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Beef Ribs

Bolo

Putenfleischesser
5+ Jahre im GSV
Mein MMV hat mir auf Wunsch nun mal Rinderrippchen besorgt. Waren Angus Viecher und das Fleisch war super schön marmoriert. Einen grossen Teil vom Fettdeckel habe ich runtergeschnitten.
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Mit Salz und Pfeffer leicht gerubbed und ab auf den Monolith, welcher dann für 6 Stunden mit maximal 5 Grad Schwankung bei 110 Grad durch lief.

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Habe die ersten 3 Stunden normal geräuchert, mit Kirschbaumholz. Danach ca 2 Stunden das gute Stück in Butcherpaper eingewickelt. Dann die letzte Stunde ohne Papier, aber 2-3 Mal mit BBQ Sauce eingepinselt.

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Fazit:
Super wenig Aufwand, aber ich hätte wohl mehr / anders rubben sollen. War nicht so intensiv vom Geschmack. Es war aber abartig saftig. Das Fett lief bis am Schluss einfach immer noch überall raus. Das war extrem. Aber ich hatte das Gefühl, dass die eine dicke Fettschicht/Collagen Schicht nicht genug verflüssigt wurde. Das war nicht alles ein Genuss, da habe ich dann gut was weg gezupft beim Essen. Insgesamt aber ein Erfolg. Ev das nächste Mal die Temperatur etwas höher oder das Ganze noch etwas länger als 6h damit wirklich alles Bindegewebe und Fett komplett Flüssig wird - und mehr Gewürze :)

lg
 

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Boah, da hab ich jetzt auch Bock drauf. Well done!
 
Das Fett ist doch ein genialer Geschmacksträger, also etwas mehr Gewürze drauf und dann passt das schon.
Und wenn es so schön saftig war, dann ist doch alles richtig gelaufen
Munter bleiben
 
Aber ich hatte das Gefühl, dass die eine dicke Fettschicht/Collagen Schicht nicht genug verflüssigt wurde. Das war nicht alles ein Genuss, da habe ich dann gut was weg gezupft beim Essen.

Das kannste drauf lassen solange Du willst.
Da wird nichts mehr zart.
Du hattest nicht die optimalen Rippen,
was gerade bei Rinderrippen extrem wichtig ist.

Gugsch Du hier (vor allem auf Seite 2 ganz oben):
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/richtig-gute-rinderrippen.256588/

:prost:

Gruß Matthias
 
...Ev das nächste Mal die Temperatur etwas höher oder das Ganze noch etwas länger als 6h damit wirklich alles Bindegewebe und Fett komplett Flüssig wird - und mehr Gewürze :)

lg

Sieht doch richtig gut aus! :) Ich würds nehmen. :essen!:

Mir ist auch aufgefallen, dass man bei Rinderrippen oder generell Rindfleisch das Low'n Slow gart etwas mehr Würze und Zeit braucht.
Bei so einem Klopper hätte ich vermutlich gespritzt mit einem Gewürztee aus Nelken, Lorbeer, Pfeffer, Thymian, Knoblauch, Senf, Zucker und Worchester und mindestens eine Nacht gewürzt liegen lassen. Die Zeit ist es, die das Collagen umwandelt - also lieber etwas länger und die Temperatur bei max. 120° belassen.
 
aber das Fett war teils halt noch sehr glibberig
Das ändert sich nach meiner Erfahrung auch nicht wirklich, das Rinderfett "schmilzt" nicht so, wie man es vom Schwein gewöhnt ist. Das sieht man auch recht schön, wenn man Gulasch macht. Sehnen und Fett werden weich, aber auch nach langem Garen bleibt das Fett am Fleisch erhalten.
Disclaimer: ist nur meine Erfahrung und ich meine, auch mal was in die Richtung gelesen zu haben. Lasse mich gern eines Besseren belehren.
 
Gebe beiden Recht. Def. mehr Gewürze. Hatte fixfertig nur noch MD rumliegen, was nicht so passt (musste ich bei nem anderen Stück mal feststellen :)). Und dann dachte ich, ich machs mal spartanisch um zu sehen, wie der Eigengeschmack ist. Aber es ist wirklich wie mit Burgern (Hack). Da geht richtig was rein an Gewürzen :)

Ich dachte, 6h müsste meeehr als ausreichend sein. Aber ich werds irgendwann noch einmal machen. Dann ev einfach mal 8 Stunden oder sogar etwas mehr. Oder dann sogar 3h im Rauch und danach in den Schmortopf... könnt ich mir auch gut vorstellen :)
 
Meine letzen Beef Ribs sind nach 7 Stunden butterzart vom Knochen gefallen.
Da war auch sogut wie nichts mehr, was man hätte wegschneiden müssen.

https://www.grillsportverein.de/forum/threads/beef-short-ribs.298395/

Die waren folgendermaßen mariniert:

1 TL Korianderkörner
4-6 getrocknete Chilis
2 TL schwarze Pfefferkörner
4 TL edelsüßes Paprikapulver
3 TL grobes Meersalz
4 fein geschnittene Koblauchzehen
8-10 EL Olivenöl

Koriander, Chili und Pfeffer in einer Pfanne leicht rösten, bis die Gewürze zu duften beginnen.
Anschließend abkühlen lassen und im Mörser grob zerstoßen.
Die restlichen Trockengewürze, Knoblauch und Öl unterrühren, bis eine Würzpaste entsteht.

Zusätzlich haben wir sie gg. Ende noch mit folgender Glaze eingepinselt:

1 Orange, unbehandelt, davon der Abrieb
1 Zitrone, unbehandelt, davon der Abrieb
5 EL Ahornsirup
2 EL Sojasoße

Das war geschmacklich ein Knaller.
 
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