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Das Messer neu erfunden?

... Moinsen...
@PuMod ... Thanxxx for the info.... :)
Interessamt, interessant.... Immer wider was neues....
Handling müsste man echt mal testen .... ?!

BoG
 
Hätte ich mir doch glatt am vergangenen WE anschauen können ....
bin aber bei Böker hängengeblieben in Solingen.
Das nächste mal bestimmt !
Ich steh' auf solche "Kleinode" !
 
Hätte ich mir doch glatt am vergangenen WE anschauen können ....
bin aber bei Böker hängengeblieben in Solingen.
Das nächste mal bestimmt !
Ich steh' auf solche "Kleinode" !

Yes... Be open- minded !!!!

Für mich könnte es auch interessant sein....

BoG
 
Der Ausgangspunkt für das Design ist eindeutig mal wieder der Pinchgrip bzw. Zangengriff. Wenn die Köche ihre Messer schon an der Klinge greifen, dann soll das Design dieser Gewohnheit entsprechen. Chroma Porsche Design gibt es schon eine Weile. Jetzt beginnen die deutschen Messerhersteller langsam Messer mit Designüberlegungen zu konstruieren, die vom Übergreifen in die Klinge ausgehen. Zwilling hat in der Zusammenarbeit mit Matteo Thun gleich mehrere Messerserien rausgebracht, die von dieser Designüberlegung ausgehen. Böker hat eine neue eher einfache Serie mit Olivenholzgriffen gemacht, die eigentlich bloß am Übergang zum Griff eine Daumenmulde aufweist, damit der Übergang bequemer zu greifen ist. Jetzt hat Güde also auch eins rausgebracht, das am spacigsten (das Wort steht übrigens im Duden) von allen ausschaut. Das erstaunt mich bei der eher traditionellen Ausrichtung des Unternehmens. Allerdings war es das auch schon mit dem Positiven.

Was dieser Haken (Arrrh - gibt's kein Piratensmiley) bzw. die Verlängerung der Klinge Richtung Griff soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Das ist reiner Formwille. Man schaue sich bloß die Kehle an. Zudem schneidet man nicht unter der Hand. Das 26cm Messer ist also effektiv vielleicht 18cm lang. m.E. ist das Übergreifen in die Klinge eh eine Folge schlechter Griffe mit schlechter Balance. Ist ein Messer stark kopflastig, greift man in die Klinge, um die Balance zu verbessern. Wären die Klingen ausgeglichen oder grifflastig würde keine Notwendigkeit zum Übergreifen bestehen. Also wird ein Umgang mit einem Mangel zum Ausgangspunkt für ein Messerdesign, statt den Mangel abzustellen. Die klassische Trennung zwischen Griff und Klinge wird aufgehoben und das Übergreifen in die Klinge ist die funktionale Begründung, man möchte fast sagen Rechtfertigung dafür.

Dankeschön für das Posten der Neuheit.
 
@carbo ...

Schön und sinnvoll geschrieben....sehr nachvollziehbar...
Ich benutze meine 301. messer sehr gerne und habe mich komplett daran gewöhnt, ausser einigen ausnahmen sind sie täglich im gebrauch und die sammlung wird stetig größer .... !!!
BoG
 
Ist schon schick, das Handling würde mich auch interessieren
 
Mal ne ganz andere Haltung in der Hand... muss man das schneiden ganz neu erlernen....
 
:hmmmm:

Also vom Design her....und vom praktischen Nutzen.....

Bei mir werden Magnetmesserblock und Schublade genutzt.
Wenn ich so ein Messer dazwischen habe, werde ich zwangsläufig in die Klinge greifen wenn ich schnell ein Werkzeug brauche.
Mir erschliesst sich der Nutzen nicht.

Mag sein dass das Arbeiten damit leichter geht. Wenn ich mich aber erst umgewöhnen muss ist dieser Vorteil dahin.
Dann muss ich mir nämlich einen ganzen Messersatz davon zulegen, oder mich auf jedes andere Messer wieder neu einstellen.

IMHO nur ein Werbegag für Kitchen-Nerds !
 
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