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Das kann doch wohl nicht wahr sein

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das ist sehr schnell am Ende des Geldes noch viel Monat übrig.
wir sollten uns glücklich schätzen wenn wir uns das "teure"Fleisch leisten können,
aber darüber zu urteilen wenn andere das nicht tun maße ich mir nicht an.
Ich habe mir jetzt deine Worte exemplarisch rausgepickt.

Es gibt viele Menschen, denen der Genuß beim Essen unwichtig ist. Das durchzieht alle Einkommensschichten.
Sie haben es nie erlebt, oder geschmacklich zu schätzen gelernt.
Der Besuch eines guten Restaurants bedeutet für manche nur den Genuß des Ambientes und die Darstellung dessen, daß man es sich leisten kann.
Demjenigen, der die Eu's knapp hat, ist dann auch die Fähigkeit, gut zuzubereiten und zu genießen nicht abzusprechen.

Wir sehen eine schicke Lady, die beim Ladenmeztger nur zwei Steaks zu 180g kauft.
Und wir sehen 'Captain Schlabberhose', der beim großen 'A' 2,5kg gem. Hackfleisch kauft.
Wissen wir deshalb, wer schon morgen wieder einkaufen geht, und wer das erst die Woche darauf tun kann?
Ist 'Sie' eine Steakverkohlerin?
Ist 'Er' ein genialer Frikadellenzauberer?
Wir wissen es nicht.

Grüße Nicolai
 
Ich hoffe das von diesen ganzen Schwätzern nie einer so leben muss
Danke für den Shitstorm, der hier wegen einer zugegeben unbedachten
Äußerung auf mich hereinbricht.
Einer dieser Schwätzer musste schon so leben, das war ich.
Damals habe ich nicht im Traum daran gedacht, Fleisch zu essen. Die Discounter
führten das zu der Zeit noch nicht.
Mich stört die Ignoranz, mit der einige Konsumenten vorgehen.
Einen Neuwagen für 2000,- Euro? Da kann was nicht stimmen. Ein Kilo
Schweinefleisch für 1,99? Klasse, das nehme ich. Es ist denen scheißegal,
unter welchen Bedingungen das Tier gehalten wurde, um zu derartigen Preisen
verramscht zu werden.
Daß es mir heute besser geht, ist allein mein Verdienst, ich habe jeden
Cent, den ich besitze selbst erarbeitet. darauf bin ich stolz.
Unsere heutige Situation stellt sich ähnlich dar, wie von Dir beschrieben.
2 Verdiener, davon jeder in seiner eigenen Firma tätig, das im Schnitt 12 Stunden
am Tag. Da ist man froh, wenn am Abend noch Zeit für die Zubereitung eines
gesunden, weil selbstzubereiteten Essens ist.
Es hat nichts mit Arroganz zu tun, wenn ich der Meinung bin, jeder kann
etwas dafür tun, diese Art von Tierquälerei zu verhindern.
 
fuck off.. :biggrinsanta:
Helfen würde zB., wenn sich nicht jeder Arsch selber für Jesus Christus hält.
Aber das wird ja nicht klappen.
Weil ja, egal wie groß, jeder seine Plattform sucht, um sich zu präsentieren.
Bescheidenheit wird einfach ignoriert, nein ich bin ja so wichtig..:o
Frohes Fest..:respekt:
 
Weil ja, egal wie groß, jeder seine Plattform sucht, um sich zu präsentieren.
Bescheidenheit wird einfach ignoriert, nein ich bin ja wichtig..:o
Hallo Steffen,
Sorry, wenn sich das so anhört, wollte nur meinem Vorredner meinen
Beitrag erklären. Präsentation ist überhaupt nicht mein Ding.
Ich will nicht wichtig sein, ich will eigentlich nur mein Leben leben. So.
 
