zeddmarall
Militanter Veganer
Vorsicht: Dieser Beitrag ist nichts für Lesemuffel und soll anderen Grillfans eine Entscheidungshilfe beim Gasgrill-Kauf sein!
Hallo liebe Grillgemeinde,
das ist unser erster Beitrag in diesem Forum, welches uns schon viele Entscheidungen leichter gemacht und die Lust aufs Grillen deutlich verstärkt hat.
Wir, dass ist ein junges Ehepaar aus der weiteren Umgebung von Stuttgart mit (bald) zwei Kindern (0 und 2 Jahre alt).
Grillhintergrund:
Bisher nur einfache Baumarkt-Kohle-Grills, während der Saison vielleicht ca. 10 mal gegrillt. Anzahl der Personen meist 4-6, ab und zu 10-15. Standard-Grillgut.
Kohle angeheizt und noch vor der perfekten Glut aufgrund des großen Hungers das Fleisch drauf. Ergebnis: Grill anfeuern 45-60 min, 10 min. Grillen und dann während die Glut eigentlich erst perfekt ist schon leicht gesättigt (Salate, Brot – Geduld ist nicht immer unsere Stärke) das Fleisch gefuttert. Eventuell die Glut noch für Grillpaprika verwendet.
Bei größeren Grillfesten immer wieder Kohle nachlegen müssen, da die Gäste doch immer unregelmäßig eintreffen oder weil dem Späthunger Tribut gezollt werden musste.
Wir sind Anfang dieses Jahres umgezogen in ein Haus mit Garten und ordentlich Stellfläche ausserhalb.
Der alte 20 Euro Kugelgrill mit wackligem Rost fiel dem Umzug zum Opfer und nu steht ein Neukauf an.
Warum Gas?
Witzigerweise war der Initialfunke der Gastauftritt von Johann Lafer bei TV Total, wo er erklärte, dass bei Blindverköstigungen zwischen Gas/Kohle keine Unterschiede geschmeckt wurden. Diese These haben wir natürlich noch mit weiteren Recherchen im Internet untermauert und sind dabei u.a. auf dieses Forum gestossen.
Desweiteren erhoffen wir uns durch die schnellere Inbetriebnahme und das leichtere wieder anfeuern bei verspäteten Gästen und Spät/Spontanhunger erhöhte Grillaktivität. Auch sollte die Gerichtvarianten (Fisch, Gemüse, Geflügel) ansteigen, da es leichter geht. Bisher hat der Mann im Haus nur den Grill angeschmissen, wenn danach auch ein ordentlicher Fatzen Fleisch winkte.
Die Frau will den Grill als Aussenküche nutzen, was bei schönem Wetter sehr angenehm ist und den Vorteil bietet, dass der Nachwuchs überwacht werden kann, der zu dieser Zeit eh draussen rumhüpft.
Und falls wir mal ursprünglich Grillen wollen, dann gibt’s ne Radtour zu ner Feuerstelle.
Soweit so gut, dann wollen wir mal zu unserer Hardware-Entscheidung kommen:
Der erste Besuch fand bei Stocki (durchs Forum drauf gekommen) statt – erstmal reinschnuppern, Preise und Technik klären. Dort wurden wir sehr gut von seiner Tochter beraten und begutachteten den ODC Auckland (der auf Anhieb die grobe Richtung vorgab) und diverse ODC-Kugeln.
Nach diesem Besuch fand eine Grundsatzentscheidung statt: Wenn wir auf Gas umsteigen wollen, dann sind wir auf alle Fälle mit 300-500 Euro noch am unteren Ende*schluck* der Investitionsliste. Kurzzeitig flammte der Gedanke auf, die WM-ODC-Kugel zu kaufen und gut ist.
Da wir uns aber vom Gasgrill neue Möglichkeiten erhoffen und auch die Familie wächst, wurde dieser Gedanke verworfen (mehr Platz, mehr Möglichkeiten)-
Allgemein gefallen uns die australischen Grillsysteme einfach besser – reine Geschmacksache und somit war das Thema Kugel durch.
Die eckigen Grills von ODC gaben dann den Preisrahmen vor und in diesen Preisregionen (500-600) gings los in an die Recherche.
Relativ schnell kam Santos ins Gespräch, nicht zuletzt durch die Beiträge im Forum. Wir gingen davon aus, dass es vielleicht nicht die Topmarke ist, aber seinen Zweck durchaus gut erfüllen kann und bei gleichem Preis z.B. mit ordentlich viel Zubehör ins Haus kommt.
