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Aussenküche soll es werden

deshi

Fleischesser
Guten Morgen Zusammen,

15 Jahre wohnen wir bereits in unserem Eigenheim und all die Jahre habe ich direkt auf der überdachten Terrasse gegrillt.
Nun bauen wir unseren Garten komplett um und im Rahmen dessen ist eine Aussenküche eingeplant.
Sie kommt in die weite Ecke des Gartens, umbaut von einer L-Förmigen Mauer, die als Sicht und Lärmschutz dienen soll.
Die Ecke wird mit einer Alu/Glas-Überdachung abgedeckt.

Ich habe schon etliche Pläne im Sketch up erstellt, jedoch sind sie alle halb roh, denn wir sind uns noch nicht ganz über die Komponenten im klaren.
Brauche ich noch meinen geliebten Char Smoker?
Baue ich einen Gas-Built in Grill ein, oder integriere einen Standgrill?
Holzofen ja/nein.
Wok ja/nein --> Seitenkocher ja/nein
Die Fragen überschlagen sich, aber ich bin gute Dinge, die goldene Mitte zu finden, was Komponenten angeht und das Konzept kristallisiert sich langsam aus.
Ich werde es zu gegebenen Zeit zur Debatte stellen.
Ich hänge mal ein Bild, wie es jetzt aussieht an, und eins der Planung, die, wie gesagt, bereits jetzt in Gedanken überholt wird.
Aussenküche_Mauer.jpg


Aussenküche_1.Plan.jpg

Die Planung der Geräte etc. wird noch weiter gemacht.
Für die Planung der Elektroinstallationen u.a. der Beleuchtung in*an die Mauer interessiert mich heute folgendes Thema.

Abzugshaube.

Wir Ihr seht, fast der ganze linke Schenkel der Küche ist mit Geräten gestopft. Ich mache mir etwas Sorgen dass das Glas der Überdachung sowie die Träger von Dämpfen und Rauch voll versifft werden.
Da ich auch jetzt unter dem Balkon auf der Terrasse grille, sehe ich ja, wie sich mit der Zeit schwarze Russ?-Fäden bilden und ausbreiten.
Am Glas der Überdachung wäre es nun mal wirklich nicht schön.
Haltet Ihr eine passive Haube für sinnvoll? Mir schwebt einfache trapezförmige Haube (a la öffentliche Grillplätze), die lang genug ist um alle Geräte abzudecken, mit Rauchrohr in der Mitte nach oben.
Würde es Sinn machen, bzw. passiv funktionieren?

HAube.jpg

Bis dahin

Alex.
 
Moin.

Mir geht es i.M. nur um die Abzugshaube.
Wie ich schrieb, dachte ich an eine Passive Haube analog zu den "Schirmen" a Grillplätzen.
Die Küche ist nur von zwei Seiten umzäunt in der Höhe 1,80cm. Darüber kommt die Überdachung auf Stelzen 2,60 hoch. D.h. zwischen der Mauer und der Glaseindeckung bleiben noch 80cn Luft in der Höhe (s. Bild im Eingangspost). Die andere zwei Seiten sind eher frei. Mir geht es "nur" darum, die Fett,- und Russablagerung an der Überdachung zu verhindern. Meint Ihr, packt das eine Haube ohne Filter und ohne Motor, also eine passive Haube, quasi ein Blechschirm wie in meinem Bild skizziert nicht? Ich wollte nix kompliziertes betreiben an der Stelle.

Merci und schönen Sonntag an alle
 
Schönes Projekt, bin gespannt wie es sich entwickelt! :bilder:

Die Haube wird ohne Motor nicht allzu viel bringen. Ich würde mir den Aufwand sparen - wenn du Glück hast, reicht der Spalt unter dem Dach aus, um die Verschmutzung des Daches zu verhindern, der Unterstand ist ja eigentlich ganz gut belüftet.

Überleg vielleicht nochmal, ob du mit einem Grill die tote Ecke nutzen kannst, aktuell sieht das noch relativ zusammengewürfelt aus. Mir persönlich wäre es deutlich zu wenig Arbeitsfläche, zumal die Grillecke ja schon etwas vom Haus weg zu sein scheint. Bedenke vor allem bei einem Pizzaofen, dass du Minimum 1,2m durchgehenden Arbeitsplatz zum öffnen, belegen, Rangieren etc. brauchst.
 
