Heute gab's bei mir mal wieder Burger aus der Cheese & Burger Society; dieses Mal den Bohemian(http://cheeseandburger.com/bohemian) und den Brooklyn(http://cheeseandburger.com/brooklyn).
Für die Patties habe ich zum ersten Mal trockengereifte Hochrippe verwendet. Bisher war ich da immer irgendwie geteilter Meinung. Einerseits war mir das gute Fleisch zu schade dafür, aber andererseits stellte sich mir auch die Frage, warum man denn für einen Burger nicht auch nur die besten Zutaten verwenden sollte. Jetzt hab ich es einfach mal gemacht; wird man dann ja sehen, ob es sich lohnt.
Das war das Ausgangsmaterial:
Beim Zerteilen konnte man eine schöne Maserung erkennen. Auf den Fotos ist es natürlich nicht ganz so ersichtlich, aber wenn man live dabei ist und man auch mal ein Stückchen probiert, bemerkt man schon, dass das Fleisch äußerst zart ist und einen kräftigen Geschmack mitbringt. Da kamen bei mir doch wieder leichte Zweifel auf, ob ich nicht doch lieber Steaks oder einen schönen Braten hätte grillen sollen (Warum heißt der Braten eigentlich Braten, wenn man ihn grillt und nicht brät; müsste das dann nicht ein Grillen sein?).
Nun hatte ich aber natürlich schon angefangen; ein Zurück gab es da nicht mehr.
Nachdem das Fleisch den Wolf passiert hatte, musste ich naürlich erneut probieren. Als ich vorher ein paar kleine Abschnitte probiert hatte, war es ja schon klasse, aber da hatte ich mir nur etwas von dem Muskelfleisch abgeschnitten. Nun war dieses ja noch mit dem Fett vermischt und Fett ist ja bekanntlich Geschmacksträger. Was für ein Geschmack! Ich hätte mich so daran satt es können. Meine Zweifel waren dahin.
Nun musste das Hack natürlich noch zu Patties geformt werden. Dazu benutze ich immer den Deckel einer CD-Spiundel. Für 200 g Hack ist das genau das richtige Format. Ich drücke das Hack dann immer gerade so fest mit einem Löffel zusammen, dass es nicht auseinander fällt. Gewürzt habe ich wie immer nur mit Fleur de Sel und frisch gemahlenem Pfeffer.
Wie man mittlerweile sieht, hat das Fleisch einen guten Fettanteil. Als es noch in einem Stück war, hatte ich noch Bedenken, dass es zu mager sein könnte, aber das hat zum Glück getäuscht.
Den Großteil der Patties habe ich eingefroren, der Rest kam auf den Grill; genauer gesagt auf die Gusseiserne Platte. So werden sie gleichmäßiger braun und es kann sich kein heruntertropfendes Fett entzünden. Dazu kamen nach dem Wenden für den Bohemian Gouda und Schinken und für den Brooklyn Emmentaler.
Nun konnte endlich zusammengebaut werden; zunächst der Bohemian:
Laut Rezept nimmt man für den Burger Haferbrot. Das einzige, was ich dazu auftreiben konnte, nannte sich zwar Haferbrot, ging aber dann eher in richtung Schwarzbrot oder Pumpernickel. Für einen Burger war dies leider völlig ungeeignee, das es viel zu bröselig war. Es kam daher zu einer weiteren Premiere: Ich musste zum ersten Mal in meinem Leben einer Burger mit Messer und Gabel essen.
Abgesehen vom Brot war der Burger allerdings erstklassig. Da passt eigentlich alles zusammen. Bei Zeiten werde ich den noch mal mit einem anständigen, im Zweifelsfalle selbstgebackenem Brot, nachbauen.
Als nächstes kam der Brooklyn dran. Für diesen braucht man laut Vorlage dunkles Roggenbrot. Ich habe statt Brotscheiben Roggen-Toastbrötchen genommen.
Auch der Brooklyn war sehr lecker. An den zuvor verkosteten Bohemian und auch an so manch anderen Burger aus der CBS kommt er jedoch nicht ran. Bei der dort herrschenden Konkurrenz ist das aber auch keine Schande. Es kann eben nicht jeder erster werden. Ein toller Burger ist das trotzdem.
Auf die Patties möchte ich abschließend noch einmal kurz separat eingehen.
