüfter der die folie gegen den kleinen lüfter dauerhaft vom rohr wegzieht

gruss
 
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