Erstmal viel Spaß und Erfolg bei deinem Projekt. Der Anfang schaut schon mal gut aus.

build in find ich persönlich schöner. Was alles du dir einbauen möchtest, hängt imho davon ab, wie intensiv du es nutzen möchtest.
Alles was du fest einbaust, nimmt dir auch Arbeitsplatz weg. Also überlegen was dir wirklich wichtig ist und wie oft du es nutzen möchtest / tust. Wenn du es eher selten nutzt dann eher nicht einbauen.
 
(EDIT: es war die Antwort auf Post von foex, hat sich zeitig mit de Beitrag von Kernisch überschnitten)
..so ist es auch. Zusammengewürfelt. Der Gerätebestand wird noch überarbeitet.
Der Hinweis mit der Gaube ist tröstend. Ich muss in der Glaseindeckung lediglich ein Plexiglas-Segment vorsehen, in dem ich beim Bedarf ein Ausschnitt für den Rauchabzug ausschneiden kann, sollte es eingesetzt werden.
Was die Geräte angeht, im Moment sieht die Wahl folgendermaßen aus:
-Wok Brenner
-Gas Grill (Ich tendiere stark zum Broil King 590, bei dem ich den Seitenkocher stilllegen und abbauen werde. Die Frage über dem Blindstopfen bleibt vorerst in einem anderen Thread offen)
- Holzkohlengrill. Vermutlich ein Char in der kurzen Ausführung ohne Side Firebox.
-Spüle

Mobil bleibt Oberhitzegrill und evtl Tischpizzaofen (Gas oder Pillets)
Ich muss nun versuchen das ganze im Sketchup zu positionieren.
Hat zufällig jemand das Sketchup model für den Baron 590? Im Netz nur Imperial und Regal Einbau gefunden.

Anregungen und konstruktive Kritik herzlich willkommen (besonders wenn ich neu aufgeteilt habe)
 
Schönes Projekt. Hat die abgeschrägte Überdachung einen Grund? Falls nein, würde ich die Überdachung gerade machen. Es gibt nie genug überdachten Platz......
 
Ich befürchte, für den Fuhrpark hast du deutlich zu wenig Platz. Du wirst die Geräte entlang beider Wände positionieren und die Arbeitsplatte auf ein „U“ erweitern müssen.

Die Position für den Pizzaofen würde ich mir vorab überlegen. Selbst einen Ooni räumt man in der Praxis dann doch nicht immer wieder weg. Das ist ja eigentlich einer der Hauptvorteile einer schönen Aussenküche. In deinem Fall bietet es sich sogar am, einen Ramster o.Ä. zu nutzen, und das Rauchrohr direkt nach oben/hinten wegzuführen, ggf. sogar durch die Wand.
 
build in find ich persönlich schöner.
Von der Optik des Endergebnisses, zweifelsohne. Hatte ich auch vor, wie man im Bild sieht. Blöd ist nur, dass die Auswahl der Geräte mager ist zu einem, zum Zweiten, zahle ich beim Broil King Aufpreis für das höherwertig Modell Regal ohne dass es (für mich) einen Mehrwert darstellt.
Beim Standgrill hingegen bleibe ich relativ flexibel, was die Modelauswahl angeht und spätere mögliche Upgrades.
Also überlegen was dir wirklich wichtig ist und wie oft du es nutzen möchtest / tust. Wenn du es eher selten nutzt dann eher nicht einbauen.
Bis jetzt bin ich mit meinem Char Griller ausgekommen (direkt, indirekt, Räuchern) sowie eine Art Gulaschkanone für meinen kaukasischen Kazan. (den holzbetriebenen Ofen dafür sieht man gemauert im Bild, das mit den Ringen oben drauf. Da bin ich aber mittlerweile weg davon, weil zu seltene Nutzung und zuviel Platz Verlust)
Den Gasgrill will ich dennoch haben, obwohl ich immer behauptet habe es sei unsportlich:grill:, man wird aber älter und weiser.
 
Okay, jetzt ist es klar. Du hast genug überdachten Platz. Ich würde an beiden Dächen noch Haken anbringen und mir eine passgenaue Plane zum Einhängen besorgen....schon ist die Fläche bei Bedarf zu.
 
Auf die kommende Frage, warum man beide Dächer nicht vereinigt ist die Antwort, ich würde das max. umbaute genehmigungsfreie Volumen überschreiten.
Das wird unter Umständen pro zusammenhängendem Baukörper betrachtet, nicht pro Gebäude oder Überdachung. In deinem Fall wird man davon ausgehen, dass du die Ausführung gewählt hast, um die Vorschriften zu umgehen. Das ganze ist eventuell dann doch Verfahrens-/genehmigungspflichtig.
 
