Hier ein kleiner Bericht über den Bau meiner Nano. Zuerst möchte ich mich bei s.ochs bedanken, für die schnelle Lieferung des Kits, die Bauteile, Tipps und Hilfestellungen und alles, was mir beim Bau geholfen hat. Zudem bei allen Beteiligten für dieses Projekt, unfassbar genial, Danke dafür!
Nun zum Wesentlichen. Wer daran denkt, sich selbst eine Nano zu bauen, macht es. Dazu sollte man allerdings schon wissen, wie herum man einen Lötkolben hält. Zudem benötigt man einige Dinge, ohne die es mehr Mühe als Freude macht. Eine regelbare Lötstation mit einer richtig spitzen Spitze ist Pflicht, dazu Lötzinn in 0.5mm, eine spitze Pinzette und eine sehr gute Lupe oder, so wie bei mir, ein Stereo-Mikroskop. Hilfreich dazu ist Entlötlitze, Flussmittel und ein Multimeter. Damit bekommt man die Nano gelötet.
Ich habe mit den großen IC's angefangen, da man dafür Platz braucht, um die ganz sicher auftretenden Lötbrücken wieder zu entfernen. Danach gehe ich immer so vor, dass ich von innen nach außen bestücke und dabei noch von den niedrigen Bauteilen wie Widerständen zu den höheren vorgehe. So habe ich in entspannten 5 Stunden die Nano zusammengelötet.
Der erste Test am USB-Kabel war erfolglos, da ich eine kalte Lötstelle hatte. Nachdem diese beseitigt war, konnte ich den FTDI programmieren, so dass die LEDs ein erstes Lebenszeichen von sich geben konnten. Nächste Schritt war das Kompilieren der Software. Dabei sollte man, sofern vorhanden, alles an älteren Versionen des Arduino IDE deinstallieren und auch den Order im Userverzeichnis löschen. Ich hatte gedacht, es würde auch so funktionieren, war aber ein Irrglaube Am sinnvollsten ist es, sich strikt an die hervorragende Anleitung zu halten. Dann klappt das Kompilieren sofort und man kann das Thermometer zum ersten Mal testen. Das Display hatte ich erstmal noch nicht verlötet, da ich mir vorher noch das Gehäuse drucken wollte und man nur so sicherstellen kann, dass es auch sauber ausgerichtet eingelötet wird.
Alle weiteren Tests waren erfolgreich, also stand das Gehäuse als nächstes an. Ich habe die rugged-Version von J3di verwendet, da mir diese richtig gut gefiel, Danke dafür auch an dieser Stelle. Das Gehäuse ist perfekt konstruiert, passt ohne Nacharbeit und sieht richtig schick aus.
Letzter Schritt sollte der Lipo sein. Angelötet, Nano eingeschaltet, nix! USB-Kabel dran, Nano läuft. Alles nochmal aus, Nano angeschaltet, nix. Um die Sache abzukürzen: es hat mich viele Wochen und einige graue Haare gekostet, alle relevanten Bauteile wurden ausgetauscht, um irgendwann durch Zufall die Ursache zu finden.
Ich hatte mir zwei Lipos bestellt, da ich ja zwei Nano bauen wollte. Da durch das ständige An- und Ablöten die Kabel des einen Lipo zu kurz wurden, habe ich den zweiten Lipo angelötet und siehe da, die Nano lief! Ursache für das Desaster war ein defekter Lipo, dessen Spannung beim Einschalten einbrach und die Nano nicht starten konnte. Mit Unterstützung per USB-Strom lief die Nano, da die Spannung so nicht einbrach. Unglaublich anstrengend, einen solchen Fehler zu finden.
Bei der 2. Nano lief alles wie gewünscht, lediglich einen Widerstand habe ich verwechselt und nach dessen Austausch lief sie sofort. Noch schnell ein Gehäuse gedruckt und schon war ich stolzer Besitzer zweier Nano. Der erste Praxistest war auch erfolgreich, jetzt freue ich mich auf die Cuboid-Erweiterung, um die Nano an meinem UDS auszuprobieren.
