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Ein HBO unter vielen - klein aber mein!

Bin beinahe fertig, bis auf zwei Provisorien und dem noch anzubringenden Thermometer.
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In der Frontalen sehen wir das noch unaufgeräumte und unbepflanzte Produkt. Der Schornstein misst zwei Meter und geht etwa 50cm über den Giebel hinaus.

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Die dem Schornstein abgewandte Seite mit den Dachziegeln eines alten Fachwerkhauses.

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Auf der anderen Seite sehen wir die Steine einer alten Scheune - leider sind drei Steine kaputtgegangen, die hole ich noch mal.

Schön zu sehen hier das Provisorium der Schornsteinanbindung, welche durch ein altes Dachfenster geführt wurde. Dieses ist erstmal abgedeckt mit Bitumenpappe und Aluband aus dem Fundus. Das zweite Provisorium umfasst den Absperrschieber, welcher momentan noch durch eine Gewindestange im Röhrchen geführt wird.

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Ein kleines Feuerchen zeigt, dass es gut zieht. Da capo!

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Und auch Freundin Hummel fühlt sich wohl. :)

Bis hierhin erstmal vielen Dank für die liebenswürdige und immer interessante Begleitung von euch allen. Nun heißt es erstmal, den Ofen mit seinen Marotten kennenzulernen und wahrscheinlich Probleme mit dem Verhältnis von Ober- zu Unterhitze festzustellen.

Euch allen hiermit ein virtuelles Pils!
 
Das mit der Bitumenpappe am Schornstein würde ich mir nochmal überlegen!
Die schmilzt, wenns zu warm wird!
 
Danke für den Hinweis. Die dient nur dem Schutz gegenüber möglicher Nässe, nächste Woche holen wir uns Anschlussmaterial vom Dachdecker. Mein Schwiegervater hatte da den Produktnamen im Kopf, mir fällt er grad nicht ein. :)
 
Moin Leute,

bald bin ich fertig. Der Schornstein wird jetzt noch final angeschlossen. Zur Abdichtung der eingeplanten letzten Ritze würde ich gerne Gungum verwenden, da habe ich noch ne Dose da. Habt ihr Erfahrungen, ob dieses vom Grundsatz her wetterbeständig ist? Am Auspuff regnet es ja eher selten.

Ach ja, der Wetterkragen ist recht breit gewählt, an den arbeite ich ein wenig Wakaflex an, welches ich noch liegen habe, um die Pappe zu ersetzen. Unter das Wakaflex kommt ein Stützgerüst aus Draht. Ich denke, dass die übertragenen Temperaturen vom Schornstein in Ordnung sein sollten. Ansonsten mache ich das noch mal anders. Aber den Kram haben wir halt da.
 
Fast ein Jahr später bin ich nun final fertig - und habe noch immer nicht gebacken. Holz ist da, nur die Zeit fehlt. Seitdem unser Hausbackofen mit 300 Grad ein Upgrade erfahren hat, habe ich viele Pizzen gebacken und noch mehr Brote. Aber, ach, die Zeit! Ich hoffe, euch dieses Jahr ein paar Bilder präsentieren zu können. (Und schreibe diese Zeilen auch, um mich selbst zu motivieren).
 
Hallo Pappschachtel,
lass den Quarzsand weg. Wird nicht gebraucht und wäre mir zu gefährlich. Die 11,5 cm Ytongplatten sind vollkommen ausreichend. Hohe Wärmedämmung und
unbrennbar. Darauf eine oder 2 Schamotteplatten 3 cm dick, auf die Größe des Innenraumes geschnitten. Bekommst du von verschiedenen
Schamotte Hersteller nach Maß. Die Seitenwände ebenfalls mit Ytong 17,5 cm dicke. Wie gesagt, sind Feuerfest. So brauchst du keine Seiten aus Schamotte.
Nur am Boden. Du könntest auch die Dämmung am Bogen mit Ytong Multiporsteinen machen. Sind einfach zuzuschneiden, sehr hohe Wärmedämmung und zu verbauen wie die Ytongsteine. Bogen aus Multipor, sauber in Gehrung geschnitten. Geht mit einer Fuchshandsäge. Das ganze dann mit Diffusionsoffenem Verputz verkleistert.
Schau bei Google und gib "Schamotteplatten" ein. Da findest du alles was du brauchst. Ich finde je größer die Schamotteplatte, um so einfacher das
Einschießen von Brot. Harte Schamotte ist schon teuer, ist so. Aber besser keine Fermiteplatten. Sind billiger aber nicht so fest.
Stahl oder Gusseisen:
Nimm Stahl, ganz einfach Blech, 3 - 4 mm dick. Hat Ramster auch. Bei mir hat sich noch nichts verzogen. Gusseisen musst du gießen lassen. Nur wo?
Bringt nix. Vor- und Nachteile? das führt jetzt zu weit hier noch eine metallogische Abhandlung zu schreiben. Mach's wie die anderen.
 
