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Der Espresso-Fred

Viel mehr als 1,5 Bar Druck wird man aber mit der Aeropress auch nicht schaffen. Um 9 Bar bei einer Fläche von 25,5cm2 zu erreichen benötigt es schon eine Kraft von etwa 2300 Newton bzw. 235kg.

Persönlich verwende ich die Aeropress auch sehr gern, in Kombination mit einer Comandante C40 perfekt fürs Büro
 
Damit hier nicht nur theoretisiert wird ein paar Bilder von unserem - beinahe täglichen - Vormittagsritual... ;)

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Nachmittags oder abends dann gerne auch Eis-Espresso,
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oder Espresso-Eis...
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Bevor ihr mich jetzt hier weiter steinigt: Es ging um "Espresso-ähnlich" im Sinne von Beitrag #827 weiter oben. Probiert es einfach einmal aus, es kostet ja nichts, wenn man schon eine Aeropress und eine Mühle hat.

Daß ich keine 9bar auf die Aeropress bringe ist mir schon klar. Trotzdem finde ich das eine interessante und wohlschmeckende Alternative zur Verwendung von Bialetti & Co. Außerdem schmeckt mir das besser als ein schlechter oder schlecht zubereiteter Espresso.

Ich muß glatt einmal die Extraktionsausbeute von dem "Getränk" messen...
 
Ich finde jedes hier vorgestellte Gerät hat sein Daseinsberechtigung. Die Bialetti macht das was sie soll sehr gut. Habe früher auch gerne mit einem "Espressokocher" gearbeitet.
Die Robot erzeugt richtigen (und fantastischen) Espresso (Rohstoff und angemessene Bedienung natürlich vorausgesetzt). Diese Machine braucht sich bgzl. dem Ergebnis mMn vor Siebträgern, welche großteils ein Vielfaches kosten, in keinster Weise verstecken. Und sie ist sehr tolerant in Bezug auf die Bedienung. Außerdem kann man sehr gut Einfluß auf die unterschiedlichen Parameter nehmen. Es ist eben richtige "Handarbeit" :-) .
 
Hallo

und vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.
Ich nehme, glaube ich, am Besten gleich wieder Abstand von dem Thema.
Gerade fing ich noch an, mich mit der Pad-Maschine für 280€ anzufreunden, rieb
mich noch ein wenig an der Sache mit den Pads und jetzt kommt ihr mit manuellen
Geräten für noch nen Hunderter mehr ums Eck und dann bräuche ich am Besten
auch gleich noch eine Mühle dazu.
In einer der letzten Ausgaben der Outdoor wurde auch so eine kleine Presse "Handpresso"
vorgestellt, sieht auch ganz nett aus.


Vielleicht lasse ich mir das doch noch eine Weile durch den Kopf gehen.
 
Hallo,

lies Dir einfach ein paar Berichte zu Flair Espresso und Cafelat Robot durch. Ich habe mich damals für die Cafelat Robot entschieden und bin immer noch begeistert. Was mir an der Robot so gefällt, ist dass Du sehr gut das Ergebnis steuern kannst. Evtl. kannst Du eine etwas günstigere Mühle nehmen (z.B. Graef?). Du kannst über (manuellen) Druck und Extraktionszeit es evtl. ausgleichen falls Du nicht mit dem Mahlgrad der günstigeren Mühle zufrieden seien solltest.
 
Hier ein schönes Video dazu:

 
und jetzt kommt ihr mit manuellen
Geräten für noch nen Hunderter mehr ums Eck und dann bräuche ich am Besten
auch gleich noch eine Mühle dazu.
Es ist eher umgekehrt. Wenn dir wirklich was an Kaffeequalität liegt, brauchst du in erster Linie eine gute Mühle. Es gibt viele Möglichkeiten hervorragenden Kaffee oder Espresso zuzubereiten, aber keine davon funktioniert ohne gute Mühle.
 
Der Vorteil bei den Handheblern (egal welche Marke und ob elektrisch oder manuell) ist halt, das ich den Mahlgrad etwas kompensieren kann. Das habe ich bei einem Siebträger der "nur" eine Pumpe hat nicht, da muss ich mit dem Mahlgrad mehr spielen. Daher meinte ich das die Graef (weis nicht mehr genau welches Model es war), welche ich mir damals auch angeschaut hatte, und vergleichsweise wenige Mahlgradstufen hatte, evtl. für einen Handhebler ausreicht. Bei einigen Siebträgern mit Pumpe könnte es evtl. nicht reichen, da müsste man wohl auf eine feiner justierbare Mühle umsteigen.
 
