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Edeka fleisch so schlecht ... ???

Ja, aber das gleiche sagt bbq4you auch.
Und bei ihm bin ich mir 100% sicher, dass er sich da sehr viel besser auskennt als wir alle zusammen.
 
Es ist hilfreich den ganzen Thread zu lesen.

Ausgangspunkt waren Aussagen zum Fleischeinkauf von Metzgern
ohne Schlachtgenehmigung und Wirkung von EU-Verordnungen auf
die Existenz von handwerklichen Metzgereien.

Es ist eben nicht so, dass Metzger ohne Schlachtgenehmigung von
industriellen Erzeugern beziehen und die Schlachtrechte/Verbote
teilweise älter sind als die EU. Nur darum geht es bei meinen Antworten.

@Küstenschmied
@Fleisch-Designer
Ob ein Tier durch den Metzger angeliefert wird, auf dem Anhänger umgefallen
ist oder vor dem Schlachthaus des Metzgers oder im Gatter des Schlachthofs
Stress hat, ist ein völlig anderes, den Rahmen sprengendes Thema. Das zu
diskutieren erfordert mehr Fachwissen, Zeit und vor allem Lernbereitschaft.

.
 
ich meine damit,das es ein großer unterschied ist,ob in einem großen Schlachthof oder in einem kleinen
Familien Betrieb Geschlachtet wird!
der "kleine" Metzger oder Bauer achtet schon auf einen pflegsamen Umgang mit seinen Tieren!
Im großen Schlachthof zählt keine Menschlichkeit . Da zählt nur der Profit.
 
Naja, ich zumindest kann nur wiedergeben was ich lese oder höre. Gelesen habe ich z.B. folgendes:

...Auf kurzen Wegen kommen die Tiere (Schweine, Rinder, Kälber) direkt vom regionalen Bauernhof in die Metzgerei. Dort würden sie frisch verarbeitet und über die Theke an die Kunden verkauft. „Wir Metzger können das", sagt der Metzgermeister, der aber auch erklärt, warum immer weniger in der Metzgerei selbst schlachten. Da sei die EU, die hohe Auflagen für die Schlachter habe. Er selbst habe in seinem Betrieb im Jahr 2009 über 25 000 Euro investiert, um weiter selbst schlachten zu können. „Da muss es in den Räumen fast aussehen wie in einem OP", sagt Wirths zu den zahlreichen Vorschriften.Da habe manche Metzgerei gesagt, dass sie diese Investition nicht mehr stemmen wolle oder könne. Sie beziehen nun ihr Fleisch über Schlachthöfe, so aus Olpe oder Köln. Das sei auch Absicht der EU gewesen, ärgert sich Wirths. Mit den hohen Auflagen sollten die Kleinbetriebe in die Knie gezwungen und die großen Schlachtbetriebe unterstützt werden...

Quelle

Wobei in dem Bericht Schlachten und Verarbeitung ziemlich bunt gemischt werden...

Oder hier
Der Innungsobermeister der Metzger im Landkreis lässt die von ihm in der Region gekauften Tiere schon länger in Gärtringen schlachten. Für ihn bedeutet die neue EU-Vorschrift also kaum eine Veränderung. Dennoch ist er unzufrieden. Der Betrieb in Gärtringen, wo an drei Tagen in der Woche insgesamt 800 Säue geschlachtet werden – 22 davon in Egelers Auftrag –, sei zwar „noch überschaubar“. Aber grundsätzlich gelte fürs Schlachten: „Kleine Metzgereien mit eigenem, ausgebildeten Personal machen das im Grunde besser als Großbetriebe, in denen täglich tausende Tiere im Akkord geschlachtet werden.“
Quelle

Und das bezieht sich nur auf die Schlachtung, nicht die Verarbeitung.
 
Schreit euch halt net so an.
Wir alle träumen doch vom Schwein, daß sich friedlich auf einer Weide tummelt,
und irgendwann -am Besten kurz nach seinem letzten Orgasmus- aus 200m Entfernung durch einen Kopfschuss aus dem Leben tritt, oder?
 
Da kann was mit den Temperaturen nicht stimmen. Wenn es sich nicht pullen lässt war es noch nicht lange genug drin, irgendwann bricht auch die Faser vom schlechtesten Schwein.
 
Woher weißt Du das und gibt es dafür Belege?


@Wingo:
Welche EU Verordnungen meinst Du?

.
Wofür Belege? Das der Metzger sein Fleisch am Fleischmarkt holt?
Zufälligerweise kenne ich den ein oder anderen Metzger hier.
Es schlachten hier im Kreis noch MAXIMAL vier Betriebe und die können den Rest nicht versorgen,die sind viel,viel zu klein. Es wird dort nur für den Eigenbedarf der Metzgerei und für die Landwirte geschlachtet, die das Schwein direkt wieder mitnehmen und selbst weiterverarbeiten.
 
So. Jetzt alle wieder freundlich.


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Schönes Restwochenende noch.
 

