Bisher basiert meine Lieblings-Senf-Eigenkreation auf 0815-Tafelsenf, der mit Chilis, Gewürzen und Honig auf den gewünschten Geschmack getrimmt wird.
Dieser Senf ist bei uns ein Dauerbrenner und der Hit auf jeder Grill-Party.
Jetzt habe ich mich das erste Mal an die Senfherstellung "from scratch" getraut und bin begeistert.
Diese Begeisterung möchte ich hier mit euch teilen.
Daher noch eine paar Worte zur Motivation, da ich üblicherweise davon absehe, etwas selber herzustellen, was es in akzeptabler Qualität zu kaufen gibt..
Angestiftet durch dieses Forum habe ich mich schon vor Jahren mit dem Thema "Bosna" näher beschäftigt.
Das Bosna-Style-Gewürz nach @Maze hat einen festen Platz in unserem Gewürzregal gefunden.
Allerdings wird hier ja auch immer wieder insistiert, dass auf so eine Bosna Estragon-Senf gehört.
Mein Recherche ergab zwar, dass auf die Original-Bosna überhaupt kein Senf kommt, aber sei's drum.
Ich mag Senf zur Bratwurst, also musste ein gescheiter Estragon-Senf her.
Die österreichischen Marken sind hier nicht zu bekommen und bei Bezug über den großen Fluss hat man mehr Versandkosten als Warenwert.
Im Supermark gibt es lediglich den Estragon-Senf von Maille, der, wie viele andere Produkte von denen, eine Mogelpackung ist.
Der Senf ist mit Spinat grün gefärbt, von Estragon ist nichts zu schmecken und der Grundsenf (Dijon?) ist mir viel zu "sauer".
Eine liebe Kollegin brachte mir dann aus dem Heimaturlaub im Salzburger Land den Kremser und den Estrogon-Senf von Mautner mit.
Den Kremser fand ich super, den Estragon-Senf eher so "geht so".
Da reifte dann der Entschluss: Selbermachen!
Eine Internet-Recherche brachte folgendes, sehr einfach klingende Rezept hervor, welches auch das gewünschte Ergebnis liefert.
100 g Senfkörner (gelb)
50 ml Weißwein (heimischer Riesling, trocken)
50 ml Apfelessig
2 TL Estragon (getrocknet)
40 ml Honig (flüssig)
1/2 TL Kurkuma
Salz (1 bis 2 TL)
Die Senfkörner für 2 Tage mit Wasser bedeckt im Kühlschrank einweichen.
Danch die Senfkörner abtropfen lassen und im Mixer zusammen mit Wein, Essig, Estragon, Honig, Kurkuma und 1 TL Salz bis zur gewünschten Konsistenz mixen.
Da mir beim anschließenden Aschmecken bisher immer Salz gefehlt hat, verwende ich beim Mixen gleich schon 2 TL Salz.
In ein ausgekochtes Glas abfüllen und im Kühlschrank reifen lassen. Das Rezept spricht von mind. 1 Tag.
Ich empfehle, bis zum finalen Abschmecken mit Salz und Riesling-Essig mindestes eine, besser zwei Wochen zu warten.
Auch danach wird der Senf mit jeder Woche immer noch besser. Es braucht eine ganz Weile, bis der Estragon sein volles Aroma entfaltet.
Der Senf ist die absolute Wucht zur Käsekrainer oder zu Prager Schinken.
Der Test auf Bosna steht an, sobald das Wetter sich beruhigt. Gerade eben hat es noch gehagelt.
Dann gibt es auch Bilder vom finalen Produkt.
Die Herstellung selber ist nicht sehr fotogen.
Dieser Senf ist bei uns ein Dauerbrenner und der Hit auf jeder Grill-Party.
Jetzt habe ich mich das erste Mal an die Senfherstellung "from scratch" getraut und bin begeistert.
Diese Begeisterung möchte ich hier mit euch teilen.
Daher noch eine paar Worte zur Motivation, da ich üblicherweise davon absehe, etwas selber herzustellen, was es in akzeptabler Qualität zu kaufen gibt..
Angestiftet durch dieses Forum habe ich mich schon vor Jahren mit dem Thema "Bosna" näher beschäftigt.
Das Bosna-Style-Gewürz nach @Maze hat einen festen Platz in unserem Gewürzregal gefunden.
Allerdings wird hier ja auch immer wieder insistiert, dass auf so eine Bosna Estragon-Senf gehört.
Mein Recherche ergab zwar, dass auf die Original-Bosna überhaupt kein Senf kommt, aber sei's drum.
Ich mag Senf zur Bratwurst, also musste ein gescheiter Estragon-Senf her.
Die österreichischen Marken sind hier nicht zu bekommen und bei Bezug über den großen Fluss hat man mehr Versandkosten als Warenwert.
Im Supermark gibt es lediglich den Estragon-Senf von Maille, der, wie viele andere Produkte von denen, eine Mogelpackung ist.
Der Senf ist mit Spinat grün gefärbt, von Estragon ist nichts zu schmecken und der Grundsenf (Dijon?) ist mir viel zu "sauer".
Eine liebe Kollegin brachte mir dann aus dem Heimaturlaub im Salzburger Land den Kremser und den Estrogon-Senf von Mautner mit.
Den Kremser fand ich super, den Estragon-Senf eher so "geht so".
Da reifte dann der Entschluss: Selbermachen!
Eine Internet-Recherche brachte folgendes, sehr einfach klingende Rezept hervor, welches auch das gewünschte Ergebnis liefert.
100 g Senfkörner (gelb)
50 ml Weißwein (heimischer Riesling, trocken)
50 ml Apfelessig
2 TL Estragon (getrocknet)
40 ml Honig (flüssig)
1/2 TL Kurkuma
Salz (1 bis 2 TL)
Die Senfkörner für 2 Tage mit Wasser bedeckt im Kühlschrank einweichen.
Danch die Senfkörner abtropfen lassen und im Mixer zusammen mit Wein, Essig, Estragon, Honig, Kurkuma und 1 TL Salz bis zur gewünschten Konsistenz mixen.
Da mir beim anschließenden Aschmecken bisher immer Salz gefehlt hat, verwende ich beim Mixen gleich schon 2 TL Salz.
In ein ausgekochtes Glas abfüllen und im Kühlschrank reifen lassen. Das Rezept spricht von mind. 1 Tag.
Ich empfehle, bis zum finalen Abschmecken mit Salz und Riesling-Essig mindestes eine, besser zwei Wochen zu warten.
Auch danach wird der Senf mit jeder Woche immer noch besser. Es braucht eine ganz Weile, bis der Estragon sein volles Aroma entfaltet.
Der Senf ist die absolute Wucht zur Käsekrainer oder zu Prager Schinken.
Der Test auf Bosna steht an, sobald das Wetter sich beruhigt. Gerade eben hat es noch gehagelt.
Dann gibt es auch Bilder vom finalen Produkt.
Die Herstellung selber ist nicht sehr fotogen.