Tach zusammen,
wie in meinem Vorstell-Thread angekündigt (http://www.grillsportverein.de/forum/threads/neuvorstellung-aus-owl.247231/), hier nun die kurze, bebilderte Beschreibung meiner Eigenbau-Grillplatte für den Cobb Premier.
Warum habe ich das gemacht?
Für den Cobb Grill gibt es ja den sogenannten Griddle zu kaufen, eine Teflon-beschichtete Aluminium-Grillplatte. Jeder, der die Grillstreifen mag, die beim Grillen auf einem Gusseisenrost oder einer Gusseisen-Grillplatte entstehen, wird sofort stutzen und fragen: Aluminium? Und so dünn? Und Teflon-beschichtet??? Da läuft was verkehrt!
Und genau so war auch mein Eindruck nach einigen Versuchen, die Grillplatte auch wie eine solche einzusetzen! Auf einer Fleisch-Seite entstanden noch halberlei dezente Grillstreifen (am ehesten noch bei Geflügel oder Seafood), die andere Seite wurde einfach nur gekocht, weil die Hitze viel zu schnell aus der Platte abgeleitet wurde und sie nach dem ersten Aufheizen (ohne Grillgut) gar nicht mehr heiß genug wurde, um Grillstreifen zu erzeugen.
Es musste also Abhilfe her!
Habe dann mal in der Bucht geguckt, und eine größentechnisch halberlei passende Gusseisengrillplatte gefunden:
Angegeben war die Platte mit einem Durchmesser von 25cm, tatsächlich war es sogar ein halber Zentimeter mehr - womit sie dann ziemlich genau das Maß des Griddle hatte.
Als erstes mussten die Griffe ab - Flex zu Hand und ab damit:
Dann auf der Unterseite ein paar Ausschnitte für die besorgten Edelstahl Z-Winkel in den Rand schneiden, Löcher bohren und Gewinde reinschneiden:
Bei der Passprobe stellte sich dann heraus, dass die Winkel doch sehr knapp gewählt waren. Damit die Grillplatte zukünftig nicht verrutscht und schief hängt, kurzerhand noch drei Schrauben seitlich eingesetzt, mit denen ich die Mittelposition justieren kann - und natürlich zwei Löcher rein, um den Haltegriff vom Cobb einsetzen zu können:
Gestern habe ich die Platte dann auf meinem großen Smoker eingebrannt und heute den ersten Grillversuch gestartet, mit einem Filet-Steak (210g) und einem Rib-Eye-Steak (390g):
Schon das Knistern und Zischen beim Wenden zeigte, dass die Hitze vom Gusseisen viel besser gespeichert wird und auch beim Anbraten der zweiten Seite noch so gut abgegeben wird, dass schöne - wenn auch gegenüber Grillen auf dem Gusseisenrost eher dezente - Grillstreifen entstehen. Dann einfach den Bratenrost vom Cobb aufgelegt, Fleischthermometer positioniert und die Lüftersteuerung komplett zugedreht - für extra langsames Garen:
Ich kann Euch sagen: es war noch leckerer, als es hier aussieht (mit Beilagen: Käse-Baguette und Thermomix Tomaten-Möhren-Aufstrich - Hammergeiles Zeug...):
Fazit: mit bisschen Geschick und dem richtigen Werkzeug, kann man selbst an einem so durchdachten Konzept wie dem Cobb-Grill noch ein paar Kleinigkeiten verbessern!
Schönen Abend noch!
heidebonsai
wie in meinem Vorstell-Thread angekündigt (http://www.grillsportverein.de/forum/threads/neuvorstellung-aus-owl.247231/), hier nun die kurze, bebilderte Beschreibung meiner Eigenbau-Grillplatte für den Cobb Premier.
Warum habe ich das gemacht?
Für den Cobb Grill gibt es ja den sogenannten Griddle zu kaufen, eine Teflon-beschichtete Aluminium-Grillplatte. Jeder, der die Grillstreifen mag, die beim Grillen auf einem Gusseisenrost oder einer Gusseisen-Grillplatte entstehen, wird sofort stutzen und fragen: Aluminium? Und so dünn? Und Teflon-beschichtet??? Da läuft was verkehrt!
Und genau so war auch mein Eindruck nach einigen Versuchen, die Grillplatte auch wie eine solche einzusetzen! Auf einer Fleisch-Seite entstanden noch halberlei dezente Grillstreifen (am ehesten noch bei Geflügel oder Seafood), die andere Seite wurde einfach nur gekocht, weil die Hitze viel zu schnell aus der Platte abgeleitet wurde und sie nach dem ersten Aufheizen (ohne Grillgut) gar nicht mehr heiß genug wurde, um Grillstreifen zu erzeugen.
Es musste also Abhilfe her!
Habe dann mal in der Bucht geguckt, und eine größentechnisch halberlei passende Gusseisengrillplatte gefunden:
Angegeben war die Platte mit einem Durchmesser von 25cm, tatsächlich war es sogar ein halber Zentimeter mehr - womit sie dann ziemlich genau das Maß des Griddle hatte.
Als erstes mussten die Griffe ab - Flex zu Hand und ab damit:
Dann auf der Unterseite ein paar Ausschnitte für die besorgten Edelstahl Z-Winkel in den Rand schneiden, Löcher bohren und Gewinde reinschneiden:
Bei der Passprobe stellte sich dann heraus, dass die Winkel doch sehr knapp gewählt waren. Damit die Grillplatte zukünftig nicht verrutscht und schief hängt, kurzerhand noch drei Schrauben seitlich eingesetzt, mit denen ich die Mittelposition justieren kann - und natürlich zwei Löcher rein, um den Haltegriff vom Cobb einsetzen zu können:
Gestern habe ich die Platte dann auf meinem großen Smoker eingebrannt und heute den ersten Grillversuch gestartet, mit einem Filet-Steak (210g) und einem Rib-Eye-Steak (390g):
Schon das Knistern und Zischen beim Wenden zeigte, dass die Hitze vom Gusseisen viel besser gespeichert wird und auch beim Anbraten der zweiten Seite noch so gut abgegeben wird, dass schöne - wenn auch gegenüber Grillen auf dem Gusseisenrost eher dezente - Grillstreifen entstehen. Dann einfach den Bratenrost vom Cobb aufgelegt, Fleischthermometer positioniert und die Lüftersteuerung komplett zugedreht - für extra langsames Garen:
Ich kann Euch sagen: es war noch leckerer, als es hier aussieht (mit Beilagen: Käse-Baguette und Thermomix Tomaten-Möhren-Aufstrich - Hammergeiles Zeug...):
Fazit: mit bisschen Geschick und dem richtigen Werkzeug, kann man selbst an einem so durchdachten Konzept wie dem Cobb-Grill noch ein paar Kleinigkeiten verbessern!
Schönen Abend noch!
heidebonsai
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