Einfach nur Nackensteaks.
OK - eigentlich würde ich jetzt für ein paar Nackensteaks keinen extra Bericht machen - aber diesmal musste ich einfach ...
Die Steaks wurden beim letzten kompletten Nacken in guter Dicke mit rausgeschnitten. So knappe 2-Finger breit (Männerfinger ). Gerubt ca. 2 Stunden vorher mit Macho Muchacho. Als Beilage dazu ein Rest Ratatouille, gepimpt mit zusätzlichen 2 Spitzpaprika und einer Chilischote, sowie 2 Ofenkartoffeln, vorgekocht und in Jehova mit auf den Grill gepackt. Heute wieder mal der gute alte Spirit.
Der Grill wurde gut vorgeheizt und abgebürstet. Dann alle 3 Brenner zurück auf Halbgas und die Kartoffeln auf den Rost gestellt. Nach ca. 15 Minuten kamen die auf den oberen Rost und die Nackensteaks wurden aufgelegt. Das DT zeigte zu dem Zeitpunkt ca. 250° an. Ab jetzt blieb der Deckel erst mal offen... Nach ein paar Minuten dann etwas gedreht - nach Gefühl, bzw. als es sich leicht ablösen und anheben ließ. Wiederum ein paar Minuten später dann einmal gewendet.
Und jetzt war es passiert! Die Sear-Marks (vulgo "Branding") waren fast zu dunkel geworden! Aber halt - das kann ja gar nicht sein - ist das doch kein "Super-Power-Megaschub-Grill", sondern nur ein knapp 13 Jahre alter 3-Brenner Spirit - und das auch noch mit Edelstahlrosten... Da muss doch was kaputt sein?
Jetzt aber Ironie Off. Man sieht, um Fleisch zu grillen braucht es keine > 400° ...
Die Steaks wurden jetzt auf den oberen Rost umgezogen, 2 Brenner auf ganz klein gestellt und der hintere (bei dem Grill laufen die quer) unter dem oberen Rost ausgeschaltet. So durften die beiden noch für ca. 10 Minuten nachziehen, bis zu einer KT von 67°. Hat super gepasst...! Und die Sear-Marks haben auch nicht weiter gestört.
Der Rub ist richtig gut für Schwein - leichte Süße und leichte Schärfe ... gut ausgewogen.
Der gute alte Spirit - den werde ich ganz sicher nicht hergeben - trotz der "großen" Konkurrenz in der Hütte.
Sear-Marks. Brauche ich eigentlich nicht - Kruste ist mir im Prinzip lieber, aber die hielten sich ja auch noch in Grenzen. Waren überwiegend durch den Rub verursacht...
Der fertige Teller - und das passende Getränk.
Außen kross und innen saftig ... passt!
... und der Digestif darf natürlich nicht fehlen ...
Fazit: Ich hoffe, ich habe euch nicht allzusehr mit den "einfachen Nackensteaks" gelangweilt, aber ich habe in letzter Zeit so oft über mangelhafte Temperatur, Megaschub-Grills und Sear-Marks nur mit Gussrost gelesen, dass ich einfach mal zeigen wollte, dass es auch mit einem alten 3-Brenner und Edelstahlrosten durchaus geht.
Danke für's reinschauen
LG EffJott
OK - eigentlich würde ich jetzt für ein paar Nackensteaks keinen extra Bericht machen - aber diesmal musste ich einfach ...
Die Steaks wurden beim letzten kompletten Nacken in guter Dicke mit rausgeschnitten. So knappe 2-Finger breit (Männerfinger ). Gerubt ca. 2 Stunden vorher mit Macho Muchacho. Als Beilage dazu ein Rest Ratatouille, gepimpt mit zusätzlichen 2 Spitzpaprika und einer Chilischote, sowie 2 Ofenkartoffeln, vorgekocht und in Jehova mit auf den Grill gepackt. Heute wieder mal der gute alte Spirit.
Der Grill wurde gut vorgeheizt und abgebürstet. Dann alle 3 Brenner zurück auf Halbgas und die Kartoffeln auf den Rost gestellt. Nach ca. 15 Minuten kamen die auf den oberen Rost und die Nackensteaks wurden aufgelegt. Das DT zeigte zu dem Zeitpunkt ca. 250° an. Ab jetzt blieb der Deckel erst mal offen... Nach ein paar Minuten dann etwas gedreht - nach Gefühl, bzw. als es sich leicht ablösen und anheben ließ. Wiederum ein paar Minuten später dann einmal gewendet.
Und jetzt war es passiert! Die Sear-Marks (vulgo "Branding") waren fast zu dunkel geworden! Aber halt - das kann ja gar nicht sein - ist das doch kein "Super-Power-Megaschub-Grill", sondern nur ein knapp 13 Jahre alter 3-Brenner Spirit - und das auch noch mit Edelstahlrosten... Da muss doch was kaputt sein?
Jetzt aber Ironie Off. Man sieht, um Fleisch zu grillen braucht es keine > 400° ...
Die Steaks wurden jetzt auf den oberen Rost umgezogen, 2 Brenner auf ganz klein gestellt und der hintere (bei dem Grill laufen die quer) unter dem oberen Rost ausgeschaltet. So durften die beiden noch für ca. 10 Minuten nachziehen, bis zu einer KT von 67°. Hat super gepasst...! Und die Sear-Marks haben auch nicht weiter gestört.
Der Rub ist richtig gut für Schwein - leichte Süße und leichte Schärfe ... gut ausgewogen.
Der gute alte Spirit - den werde ich ganz sicher nicht hergeben - trotz der "großen" Konkurrenz in der Hütte.
Sear-Marks. Brauche ich eigentlich nicht - Kruste ist mir im Prinzip lieber, aber die hielten sich ja auch noch in Grenzen. Waren überwiegend durch den Rub verursacht...
Der fertige Teller - und das passende Getränk.
Außen kross und innen saftig ... passt!
... und der Digestif darf natürlich nicht fehlen ...
Fazit: Ich hoffe, ich habe euch nicht allzusehr mit den "einfachen Nackensteaks" gelangweilt, aber ich habe in letzter Zeit so oft über mangelhafte Temperatur, Megaschub-Grills und Sear-Marks nur mit Gussrost gelesen, dass ich einfach mal zeigen wollte, dass es auch mit einem alten 3-Brenner und Edelstahlrosten durchaus geht.
Danke für's reinschauen
LG EffJott