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Altersgerechte Umgestaltung des Gartens - Tomratz startet den Umbau

Tomratz

Der Burgbäcker
10+ Jahre im GSV
Wie einige hier wissen, haben wir letztes Jahr das Haus meiner Schwiegermutter übernommen, nachdem wir diese leider
aufgrund ihrer Demenzerkrankung in ein Pflegeheim bringen mussten (ja, wir hätten sie gerne selbst gepflegt, dies war
aber, auch nach Einschätzung der Ärzte, nicht machbar).

Nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten im Haus, habe ich jetzt den Umbau des Gartens gestartet, man
wird ja nicht jünger :-). Deshalb soll der klassische Gemüsegarten durch hohe Beete (nein, keine Hochbeete, da der Auf-
bau nicht so vorgenommen wird wie bei Hochbeeten, ich füll einfach mit guter Gartenerde auf) ersetzt werden. Gleich-
zeitig wandert mein derzeitiger Tomatenunterstand an die untere Grundstücksgrenze, da ich am jetzigen Platz meine
Outdoorküche mit Freisitz platzieren will.

Doch genug der Worte, ich kenn Euch ja :bilder:.

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Aller Anfang ist schwer, besonders wenn man lehmigen Boden hat.

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Gut Spatentief wurde ausgehoben.

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Nach unserem Kurzurlaub in Rumänien kam dann der Split und wurde großzügig auf der zu pflasternden Fläche verteilt.
Die Rohre sind vorgesehen um später Schläuche und Elektroleitungen aufzunehmen. Ich möchte das Gewächshaus und
den Tomatenunterstand mit einer Tröpfchenbewässerung versehen.

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Schön fest gerüttelt.

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GöGa wollte eine Abrundung, also bekam sie die auch. Ich muss zugeben, es sieht besser aus als eckig.

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Orntlich Dansand in die Fugen gekehrt, damit es länger dauert bis sich wieder Unkraut zeigt.

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Danach wurde schon mal die zweite Reihe hohe Beete "gepflanzt", am linken Bildrand erahnt man noch den alten Tomatenunterstand.

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Die halbhohen Beete werden schräg gestellt, sieht laut GöGa (und ich bin inzwischen auch ihrer Meinung) etwas weniger streng aus.
Die müssen natürlich noch in den richtigen Abstand und ordentlich ausgerichtet werden, dazu muss aber der "Berg" noch etwas abgetragen
werden.

More to follow wenn es weiter geht.
 
Ich sehe schon, wir beide haben das gleiche Programm hinter beziehungsweise vor uns... nach der Renovierung ist der Garten dran :D

wir werden aber richtige Hochbeete machen.

Viel Erfolg bei der weiteren Arbeit.
 
Sehr schön geworden, und Deine Göga hat den gleichen Geschmack wie ich!
 
Viel Arbeit, aber das wird schön :thumb1:.
nein, keine Hochbeete, da der Auf-
bau nicht so vorgenommen wird wie bei Hochbeeten, ich füll einfach mit guter Gartenerde auf)
Da hast Du recht. Hab ich bei den Hochbeeten, die ich voriges Jahr gebaut habe auch nicht gemacht. Brauchst auch nicht alles mit guter Erde auffüllen. Ich hab unten alles Mögliche an Bauschutt, was so rumgelegen ist und sehr steinige Erde reingegeben und die oberen 20cm gute Erde.
 
Sehr gut - Eigentum ist immer GOLD wert und es sollte weitergepflegt werden - habt ihr super gemacht 👍
 
Ich sehe schon, wir beide haben das gleiche Programm hinter beziehungsweise vor uns... nach der Renovierung ist der Garten dran :D

wir werden aber richtige Hochbeete machen.

Viel Erfolg bei der weiteren Arbeit.

Bei richtigen Hochbeeten soll man nach drei bis vier Jahren neu aufbauen, dazu hab ich im Alter keine Lust. Hab auch festgestellt, dass
es reicht, immer wieder die nachgesunkene Erde mit Kompost (und davon kann ich reichlich haben) aufzufüllen.

Aber klar, der klassische Hochbeetaufbau hat auch was für sich.

Viel Arbeit, aber das wird schön :thumb1:.

Da hast Du recht. Hab ich bei den Hochbeeten, die ich voriges Jahr gebaut habe auch nicht gemacht. Brauchst auch nicht alles mit guter Erde auffüllen. Ich hab unten alles Mögliche an Bauschutt, was so rumgelegen ist und sehr steinige Erde reingegeben und die oberen 20cm gute Erde.

Hab ich bei den beiden ganz links auch gemacht, Bauschutt gabs ja reichlich von der Baustelle :-).

So, Heute die niedrigeren Beete ausgerichtet; dazu erst mal einiges vom "Berg" abgetragen. Bei dem lehmigen Boden ein Heidenspaß, meine Stiefel
waren nach kürzester Zeit mindestens 5 cm höher :lach:.

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Mal sehen ob ich zwischen den Hochbeeten pflastern lasse (ich selbst bin zu doof dafür) oder ob ich noch etwas ausgrabe, Unkraut-
vlies reinlege und mit Mulch auffülle. Bin für konstruktive Vorschläge dankbar.

