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Die richtige Kohlekugel finden....

Fr33

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Hallo Zusammen,

momentan bin ich reiner Flachgriller und packe alles irgendwie nachzihen oder länger garen muss in den Backofen (dennoch gebe ich auf dem Kohlegrill dem Fleisch die Farbe). Nun ist es so, dass ich für meine 2-3 Balkonbratwürste son nen OBI Mini Kugelgrill habe der halt nix kann. Man kann nix verstellen, usw. - ist einfach eine Schüssel mit Kohlen drinnen und nem Rost.

Dann haben wir noch im Hof/Garten nen 4 eckigen Landmann möchtegern Kugelgrill, bei dem man zwar den Rost in der Höhe verstellen kann - aber sonst hat der auch keine Gimmiks.

Nun ist es so, dass ich oftmals das Problem habe - dass wenn viel gegrillt wird, der Grill schnell an Power verliert. Meist muss mann dann den Rost mit dem Grillgut entfernen und den Grill mit Luftwedeln nochmal hoch temperieren.

Habe mal bei Rösle und Weber die Kugeln angeschaut und da scheint es verbreitet zu sein, dass die alle unten diesen Ascheauffang + Luftregulierung haben. Wie wirkt sich das mit der Luftregelung in der Praxis aus? Klappt das gut? oder muss man dennoch Luft manuell zu fächern?

Für so ne 57er Kugel von Weber oder Rösle werden ja mehr als 220€ aufgerufen. Ist es das für nen Kohlegrill wert? Bei Gasgrills kann ich mir vorstellen, dass die entsprechend teurer sind, aber bei reinen Kohle Kugelgrills?

LG
Sascha
 
Wenn du Probleme mit der Luftzufuhr hast, liegt es entweder an der Kugel oder an den Kohlen. Alle großen Marken haben mit der Luftzufuhr von unten keine Probleme.
220€ für nen guten Kugelgrill ist nicht Zuviel. Einen vernünftigen Gasgrill bekommt man ab 500-600€ aufwärts.
Wenn du nur viel Hitze brauchst zum Flachgrillen, dann leg dir nen Thüros zu, aufgrund des Kamineffekts hat der ordentlich Power.
 
Hallo Andi,

hmmm dann wird es eher am Grill liegen, dass der eben keinen Kamineffekt hat bzw. seitlich auch wenig Luft bekommt. Als Kohle verwenden wir eig nur Buchenholzkohle oder ab und an Buchenholzkohlebriketts (profagus).

Daher die Frage, ob so Kugelgrills mit diesem Luftregler mehr bringen, als die klassischen Kugelgrills die es für deutlich unter 200€ gibt.
 
Ja, bringen sie. Wie ich schon mehrfach schrub, wenn du eine Weberkugel voll Kohle knallst, die unteren Lüftungen aufmachst und den Deckel runter lässt, dann kommst du mit dem Würstchenrumdrehen nicht hinterher, so schnell werden die schwarz. Außerdem werden die Arme bis über die Ellenbogen komplett enthaart, wenn deine Grillzange nicht richtig lang ist. Habe ich selbst ausprobiert. Ich gehe mal davon aus, daß das bei den anderen namhaften Herstellern nicht viel anders ist. Der Kamineffekt lässt grüßen.
Mit den Kugeln der Premiumhersteller (Weber, Rösle, ODC, Dancook) kann man natürlich noch viel mehr als Würstchengrillen und ja, es gibt deutliche Unterschiede zwischen den 60€-Kugeln und denen über 200€. Egal welcher Hersteller, die Kugeln, die was taugen, kosten.

PS wenns dir nur um Hitze geht, dann kannst du auch in eine 50€-Kugel ordentlich Löcher in den Boden reinbohren, der Kamineffekt selbst kostet kein Geld, nur die Regulierung :-)
 
Das sieht man z.B. am Kohlegrill von Jamie Oliver den es letzten Jahr im Laufland gegen Punkte gab. Dieser hatte genau deine geschriebenen Probleme. Erst als man die Löcher der Zuluftregelung vergrößert hat, war der Fehler beseitigt. Beim aktuellen Rösle F60 Air die untere Kugel eine komplette Öffnung, welche über einen umlaufenden Konus geregelt wird. Da kann sowas gar nicht erst auftreten.
 
