Der Don
Veganer
Mein Ft3 führt bei mir ein Schattendasein. Er wird aufgrund seiner kleinen Größe gut wie nicht eingesetzt. Aber heute, Karnevalssamstag, war es dann soweit.
Zum Karneval bzw. Fasteleer, wie es hier in Köln heißt, gibt es traditionell "Berliner" (woanders auch "Krapfen" oder "Berliner Ballen"). Und es fügte sich, dass in der Beilage des Kölner Stadt-Anzeigers (KStA) ein Berliner-Rezept abgedruckt wurde (vgl. KStA vom 20.02.2015, Beilage "Magazin", S. 2 - 4). Das habe ich dann nachgemacht.
Die Zutatenliste nach KStA, dort abgeschrieben:
"Zutaten für 9 Stück:
400 g Mehl
21 g frische Hefe (1/2 Würfel)
140 ml Milch
60 g Butter
30 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Preise Salz
Optional: 1 - 2 Tropfen Bittermandelaroma
1 Ei
1 Eigelb
Füllung:
200 g Konfitüre oder Gelee
Zusätzliches:
2 l hocherhitzbares Pflanzen
Zimt-Zucker oder nur Zucker"
Zubereitung, in Teilen beim KStA abgeschrieben:
"Milch erwärmen (lau), Hefe darin auflösen, 200 g Mehl hinzufügen und unterrühren. Diesen Vorteig mindestens 45 Minuten gehen lassen. Anschließend übrige Zutaten hinzufügen und zehn Minuten kräftig durchkneten. Mindestens 30 Minuten gehen lassen, besser eine Stunde. Teig zusammenschlagen und in neun glatte Kugeln formen. Berliner auf ein Blech legen und abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.
Unterdessen das Pflanzenöl auf 160 Grad erhitzen. ... Die Berliner pro Seite zwei Minuten backen. Den Vorgang wiederholen ... . Die heißen Gepäckstücke in Zucker bzw. Zimt-Zucker wälzen. ...
Die Konfitüre durch ein Sieb streichen, das Gelee glattrühren und mit Hilfe einer Spritze ... die Berliner füllen."
-----------------------
Na dann, frisch ans Werk.
Unter den Ft3 kamen zunächst 8 Teelichte. Damit wurden 750 g Palmfett erhitzt.
135 °C wurden bereits nach ca. 60 min erreicht. Leider musste ich hier wegen auftretender anderer Prioritäten unterbrechen und die Teelichte wieder ausmachen. Ich konnte erst nach ca. zwei weiteren Stunden weitermachen, so dass ich nichts über die für die Erhitzen benötigte Dauer sagen kann.
Um die 160 °C in der knapper gewordenen zur Verfügung stehenden Zeit zu erreichen, wurde deshalb soviel Teelichte wie möglich unter den Boden geschoben.
Auf den ersten Vorteig habe ich verzichtet und direkt den Teig mit 400 g Mehl zubereitet, ich musste noch etwas Mehl zusätzlich nehmen.
Irgendwie habe ich die Eier vergessen. Es ging auch ohne.
Das Frittieren bei ca. 160 °C lief nicht so optimal, mit ca. 170 °C ging es besser. Zwei bis drei Ballen lassen sich gleichzeitig frittieren.
Den Berliner rechts hatte ich offensichtlich nicht gut genug gerollt.
Zu empfehlen ist, den Deckel während des Frittierens auf dem Dopf zu lassen.
Gezuckert habe ich auf Wunsch der anwesenden Familienmitglieder mit Puderzucker. (Ich finde Kristallzucker besser.)
Ich habe eine Marinierspritze für das Füllen der Berliner mit Aprikosenmarmelade benutzt habe. Das ging gut.
Achtung: sauber arbeiten, sonst Brandgefahr!
Die ersten Berliner mussten schon vor dem Erkalten dran glauben. Da schmecken sie eh am besten. Hier ein Anbissbild.
