Hallo zusammen,
Diese Woche hatte ich zwei tolle Premieren:
Am Freitag bin ich mit meinem Fluglehrer nach langer Vorbereitung (aufgrund des schlechten Wetters der letzten Wochen) durch die Kontrollzone Köln geflogen ...
(wenn ich Zeit finde kommt ggf. noch ein Bericht im üblichen Thread)
... und das wirklich große Ereignis über das ich hier berichten möchte: ich habe mich endlich einmal an Chili con Carne ohne Unterstützung von Maggi & Co gewagt.
Gestern habe ich zu diesem Zweck das Chili von @Barman nachgebaut. Netterweise hat Sie mir auf Nachfrage ein äußerst detailliertes Rezept samt Erfahrungswerten zukommen lassen.
Einzige Bedingung war ein Erfahrungsbericht den ich hiermit abliefern möchte.
Einen Dopf besitze ich allerdings nicht, von glühenden Kohlen lasse ich die Finger, also wurde das Ganze im Topf auf dem Herd gekocht. Darum ist der Bericht jetzt auch in der Kochecke gelandet.
Dabei ist mir aufgefallen daß ich mich in diesem Herbst scheinbar rund um die Welt koche - zuerst gab's indisch, letzte Woche griechisch und jetzt eben mexikanisch.
Ich habe mich nicht strikt an das Rezept gehalten sondern ein paar Kleinigkeiten geändert:
- den Mais habe ich weggelassen, sowas esse ich nur als Popcorn
- wir haben nur trockenen Rotwein, also habe ich den genommen und dafür ein bisschen mehr Zucker verwendet
- den braunen Zucker habe ich durch Vollrohrzucker ersetzt den ich eh noch vom Brotbacken da hatte
- frische Chilieschoten gab's in unserem Stamm-Supermarkt nicht also habe ich diese durch Jalapeno und getrocknete Chilischoten ersetzt
Die Mengen habe ich halbiert - wir sind nur zu zweit und unser Gefrierfach hat, im Gegensatz zu der Truhe mit den vielen Beinchen, leider eine endliche Kapazität.
Also los geht's!
Am Anfang war das Licht ... besser ist das, sonst hätte ich mich beim Gemüseschnibbeln bestimmt geschnitten:
Ich habe mir sagen lassen "con Carne" heisst "mit Fleisch", und da isses ja auch schon:
Hier ein paar der von mir verwendeten Zutaten:
Wie es das Rezept mir sagt: das Fleisch wird angebraten, unverzagt:
Hackfleisch durch Germüse ersetzen, mache ich das sonst nicht andersherum? Damit's trotzdem schmeckt kamen noch ein paar andere Zutaten mit in den Topf:
Nach und nach dürfen auch die noch fehlenden Zutaten mit in den Topf: Schokolade, Zimt, Zitronenzesten, ...
Dank diesem Rezept habe ich übrigens gelernt was Zesten sind (bisher dachte ich, die müssten durch einen Arzt behandelt werden) und dass es dafür sogar extra Reiben gibt. Netterweise durfte ich mir eine von meiner Schwiegermutter ausleihen ...
Welch eine Erleichterung - auch das Hackfleisch nimmt wieder Platz im Topf:
Hm, irgendetwas fehlt aber immer noch ... ach jaaa:
Hier ein Bild vom kompletten Gericht im Topf. Als Zugabe hat's mein Daumen auch noch mit ins Bild geschafft. Aus Datenschutzgründen allerdings nur verschwommen ...
Und natürlich ein Tellerbild - als Beilage gab's selbstgebackenes Ciabatta (aus "Kruste & Krume" vom Geissler):
Jetzt das Urteil der unabhängigen Jury - kann das selbstgemachte Chili mit der bisherigen Variante mit Maggitütchen mithalten?
Ich denke, das Bild sagt alles:
Meine Frau und ich möchten uns ganz herzlich bei @Barman für das detaillierte Rezept bedanken - ohne dieses hätte es wohl noch ewig gedauert bis wir auch dieses letzte Tütengericht aus unserem Repertoire durch etwas Selbstgemachtes ersetzen können.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag,
Thomas
Diese Woche hatte ich zwei tolle Premieren:
Am Freitag bin ich mit meinem Fluglehrer nach langer Vorbereitung (aufgrund des schlechten Wetters der letzten Wochen) durch die Kontrollzone Köln geflogen ...