Leider gibt es auch eine schlechte Nachricht :(. Meine beiden Apfelbäume scheinen massive Probleme zu haben, so dass ich sie
wahrscheinlich im Winter oder Frühjahr fällen werde. Bei einem habe ich schon in diesem Sommer einen komplett verdorrten Ast
abschneiden müssen, die Rinde hatte sich komplett verabschiedet. Bei beiden ist das Phänomen immer stärker zu beobachten und
bei dem einen wachsen schon Zunderpilze :(
 
Nachdem ich den ganzen Winter über faul war, ging es vor kurzem dann doch weiter, ein neues Tomatenhäuschen sollte
entstehen

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Zuerst wurden die Pfostenfüße eingeschraubt, dann durfte der erste Balken schon mal probesitzen. Natürlich waren die
Balken vorher ordentlich mit Lasur behandelt worden.

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Kurz darauf waren linke und rechte Seite soweit vorbereitet.
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Querverbindungen dran und hinten in der Mitte noch eine Verstrebung.

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Für die Befestigung der Doppelstegplatten hab ich Lochblech als Unterstützung genutzt.

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Dach drauf. Ja, mir kommt es auch so vor dass es in der Mitte etwas durchhängt, aber jetzt bleibts so, es ist noch genug
Gefälle vorhanden.

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Von oben sieht man es deutlicher, aber wie gesagt, genug Gefälle ist vorhanden.

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Heute durften die Speiskübel für die Tomaten und Chilies schon mal probesitzen, Platz reicht schön aus.

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Danach wurde das alte Tomatendach entfernt.

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Die Balken an der Wand bleiben dran und werden durch Vierkanthölzer (noch vorhanden vom Abbau) aufgedoppelt.
Da wo die Leiter steht und die Gehwegplatten liegen, wird demnächst eine Bodenplatte gegossen (wenn nur die Aushub-
arbeiten schon erledigt wären), da kommen später meine Grills hin.

Davor wird der Rasen entfernt und es kommt ein Freisitz hin. Danach wird dann an den vorhandenen Balken ein neues, etwas
größeres Dach befestigt.

Es gibt noch vieeeeeel zu tun, aber ich bleib dran.
 
Upps, schon lange nichts mehr aktualisiert, dabei hat sich einiges getan.

Diese Woche haben wir bei uns und in der Nachbarschaft insgesamt 4 Brunnen gebohrt. Bei uns ist das erlaubt, man muss allerdings der Stadt anzeigen dass man einen Brunnen bohrt. Bei mir und zwei weiteren Nachbarn war nicht mal das erforderlich, da wir nur bereits vorhandene Brunnen neu gebohrt haben.

Im Hintergrund, neben der blauen Plane ist der derzeitige Brunnenstandpunkt, also in der hintersten Ecke des Gartens (suboptimal).

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Wir hatten uns ein mobiles Brunnenbohrgerät geholt und los gings.

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Um das Gerät möglichst gerade zu halten war ein "Gegengewicht" gefragt :lach:

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Trotz Bohrung auf 8 Meter konnten wir von dem Rohr auf Anhieb gerade mal 3,8m versenken. Der Sand rutschte einfach
zu schnell nach.

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Eine Spezialkonstruktion ermöglichte es uns, Gewichte zu montieren und dann mit Hilfe einer Sandpumpe weiteres Terrain gut zu machen.

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Im Verlauf eines Nachmittags und eines Vormittags konnte ich so nochmals knapp einen
Meter hinzu gewinnen. Gesamttiefe nunmehr 4,8m, wobei ab 2m schon Wasser ist und
bei gut 4,2m eine Kiesschicht zu sein scheint.

Wasser kommt reichlich.
 
Wir wollten auch einen Brunnen bohren... ein Brunnenbauer der in der Nähe schon mal gebohrt hat, hat uns gesagt 20 - 30 m müsse gebohrt werden 👿

Dann war das Thema erledigt ✅
 
Die Brunnenbohrerei war aber nicht alles, was sich im Garten getan hat.

Meine Hochbeete sind schon bepflanzt und die erste Radieschengeneration bereits verputzt.

Heute ging es dann an den Umzug der Tomaten, Chilis, Gurken und Paprika.

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Gruppenbild vor dem Gewächshaus. Die Elektroleitung hab ich mir ans Gewächshaus gezogen, damit ich da im Fall des
Falles mal Strom habe. Man weiss ja nie.

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Die Gurken durften ins Halbhochbeet einziehen.

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Mal eine Gesamtansicht des neu angelegten Gartens.
Im Vordergrund die Rosenstöcke, dazwischen Lavendel und ein Rosmarin. Im Halbhochbeet mit dem Gitter wachsen meine
Erbsen, die Gurken haben Hüte gegen Sonnenbrand bekommen.
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Im Tomatenhäuschen stehen 10 Tomatenpflanzen und vier Chil, zwei weitere Chili stehen rechts und links vom Tomaten-
häuschen.
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Die Gemüsepaprika kamen ins Gewächshaus zum Salat.

