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Aruba- oder Lancom-Switches?

Admin

BOFH
Teammitglied
20+ Jahre im GSV
Hallo,

ich bin gerade an der Planung und stehe hier vor der schweren Entscheidung, ob eher in Richtung Aruba oder in Richtung Lancom.

Etwas im Detail (nur ein Ausschnitt): Glasfaser auf Kupfer.
Bei den Arubas: einige Aruba 6000 48G Class4 PoE + Aruba 5406R zl2 Switch + Aruba 24p lGbe SFP v3 zl2 Module
Bei den Lancoms: einige LANCOM GS-3152P - 48 Port PoE + LANCOM XS-5110F Aggregaten Switch (8x SFP+ / 2x 10G RJ45)

Die Arubas sind eigentlich unkaputtbar, HPs habe ich einige und bei Lancoms habe ich nur mit Routern sehr gute Erfahrungen. Hat hier jemand Praxiserfahrungen bei den Switches? Viel ist da ja nicht um.... Ist halt irgendwie wie die Qual der Wahl zwischen BMW und Mercedes....
 
Hallo Admin,

ich schätze mal, dass es dir um Layer-2 Komponenten geht.
Aruba ist ja zwischenzeitlich HP (wurden aufgekauft).

Persönlich habe ich keine Erfahrung mit Aruba, habe aber bisher viel gutes gehört. Booten sehr schnell, stabiler Betrieb.
 
Bei den Arubas: einige Aruba 6000 48G Class4 PoE + Aruba 5406R zl2 Switch + Aruba 24p lGbe SFP v3 zl2 Module
Bei den Lancoms: einige LANCOM GS-3152P - 48 Port PoE + LANCOM XS-5110F Aggregaten Switch (8x SFP+ / 2x 10G RJ45)
Mit den Lancom-Switches haben wir Praxiserfahrung und da gab es schon hin und wieder mal Probleme. Die sind imho nicht unbedingt für den Enterprise-Bereich gebaut sondern für SB, ähnlich wie Netgear.

Ich werfe mal noch Cisco in die Runde bei den Catalyst 1000 könntest Du ebenfalls fündig werden. Cisco-Support ist imho noch besser als HP.

PS
Warum Glasfaser, so lange Strecken? 10G läuft über RJ45 doch recht problemlos.
 
Die Arubas sind eigentlich unkaputtbar, HPs habe ich einige und bei Lancoms habe ich nur mit Routern sehr gute Erfahrungen. Hat hier jemand Praxiserfahrungen bei den Switches? Viel ist da ja nicht um.... Ist halt irgendwie wie die Qual der Wahl zwischen BMW und Mercedes....
Ich werfe mal noch Cisco in die Runde bei den Catalyst 1000 könntest Du ebenfalls fündig werden. Cisco-Support ist imho noch besser als HP.
Dann wären wir bei Rolls-Royce:D
 
Cisco-Support ist imho noch besser als HP
alles eine Frage des Kundenstatus, aber ich gebe dir recht, wir haben 24/7/356 mit Reaktionszeit 4 Stunden bei Cisco, und das wird eingehalten bislang. Catalyst haben wir auch verbaut, aber ich bin nicht so der Netzwerker, ich streichele lieber meine UCS Systeme von Cisco. :D
 
Wir haben letztens im Werk unsere Switche modernisiert... alles auf Aruba.
Bis dato laufen die Dinger gut ohne Sperenzchen, lediglich IMC (ein Verwaltungsprogramm) ist ein bisserl mit Vorsicht zu genießen seitdem. Umstellen der VLAn auf einem Port führt dazu, dass der Rest der Konfiguration dieses Ports erstmal weg ist. Passiert aber nur via IMC, normal via Webseite oder Konsole läuft alles zuverlässig

Privat hab ich mir aber TPLink Geräte geholt, Switches und AP. Verwaltet wird das über nen Omada Controller in nem Docker Container ohne Cloud.
 
Und nimm auf jeden Fall SFPs von Flexoptix: https://www.flexoptix.net/en/. Die sind echt günstig und auf jeden Hersteller/Switchtyp programmierbar. Haben wir schon bei Cisco, Juniper, HP/Aruba, Ruckus, MikroTik, FortiNet etc. im Einsatz und noch nie Probleme gehabt.
 
Wenn evtl. Backdoor Freiheit ein Thema ist, dann Lancom.
Lancom sind in letzter Zeit auch leichter verfügbar als die Aruba.
SFP von flexoptix kann ich auch nur empfehlen. Die Firma ist echt zackig.
 
Vielen Dank für die vielen Tipps :)

Mit den Lancom-Switches haben wir Praxiserfahrung und da gab es schon hin und wieder mal Probleme. Die sind imho nicht unbedingt für den Enterprise-Bereich gebaut sondern für SB, ähnlich wie Netgear.

Ich werfe mal noch Cisco in die Runde bei den Catalyst 1000 könntest Du ebenfalls fündig werden. Cisco-Support ist imho noch besser als HP.

PS
Warum Glasfaser, so lange Strecken? 10G läuft über RJ45 doch recht problemlos.

Ja, Cisco ist dann schon noch ein Ding mehr. Mein CCNA ist auch schon etwas her :) Und bezahlbar soll das auch bleiben.

Der Glasfaser-Backbone ist doch schon etwas älter, aber die Strecken sind schon happig. Im Grunde reicht 1 Gbit zum Server, mehr Internet geht ja eh grad nicht. und die Imageverteilung der Rechner läuft per Torrent, die holen die Images dann immer intern und ohne viel Traffic vom Server.

