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Die Grapzel (Grappaschlucker´s Brezel)

Grappaschlucker

Peka-Dealer
10+ Jahre im GSV
Hallo, Leutle!
Wie schon angedroht, hab ich mich weiter mit meinem Zufallsprodukt, der "Grapzel" beschäftigt.
So eine kleine Grapzel ist ein kleines, possierliches Produkt, das sich sowohl im HBO, wie auch im EBO zubereiten läßt.
Aus den üblichen Zutaten, aus denen solche Backerzeugnisse hergestellt werden, wird auch die Grapzel zubereitet. Um Euch nun diese Leckerei näher zu bringen, habe ich mich mal daran gemacht, und das Rezept nieder geschrieben und mit ein paar Bilderchen verfeinert.

Schnell sind die üblichen Verdächtigen ermittelt und in vorgeschriebener Menge versammelt:
Das sind für den Vorteig 500gr Weizenmehl(550) ; 1Würfel frische Hefe; 250ml Wasser (handwarm); 12gr. Malz; 12gr Salz; 20gr. Schweineschmalz (alternativ dazu geht auch Butter)
Und hier sind sie:
Grapzel001.jpg


Erst kommen Mehl, zerkrümelte Hefe, das Malz und das Wasser in die Knetmaschine und werden miteinander vermengt. Nach etwa 5min. kneten kommen dann Salz und Schmalz hinzu. Das ganze weiter 7-10min. kneten lassen.

Grapzel002.jpg

Der nun entstandene Teig wandert über Nacht in den Kühlschrank.

Grapzel003.jpg


Am nächsten Tag gesellen sich zum Vorteig dann nochmal die gleichen Verdächtigen in den selben Mengen wie gehabt:


Grapzel004.jpg


Zuerst wieder den Teig herstellen, wie am Vortag, dann nach und nach den Vorteig dazugeben.

Grapzel005.jpg


Der fertige Teig kommt jetzt für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank. Damit die Hefe nicht gleich abgeht.

Ist er abgekühlt wird er auch schon in 40gr. Portionen geteilt.

Grapzel006.jpg


Diese werden dann von Hand ausgerollt:

Grapzel006a.jpg


Grapzel006b.jpg


Bei etwa 35cm Länge ist es dann gut. Die Teiglingen sollten in der Mitte einen Bauch haben un dan den Enden spitz zulaufen:

Grapzel007.jpg


Dann kommt der Spezial - Grapzel- Knoten:

Phase1:

Grapzel008.jpg


Phase2:

Grapzel009.jpg



Phase3:

Grapzel010.jpg


Phase4:

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Fertig.

Die so geknoteten Grapzeletten dürfen dann für etwa 15-30 Minuten abgedeckt gehen:

Grapzel012.jpg


Wo sie deutlich an Volumen zunehmen, bevor sie in die Lauge getaucht werden:

Grapzel013.jpg


Danach gesellen sie sich mit etwas Abstand zueinander auf das Backblech:


Grapzel014.jpg


Mit einer Schere wird dann noch zweimal schräg in den Rücken geschnitten:
(Sorry, das Bild ist shice)
Grapzel015.jpg


Die so versammelten Grapzeletten verschwinden jetzt für 12-15 min. bei 220 Grad im Backofen:

Grapzel016.jpg

Um dann, wenn sie die richtig schöne braune Farbe erreicht haben, den Ofen wieder zu verlassen:

Grapzel017.jpg


Vom Blech befreit dürfen sie dann auf dem Gitter abkühlen:

Grapzel018.jpg


Und sehen dann so aus:
Grapzel019.jpg


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Grapzel021.jpg



Viel Spaß beim nachbauen!
 

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Hab 50 Stück zu Schwimus Geburtstag mitgenommen. Die waren nach 10 Minuten vernichtet.
 
Hi Arno,

damit ich es verstehe: Auf ein Kilogramm Mehl 84g Hefe?

Ich finde deine Grapzels ja wirklich hübsch, aber das ist echt viel, viel zu viel.
 
Hi Arno,

damit ich es verstehe: Auf ein Kilogramm Mehl 84g Hefe?

Ich finde deine Grapzels ja wirklich hübsch, aber das ist echt viel, viel zu viel.

Du hast richtig gelesen!! 2 Würfel / kg.
Das ist das original- Teigrezept für schwäbische Brezeln. Und die sind fantastisch!!
Und der Teig ist "hammerhart" will sagen richtig fest. Pappt nicht. Man braucht kein Mehl zum ausrollen
Und:
Es heißt in der Mehrzahl Grapzeletten :muhahaha:
 
damit ich es verstehe: Auf ein Kilogramm Mehl 84g Hefe?

Ich finde deine Grapzels ja wirklich hübsch, aber das ist echt viel, viel zu viel.
Hallo @PuMod,

das dacht ich beim lesen auch. Ich bin allerdings nicht der große Teig-Kenner.
Frage:
In wieweit verhält sich der Teig denn anders wenn man 1 Würfel Hefe auf 1 Kilo, statt 500 g nimmt?
 
Was ich noch vergaß zu erwähnen:
Die Lauge! Die gibt's beim Bäcker in der Nachbarschaft. Einfach mal hingehen und fragen. Ein guter Bäcker gibt was von seiner Lauge ab.
 
asterix2_f_01.jpg

Die spinnen, die Schwaben! :-D

Grapzeletten, so wie Adiletten?

Hallo @PuMod,
das dacht ich beim lesen auch. Ich bin allerdings nicht der große Teig-Kenner.
Frage: In wieweit verhält sich der Teig denn anders wenn man 1 Würfel Hefe auf 1 Kilo, statt 500 g nimmt?

keine Ahnung. Ich habe noch nie mit so viel Hefe gebacken. Ich würde auf einem Kilo mal so 8g ansetzen :-D Aber hey, gegen Originalrezepte gibt es von mir kein Einwand. Die sind halt so.
 
Bitte sofort 10 Stück und ein Pfund Butter zu mir ins Büro!!! :sabber:

:thumb2: superspitzenklasse
 
Jepp! Grapzeletten!
:ballaballa:
 
Malz = Backmalz?
flüssig oder Pulver?
 
Servus,

gib es zu, gib es halt einfach zu. Du kannst gar keine richtige Breze bei knoten, das ist alles dem übermäßigen Grappakonsum geschuldet....
 
Hab meine laugenbrötchen/Stangen bisher immer mit normaler Natronlauge gemacht.
Gibt's da einen Unterschied zu der vom Bäcker?

Ich war da ja mal wo... http://www.grillsportverein.de/forum/threads/ich-war-da-mal-wo-brezelbackseminar.235624/

Und beim BMV (Bäcker meines Vertrauens) wo ja diese Seminar stattfand, bekomme ich die. (sogar für lau!) Die ist fertig gemischt, aus laufender Produktion, da weiß ich, daß sie zu 100% in Ordnung ist.
Wir haben seinerzeit auch ein Rezept zum selber bauen bekommen:
150ml Natronlauge 36% (NaOH) mit 1,8l Wasser mischen.

Aber die Pillen von @PuMod funktionieren bestimmt auch.

Da i abr bei de Schwoba läba dua, nehm i die vom Bäckr. Die koscht nix!
 
Krass. Ihr spart sogar bei Konsonanten! :-D
Dafür nicht mit Hefe...

Ich werd die Grapzeletten auch mal machen, aber dann mit meinem Laugengebäckrezept (7 gr. Hefe auf 550 gr. Mehl, das find ich schon viel) und den Natronperlen, die Pu benutzt.
 
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