Ich will ja nicht rumheulen.
Aber wie oft wird sich ich hier, wie im Kindergarten benommen.
Leider rückt unser Hobby oft in den Hintergrund.
Es wird sich beleiert, verspottet, verarscht usw.
Wenn der Doc im Himmel das liest, oh Mann.. :o
Das kann es echt nicht sein.
Warum können Menschen nicht vernünftig kommunizieren.
Was hindert Sie daran?
Verschissene Eitelkeit, wahrscheinlich ist es so..
 
Die Wertschätzung ist einfach da
ohje, wer kann einem Schwein, das auf engsten Raum dahin "vegetiert"
oder einem Huhn, das nie Tageslicht sehen wird, erzählen "dein Leben hatte einen Sinn"
Die Natur bedankt sich.
Und unsere Kinder werden dafür bezahlen.
Aber alle machen mit, auch wir.
 
Ich schreibe jetzt noch etwas erklärendes zum Topic.
Es erscheint abwertetend, wenn Bullenkälber mit eher unterdurchschnittlichen Masteigenschaften für sehr geringe Preise gehandelt werden.
Rein betriebswirtschaftlich ist dieser niedrige Handelspreis für Bullkälber aus 'scharf' gezüchteten Milchviehrassen auf die Notwendigkeit des Milchproduzenten, sowie auf den Mastbetrieb zu verteilen.
Würde dies alles im gleichen Betrieb passieren, wäre es immer noch dasselbe.
Jedoch würde dann eine Betriebsinterne Wertermittlung nicht erfolgen oder nicht nach außen dringen.

Aus dem Topic läßt sich auch kein Zusammenhang zu Tierhaltungsbedingungen ableiten.
Dies Thema hat sich später dazugesellt.
Grüße Nicolai
 
Hartz-IV-Bashing oder überhaupt von oben herab über andere zu urteilen gehören doch nicht zum Thema. Und ganz ehrlich... wenn ich hier lese "ich habe mir alles selbst erarbeitet und bin stolz darauf" - einen Scheiss hast Du. Wenn dir morgen eine Dachlatte auf den Kopf fällt und Du plötzlich Erwerbsunfähig wirst, hast Du Dir das dann auch selbst erarbeitet? Es ist doch reines Glück, wenn man so gesund ist, sich selbst etwas erarbeiten zu können. Lasst die Leute doch fressen, was sie möchten und zeigt mal nicht mit dem Zeigefinger drauf. Ich bin durachaus auch der Meinung, das jeder zumindest in gewissen Grenzen seines Glückes Schmied ist - aber es ist eben für manche einfach eine Frage der Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln und auch sich selbst, was sie ausgeben möchten für ihr Essen. Auch der Hartz-IV-Empfänger könnte sich qualitativ gut ernähren, dann eben seltener teure Lebensmittel. Eine gute Schweinlende gibt es beim MdV auch für 10-12 Euro pro Kilogramm und für das Rinderhack muss man auch nicht mehr ausgeben. Dass das Entrecote und die Mailänder Salami im Parmesanmantel teurer sind stimmt natürlich, aber das bekommt man im Discounter auch nicht hinterhergeworfen. Es ist ein Teufelskreis: die Hersteller bieten den Billigfras und die Kunden kaufen es (teilweise obwohl sie es sich finanziell locker anders leisten könnten). Wem sollte man da die Schuld geben? In einer sozialen Marktwirtschaft lässt sich so etwas leider schwer staatlich steuern, was vielleicht der einzige Weg wäre (Mindestpreis für Fleisch?) - es gäbe womöglich den Tieren Würde zurück und steigerte die Wertschätzung der Ware gegenüber.
 
Lasst die Leute doch fressen, was sie möchten und zeigt mal nicht mit dem Zeigefinger drauf.

Es ist ein Teufelskreis: die Hersteller bieten den Billigfras und die Kunden kaufen es (teilweise obwohl sie es sich finanziell locker anders leisten könnten). Wem sollte man da die Schuld geben?
Moin
Auch darin lese ich Überheblichkeit.
Menschen fressen nicht, sie essen.
Billigfraß?
Es ist kein 'Fraß'; sind kostenoptimierte Lebensmittel für welche die Kunden sich mit mehr oder weniger ausgeprägtem Bewußtsein selbst entscheiden.