Lecker war's und jetzt: Kölle Alaaf!
Gruß aus Köln
Zum Karneval bzw. Fasteleer, wie es hier in Köln heißt, gibt es traditionell "Berliner" (woanders auch "Krapfen" oder "Berliner Ballen"). Und es fügte sich, dass in der Beilage des Kölner Stadt-Anzeigers (KStA) ein Berliner-Rezept abgedruckt wurde (vgl. KStA vom 20.02.2015, Beilage "Magazin", S. 2 - 4). Das habe ich dann nachgemacht.
Die Zutatenliste nach KStA, dort abgeschrieben:
"Zutaten für 9 Stück:
400 g Mehl
21 g frische Hefe (1/2 Würfel)
140 ml Milch
60 g Butter
30 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Preise Salz
Optional: 1 - 2 Tropfen Bittermandelaroma
1 Ei
1 Eigelb
Füllung:
200 g Konfitüre oder Gelee
Zusätzliches:
2 l hocherhitzbares Pflanzen
Zimt-Zucker oder nur Zucker"
Zubereitung, in Teilen beim KStA abgeschrieben:
"Milch erwärmen (lau), Hefe darin auflösen, 200 g Mehl hinzufügen und unterrühren. Diesen Vorteig mindestens 45 Minuten gehen lassen. Anschließend übrige Zutaten hinzufügen und zehn Minuten kräftig durchkneten. Mindestens 30 Minuten gehen lassen, besser eine Stunde. Teig zusammenschlagen und in neun glatte Kugeln formen. Berliner auf ein Blech legen und abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.
Unterdessen das Pflanzenöl auf 160 Grad erhitzen. ... Die Berliner pro Seite zwei Minuten backen. Den Vorgang wiederholen ... . Die heißen Gepäckstücke in Zucker bzw. Zimt-Zucker wälzen. ...
Die Konfitüre durch ein Sieb streichen, das Gelee glattrühren und mit Hilfe einer Spritze ... die Berliner füllen."
-----------------------
Na dann, frisch ans Werk.
Unter den Ft3 kamen zunächst 8 Teelichte. Damit wurden 750 g Palmfett erhitzt.
135 °C wurden bereits nach ca. 60 min erreicht. Leider musste ich hier wegen auftretender anderer Prioritäten unterbrechen und die Teelichte wieder ausmachen. Ich konnte erst nach ca. zwei weiteren Stunden weitermachen, so dass ich nichts über die für die Erhitzen benötigte Dauer sagen kann.
Um die 160 °C in der knapper gewordenen zur Verfügung stehenden Zeit zu erreichen, wurde deshalb soviel Teelichte wie möglich unter den Boden geschoben.
Auf den ersten Vorteig habe ich verzichtet und direkt den Teig mit 400 g Mehl zubereitet, ich musste noch etwas Mehl zusätzlich nehmen.
Irgendwie habe ich die Eier vergessen. Es ging auch ohne.
Das Frittieren bei ca. 160 °C lief nicht so optimal, mit ca. 170 °C ging es besser. Zwei bis drei Ballen lassen sich gleichzeitig frittieren.
Den Berliner rechts hatte ich offensichtlich nicht gut genug gerollt.
Zu empfehlen ist, den Deckel während des Frittierens auf dem Dopf zu lassen.
Gezuckert habe ich auf Wunsch der anwesenden Familienmitglieder mit Puderzucker. (Ich finde Kristallzucker besser.)
Ich habe eine Marinierspritze für das Füllen der Berliner mit Aprikosenmarmelade benutzt habe. Das ging gut.
Achtung: sauber arbeiten, sonst Brandgefahr!
Die ersten Berliner mussten schon vor dem Erkalten dran glauben. Da schmecken sie eh am besten. Hier ein Anbissbild.
Lecker war's und jetzt: Kölle Alaaf!
Gruß aus Köln