Mehr demnächst, jetzt ist aber erst mal Pause, da mein Pflasterer leider noch immer Verletzungsbedingt ausfällt.
 
Wir wollten auch einen Brunnen bohren... ein Brunnenbauer der in der Nähe schon mal gebohrt hat, hat uns gesagt 20 - 30 m müsse gebohrt werden 👿

Dann war das Thema erledigt ✅

20-30m hat wirklich keinen Sinn mehr, da kostet die Bohrung soviel dass Du jahrelang das Wasser aus der Wasserleitung nehmen kannst. Viele Gemeinden bieten ja an, einen extra Zähler für Gartenwasser zu installieren.

Bin ich froh, dass wir so gut ans Grundwasser rankommen. Wenn ich die Wassermengen sehe, die wir letztes Jahr im Garten verbraucht haben.
 
Viel passiert ist in meinem Garten seit dem letzten Beitrag nicht, ausser dass alles gewachsen ist
wie wild, wie wild, zeig ich Euch nachfolgend.

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In dem einen Hochbeet sind links Porree, daneben Sellerie und Pflücksalat, in der Ecke noch eine Zitronenmelisse und
davor eine leider wieder einmal verkümmerte Petersilie (mit Petersilie hab ich überhaupt keinen Vertrag).

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Meine Gurken haben angesetzt. Zwei davon sollten Sachikaze sein, ich bezweifle das allerdings nachdem ich die ersten
Gurken gesehen habe. Die kleinen Keimlinge zwischen den Gurkenreihen sind keine Unkräuter sondern Dill.

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Die beiden Kohlrabi standen im Schatten ihrer größeren Brüder, die ich bereits geerntet habe, ich hoffe, dass sie noch
etwas nachholen. Daneben hab ich Rosenkohl gepflanzt und daneben wiederum Salat und Pflücksalat. Neben den Steinen
sitzt unser Schnittlauch.

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Die Karotten hab ich etwas mit dem Brettchen zurück gedrängt, sie hatten der x-ten Radieschengeneration das ganze
Licht weg genommen. Man kann schön erkennen dass hier drei Generationen Radieschen am Start sind, ganz links die
etwas älteren, ganz rechts die gerade gekeimten. im Hintergrund dei Rohre werden demnächst verlegt um die Wasser-
versorgung des Tomatenhäuschens vom Brunnen her zu gewährleisten.

20200623_105554.jpg

Den Blumenkohl hab ich "gebondaged", hab irgendwo gelesen dass man die Köpfe vor direkter Sonnenbestrahlung
schützen soll damit sie weiß bleiben. Daneben sitzen noch rote Bete. Blumenkohl und rote Bete wurden anschliessend
wieder mit einem Insektennetz versehen, letzte Saison hatte ich Würmer in den Blumenkohlköpfen, das möchte ich
dieses Jahr vermeiden.

Vom Tomatenhäuschen und vom Gewächshaus gibts die Tage noch ein Update.
 
Heute erst entdeckt.

Hast du fein gemacht! :thumb2: ::tätschel::

Deine Petersilie benötigt Schatten, dann wächst die auch!
 
Falls sich jemand gewundert hat warum zum Thema Altersgerechte Umgestaltung des Gartens lange nichts mehr kam,
ich wurde brutal ausgebremst.

Bei der geplanten Entfernung der alten Gehwegplatten wurde mir auf einmal etwas weniger gut zumute, so dass ich eine
Pause einlegte und erst mal was futtern sollte ( GöGa meinte, mein Zucker sei in den Keller gegangen).
Als es darauf hin nicht besser wurde, holte GöGa die Nachbarin, die als Krankenschwester in der Notaufnahme arbeitet.
-> Blutdruck messen, Puls fühlen -> sofort zum Hausarzt EKG schreiben lassen.
Diagnose: Vorkammerflimmern, also sofort ins Krankenhaus.
Dort war erst mal wieder alles gut, das EKG vom Hausarzt überzeugte dann aber vom Gegenteil.
Also wurden weitere Untersuchungen vorgenommen, bis hin zu einer Herzkathederuntersuchung.
Und dann die Horrordiagnose: Coronare 3-Gefäßerkrankung, auf gut deutsch, alle Herzkranzgefäße zu.
Sofort wurde ein Termin in einer Herzklinik vereinbart und ich durfte einrücken.
Am 7.7. dann die OP am offenen Herzen mit Verlegung von 3 Bypässen und der Verödung des "Herzohrs".
Eine Woche später dann die Verlegung in die Rehaklinik mit 3 Wochen Reha.
Die ersten beiden Wochen waren ein einziger Horror, Schlaflosigkeit, Alpträume, einfach Mist.
Danach ging es, auch aufgrund der eingeleiteten Rehamaßnahmen, aufwärts und seit Gestern bin ich wieder
zu Hause.
Muss mich natürlich noch pflegen und Gartenarbeit ist momentan pfui, aber Hauptsache, ich hab alles gut
überstanden und der Herzmuskel hat nix abbekommen.
Sobald es im Garten weiter geht, werd ich auch wieder berichten.
 
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