Hallo Liebe Community!
Rezept:
2 KG Hänchenfleisch, am besten Schenkel, entbeint und ohne Haut
230g Butter
42g Salz
7g schwarzer Pfeffer
12g Petersilie
12g Schnittlauch
7g Estragonblätter
7g Oreganoblätter
21g Knoblauch, geschält (no na net)
Heute war es soweit. Mein erstes Mal! Ich bin ganz zärtlich und vorsichtig rangegangen
2KG Hähnchen pariert. Das ganze habe ich mit frischen Kräuter zubereitet (mich hat es gewundert das ich Estragon zu der Jahreszeit frisch bekomme, ^^danke Metro!) An alle Unerfahrenen: Ich habe die Blätter von den Kräutern (Petersilie bzw. Peterkraus, Schnittlauch, Oregano, Estragon) praktisch unzerschnitten unter die Hähnchenstücke gehoben und den Knoblauch gedrittelt. Danach die ganze Masse 2x durch den Wolf gedreht, Lochscheibe 5mm. Die Teile vom Wolf die mit Fleisch in Berührung kommen habe ich 3 Stunden davor in den Kühlschrank gegeben, auch das Hähnchen welches ich bereits vom Knochen und Haut getrennt habe in den Tiefkühler, dass das ganze kühl bleibt. Die Butter habe ich bis zum Schluss im Kühlschrank gelassen. Dann den Darm (Kaliber 28/30) auf das Füllrohr (Durchmesser 30mm) gestülpt. Lt. Internet ist immer das nächst kleinere Füllrohr zum Kaliber zu verwenden....dazu komm ich aber noch.
Den Darm habe ich gespült (war aber vorgeputzt) und dann in einem Suppenteller bei 35 Grad in den Ofen gegeben. Warum? Ich dachte mir halt....so 2 Stunden solltest ihn in warmen Wasser lassen. Das Wasser wird natürlich kalt mit der Zeit und du müsstest immer dabei sein. Deswegen habe ich den Ofen auf 35 Grad gestellt (Achtung, geht nur mit Ofen der die Temperatur auch gut trifft) und hatte 2-3 Stunden nichts machen müssen. Der Darm ist übrigens am elastischsten bei Körpertemperatur, deswegen hab ich 35 Grad genommen. Bei 40 hätte ich so 42 gehabt (armes Schwein hat hohes Fieber) und bei 35 hatte ich so 37 Grad. Das auffädeln des Darmes am Füllrohr gestaltete sich trotz allem viel leichter als gedacht. Es war zwar eine Frimmlerei, aber es ging. Nach ca. 1,5 Meter sah ich ein Loch und schnitt ihn ab. Das füllen mit meiner Maschine war der Hammer! Ich habe diese gekauft:
https://www.amazon.de/gp/product/B072Q3Q789/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1
Prinzipiell empfehle ich Fleischverarbeitungsgeräte von: https://www.beeketal.de/
Leider gab es die Stopfmaschine nicht auf Lager als ich sie bestellen wollte, deswegen hab ich einen Alternativ Hersteller genommen. Ihr müsst aber daran denken, das man mit Beektal immer einen kompetenten Ansprechpartner hat und wenn man Ersatzteile braucht, diese auch ohne Stress verfügbar sind. Dies ist sehr wichtig und sollte, einfach wegen einer sicheren Zukunft und lange Benutzung der Maschine ein paar Euro mehr Wert sein.
Nachdem ich den Darm gefüllt hatte (ich wusste ich brauch um die 2 bis 2,5 Meter), aber der Darm nach 1,5 Meter ein Loch hatte, stülpte ich den nächsten bzw. den Rest vom abgeschnittenen auf das 20mm Füllrohr. Und das meinte ich mit dazu komm ich noch. Mit dem ging das aufstülpen um Längen einfacher. Klar, ist mehr Luft. Ich werde es wieder so machen. Beim stopfen (wir machten es zu zweit, 1 hat gekurbelt, 1 hat den Darm nachgeschoben und die Wurst arretiert) muss man halt die Handfläche strenger ums Füllrohr halten, ich fand diese Methode aber besser. Das muss jeder selbst rausfinden was für ihn gut ist, ich wollte es mal in die Runde geschmissen haben.
Tja, hab dann eine (oder eher 2) Endloswürste gemacht, danach die Enden verknotet und dann die Wurst nach ca. 15-20 cm abgedreht. Dachte es reißt, aber nix, hielt es aus. Eine Wurst nach links gedreht, die andere nach rechts. Danach noch eingestochen und in den Kühlschrank bis morgen.
MORGEN hab ich vor diese für ca. 20 Min zu brühen, danach erkalten lassen und einfrieren. Wenn diese gefroren sind, vakuumieren. Dann kann ich entweder die Wurst fertig kochen, oder als Bratwurst verwenden. Bitte an die Profis, falls mein Denken falsch ist, mich berichtigen!!!
That´s it.
Zum Schluss (bin ja wie ein Autor) noch meinen speziellen Dank an: @emmeff , @Utti , und @Dingo
Ihr habt mir bei meinem Post zum Titel "Das erste mal Wurst herstellen" am meisten geholfen und ich werde bei der Verköstigung an euch denken
Vielen Dank für´s Lesen!