Weber geht bei uns gar nicht. Haben wir natürlich auch angesehen, aber allein das Aussehen (Geschmackssache!!) schreckt ab, dann noch zusätzlich die teilweise absolut billig wirkende Qualität (Plastikgestelle, Bedienknöpfe) bei „hohen“ Preisen.
Schnell waren wir im Kaufrausch und es sollte der Fontana (4 Brenner, Backburner, Seitenbrenner) werden. Da wir so einen Grill noch nicht wirklich live gesehen hatte (und der Fontana erstmal vergriffen ist – sonst hätten wir schon bestellt!!), also heute ab zu Coobinox in Steinheim, die vermutlich aus der gleichen Chinaschmiede kommen wie Santos.
Dort erschlug uns die Größe dieser Art von Grills und es kamen ernste Zweifel auf, ob wir wirklich vom Baumarkt-Grill gleich so in die Vollen gehen wollen, obwohl wir noch nicht wissen, wie wir den Grill nutzen werden, es eine Menge Geld ist und wir dieses grad nicht so einfach aus der Monatskasse schütteln.
Was uns aber sehr positiv überraschte: Die Grills von Coobinox erschienen nach einer gründlichen Befummlung/Begutachtung als qualititv sehr gut (besser als erwartet) und somit sahen wir uns absolut in bestätigt bei der Auswahl von Santos.
Direkt danach sind wir in Deizisau beim hiesigen BBQ-Laden (bei Gartenmöbel Jendras) . hier gabs Weber, ODC, Grandhall und Napoleon.
Kurzer Seitenhieb an die Napeolen-Verfechter soviel Zeit muss sein. Ein User hier im Forum schrieb mal, dass man auch mit billigen Chinakisten ans Ziel kommt, so wie man eben sowohl mit einem Fiat oder einem Ferrari ans gleiche Ziel kommen kann…tja, hier kann ich nur sagen, dass der Unterschied zwischen Fiat und Ferrari auch einem Laien allein durchs Aussehen/Verarbeitung sehr deutlich wird ohne Ihn gefahren zu sein. Da wir kurz vorher die Coobinox angeschaut hatten, waren wir sehr erstaunt, wodurch sich der horrende Preisunterschied zwischen Napoleon und anderen Modellen rechtfertigt.Auf jeden hinkt der Vergleich Fiat – Ferrari gewaltig;o) Da wir absolute Neulinge sind, können wir auch nur unsere Sichtweise schildern – das ist uns bewusst!
Ergebnis Deizisau: wenig hilfsbereite Verkäufer, Tendenz weg vom Riesengrill auf „kleinere“ Varianten. Verzicht auf Backburner (gibt’s bei kleineren Grills nicht), aber viele nutzen z.B. den Drehspieß ohne BB und sind auch zufrieden. Da hier auch wieder die ODCs rumstanden, aber kein Wellington mehr auf Lager war, haben wir bei Stocki angerufen. Er hatte noch welche und wir hatten uns auf den Weg gemacht – schon fast mit fester Kaufabsicht, wir wollten zumindestens mal schauen, welcher Preis bzw. Zugaben drin sind.
Auf dem Weg dorthin fiel uns das aktuelle Bucht-Angebot von Santos ein: Der Marakesch – von der Größe her genau richtig und zudem mit viel Zubehör. Also in Stuttgart einen kurzen Zwischenhalt gemacht, das Internet gecheckt (da wir den Preis nicht mehr genau wussten) und dann dafür entschieden.
Grund: richtige Größe (für uns), Qualität sollte passen (Besuch Coobinox) alles Zubehör/Lieferung dabei im Preis – Gussroste gibt es zwar keine direkt für den Marakesch, da werden wir uns aber eine von einem anderen Modell kaufen und zurecht flexen.
Noch eine letzte Anmerkung zum Thema „Santos in der Bucht“
Die zur Versteigerung freien Modelle lohnen sich kaum, da hier ein Lieferpreis von 70,- verlangt wird, obendrein fehlt das Gas-Anschlussset 30,- d.h. man muss auf den ersteigerten Preis fast 100,- gleich nochmal draufschlagen, wenn dann noch 1-2 Zubehörteile dazukommen hat man nichts gewonnen. Verkaufstechnisch aber natürlich eine feine Sache für Santos;o)
Wir werden uns für die Sofort-Kaufen Variante entscheiden. Ein netter Nebeneffekt für uns – in der Bucht kann man die „Bucht-Karte“ kombiniert mit Paypal nutzen. Da bekommt man noch 25,- Euro Guthaben und die Möglichkeit eine Ratenzahlung zu nutzen – perfekt.
Sobald die Karte da ist, wird bestellt und dann gibt es hier einen Bericht über den Marakesch.