Habe mir gerade am Wochenende meine zweite Kugel zugelegt. Lass die Finger von den billigen Dingern
und besorge dir eine vernünftige Kugel. Macht auf Dauer mehr Spaß und das Flachgrillen verliert seinen
Reiz und du wirst viele andere wundervolle Dinge grillen.
 
Was oben zur Regelung der Kugeln gesagt wurde unterschreibe ich. Aber nicht unbedingt jeder hat mal eben so einfach 250 € für z. B. eine neue Weber-Kugel über oder setzt andere Prioritäten.

Mein Tip: Schau doch einfach mal in die ebay-Kleinanzeigen, da werden auch immer mal wieder gebrauchte Kugeln der Premiumhersteller wie Weber, Rösle, Dancook usw. angeboten.

Ich würde mir an deiner Stelle eine gute gebrauchte 57er Weber-Kugel kaufen, damit bist du auf der sicheren Seite. Besser als für mehr oder weniger dasselbe Geld eine neue "Billig"-Kugel zu kaufen über die du dich später ärgerst.
 
Ich habe auch auf ner kleinen Landmannkugel angefangen. Und es gibt nichts, was man auf der nicht machen kann, wenn man an der Kugel ein paar Veränderungen vornimmt. Ich habe damals nur das Deckelthermometer nachgerüstet und die untere Lüftung aufgebohrt.
Damit habe ich mein erstes PP und die ersen Ribs gemacht sowie ein BBC und geräucherte Forellen.
Man kann auf Billigkugeln also durchaus grillen aber eine "Premiumkugel" ist durchaus komfortabeler zu händeln.
Wenn du sowieso investieren willst, dann nimm ne Weber oder ein vergleichbares Produkt. Der Preistipp ist der Dancook 1400, die Kugel bekommst du unter 200 €
Und die hält und spart sogar Kohle.

Gruß Marcus

:anstoޥn:
 
Servus,

erstmal vielen Dank für die vielen Posts. Bezüglich einer gebrauchten Marken-Kugel habe ich mal vorhin die Kleinanzeigen in meiner Nähe durchstöbert. Leider sieht da da so aus, dass zu viele Leute versuchen so kostenlos ihren Müll los zu werden. Sowas würde ich keinem Menschen als "Grill" anbieten. Auf der anderen Seite möchten viele gerne Ihren "Fehlkauf" zum Neupreis und mehr los werden sollen.

Wird also doch was auf neues raus laufen. Dann werden es eben erstmal ein paar Euros sein, die investiert werden müssen.

Wie lässt sich denn bei dem Dancook 1400 die Luft regeln? Denn so ein Konstrukt wie der Werber Master Touch GBS oder der Rösle 57er hat der Dancook ja nicht.
Neben dem klassichen Flachgrillen von Würstchen, Spießen, Geflügel usw soll damit auch Beef schön scharf angegrillt werden. Und dafür braucht man ja schon nen guten Kamineffekt der einem ne Mörderglut bringt.
 
Der dancook ist einfach über den Schieber im Deckel zu regeln. Unten gibt es keinen Schieber. Das Konzept ist durchdacht und funktioniert gut.
Ich denke der 1400 steht den anderen in nichts nach außer der etwas geringeren Garraumhöhe. Dafür ist das Material insgesamt hochwertiger :-)
 
Guck mal nach den Tenneker Kugelgrills von Hornbach.
Afaik baugleich mit Dancook.
 
Guck mal nach den Tenneker Kugelgrills von Hornbach.
Afaik baugleich mit Dancook.
Nicht mehr. Die haben jetzt andere Kugeln.