LG, Andreas
Rezept:
2 KG Hänchenfleisch, am besten Schenkel, entbeint und ohne Haut
230g Butter
42g Salz
7g schwarzer Pfeffer
12g Petersilie
12g Schnittlauch
7g Estragonblätter
7g Oreganoblätter
21g Knoblauch, geschält (no na net)
Heute war es soweit. Mein erstes Mal! Ich bin ganz zärtlich und vorsichtig rangegangen
2KG Hähnchen pariert. Das ganze habe ich mit frischen Kräuter zubereitet (mich hat es gewundert das ich Estragon zu der Jahreszeit frisch bekomme, ^^danke Metro!) An alle Unerfahrenen: Ich habe die Blätter von den Kräutern (Petersilie bzw. Peterkraus, Schnittlauch, Oregano, Estragon) praktisch unzerschnitten unter die Hähnchenstücke gehoben und den Knoblauch gedrittelt. Danach die ganze Masse 2x durch den Wolf gedreht, Lochscheibe 5mm. Die Teile vom Wolf die mit Fleisch in Berührung kommen habe ich 3 Stunden davor in den Kühlschrank gegeben, auch das Hähnchen welches ich bereits vom Knochen und Haut getrennt habe in den Tiefkühler, dass das ganze kühl bleibt. Die Butter habe ich bis zum Schluss im Kühlschrank gelassen. Dann den Darm (Kaliber 28/30) auf das Füllrohr (Durchmesser 30mm) gestülpt. Lt. Internet ist immer das nächst kleinere Füllrohr zum Kaliber zu verwenden....dazu komm ich aber noch.
Den Darm habe ich gespült (war aber vorgeputzt) und dann in einem Suppenteller bei 35 Grad in den Ofen gegeben. Warum? Ich dachte mir halt....so 2 Stunden solltest ihn in warmen Wasser lassen. Das Wasser wird natürlich kalt mit der Zeit und du müsstest immer dabei sein. Deswegen habe ich den Ofen auf 35 Grad gestellt (Achtung, geht nur mit Ofen der die Temperatur auch gut trifft) und hatte 2-3 Stunden nichts machen müssen. Der Darm ist übrigens am elastischsten bei Körpertemperatur, deswegen hab ich 35 Grad genommen. Bei 40 hätte ich so 42 gehabt (armes Schwein hat hohes Fieber) und bei 35 hatte ich so 37 Grad. Das auffädeln des Darmes am Füllrohr gestaltete sich trotz allem viel leichter als gedacht. Es war zwar eine Frimmlerei, aber es ging. Nach ca. 1,5 Meter sah ich ein Loch und schnitt ihn ab. Das füllen mit meiner Maschine war der Hammer! Ich habe diese gekauft:
https://www.amazon.de/gp/product/B072Q3Q789/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1
Prinzipiell empfehle ich Fleischverarbeitungsgeräte von: https://www.beeketal.de/
Leider gab es die Stopfmaschine nicht auf Lager als ich sie bestellen wollte, deswegen hab ich einen Alternativ Hersteller genommen. Ihr müsst aber daran denken, das man mit Beektal immer einen kompetenten Ansprechpartner hat und wenn man Ersatzteile braucht, diese auch ohne Stress verfügbar sind. Dies ist sehr wichtig und sollte, einfach wegen einer sicheren Zukunft und lange Benutzung der Maschine ein paar Euro mehr Wert sein.
Nachdem ich den Darm gefüllt hatte (ich wusste ich brauch um die 2 bis 2,5 Meter), aber der Darm nach 1,5 Meter ein Loch hatte, stülpte ich den nächsten bzw. den Rest vom abgeschnittenen auf das 20mm Füllrohr. Und das meinte ich mit dazu komm ich noch. Mit dem ging das aufstülpen um Längen einfacher. Klar, ist mehr Luft. Ich werde es wieder so machen. Beim stopfen (wir machten es zu zweit, 1 hat gekurbelt, 1 hat den Darm nachgeschoben und die Wurst arretiert) muss man halt die Handfläche strenger ums Füllrohr halten, ich fand diese Methode aber besser. Das muss jeder selbst rausfinden was für ihn gut ist, ich wollte es mal in die Runde geschmissen haben.
Tja, hab dann eine (oder eher 2) Endloswürste gemacht, danach die Enden verknotet und dann die Wurst nach ca. 15-20 cm abgedreht. Dachte es reißt, aber nix, hielt es aus. Eine Wurst nach links gedreht, die andere nach rechts. Danach noch eingestochen und in den Kühlschrank bis morgen.
MORGEN hab ich vor diese für ca. 20 Min zu brühen, danach erkalten lassen und einfrieren. Wenn diese gefroren sind, vakuumieren. Dann kann ich entweder die Wurst fertig kochen, oder als Bratwurst verwenden. Bitte an die Profis, falls mein Denken falsch ist, mich berichtigen!!!
That´s it.
Zum Schluss (bin ja wie ein Autor) noch meinen speziellen Dank an: @emmeff , @Utti , und @Dingo
Ihr habt mir bei meinem Post zum Titel "Das erste mal Wurst herstellen" am meisten geholfen und ich werde bei der Verköstigung an euch denken
Vielen Dank für´s Lesen!
LG, Andreas