10g müssten erstmal die Clients unterstützen, dann kann ich noch ein paar Jährchen warten.

Dann wären wir bei Rolls-Royce:D
So isses :)

Wichtig ist bei mir nur, dass die stabil laufen und man ab und easy auf die Config-Oberfläche kommt. das eine oder andere Vlan, dann noch ein paar Trunk und gut isses.
Habe sogar noch einen alten hp5308xl , da kommt man nur mit Java < v.15 drauf. Mühsam....

Wenn evtl. Backdoor Freiheit ein Thema ist, dann Lancom.
Lancom sind in letzter Zeit auch leichter verfügbar als die Aruba.
SFP von flexoptix kann ich auch nur empfehlen. Die Firma ist echt zackig.

Allerdings. Deutsche Produktion bei Lancom ist schon geil. Aber Support völlig für den Arsch. Nur für € gibt es sofort was. Auf eine Email habe ich nach Wochen mal eine Antwort bekommen, aber nur weil ich etwas massiver wurde. Die sourcen das völlig auf die Partner out.
Deshalb brauche ich hier jemanden in Reaktionsweite, der immer erreichbar ist und auch mal schnell herkommen kann.

Und das habe ich hier in Aussicht. 5km weg und die sind Lancom-zertifiziert und machen auch Aruba.

Aber ich glaube, vom Bauch her gehe ich in Richtung Aruba. Da sind schon ein paar Geräte auf dem Markt, und das schon länger. :)
 
Deshalb brauche ich hier jemanden in Reaktionsweite, der immer erreichbar ist und auch mal schnell herkommen kann.

Und das habe ich hier in Aussicht. 5km weg und die sind Lancom-zertifiziert und machen auch Aruba.

Aber ich glaube, vom Bauch her gehe ich in Richtung Aruba. Da sind schon ein paar Geräte auf dem Markt, und das schon länger. :)
Dann auf jeden Fall Aruba:thumb2:
 
Ja, Cisco ist dann schon noch ein Ding mehr. Mein CCNA ist auch schon etwas her ... Wichtig ist bei mir nur, dass die stabil laufen und man ab und easy auf die Config-Oberfläche kommt
Da ist in der Tat ein Pferdefuss bei Cisco, die Administration ist relativ unkomfortabel, so dass man auf Partnersupport angewiesen ist.


Der Glasfaser-Backbone ist doch schon etwas älter, aber die Strecken sind schon happig. Im Grunde reicht 1 Gbit zum Server, mehr Internet geht ja eh grad nicht. und die Imageverteilung der Rechner läuft per Torrent, die holen die Images dann immer intern und ohne viel Traffic vom Server.
Das macht Sinn.

10g müssten erstmal die Clients unterstützen
Wir haben das letztes Jahr durchgezogen, 10G am Client für alle Poweruser und damit die Minihubs in den Büros ersetzt.
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Aber ich glaube, vom Bauch her gehe ich in Richtung Aruba. Da sind schon ein paar Geräte auf dem Markt, und das schon länger. :)
Klingt wie guter Plan 👍
 
Die Ciscos werden in größeren Umgebungen über die Managementlösungen verwaltet. So kenne ich das jedenfalls. Ist halt aber alles sehr teuer. Ist halt wie Mercedes fahren. Gute Qualität aber auch hohe Kosten gepaart mit ätzender Administration
CLI ist zwar irgendwo unabdingbar aber „niemand“ konfiguriert wohl VLANs o. ä. für ne größere Stückzahl an Switches einzeln per CLI auf jedem Gerät.

Die Aruba sind eher die günstige Linie von HP - wenn ProCurve zu hochpreisig ist. Ist eher so Kampfklasse von Ubiquiti. Wobei selbst „Billigheimer“ in der aktuellen Situation mitunter schon absurd teuer sind - wenn überhaupt lieferbar.
Kann aber auch nix negatives zu Aruba berichten. Die werden vom Arbeitgeber in recht großer Zahl beim preissensiblen Kunden eingesetzt.

Ruckus würde ich eher ne Klasse höher ansiedeln. Kostet auch etwas mehr.

Zu Lancom: Keine Ahnung.

Nicht empfehlen kann ich Dell. Nicht weil die nichts taugen, eher weil eigentlich niemand sich damit auskennt,
 
Wenn nur die Wahl zwischen Lancom und Ariba ansteht, würde meine Wahl klar auf die Ariba fallen. Aribas sind nahezu unverwüstlich und leicht zu administrieren.
Lancom hatten wir früher im Portfolio, aber die Qualität hat am Ende immer mehr zu wünschen übrig gelassen.
Cisco ist zwar qualitativ hochwertig, aber die Administration ist in meinen Augen nicht optimal. Da muss man schon ziemlich tief in der Materie stecken.

Ich denke, dass man ggf. noch eine Gegenfrage in den Raum stellen sollte. Was habt ihr eigentlich genau vor? 10G ist klar.
Von welcher Größenordnung reden wir eigentlich hinsichtlich Userzahl und Netzwerttraffic? Plant ihr irgendwelche Security by Design Ansätze?
Basierend auf den vorgestellten Produkten gehe ich jetzt nicht von einem kleinen mittelständischen Betrieb aus, oder?
 
Dreimal Aruba falsch geschrieben oder wird was anderes gemeint!?
 
Blöde Autokorrekturen… 🥶 Aruba natürlich
 
Könnte mir durchaus vorstellen das die Insel der Namensgeber war, ähnlich wie die Stadt Palo Alto für die Firma mit dem selben Namen
 
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