Ach der ist schon fertig! Da hätte ich mir die Zeit auch sparen können. Blöd. Ich habe mal wieder vergessen das Datum zu schauen.:o
 
Hallo Pappschachtel,
lass den Quarzsand weg. Wird nicht gebraucht und wäre mir zu gefährlich. Die 11,5 cm Ytongplatten sind vollkommen ausreichend. Hohe Wärmedämmung und
unbrennbar. Darauf eine oder 2 Schamotteplatten 3 cm dick, auf die Größe des Innenraumes geschnitten. Bekommst du von verschiedenen
Schamotte Hersteller nach Maß. Die Seitenwände ebenfalls mit Ytong 17,5 cm dicke. Wie gesagt, sind Feuerfest. So brauchst du keine Seiten aus Schamotte.
Nur am Boden. Du könntest auch die Dämmung am Bogen mit Ytong Multiporsteinen machen. Sind einfach zuzuschneiden, sehr hohe Wärmedämmung und zu verbauen wie die Ytongsteine. Bogen aus Multipor, sauber in Gehrung geschnitten. Geht mit einer Fuchshandsäge. Das ganze dann mit Diffusionsoffenem Verputz verkleistert.
Schau bei Google und gib "Schamotteplatten" ein. Da findest du alles was du brauchst. Ich finde je größer die Schamotteplatte, um so einfacher das
Einschießen von Brot. Harte Schamotte ist schon teuer, ist so. Aber besser keine Fermiteplatten. Sind billiger aber nicht so fest.
Stahl oder Gusseisen:
Nimm Stahl, ganz einfach Blech, 3 - 4 mm dick. Hat Ramster auch. Bei mir hat sich noch nichts verzogen. Gusseisen musst du gießen lassen. Nur wo?
Bringt nix. Vor- und Nachteile? das führt jetzt zu weit hier noch eine metallogische Abhandlung zu schreiben. Mach's wie die anderen.

Abgesehen vom Verfallsdatum, das Du ja schon selbst gemerkt hast.....
.... nur so viel:
Der Quarzsand dient nicht zur Isolierung, sondern als Speicher- und gleichzeitig Nivellierschicht.
Ytong ist nicht brennbar. Stimmt. Aber: Ytong in Seitenwänden, die von einer Seite heiß werden hat keinen Taug! Der Ytong reißt, weil sich die Luft in den Steinporen ausdehnt. (Hab ich selber vor Jahren mit 11,5er Ytong erlebt, als ich meinen ersten Outdoor- Gartengrillkamin gebaut habe!)
Kleine Bodenplatten in 2 Lagen im Ofen haben den Vorteil, dass sie ausgetauscht werden können. Bei "Maßgeschneiderten" Platten wird´s richtig blöd- und vor allem: Sauteuer!
 
Der @Grappaschlucker, du mal wieder in meinem Thread! Herzlich Willkommen, Getränke gehen auf mich!

Trotzdem danke, @WoW, der Quarzsand hat sein Werk aber bislang gut verrichtet. Natürlich muss ich noch immer mal rochtig anfeuern.

Mal so nebenbei in die Runde gefragt, wenn man Pizza backen möchte ohne Brotgedanken dahinter, heizt man trotzdem drei bis vier Stunden ein? Das während der Pizzierung brennende Feuer dürfte doch die noch nicht geladene Speichermasse entlasten, oder?
 
Mal so nebenbei in die Runde gefragt, wenn man Pizza backen möchte ohne Brotgedanken dahinter, heizt man trotzdem drei bis vier Stunden ein? Das während der Pizzierung brennende Feuer dürfte doch die noch nicht geladene Speichermasse entlasten, oder?

Heizen, bis die Kuppel freibrennt. Das reicht.
 
Ach, das komische schwarze Wasser im ganzen Ofen muss erst abbrennen? Das probiere ich mal aus. Aber wo bleibt dann das berühmte HBO Aroma?
 
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Die Schrauben würde ich nochmal einzeln herausschrauben, das Bohrloch ansenken und dann die Schrauben ordentlich und bündig zum Holz wieder einschrauben.
Mich graußen solche Nachlässigen Details.
 
Da stimme ich dir im Grundsatz zu und das könnte ich eigentlich auch etwas besser. Das hat allerdings mein schwerkranker Schwiegervater gemacht, der kaum noch eine Leiter hochkommt und trotzdem helfen wollte. Das bringe ich nicht übers Herz, das neu zu machen. :sad:

Naja, und am Ende passt es ja sogar noch zu meinen unnachahmlichen Maurerkünsten, über die sich alle hier lustig machen...
:patsch:
 
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