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Warum lest Ihr denn eigentlich nicht genau was die anderen hier schreiben?? Irgendwie meinen hier wahrscheinlich alle das gleiche, jedoch hat keiner die Muse die Posts des anderen genauer zu lesen und dann - Achtung jetzt kommt`s - erst mal nachzudenken, bevor wieder wild drauf los geschrieben wird. :patsch:

was @bbq4you geschrieben hat ist die Möglichkeit für den lokalen Metzger, der sich den Umbau des Schlachthauses nach EU-Richtlinien nicht leisten kann oder will, sein Schlachtvieh in den zentralen Schlachtbetrieb zu bringen und es dort schlachten zu lassen und es dann wieder (bereits getötet) mit nach Hause zu nehmen. Ein gewissenhafter Metzger wird das Tier möglichst optimal transportieren und es dann vor Ort auch möglichst wenig Stress aussetzen. (Das Ganze ist vergleichbar mit einer Auto-Mietwerkstatt: Hebebühne und Werkzeug vorhanden - anmieten - basteln/reparieren, zahlen und gehen. ) hier ist sicher die Qualität der Schlachtung sehr nahe an der alt hergebrachten Art und Weise. (Übrigens bekommt der Metzger dann auch wieder die ihm namentlich bekannte Sau und kein Fremdtier) Dies ist garantiert.

Trotzdem finde ich erstaunlich, wie wenig manchmal über das Thema nachgedacht wird. Ich habe volle Vertrauen zu meinem (noch selbst am Ort schlachtenden) Metzger. Dieser schlachtet pro Woche 3 Schweinchen und ein Rind. Mehr hat er nicht und mehr macht er nicht. Wenn ich jedoch vor Silvester oder Weihnachten in die Auslage schaue und insgesamt 8-10 Schweinefilets für das anstehende Fondue bei der Kundschaft sehe, dann sollte man sich als Kunde eben Gedanken machen. Es isst doch ganz logisch, dass ein Betrieb in der Größenordnung eines Kleinstadt-Metzgers zukaufen muss. Entscheidend ist doch aber auch hier, dass er eine gute Qualität zukauft, was ein kluger Unternehmer immer tun wird,(auch wenn seine Marge bei Einzelstücken sicher etwas geringer ist als bei selber schlachten )denn eine schlechte Qualität würde ja auf ihn und seine Handwerkskunst zurückfallen.

zum verhunzten PP kann ich nix sagen - nur soviel : das passiert eben ab und zu mal
 
@Wingo
Mit Quellen. Das entspricht meinen Erwartungen an Dich :thumb1:

Kenne diese und andere Aussagen und verstehe die Argumente,
allerdings auch die Tendenz. Die ist in dem Fall klar, wenn man
die Frösche fragt, ob der Teich trockengelegt werden soll ;-)

Wer heute eine Schlachtgenehmigung hat, der hat sie auch weiterhin, bis
man sie ihm wegen Missachtung der Verordnungen entzieht. Wer keine
25.000 EUR in einen neuen Boden, wandhohe Fliesen o.ä. investieren kann,
der ist imho längst nicht mehr wettbewerbsfähig. Wer nicht investieren will,
der will auch nicht am Wettbewerb teilnehmen.

Jammern gehört zum Handwerk :D

.
 
@Wingo
einen neuen Boden, wandhohe Fliesen o.ä.

Andere ueberlegen da gerade, wie sie so etwas privat bewerkstelligen koennen, um die hergestellten Lebensmittel entsprechend zu verarbeiten und auch vermarkten zu duerfen...
 
Jetzt musste ich echt erst einmal nachschauen, was du meinst.
Clevere Geschaeftsidee...
 
Andere ueberlegen da gerade, wie sie so etwas privat bewerkstelligen koennen, um die hergestellten Lebensmittel entsprechend zu verarbeiten und auch vermarkten zu duerfen...

Andere haben sich einen guten Metzger in der Region gesucht der die
Ausstattung hatte und sein Angebot erweitern wollte. Da haben beide
was von.

.
 
Das jetzt auf EDEKA zu schieben ist in meinen Augen sinnfrei, weil dein EDEKA und mein EDEKA und der von Heinz und Kunz bestimmt nicht alle das Fleisch vom selben Schlachthof bekommen.

Ach das kommt nicht alles vom Bauer Lemke? :woot:


Ah doch, jetzt bin ich beruhigt und kann wieder gut schlafen. ;-)
 
Trotzdem finde ich erstaunlich, wie wenig manchmal über das Thema nachgedacht wird. Ich habe volle Vertrauen zu meinem (noch selbst am Ort schlachtenden) Metzger. Dieser schlachtet pro Woche 3 Schweinchen und ein Rind. Mehr hat er nicht und mehr macht er nicht. Wenn ich jedoch vor Silvester oder Weihnachten in die Auslage schaue und insgesamt 8-10 Schweinefilets für das anstehende Fondue bei der Kundschaft sehe, dann sollte man sich als Kunde eben Gedanken machen. Es isst doch ganz logisch, dass ein Betrieb in der Größenordnung eines Kleinstadt-Metzgers zukaufen muss. Entscheidend ist doch aber auch hier, dass er eine gute Qualität zukauft, was ein kluger Unternehmer immer tun wird,(auch wenn seine Marge bei Einzelstücken sicher etwas geringer ist als bei selber schlachten )denn eine schlechte Qualität würde ja auf ihn und seine Handwerkskunst zurückfallen.

zum verhunzten PP kann ich nix sagen - nur soviel : das passiert eben ab und zu mal

In das Horn muss ich jetzt auch mal stoßen. Unser lokaler Metzger schlachtet tatsächlich auch noch komplett selber.
Trotzdem ist auch er in der Metro unterwegs und muss zukaufen (der Blick von ihm war unbezahlbar als wir uns dort über den Weg gelaufen sind).

Unterm Strich stimmt bei ihm die Qualität, doch fühlt man sich trotzdem verarscht wenn über allen Produkten steht "Wir schlachten selber!"...
 
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