Liebe Grüße
Zeddmarall
PS: Bilder und weitere Infos werden Folgen sobald der Grill da ist! Glückwunsch an alle die bis hierhin durchgehalten haben!
Hallo liebe Grillgemeinde,
das ist unser erster Beitrag in diesem Forum, welches uns schon viele Entscheidungen leichter gemacht und die Lust aufs Grillen deutlich verstärkt hat.
Wir, dass ist ein junges Ehepaar aus der weiteren Umgebung von Stuttgart mit (bald) zwei Kindern (0 und 2 Jahre alt).
Grillhintergrund:
Bisher nur einfache Baumarkt-Kohle-Grills, während der Saison vielleicht ca. 10 mal gegrillt. Anzahl der Personen meist 4-6, ab und zu 10-15. Standard-Grillgut.
Kohle angeheizt und noch vor der perfekten Glut aufgrund des großen Hungers das Fleisch drauf. Ergebnis: Grill anfeuern 45-60 min, 10 min. Grillen und dann während die Glut eigentlich erst perfekt ist schon leicht gesättigt (Salate, Brot – Geduld ist nicht immer unsere Stärke) das Fleisch gefuttert. Eventuell die Glut noch für Grillpaprika verwendet.
Bei größeren Grillfesten immer wieder Kohle nachlegen müssen, da die Gäste doch immer unregelmäßig eintreffen oder weil dem Späthunger Tribut gezollt werden musste.
Wir sind Anfang dieses Jahres umgezogen in ein Haus mit Garten und ordentlich Stellfläche ausserhalb.
Der alte 20 Euro Kugelgrill mit wackligem Rost fiel dem Umzug zum Opfer und nu steht ein Neukauf an.
Warum Gas?
Witzigerweise war der Initialfunke der Gastauftritt von Johann Lafer bei TV Total, wo er erklärte, dass bei Blindverköstigungen zwischen Gas/Kohle keine Unterschiede geschmeckt wurden. Diese These haben wir natürlich noch mit weiteren Recherchen im Internet untermauert und sind dabei u.a. auf dieses Forum gestossen.
Desweiteren erhoffen wir uns durch die schnellere Inbetriebnahme und das leichtere wieder anfeuern bei verspäteten Gästen und Spät/Spontanhunger erhöhte Grillaktivität. Auch sollte die Gerichtvarianten (Fisch, Gemüse, Geflügel) ansteigen, da es leichter geht. Bisher hat der Mann im Haus nur den Grill angeschmissen, wenn danach auch ein ordentlicher Fatzen Fleisch winkte.
Die Frau will den Grill als Aussenküche nutzen, was bei schönem Wetter sehr angenehm ist und den Vorteil bietet, dass der Nachwuchs überwacht werden kann, der zu dieser Zeit eh draussen rumhüpft.
Und falls wir mal ursprünglich Grillen wollen, dann gibt’s ne Radtour zu ner Feuerstelle.
Soweit so gut, dann wollen wir mal zu unserer Hardware-Entscheidung kommen:
Der erste Besuch fand bei Stocki (durchs Forum drauf gekommen) statt – erstmal reinschnuppern, Preise und Technik klären. Dort wurden wir sehr gut von seiner Tochter beraten und begutachteten den ODC Auckland (der auf Anhieb die grobe Richtung vorgab) und diverse ODC-Kugeln.
Nach diesem Besuch fand eine Grundsatzentscheidung statt: Wenn wir auf Gas umsteigen wollen, dann sind wir auf alle Fälle mit 300-500 Euro noch am unteren Ende*schluck* der Investitionsliste. Kurzzeitig flammte der Gedanke auf, die WM-ODC-Kugel zu kaufen und gut ist.
Da wir uns aber vom Gasgrill neue Möglichkeiten erhoffen und auch die Familie wächst, wurde dieser Gedanke verworfen (mehr Platz, mehr Möglichkeiten)-
Allgemein gefallen uns die australischen Grillsysteme einfach besser – reine Geschmacksache und somit war das Thema Kugel durch.
Die eckigen Grills von ODC gaben dann den Preisrahmen vor und in diesen Preisregionen (500-600) gings los in an die Recherche.
Relativ schnell kam Santos ins Gespräch, nicht zuletzt durch die Beiträge im Forum. Wir gingen davon aus, dass es vielleicht nicht die Topmarke ist, aber seinen Zweck durchaus gut erfüllen kann und bei gleichem Preis z.B. mit ordentlich viel Zubehör ins Haus kommt.
Weber geht bei uns gar nicht. Haben wir natürlich auch angesehen, aber allein das Aussehen (Geschmackssache!!) schreckt ab, dann noch zusätzlich die teilweise absolut billig wirkende Qualität (Plastikgestelle, Bedienknöpfe) bei „hohen“ Preisen.
