Hallo zusammen,
nachdem bei meinem Eigenbau Oberhitzegrill doch einige Nachfragen zur selbst gebauten Kantbank kamen, stelle ich diese hier auch noch vor.
Link zum Thread: https://www.grillsportverein.de/for...andgemachter-eigenbau-ohne-laserteile.290366/
Eigentlich wollte ich das Gerät etwas kleiner bauen, doch dann lagen auf dem Schrottplatz richtig schöne Reste (2x ca.3,10m) Winkeleisen in 80x80x8 rum, wo man bei nem Preis von 50 Cent/Kilo nicht wirklich überlegen muss (Neueisen liegt bei 1,50/Kilo). Gesamtmaterialkosten liegen bei unter 40 Euro.
Ich kann damit jetzt bis zu 1,50m biegen. Im Nachgang muss ich aber sagen, hätte ich lieber nur bis 1m gemacht. Hauptsächlich darum, da ich das Gerät nicht dauerhaft aufgestellt lassen kann aus Platzgründen. Alleine kann man das Gerät eigentlich so gut wie nicht mehr tragen, bei 1/3 weniger Gewicht wär das sicher noch halbwegs handlicher gewesen. Alleine die drei Winkeleisen haben ca. 47 Kilo, Gesamtgewicht also leicht über 55 kg.
Zuerst mal auf Länge geschnitten und zwei Seitenplatten vorbereitet.
Der Drehpunkt muss genau auf den Ecken der Winkeleisen liegen!
Vorbereiten der Schwenkelemente
Anprobe
Passt und ab gehts zum verschweissen
(sieht man auf dem Bild nicht, es müssen noch die Ecken abgerundet werden, sonst kann man nicht hoch schwenken)
Man glaubt gar nicht, wie sich so ein 1,50 langes 80x80x8 noch verbiegen kann, sobald da nur ein dünnes Blech dazwischen liegt. Ich habe erst nur in eine Richtung ein Vorspannung angeschweisst und zwei Rohrstummel, zum ansetzen von Hebeln beim Biegen.
Später musste ich noch in die andere Richtung auch so einen Vorspanner anschweissen, sonst biegt sich das Winkeleisen.
An die Auflage wurde hinten noch ein 50er Flacheisen angeschweisst.
(was man auf keinem Bild sieht, unten drunter über die Länge auch noch 3 Abstützungen nach unten auf die Werkbank)
Dann gings an die Klemmung fürs Blech
Loch einiges größer, je nach Blechstärke muss das Ding ja weiter nach vorne oder nach hinten.
Damit man es auch sauber auf die Blechstärke einstellen kann und evtl. auch nicht beim biegen nach hinten gedrückt wird, noch hinten ein einstellbarer Anschlag dran.
(links im Bild sieht man die oben erwähnten Kanten, die noch abgerundet werden müssen, damit sauber geschwenkt werden kann).
Im Fachhandel noch zwei Federn besorgt, dann geht die Klemmung beim lösen automatisch nach oben.
Oben drauf muss natürlich auch ne Vorspannung, damit sich nix biegt.
Diese hatte ich erst genau senkrecht nach oben, was sich aber als hinderlich erwies und später angepasst wurde auf einen leichten Winkel nach hinten (um ein Blech auf 90 Grad zu biegen, muss man ja mehr als 90Grad schwenken, damit es schlußendlich auf 90 Grad bleibt. Bei Vorspannung senkrecht nach oben ging das gerade so lala)
Hier mal ein erstes Probestück 1mm Stahlblech verzinkt
Nach der Generalprobe gleich der erste Einsatz: Oberhitzegrill Gehäuse.
Hier nochmal im Ganzen im Endzustand. Da ist die obere Vorspannung bereits leicht nach hinten gekippt.
Der Schwenker muss defintiv in beide Richtungen vorgespannt werden auf 1,50 Länge.
Hier noch beim Biegen der Abdeckung meines Oberhitzegrill.
Ergebnis:
Als die Maschine komplett fertig war, war es leider schon zu kalt zum anpinseln. Im Frühjahr kommt noch etwas Schutz drauf.
Was ich noch machen will: ich will mir noch was bauen, damit man "Segmente" drunter einklemmt, damit man auch Behälter, Wannen etc. biegen kann, also ein Blech auf vier Seiten bis vielleicht ca. 4 oder 5cm hoch biegen kann.