Mit leichtem Schmunzeln
Nicolai
 
Interessant, wohin manche Themen abgleiten (ohne Strich und Komma. Und nahezu unlesbar, aufgrund fehlender Absätze...!). Da fällt es leichter, wiederholt alles Mögliche über der (bereits zugegebenen) unbedachten Äußerung eines einzelnen Users auszukübeln, als sich um das eigentliche Problem zu kümmern.

Und nein, ein Mindestpreis für Fleisch ist sicher nicht die Lösung, zumindest nach meiner Überzeugung. Die Haltung von Tieren muss gesetzlich geregelt werden. Der "Verbraucher" ist meiner Meinung nach nicht in der Lage dazu. Es gibt zu viele "Schnäppchenjäger" und angeblich smartes Einkäuferverhalten. Die Hartz 4 Diskussion lenkt nur ab und triggert white knights...
 
Die Haltung von Tieren muss gesetzlich geregelt werden. Der "Verbraucher" ist meiner Meinung nach nicht in der Lage dazu.
Die Tierhaltung ist gesetzlich geregelt.
Jedoch werden Verstöße von Mitarbeitern, Viehändlern,Tierärzten und sogar Behördenmitarbeitern ignoriert.

Ich würde da selbst gerne die 'große Keule' schwingen.
Jedoch ist der Konsens, daß man Tierhaltungsmängel mit der Argumentation duldet: 'Er hat das ja schon immer so gemacht. Er hat ja nur ein paar Jahre bis zur Rente. Er hat ja sowieso keinen Nachfolger.'
Geltendes Recht wird übergangen.

Da ich mich schon etwas in Rage geschrieben habe:
RTL Bauer sucht Frau: Sie soll Kälber mit Milch tränken. Kälber in Einzelhaltung auf Vollspaltenböden. Schon lange seit KälberhaltungsVO nicht mehr zulässig, aber gut genug für's Fernsehen.

N3 Bericht über eine junge Rinderzüchterin:
Da wurden drei 'Showkühe' aufgehalftert, in einer Zwangshaltung an einem Gatter fixiert, dann vom Traktor zwangsfeführt, damit sie es lernen, im Ring gut zu folgen.
Ein Rind mittels eines Traktors zu führen ist nicht legal, bei Züchtern anscheinend Praxis.

Ich (85Kg, 1,82m) kann eine Kuh mit 600 Kg Lebendgewicht am Halfter führen, weil es zu meinem erlernten Beruf gehört.
Wenn Kühe mittels Maschineneinstatz so gebrochen werden, das dies auch eine kleine Frau von 45Kg kann, dann finde ich das bedenklich.

Meine Bitte in die Runde:
Schaut genau hin bei Berichten über Tierhaltung.
Betrachtet auch nicht nur das, was ihr seht, sondern auch das, was fehlt.
Grüße Nicolai
 
Die Traumhaltung wo Kühe ihre Kälber behalten dürfen und sie den ganzen Tag auf der Wiese rum hüpfen ist für die Bauern kaum bis gar nicht machbar weil es sich nicht lohnt.
Dazu kommt der neue Mitesser (wolf) wo es noch schweriger wird Tiere Artgerecht zu halten ohne die Wildtiere aus zu sperren..
 
„All I want for Christmas...:worthy:

einen Thread als „Ersteller“ schließen zu können um abdriftende Diskussion zu beenden:patsch:

Das ist ja wie ein Unfall hier - man möchte nicht, aber man kann gar nicht wegsehen! (Oh Gott, habe ich damit die nächste Grundsatzdiskussion ausgelöst?!)

Liebe Herren,

ihr kennt euch alle super aus, einer besser als der andere!
Eure Meinungen sind richtig und super!
Behaltet sie an dieser Stelle für euch, damit sie euch keiner nehmen kann ;)

Ich freue mich an anderer Stelle von euren, aus meiner Sicht, wahren Künsten zu lesen :kugel:

beste Grüße
D
 
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