Die Böhmen (zumindest jene die ich kenne) finden die Idee Semmeln zu Knödeln zu verarbeiten gradezu grotesk.
Traditionell wird zu Schweinebraten, Ente und Gans eine Art Germknödel gereicht.
Diese Idee habe ich aufgegriffen und diesen Teig als Grundlage für meinen Enten-Burger verwendet.
Knödel
500g griffiges Mehl
3dl Milch
1 Ei
1 EL Kristallzucker
1/2 Würfel Germ
1 TL Salz
Milch erwärmen, Zucker darin auflösen, 1 Kaffeelöffel des Mehls untermengen und warten bis es zu gären beginnt.
Die restlichen Zutaten untermengen und zu einem kompakten Teig kneten. 1h ruhen lassen.
Zu Kugeln formen und die über Wasserdampf dämpfen.
Ente
Entenkeulen am Voraben reichlich salzen.
Etwas heißes Wasser in den Bräter.
Bei 160°C (Ober- und Unterhitze) 2h schonend garen, immer wieder übergießen.
Die Haut abziehen und aus den Keulen quasi pulled-Duck machen.
Hier zeigt sich wer wirklich charakterstark ist und eisernen Willen hat.
Nur der Tapfere besteht die Prüfung und kostet nicht die Hälfte der Ente weg während des Pullens.
Oh Herr! Ich war schwach
Das Entenfleisch im Bräter mit dem Bratensaft/fett belassen damit es sozusagen "weiterkonfiert".
Den Bräter mit Folie bedecken und auf den untersten Rost im BO geben.
Ganz oben die Haut ausbreiten und das Ganze so im noch warmen Rohr lassen (keine aktive Hitze notwendig)
Nun schwärmt Lafer bei seiner Gans ja von einer Glukosesirup-Pektin-Süßstoff Mischung um eine krosse Haut zu erhalten. Ich habe das zusammengemixt, aber diesen süß-sauren Geschmack wollte ich wirklich nicht auf meiner schönen Entenhaut haben. Also habe ich die ekelhafte Pampe wieder weggekippt.
Wenn man mit den Knödeln fertig ist, kurz die Grillfunktion einschalten damit die Haut kross wird.
Und schön sieht sie aus, ganz ohne "Chemie-Tricks".
Ich bleibe dabei: eine Ente und Gans braucht nur ein Gewürz: Salz.
Apfel, Orange, Honig, Sojasauce kann dort bleiben wo der Pfeffer wächst.
"Knödel-Bun" durchschneiden mit Entenzeugs und Rotkraut belegen, ganz oben dann noch die krosse Entenhaut.
Es gab im TK noch etwas Gänsebratenfond und mit dem habe ich die obere Hälfte des Buns beschmiert.
Sieht im Nachhinein nicht so toll aus, das hätte ich nicht drüberkippen sondern vollflächig bepinseln sollen.
Was soll ich sagen: die Idee war genial! Eine total andere Burger-Variante die für eine angenehme Überraschung gesorgt hat.
Traditionell wird zu Schweinebraten, Ente und Gans eine Art Germknödel gereicht.
Diese Idee habe ich aufgegriffen und diesen Teig als Grundlage für meinen Enten-Burger verwendet.
Knödel
500g griffiges Mehl
3dl Milch
1 Ei
1 EL Kristallzucker
1/2 Würfel Germ
1 TL Salz
Milch erwärmen, Zucker darin auflösen, 1 Kaffeelöffel des Mehls untermengen und warten bis es zu gären beginnt.
Die restlichen Zutaten untermengen und zu einem kompakten Teig kneten. 1h ruhen lassen.
Zu Kugeln formen und die über Wasserdampf dämpfen.
Ente
Entenkeulen am Voraben reichlich salzen.
Etwas heißes Wasser in den Bräter.
Bei 160°C (Ober- und Unterhitze) 2h schonend garen, immer wieder übergießen.
Die Haut abziehen und aus den Keulen quasi pulled-Duck machen.
Hier zeigt sich wer wirklich charakterstark ist und eisernen Willen hat.
Nur der Tapfere besteht die Prüfung und kostet nicht die Hälfte der Ente weg während des Pullens.
Oh Herr! Ich war schwach

Das Entenfleisch im Bräter mit dem Bratensaft/fett belassen damit es sozusagen "weiterkonfiert".
Den Bräter mit Folie bedecken und auf den untersten Rost im BO geben.
Ganz oben die Haut ausbreiten und das Ganze so im noch warmen Rohr lassen (keine aktive Hitze notwendig)
Nun schwärmt Lafer bei seiner Gans ja von einer Glukosesirup-Pektin-Süßstoff Mischung um eine krosse Haut zu erhalten. Ich habe das zusammengemixt, aber diesen süß-sauren Geschmack wollte ich wirklich nicht auf meiner schönen Entenhaut haben. Also habe ich die ekelhafte Pampe wieder weggekippt.
Wenn man mit den Knödeln fertig ist, kurz die Grillfunktion einschalten damit die Haut kross wird.
Und schön sieht sie aus, ganz ohne "Chemie-Tricks".
Ich bleibe dabei: eine Ente und Gans braucht nur ein Gewürz: Salz.
Apfel, Orange, Honig, Sojasauce kann dort bleiben wo der Pfeffer wächst.
"Knödel-Bun" durchschneiden mit Entenzeugs und Rotkraut belegen, ganz oben dann noch die krosse Entenhaut.
Es gab im TK noch etwas Gänsebratenfond und mit dem habe ich die obere Hälfte des Buns beschmiert.
Sieht im Nachhinein nicht so toll aus, das hätte ich nicht drüberkippen sondern vollflächig bepinseln sollen.
Was soll ich sagen: die Idee war genial! Eine total andere Burger-Variante die für eine angenehme Überraschung gesorgt hat.
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