Schnell waren wir im Kaufrausch und es sollte der Fontana (4 Brenner, Backburner, Seitenbrenner) werden. Da wir so einen Grill noch nicht wirklich live gesehen hatte (und der Fontana erstmal vergriffen ist – sonst hätten wir schon bestellt!!), also heute ab zu Coobinox in Steinheim, die vermutlich aus der gleichen Chinaschmiede kommen wie Santos.
Dort erschlug uns die Größe dieser Art von Grills und es kamen ernste Zweifel auf, ob wir wirklich vom Baumarkt-Grill gleich so in die Vollen gehen wollen, obwohl wir noch nicht wissen, wie wir den Grill nutzen werden, es eine Menge Geld ist und wir dieses grad nicht so einfach aus der Monatskasse schütteln.
Was uns aber sehr positiv überraschte: Die Grills von Coobinox erschienen nach einer gründlichen Befummlung/Begutachtung als qualititv sehr gut (besser als erwartet) und somit sahen wir uns absolut in bestätigt bei der Auswahl von Santos.
Direkt danach sind wir in Deizisau beim hiesigen BBQ-Laden (bei Gartenmöbel Jendras) . hier gabs Weber, ODC, Grandhall und Napoleon.
Kurzer Seitenhieb an die Napeolen-Verfechter soviel Zeit muss sein. Ein User hier im Forum schrieb mal, dass man auch mit billigen Chinakisten ans Ziel kommt, so wie man eben sowohl mit einem Fiat oder einem Ferrari ans gleiche Ziel kommen kann…tja, hier kann ich nur sagen, dass der Unterschied zwischen Fiat und Ferrari auch einem Laien allein durchs Aussehen/Verarbeitung sehr deutlich wird ohne Ihn gefahren zu sein. Da wir kurz vorher die Coobinox angeschaut hatten, waren wir sehr erstaunt, wodurch sich der horrende Preisunterschied zwischen Napoleon und anderen Modellen rechtfertigt.Auf jeden hinkt der Vergleich Fiat – Ferrari gewaltig;o) Da wir absolute Neulinge sind, können wir auch nur unsere Sichtweise schildern – das ist uns bewusst!
Ergebnis Deizisau: wenig hilfsbereite Verkäufer, Tendenz weg vom Riesengrill auf „kleinere“ Varianten. Verzicht auf Backburner (gibt’s bei kleineren Grills nicht), aber viele nutzen z.B. den Drehspieß ohne BB und sind auch zufrieden. Da hier auch wieder die ODCs rumstanden, aber kein Wellington mehr auf Lager war, haben wir bei Stocki angerufen. Er hatte noch welche und wir hatten uns auf den Weg gemacht – schon fast mit fester Kaufabsicht, wir wollten zumindestens mal schauen, welcher Preis bzw. Zugaben drin sind.
Auf dem Weg dorthin fiel uns das aktuelle Bucht-Angebot von Santos ein: Der Marakesch – von der Größe her genau richtig und zudem mit viel Zubehör. Also in Stuttgart einen kurzen Zwischenhalt gemacht, das Internet gecheckt (da wir den Preis nicht mehr genau wussten) und dann dafür entschieden.
Grund: richtige Größe (für uns), Qualität sollte passen (Besuch Coobinox) alles Zubehör/Lieferung dabei im Preis – Gussroste gibt es zwar keine direkt für den Marakesch, da werden wir uns aber eine von einem anderen Modell kaufen und zurecht flexen.
Noch eine letzte Anmerkung zum Thema „Santos in der Bucht“
Die zur Versteigerung freien Modelle lohnen sich kaum, da hier ein Lieferpreis von 70,- verlangt wird, obendrein fehlt das Gas-Anschlussset 30,- d.h. man muss auf den ersteigerten Preis fast 100,- gleich nochmal draufschlagen, wenn dann noch 1-2 Zubehörteile dazukommen hat man nichts gewonnen. Verkaufstechnisch aber natürlich eine feine Sache für Santos;o)
Wir werden uns für die Sofort-Kaufen Variante entscheiden. Ein netter Nebeneffekt für uns – in der Bucht kann man die „Bucht-Karte“ kombiniert mit Paypal nutzen. Da bekommt man noch 25,- Euro Guthaben und die Möglichkeit eine Ratenzahlung zu nutzen – perfekt.
Sobald die Karte da ist, wird bestellt und dann gibt es hier einen Bericht über den Marakesch.
Liebe Grüße
Zeddmarall
PS: Bilder und weitere Infos werden Folgen sobald der Grill da ist! Glückwunsch an alle die bis hierhin durchgehalten haben!