Das Experiment hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das waren eindeutig die besten Patties, die ich bisher gegessen habe. Das gute Ausgangsmaterial macht sich doch deutlich bemerkbar. Ich werde das auf jeden Fall wiederholen.
Für die Patties habe ich zum ersten Mal trockengereifte Hochrippe verwendet. Bisher war ich da immer irgendwie geteilter Meinung. Einerseits war mir das gute Fleisch zu schade dafür, aber andererseits stellte sich mir auch die Frage, warum man denn für einen Burger nicht auch nur die besten Zutaten verwenden sollte. Jetzt hab ich es einfach mal gemacht; wird man dann ja sehen, ob es sich lohnt.
Das war das Ausgangsmaterial:
Beim Zerteilen konnte man eine schöne Maserung erkennen. Auf den Fotos ist es natürlich nicht ganz so ersichtlich, aber wenn man live dabei ist und man auch mal ein Stückchen probiert, bemerkt man schon, dass das Fleisch äußerst zart ist und einen kräftigen Geschmack mitbringt. Da kamen bei mir doch wieder leichte Zweifel auf, ob ich nicht doch lieber Steaks oder einen schönen Braten hätte grillen sollen (Warum heißt der Braten eigentlich Braten, wenn man ihn grillt und nicht brät; müsste das dann nicht ein Grillen sein?).
Nun hatte ich aber natürlich schon angefangen; ein Zurück gab es da nicht mehr.
Nachdem das Fleisch den Wolf passiert hatte, musste ich naürlich erneut probieren. Als ich vorher ein paar kleine Abschnitte probiert hatte, war es ja schon klasse, aber da hatte ich mir nur etwas von dem Muskelfleisch abgeschnitten. Nun war dieses ja noch mit dem Fett vermischt und Fett ist ja bekanntlich Geschmacksträger. Was für ein Geschmack! Ich hätte mich so daran satt es können. Meine Zweifel waren dahin.
Nun musste das Hack natürlich noch zu Patties geformt werden. Dazu benutze ich immer den Deckel einer CD-Spiundel. Für 200 g Hack ist das genau das richtige Format. Ich drücke das Hack dann immer gerade so fest mit einem Löffel zusammen, dass es nicht auseinander fällt. Gewürzt habe ich wie immer nur mit Fleur de Sel und frisch gemahlenem Pfeffer.
Wie man mittlerweile sieht, hat das Fleisch einen guten Fettanteil. Als es noch in einem Stück war, hatte ich noch Bedenken, dass es zu mager sein könnte, aber das hat zum Glück getäuscht.
Den Großteil der Patties habe ich eingefroren, der Rest kam auf den Grill; genauer gesagt auf die Gusseiserne Platte. So werden sie gleichmäßiger braun und es kann sich kein heruntertropfendes Fett entzünden. Dazu kamen nach dem Wenden für den Bohemian Gouda und Schinken und für den Brooklyn Emmentaler.
Nun konnte endlich zusammengebaut werden; zunächst der Bohemian:
Laut Rezept nimmt man für den Burger Haferbrot. Das einzige, was ich dazu auftreiben konnte, nannte sich zwar Haferbrot, ging aber dann eher in richtung Schwarzbrot oder Pumpernickel. Für einen Burger war dies leider völlig ungeeignee, das es viel zu bröselig war. Es kam daher zu einer weiteren Premiere: Ich musste zum ersten Mal in meinem Leben einer Burger mit Messer und Gabel essen.
Abgesehen vom Brot war der Burger allerdings erstklassig. Da passt eigentlich alles zusammen. Bei Zeiten werde ich den noch mal mit einem anständigen, im Zweifelsfalle selbstgebackenem Brot, nachbauen.
Als nächstes kam der Brooklyn dran. Für diesen braucht man laut Vorlage dunkles Roggenbrot. Ich habe statt Brotscheiben Roggen-Toastbrötchen genommen.
Auch der Brooklyn war sehr lecker. An den zuvor verkosteten Bohemian und auch an so manch anderen Burger aus der CBS kommt er jedoch nicht ran. Bei der dort herrschenden Konkurrenz ist das aber auch keine Schande. Es kann eben nicht jeder erster werden. Ein toller Burger ist das trotzdem.
Auf die Patties möchte ich abschließend noch einmal kurz separat eingehen.
Das Experiment hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das waren eindeutig die besten Patties, die ich bisher gegessen habe. Das gute Ausgangsmaterial macht sich doch deutlich bemerkbar. Ich werde das auf jeden Fall wiederholen.
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