Fortsetzung folgt also noch
nachdem bei meinem Eigenbau Oberhitzegrill doch einige Nachfragen zur selbst gebauten Kantbank kamen, stelle ich diese hier auch noch vor.
Link zum Thread: https://www.grillsportverein.de/for...andgemachter-eigenbau-ohne-laserteile.290366/
Eigentlich wollte ich das Gerät etwas kleiner bauen, doch dann lagen auf dem Schrottplatz richtig schöne Reste (2x ca.3,10m) Winkeleisen in 80x80x8 rum, wo man bei nem Preis von 50 Cent/Kilo nicht wirklich überlegen muss (Neueisen liegt bei 1,50/Kilo). Gesamtmaterialkosten liegen bei unter 40 Euro.
Ich kann damit jetzt bis zu 1,50m biegen. Im Nachgang muss ich aber sagen, hätte ich lieber nur bis 1m gemacht. Hauptsächlich darum, da ich das Gerät nicht dauerhaft aufgestellt lassen kann aus Platzgründen. Alleine kann man das Gerät eigentlich so gut wie nicht mehr tragen, bei 1/3 weniger Gewicht wär das sicher noch halbwegs handlicher gewesen. Alleine die drei Winkeleisen haben ca. 47 Kilo, Gesamtgewicht also leicht über 55 kg.
Zuerst mal auf Länge geschnitten und zwei Seitenplatten vorbereitet.
Der Drehpunkt muss genau auf den Ecken der Winkeleisen liegen!
Vorbereiten der Schwenkelemente
Anprobe
Passt und ab gehts zum verschweissen
(sieht man auf dem Bild nicht, es müssen noch die Ecken abgerundet werden, sonst kann man nicht hoch schwenken)
Man glaubt gar nicht, wie sich so ein 1,50 langes 80x80x8 noch verbiegen kann, sobald da nur ein dünnes Blech dazwischen liegt. Ich habe erst nur in eine Richtung ein Vorspannung angeschweisst und zwei Rohrstummel, zum ansetzen von Hebeln beim Biegen.
Später musste ich noch in die andere Richtung auch so einen Vorspanner anschweissen, sonst biegt sich das Winkeleisen.
An die Auflage wurde hinten noch ein 50er Flacheisen angeschweisst.
(was man auf keinem Bild sieht, unten drunter über die Länge auch noch 3 Abstützungen nach unten auf die Werkbank)
Dann gings an die Klemmung fürs Blech
Loch einiges größer, je nach Blechstärke muss das Ding ja weiter nach vorne oder nach hinten.
Damit man es auch sauber auf die Blechstärke einstellen kann und evtl. auch nicht beim biegen nach hinten gedrückt wird, noch hinten ein einstellbarer Anschlag dran.
(links im Bild sieht man die oben erwähnten Kanten, die noch abgerundet werden müssen, damit sauber geschwenkt werden kann).
Im Fachhandel noch zwei Federn besorgt, dann geht die Klemmung beim lösen automatisch nach oben.
Oben drauf muss natürlich auch ne Vorspannung, damit sich nix biegt.
Diese hatte ich erst genau senkrecht nach oben, was sich aber als hinderlich erwies und später angepasst wurde auf einen leichten Winkel nach hinten (um ein Blech auf 90 Grad zu biegen, muss man ja mehr als 90Grad schwenken, damit es schlußendlich auf 90 Grad bleibt. Bei Vorspannung senkrecht nach oben ging das gerade so lala)
Hier mal ein erstes Probestück 1mm Stahlblech verzinkt
Nach der Generalprobe gleich der erste Einsatz: Oberhitzegrill Gehäuse.
Hier nochmal im Ganzen im Endzustand. Da ist die obere Vorspannung bereits leicht nach hinten gekippt.
Der Schwenker muss defintiv in beide Richtungen vorgespannt werden auf 1,50 Länge.
Hier noch beim Biegen der Abdeckung meines Oberhitzegrill.
Ergebnis:
Als die Maschine komplett fertig war, war es leider schon zu kalt zum anpinseln. Im Frühjahr kommt noch etwas Schutz drauf.
Was ich noch machen will: ich will mir noch was bauen, damit man "Segmente" drunter einklemmt, damit man auch Behälter, Wannen etc. biegen kann, also ein Blech auf vier Seiten bis vielleicht ca. 4 oder 5cm hoch biegen kann.
Fortsetzung folgt also noch
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