Wenn man mit wirklich guten Kaffees arbeitet, lohnt es sich den damit möglichen "Extraktionsraum" zu erforschen. Das bedeutet, daß man die (für den eigenen Geschmack) beste Kombination aus Temperatur, Druck (wenn man darauf Einfluß hat), und Kaffeemenge zu finden versucht.*) Der verbleibende Freiheitsgrad bei diesem Spiel ist der Mahlgrad. Mit einer Mühle die sich nicht stufenlos verstellen läßt, hat man da ziemlich schlechte Karten...

Ich war ja immer schon ein Fan von Handheblern (am besten ohne Feder). Ich habe auf meiner ersten Pavoni Kaffee "verstehen" gelernt. Und gelegentlich nehme ich mir auch heutzutage noch eine meiner alten Caravels zur Hand und bereite mir damit einen köstlichen Espresso.

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*) Man kann das natürlich auch über eine Messung der Extraktionsaubeute machen, aber das sagt dann halt nicht viel über den Geschmack aus.
 
Danke @DarkRoast für diese Erläuterung! Soweit bin ich (noch) nicht im Thema. Dadurch dass ich eben eine gute Mühle habe und die Robot sehr tolerant ist, hatte ich bis jetzt nicht den Bedarf den Spielraum voll auszutesten. Aber ich glaube das ist ein Thema welches sich lohnt sich damit zu beschäftigen. Danke!
Ich hatte die Robot vor der Mühle und habe zuerst nur gemahlenen Espresso verwendet. Aber wirklich zufrieden mit dem Ergebnis war ich erst als ich frische Bohnen mahlen konnte, so wie ich es brauchte. Eine gute Maschine kann halt auch nicht die Qualität des Kaffees verbessern. Man braucht auch eine gute Mühle um das Ergebnis voll auszureizen.

Zur Neo: Laut Video soll ja genau das Problem mit den unterschiedlichen Mahlgraden durch den einheitlichen Druck gelöst werden. Wenn man sich dafür entscheidet hat man evtl. immer ein reproduzierbares Ergebnis, aber mir wird ja die Möglichkeit genommen mit dem Parameter Druck zu arbeiten. Man muss sich entscheiden was einem wichtiger ist.
 
@DarkRoast Wir würdest Du denn starten, mit dem Anspruch von 2-3 Tassen die Woche?
Bei der Mühle angefangen, über einen Handhebler, hin zu "dankbaren" Espresso-Röstungen zum Einstieg. Gibt es vielleicht auch ein Espresso-Forum, bei dem man eine gebrauchte Handhebler bekommt?

Danke und einen schönen Sonntag.
 
@DarkRoast Wir würdest Du denn starten, mit dem Anspruch von 2-3 Tassen die Woche?
Bei der Mühle angefangen, über einen Handhebler, hin zu "dankbaren" Espresso-Röstungen zum Einstieg. Gibt es vielleicht auch ein Espresso-Forum, bei dem man eine gebrauchte Handhebler bekommt?

Danke und einen schönen Sonntag.
Als Forum kann ich dir das Kaffee-Netz empfehlen, da werden ab und an auch gebrauchte Maschinen angeboten. Ein günstiger Handhebler ist zb die sogenannte Diva, also die La Pavoni https://www.kaffee-netz.de/threads/praxistippsammlung-la-pavoni-handhebel.25411/
 
@DarkRoast Wir würdest Du denn starten, mit dem Anspruch von 2-3 Tassen die Woche?
Die günstigste, halbwegs zufriedenstellende Lösung wäre eine (gegengelagerte) Hario Skerton und eine Aeropress. Oder ein Bialetti Mokkakännchen statt der Aeropress.

Deutlich besseres Mahlgut wäre mit einer Handmühle von Orphan-Espresso bzw. einer Comandante möglich.

Wenn es "richtiger" Espresso sein sollte, wäre eine Pavoni (mit einer der o.a. Handmühlen) meine erste Wahl.
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Zum Kaffee kann ich dir nichts sagen, da bin ich befangen... :)
 
Die Typenvielfalt bei La Pavoni erschlägt einen ja geradzu, aber man findet zahlreiche Gebrauchtgeräte was diese dann wieder für den Einstieg interessant machen.

Der Plan nimmt gestalt an, eine Commandante Mühle und eine gebrauchte Pavoni dazu, landet man auch bei 500-600€ :/
 
Eine gebrauchte Diva hat kaum Wertverlust, bei 2-3 Espresso die Woche reicht dir locker die Europiccola.

Alternativen zur C40 gibt es auch von Timemore, Xeoleo, 1zpresso, Normcore für um die 100€. Persönlich fand ich die C40 immer etwas lahm für Espresso, eine Kinu ist schon deutlich schneller.
 
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