(wenn ich Zeit finde kommt ggf. noch ein Bericht im üblichen Thread)
... und das wirklich große Ereignis über das ich hier berichten möchte: ich habe mich endlich einmal an Chili con Carne ohne Unterstützung von Maggi & Co gewagt.
Gestern habe ich zu diesem Zweck das Chili von @Barman nachgebaut. Netterweise hat Sie mir auf Nachfrage ein äußerst detailliertes Rezept samt Erfahrungswerten zukommen lassen.
Einzige Bedingung war ein Erfahrungsbericht den ich hiermit abliefern möchte.
Einen Dopf besitze ich allerdings nicht, von glühenden Kohlen lasse ich die Finger, also wurde das Ganze im Topf auf dem Herd gekocht. Darum ist der Bericht jetzt auch in der Kochecke gelandet.
Dabei ist mir aufgefallen daß ich mich in diesem Herbst scheinbar rund um die Welt koche - zuerst gab's indisch, letzte Woche griechisch und jetzt eben mexikanisch.
Ich habe mich nicht strikt an das Rezept gehalten sondern ein paar Kleinigkeiten geändert:
- den Mais habe ich weggelassen, sowas esse ich nur als Popcorn
- wir haben nur trockenen Rotwein, also habe ich den genommen und dafür ein bisschen mehr Zucker verwendet
- den braunen Zucker habe ich durch Vollrohrzucker ersetzt den ich eh noch vom Brotbacken da hatte
- frische Chilieschoten gab's in unserem Stamm-Supermarkt nicht also habe ich diese durch Jalapeno und getrocknete Chilischoten ersetzt
Die Mengen habe ich halbiert - wir sind nur zu zweit und unser Gefrierfach hat, im Gegensatz zu der Truhe mit den vielen Beinchen, leider eine endliche Kapazität.
Also los geht's!
Am Anfang war das Licht ... besser ist das, sonst hätte ich mich beim Gemüseschnibbeln bestimmt geschnitten:
Ich habe mir sagen lassen "con Carne" heisst "mit Fleisch", und da isses ja auch schon:
Hier ein paar der von mir verwendeten Zutaten:
Wie es das Rezept mir sagt: das Fleisch wird angebraten, unverzagt:
Hackfleisch durch Germüse ersetzen, mache ich das sonst nicht andersherum? Damit's trotzdem schmeckt kamen noch ein paar andere Zutaten mit in den Topf:
Nach und nach dürfen auch die noch fehlenden Zutaten mit in den Topf: Schokolade, Zimt, Zitronenzesten, ...
Dank diesem Rezept habe ich übrigens gelernt was Zesten sind (bisher dachte ich, die müssten durch einen Arzt behandelt werden) und dass es dafür sogar extra Reiben gibt. Netterweise durfte ich mir eine von meiner Schwiegermutter ausleihen ...
Welch eine Erleichterung - auch das Hackfleisch nimmt wieder Platz im Topf:
Hm, irgendetwas fehlt aber immer noch ... ach jaaa:
Hier ein Bild vom kompletten Gericht im Topf. Als Zugabe hat's mein Daumen auch noch mit ins Bild geschafft. Aus Datenschutzgründen allerdings nur verschwommen ...
Und natürlich ein Tellerbild - als Beilage gab's selbstgebackenes Ciabatta (aus "Kruste & Krume" vom Geissler):
Jetzt das Urteil der unabhängigen Jury - kann das selbstgemachte Chili mit der bisherigen Variante mit Maggitütchen mithalten?
Ich denke, das Bild sagt alles:
Meine Frau und ich möchten uns ganz herzlich bei @Barman für das detaillierte Rezept bedanken - ohne dieses hätte es wohl noch ewig gedauert bis wir auch dieses letzte Tütengericht aus unserem Repertoire durch etwas Selbstgemachtes ersetzen können.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag,
Thomas