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Beefer XL Chef

Burggraf Bräu

Steaksommelier
10+ Jahre im GSV
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Hi,

ich möchte hier Erfahrungen rund um den Beefer XL teilen und sammeln. Normalerweise arbeiten wir mit bis zu 5 normalen Beefer. Heute kam er, kurz vor Weinachten, aber für einen kleinen ersten Test war noch Zeit. Der Hardcore-Test folgt dann Silvester da sind 25-30 T-Bone Steaks geplant und weitere beim Steaktasting etc. wo wir bislang mit 2-3 normalen Beefern gearbeitet haben.

Erster Eindruck:
Die Version Chef ist für die Gastronomie gedacht, an alle die Sagen 2400€ sei zu viel, schaut mal was Montague und Southbend aufrufen und dann kostet ne Wartung bei denen gleich mal soviel wie ein kleiner Beefer. Für ein Arbeitsgerät ist der Preis definitiv OK
Die räumlich abgetrennte Fettwanne ist super, der Normale musste immer mal wieder geleert werden da sonst das Fett viel zu stark gequalmt hat, scheint hier echt gut gelöst zu sein.
Die eingebaute Zündung ist gut und funktioniert, ich hoffe das sie das auch noch in 2 Jahren tut ansonsten hab ich sie vorher auch nie wirklich vermisst.
Die Knöpfe sind jetzt seitlich angelegt die Anzeige wo und auf welcher Stellung man grade ist, ist grade Anfangs etwas verwirrend hat man aber schnell drin.
Die Schublade bzw. Höhenverstellung ist genial. Kleine Steaks können direkt im Beefer gewendet werden, größere durch die Schiene auch davor ohne das man es ablegen muss.
Auch das überprüfen der Kruste ist viel einfacher, kurz runter und man sieht genau ob schon schwarze Stellen kommen oder noch ein par Sekunden gehen.
Die Hitzeverteilung ist zwischen den Brennern nicht durchgängig, dies kommt aber nur zum tragen wenn die Steaks auch deutlich größer sind als der Brenner und man das Steak ganz hoch einstellt. Für T-Bones und Porterhouse Steaks der XXL Klasse ist das aber nichtmal schlimm denn in der Mitte ist eh der Knochen und wenn der etwas weniger abbekommt ist es sogar eher gut weil es dann nicht so stinkt. Erhöht man den Abstand etwas zu den Brennern wird die Lücke schnell kleiner, das Krustenbild ist weiter unten gleichmäßiger.
Generell ist er schon bissl schwerer ;-) mit 34 KG kein Leichtgewicht, aber definitiv noch Catering tauglich.
Verzogen hat sich bei 1 Stunde Dauerfeuer nichts.

Weiteres folgt nach intensiven Tests im laufenden Geschäft. Wenn Ihr Fragen oder eigene Erkenntnisse habt nur raus damit, gerne auch zu anderen Oberhitzeinfrarotgrills.

Mit fleischigen Grüßen

David
 

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Vielen Dank für den Bericht, gibt das wieder, was ich schon in Videos gesehen habe. Wie kommt es, dass Du den XL schon hast? Meines Wissens wird der doch erst ab Frühjahr 2017 vertrieben und z.Zt. sind Vorserienmodelle im Umlauf wie Klaus und BBQ Rheinhessen auch vorgestellt haben.
 
Ich bin der Hardcore Test ;-) Wir machen bei jedem Steaktasting 80 Steaks am Stück, bei jedem Steakbuffet ca. 30 Kg Edelfleisch und viele andere Veranstaltungen mit dem Beefer
 
Vielen Dank für den Bericht, gibt das wieder, was ich schon in Videos gesehen habe. Wie kommt es, dass Du den XL schon hast? Meines Wissens wird der doch erst ab Frühjahr 2017 vertrieben und z.Zt. sind Vorserienmodelle im Umlauf wie Klaus und BBQ Rheinhessen auch vorgestellt haben.
Vermutlich weil er mit Abstand der beste Tester ist :)
Die andern beiden von dir genannten sind jedoch zum Vertreiben sich auch gute Tester :)
 
Moinsen,

Klasse Bericht ... Vielen Dank

BoG
 
Mittlerweile hatte ich auch schon 2 Steaktastings (Jeweils ca. 60-70 Steaks) und kann sagen, es läuft. Die Schublade/Höhenverstellung ist genial, er verzieht sich nicht auch wenn er mal 3 Stunden durchbrennt. Es Qualmt weniger durch die Fettdrainage. Er ist zwar schwarz unten weil die Drippings jetzt nicht mehr in ner GN Wanne landen aber wir müssen im laufenden Betrieb die heißen Fettwannen nicht mehr tauschen. Die Höhenverstellung ermöglicht schnelles arbeiten und die rausnehmbare Führungsschiene ist zum Reinigen perfekt. Die Schiene ist so stabil das man die Steaks wenden kann ohne das Rost komplett zu entfernen. Die Größe des Rostes ist super, der geteilte Brenner überkrustet erst bei etwas größerem Abstand durchgängig, man sollte also weiterhin versuchen die Hauptsteakfläche direkt unter dem Brenner zu platzieren. Bei fetten Porterhousesteaks habe ich dann entweder den Knochen mittig oder lasse den Filetteil "überhängen" der darf eh nicht so viel Power abbekommen.

Ich werde beim nächsten mal Bilder machen und dann nochmal was dazu schreiben.

Grüße David
 
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