@Fr33
Der dancook hat innen eine Ascheschale
So dass die Luft die in den Grill strömt vorgewärmt wird. Dadurch hast du eien geringeren Kohleverbrauch und die Asche bleibt im Grill. Wenn der Grill kalt ist, Schale rausnehmen und entleeren.
Die garraumhöhe wäre für BBC interessant. Man kann es aber auch auf dem Kohlerost machen.
 
Ne Mörderglut bekommst im Dancook auf jeden Fall hin. Die Luft strömt zwar nicht von unten zu den kohlen, wird dafür aber vorerhitzt.
Ich hab Weber und Dancook und der Dancook steht weber in nix nach, bei longjobs läuft er sogar stabiler und sparsamer.
 
Okey das hilft schon mal weiter. Vielen Dank.
Hat hier jmd ne Rösle Kugel im Einsatz? Bis auf das Design geht die ja in Richtung Weber....

Achja - da man immer mal wieder bei Weber hängen bleibt beim Suchen. Was ist genau der Unterschied zu den Kettle Kugeln und den MasterTocuh usw. Teils finde ich Kettle Modelle mit der Luftsteuerung und Aschewanne - teils Ohne.

LG
Sascha
 
Kettle = ohne Ascheschale

Kettle Premium = mit Ascheschale

Maser Touch = wie Premium mit Deckelhalter "Tuckaway"
 
Egal welche Version du nimmst, nimm auf jeden Fall eine mit Aschetopf.
 
Kettle = ohne Ascheschale

Kettle Premium = mit Ascheschale

Maser Touch = wie Premium mit Deckelhalter "Tuckaway"

Master Touch Special Edition = wie Master Touch (der nur einen verchromten Rost hat), aber mit Edelstahlrost. Aufpreis zur normalen Version ca. 50 €. Kauft man den Edelstahlrost später nach muß man als Einzelteil dafür bei Weber 99 € hinlegen.
 
Ich hatte bis vor kurzem nen Rösle F60 und bekomme demnächst einen F60 Air, was willst du wissen?

Servus,

wollte nur wissen wie zufrieden du mit dem Grill bist. Was gefällt dir besonders gut - was ist ggf nicht so klever gelöst. Wie ist die Materialauswahl? So Dinhe halt ;)

LG
Sascha
 
Ich bin mit dem F60 sehr zufrieden gewesen, das Fahrgestell und die Verarbeitung ist meiner Meinung nach höher als bei Weber, ich kann den Grill voll beladen durch die Wiese ziehen, da passiert nix. Mit nem Weber geht das nicht.
Auch die größere Grillfläche macht sich bemerkbar, der Rösle hat einen Rostsurchmesser von 60 cm, der Weber nur 54 cm.
Das ist aber auch der einzig kleine Nachteil, durch diese 60 cm bist du auf Zubhör von Rösle angewiesen, da gibt es so gut wie kein No Name Produkt, da diese aufgrund der Verbreitung meist auf Weber abgestimmt sind. Allgemein hat Weber natürlich mehr Zubehör, weil sie damit ihr Geld verdienen.
Mir persönlich war dies kein Nachteil, da bereits ab Werk mitgelieferten Kohlenkörben und Edelstahlrost vorhanden ist, dies kostet je nach Modell bei Weber richtig Asche.
Auch das Deckelscharnier möchte ich noch in den Raum stellen. Dies hat der Weber nicht, und die welche über den Tuck away Halter verfügen, klagen das dieser schon mal wegschmelzen kann.
Das Deckelscharnier kann übrigens mittels Splint in null Komma nix demontiert werden, falls du dir mal nen Roti oder Pizzaaufsatz drauf machen willst.
Die Luftsteureung unten ist kinderleicht zu bedienen, da muss man bei Weber schon mit Edding Striche machen um zu wissen wo sich die Öffnungen den gerade befinden.

Als nützliches Zubehör finde ich bei Rösle auf jeden Fall den Beistelltisch und die Haken zum einhängen von Grillwerkzeug, beides wird an dem umlaufenden Rohr ohne Werkzeug angebracht.
 
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