Viele Grüße und nur Mut zum Eigenbau,
Markus
P.S. Bilder folgen noch, so spannend sind die allerdings nicht...
Nun zum Wesentlichen. Wer daran denkt, sich selbst eine Nano zu bauen, macht es. Dazu sollte man allerdings schon wissen, wie herum man einen Lötkolben hält. Zudem benötigt man einige Dinge, ohne die es mehr Mühe als Freude macht. Eine regelbare Lötstation mit einer richtig spitzen Spitze ist Pflicht, dazu Lötzinn in 0.5mm, eine spitze Pinzette und eine sehr gute Lupe oder, so wie bei mir, ein Stereo-Mikroskop. Hilfreich dazu ist Entlötlitze, Flussmittel und ein Multimeter. Damit bekommt man die Nano gelötet.
Ich habe mit den großen IC's angefangen, da man dafür Platz braucht, um die ganz sicher auftretenden Lötbrücken wieder zu entfernen. Danach gehe ich immer so vor, dass ich von innen nach außen bestücke und dabei noch von den niedrigen Bauteilen wie Widerständen zu den höheren vorgehe. So habe ich in entspannten 5 Stunden die Nano zusammengelötet.
Der erste Test am USB-Kabel war erfolglos, da ich eine kalte Lötstelle hatte. Nachdem diese beseitigt war, konnte ich den FTDI programmieren, so dass die LEDs ein erstes Lebenszeichen von sich geben konnten. Nächste Schritt war das Kompilieren der Software. Dabei sollte man, sofern vorhanden, alles an älteren Versionen des Arduino IDE deinstallieren und auch den Order im Userverzeichnis löschen. Ich hatte gedacht, es würde auch so funktionieren, war aber ein Irrglaube Am sinnvollsten ist es, sich strikt an die hervorragende Anleitung zu halten. Dann klappt das Kompilieren sofort und man kann das Thermometer zum ersten Mal testen. Das Display hatte ich erstmal noch nicht verlötet, da ich mir vorher noch das Gehäuse drucken wollte und man nur so sicherstellen kann, dass es auch sauber ausgerichtet eingelötet wird.
Alle weiteren Tests waren erfolgreich, also stand das Gehäuse als nächstes an. Ich habe die rugged-Version von J3di verwendet, da mir diese richtig gut gefiel, Danke dafür auch an dieser Stelle. Das Gehäuse ist perfekt konstruiert, passt ohne Nacharbeit und sieht richtig schick aus.
Letzter Schritt sollte der Lipo sein. Angelötet, Nano eingeschaltet, nix! USB-Kabel dran, Nano läuft. Alles nochmal aus, Nano angeschaltet, nix. Um die Sache abzukürzen: es hat mich viele Wochen und einige graue Haare gekostet, alle relevanten Bauteile wurden ausgetauscht, um irgendwann durch Zufall die Ursache zu finden.
Ich hatte mir zwei Lipos bestellt, da ich ja zwei Nano bauen wollte. Da durch das ständige An- und Ablöten die Kabel des einen Lipo zu kurz wurden, habe ich den zweiten Lipo angelötet und siehe da, die Nano lief! Ursache für das Desaster war ein defekter Lipo, dessen Spannung beim Einschalten einbrach und die Nano nicht starten konnte. Mit Unterstützung per USB-Strom lief die Nano, da die Spannung so nicht einbrach. Unglaublich anstrengend, einen solchen Fehler zu finden.
Bei der 2. Nano lief alles wie gewünscht, lediglich einen Widerstand habe ich verwechselt und nach dessen Austausch lief sie sofort. Noch schnell ein Gehäuse gedruckt und schon war ich stolzer Besitzer zweier Nano. Der erste Praxistest war auch erfolgreich, jetzt freue ich mich auf die Cuboid-Erweiterung, um die Nano an meinem UDS auszuprobieren.
Viele Grüße und nur Mut zum Eigenbau,
Markus
P.S. Bilder folgen noch, so spannend sind die allerdings nicht...