Liebe Gemeinde,
Gestern wurde mein neuer und damit erster Dutch Oven eingeweiht. Objekt der Begierde war ein 12er von Camp Chef in der Deluxe Ausführung.
Er wurde bereits mit eingebrannt geliefert, war also schon schön schwarz. Allerdings roch er, wie von vielen hier immer wieder beschrieben, stark nach Öl. Nach einem heißen Bad war der Geruch aber einigermaßen vertrieben. Vor der Benutzung haben wir ihn erst noch mal heiß werden lassen und ein wenig mit Öl ausgerieben.
Nachdem er dann abgekühlt war, ging es mit der Schichtung los.
Zum Einsatz kamen 1,5kg Schweinennacke aus dem Selgros (am Tag vorher in MD eingelegt), 2 Packungen Frühstücksspeck und 2 große Metzgerzwiebeln. Als Topping wählte ich eine Mischung aus süßem Senf, Bulls Eye BBQ Sauce und einem Schluck Bier:
Auf dem Thüros waren die Brekkies bereits angeheizt und kamen dann auf und unter den Kandidaten:
So sah es nach einer Stunde aus:
Anschließend wurden Kartoffeln und Champignons beigefügt:
Hund Benny fand die ganze Sache nicht sehr interessant:
Nach gut 2,5 Stunden wurde die ganze Sache nach drinnen verfrachtet und gegessen:
Hier noch eine Nahaufnahme des Topfinhalts:
Geschmacklich war es wunderbar. Einige der Mitesser beschwerten sich zwar über die heftige Schärfe, es hat aber allen geschmeckt. Nächstes Mal werde ich für das MD weniger Senf- und Chilipulver nehmen.
Je weiter wir uns im Topf nach unten arbeiteten, desto stärker wurde aber die Röstaromen. Der gesamte Boden war verkrustet mit Speck und Fleisch (Trotzdem wir zwischendurch Bier nachgefüllt hatten).
Mich an die Tipps hier im Forum erinnernd stellte ich das Ding dann mit einem guten Schluck Wasser wieder zurück in die Kohlen und ließ es da stehen, leider ohne Erfolg. Alles total schwarz und sehr kohlenstofflastig.
Die nächste Erinnerung sagte mir: kochendes Wasser einfüllen und das ganze Ding über Nacht einweichen lassen. Allerdings auch das ohne Erfolg.
Somit musste ich dann heut früh zu schweren Geschützen greifen: Topfreiniger, Spachtel und Spüli.
Das gute Stück ist jetzt wieder einigermaßen sauber, die Patina des Bodens hab ich aber komplett weggeschrubbt und werde sie demnächst neu einbrennen müssen.
Was meint ihr, woran es lag? Ich denke es war ein Zusammenspiel aus: zu wenig Flüssigkeit (durch die Zwiebeln aufgesogen), zu viele Kohlen unten drunter und dann das ganze Stück im Thüros auf dem Kohlenrost (Rückstrahlung der Wärme durch die Wände).
Zusammefassend lässt sich also sagen:
Soviel zu meiner aktuellsten, dem GSV würdigen Essenszubereitung.
Für Meinungen, Ratschläge und Wünsche bin ich immer offen!
Gruß,
Marc
Gestern wurde mein neuer und damit erster Dutch Oven eingeweiht. Objekt der Begierde war ein 12er von Camp Chef in der Deluxe Ausführung.
Er wurde bereits mit eingebrannt geliefert, war also schon schön schwarz. Allerdings roch er, wie von vielen hier immer wieder beschrieben, stark nach Öl. Nach einem heißen Bad war der Geruch aber einigermaßen vertrieben. Vor der Benutzung haben wir ihn erst noch mal heiß werden lassen und ein wenig mit Öl ausgerieben.
Nachdem er dann abgekühlt war, ging es mit der Schichtung los.
Zum Einsatz kamen 1,5kg Schweinennacke aus dem Selgros (am Tag vorher in MD eingelegt), 2 Packungen Frühstücksspeck und 2 große Metzgerzwiebeln. Als Topping wählte ich eine Mischung aus süßem Senf, Bulls Eye BBQ Sauce und einem Schluck Bier:
Auf dem Thüros waren die Brekkies bereits angeheizt und kamen dann auf und unter den Kandidaten:
So sah es nach einer Stunde aus:
Anschließend wurden Kartoffeln und Champignons beigefügt:
Hund Benny fand die ganze Sache nicht sehr interessant:
Nach gut 2,5 Stunden wurde die ganze Sache nach drinnen verfrachtet und gegessen:
Hier noch eine Nahaufnahme des Topfinhalts:
Geschmacklich war es wunderbar. Einige der Mitesser beschwerten sich zwar über die heftige Schärfe, es hat aber allen geschmeckt. Nächstes Mal werde ich für das MD weniger Senf- und Chilipulver nehmen.
Je weiter wir uns im Topf nach unten arbeiteten, desto stärker wurde aber die Röstaromen. Der gesamte Boden war verkrustet mit Speck und Fleisch (Trotzdem wir zwischendurch Bier nachgefüllt hatten).
Mich an die Tipps hier im Forum erinnernd stellte ich das Ding dann mit einem guten Schluck Wasser wieder zurück in die Kohlen und ließ es da stehen, leider ohne Erfolg. Alles total schwarz und sehr kohlenstofflastig.
Die nächste Erinnerung sagte mir: kochendes Wasser einfüllen und das ganze Ding über Nacht einweichen lassen. Allerdings auch das ohne Erfolg.
Somit musste ich dann heut früh zu schweren Geschützen greifen: Topfreiniger, Spachtel und Spüli.
Das gute Stück ist jetzt wieder einigermaßen sauber, die Patina des Bodens hab ich aber komplett weggeschrubbt und werde sie demnächst neu einbrennen müssen.
Was meint ihr, woran es lag? Ich denke es war ein Zusammenspiel aus: zu wenig Flüssigkeit (durch die Zwiebeln aufgesogen), zu viele Kohlen unten drunter und dann das ganze Stück im Thüros auf dem Kohlenrost (Rückstrahlung der Wärme durch die Wände).
Zusammefassend lässt sich also sagen:
A-Note (Geschmack): gut (kein sehr gut, da sehr kräftig)
B-Note (künstlerische Darbietung): nur ein mangelhaft, da riesiger Reinigungsaufwand
Soviel zu meiner aktuellsten, dem GSV würdigen Essenszubereitung.
Für Meinungen, Ratschläge und Wünsche bin ich immer offen!
Gruß,
Marc