Das wäre schade, denn dazwischen wuchs noch bis Dezember eine Birke, die morsch wurde und vom Grünamt zum Fällen freigegeben wurde. So wurde das ganze quasi um die Birke herum geplant, weil wir damals nicht wussten, dass es so endet.
Auch von oben gesehen, sind beide Elemente geometrisch unterschiedlich (im Sinne Breite und Länge usw) und eigentlich weder vom Sinn noch Form zusammenhängen.
 
Lass dich nicht irre machen

1. Wo kein Kläger, da kein Richter
2. Werden solche Minibauten idR jederzeit im Nachgang genehmigt (Okay bei uns am Land in Bayern)
3. nach 5 Jahren ist die Nummer durch....
4. Locker bleiben :D
 
Da wäre noch eine Frage die ich im Vorfeld an die Detailplanung besprechen wollte.

Material für den Korpus und Arbeitsplatte der Küche

Korpus

Zur Auswahl stehen :

-KS Steine
-Poroton Steine
-Ytong Steine

Die KS und Poroton Steine sind feuchtigkeitsunempfindlich und somit für Außenbereich gut geeignet. Dafür lassen sie sich
schwer nur bearbeiten: Lärm, Staub (was in unserer Siedlung gewichtig ist)

Die Ytong Steine sind für Außenbereich weniger geeignet, lassen sich dafür prima mit einem Fuchschwanz bearbeiten, was ich sehr positiv finde.

Da alle Steine zum Schluss sowieso verputzt werden, und für Ytong wohl diese Verputzschläme gibt, die sie Feuchtigkeitsresistent machen, spricht was gegen deren Einsatz?
Woraus habt Ihr eure Korpusse gebaut?
Korpus.jpg


Arbeitsplatte.

Ursprünglich wollte ich die Arbeisplatte aus Beton gießen. In einer Extraschalung mit Speziellmörtel für sichtbare Flächen, die keine Lufteinschlusse zulässt etc.
Hier die Inspiration:
Allein für Mörtel ohne Trennmittel-, Schallungs,-und Armierungskosten liege ich bei ca. 66 €/lm. bei meinen 7,5lm kommt da einiges zusammen. Dann noch Arbeit selbst und das Risiko dass es in die Hose geht.

Als einzige Alternative fällt mir nur Granit ein, den Preis muss ich noch eruieren.
Wie seid ihr mit der Materialauswahl für die Arbeitsfläche umgegangen?

Bin auf Eure Meinungen und Anregungen gespannt

Alex.

 
Die Ytong Steine sind für Außenbereich weniger geeignet, lassen sich dafür prima mit einem Fuchschwanz bearbeiten, was ich sehr positiv finde.
Habe ich auch gemacht. Du muss nur dafür sorgen, dass von unten keine Feuchtigkeit kommen kann. Nach dem verputzen habe ich noch mit einer guten Fassadenfarbe gestrichen...alles gut. Zur Arbeitsplatte. Ich hab Granit genommen. Gefällt mir besser und die Arbeit macht der Granitmensch :D
 
Allein für Mörtel ohne Trennmittel-, Schallungs,-und Armierungskosten liege ich bei ca. 66 €/lm. bei meinen 7,5lm kommt da einiges zusammen. Dann noch Arbeit selbst und das Risiko dass es in die Hose geht.
Welchen Mörtel und welche Armierung hast du angenommen?
Und welche dicke?

Meine Platte war doch günstiger als 66€/m
 
Die aus dem verlinkten Video, man sieht am Anfang den Sack. Vom Mörtelshop de. Selbstverdichtend, für sichtbare Flächen, braucht keine mechanische Nachbearbeitung. Da ist beim Produkt ein Rechner dabei. Gerechnet mit 100x70x3cm.

Es gab sonst die Empfehlung den Dyckenhof Weisszement zu nutzen, man kommt nicht günstiger weg, und man muss alle Komponenten, wie Fliessmittel, steine etc extra beimischen.
Sonst könnte man mit Fliessestrich arbeiten, er bedarf aber Nachschleifen usw weil die Oberfläche wohl die Lufteinschlusse bekommt. Weiss nicht ob ich Lust zu hätte.
 
Wenn du selber mischst, bist du doch ne Ecke günstiger.
Grade bei der Menge.

Hab das ganze auch mit dem Flowstone gemacht, geht eigentlich echt gut.
 
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