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Grillfläche/Platte biegt nach oben

Ok das kann sein.
Könnte aber auch sein, dass der ganze grill dann etwas schief stand.

Naja ich werde es mal mit nem Metallbauer genauer besprechen.
 
Es ging genau um das: Dehnen OHNE Verzug.
Genau, Guss würde in dieser Situation wahrscheinlich brechen!
Jeder Stoff dehnt sich unter Wärmeeinwirkung aus. Ist in Achsrichtung kein Platz, dehnt er quer - er verformt sich.
Guss ist so spröde, dass es in dieser Situation brechen würde!

Glück Auf


Sent from my mobile
 
wenn ich mir die Gewichte mal auf der Seite so anschaue, kann es durchaus sein das beim Original dickere Materialstärken verwendet werden, dann wirkt sich die Längenausdehnung anders aus.
Andererseits sieht´s auf dem Eierbild so aus als ginge die Wölbung nach innen.

Nur Versuch macht kluch...:rotfll:
 
wenn ich mir die Gewichte mal auf der Seite so anschaue, kann es durchaus sein das beim Original dickere Materialstärken verwendet werden, dann wirkt sich die Längenausdehnung anders aus.
Zumindest die obere Platte scheint sehr stark zu sein, ob die halbkugel ebenfalls eine solche Materialstärke hat, ist fraglich.
Trotzdem, die runde Form ist optimal und den Kräften zu widerstehen, so dass selbst eine dicke Platte nicht unbedingt in der Lage ist gleichmäßig und spannungsfrei (über den Umfang) nach außen zu dehnen.
Hinzukommt der Temperaturgradient in der Platte selber, denn innen, also Dicht am Feuer wird der Stahl heißer, als außen...
In der Folge wird es immer zu einer ungleichmäßigen Dehung führen...

Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema und es würde mich wirklich interessieren, wie das beim Original ist.
Vielleicht nehme ich mal Kontakt auf und frage nach...

Glück Auf
 
evtl gibt beim Original unterhalb der Platte Versteifungen die auch zum Rand hin verschweißt sind, und dadurch die Kräfte abfangen.

Das wäre meine einzige Erklärung, (Eisenbahnschienen sind ja auch so verschweißt und verankert das die Wärmenausdehnung in den Querschnitt und nicht in die Länge geht )
 
...Eisenbahnschienen sind ja auch so verschweißt und verankert das die Wärmenausdehnung in den Querschnitt und nicht in die Länge geht
Das stimmt meines Wissens nach nicht... wobei ich da kein Fachmann bin!
Schienen sind mehrfach längst gewalzt und dehnen ebenfalls in Achsrichtung. Es stimmt aber, dass es die früher üblichen Dehnfugen nicht mehr gibt. Soweit ich weiß, dehnen Schienen sich aus, sind aber nicht fest mit den Schwellen verbunden, wodurch sie schieben können. Der Längenzuwachs könnte dann einerseits in den Kurven über den Radius ausgeglichen werden, ansonsten ggf. ins Gleisbett hinein (nach unten) oder am Ende eines Schienenstrangs...
Wobei ein normaler Baustahl bei 1km Länge fast 12cm Längenzuwachs hat...

Dein Hinweis bringt mich aber auf eine Idee...
Bei welcher Temperatur werden die Schienen vetrschweißt? werden sie ggf. vorgewärmt??? Unter den Umständen würden sie sich bei Kälte etwas zusammenziehen und bei Wärme etwas dehnen...
Das könnte natürlich auch eine mögliche Lösung für den Feuerring sein... wenn man die Platte auf eine mittlere Temperatur von zB 100-150°C erwärmt und sie dann mit der Halbkugel verschweißt... das sollte schon etwas bringen.

Glück Auf
 
Spätzünder ich bin Metaller aber die Eisenbahnschienen verwundern mich schon ewig. Früher war das so mit den Dehnungsfugen, Ausdehenung im Kurvenradius ist ein absolutes NO go , die Spurweite muss ja erhalten bleiben!!
Die Dehnung ist auch da aber nur im nocht eingebauten Zustand.
Schienen werden vorgeheizt auf etwa 25-30° mit riesigen Brennern

Hier ist mal einen interessanter Beitrag zu den Eisenbahnschienen .
Deckel ordentlich vorheizen wäre an meiner Stelle mittel der Wahl, obwohl wenn dann die Halbkugel zu dünn ist verreissts die dann
 
Interessanter Artikel, damit wird's klar!
Das sind dann aber ganz schöne Kräfte und Spannungen, die sich da ergeben...

Im Resultat sollte der TO seine Konstruktion dann noch mal trennen und vor dem Wiederverschweißen etwas "Feuer machen".
@Sportstar wird hoffentlich berichten...

Glück Auf


Sent from my mobile
 
Interessanter Artikel, damit wird's klar!
Das sind dann aber ganz schöne Kräfte und Spannungen, die sich da ergeben...

Im Resultat sollte der TO seine Konstruktion dann noch mal trennen und vor dem Wiederverschweißen etwas "Feuer machen".
@Sportstar wird hoffentlich berichten...

Glück Auf


Sent from my mobile
...manchmal wenn der gelbe Stern zu stark brennt, geht die Rechnung der Gleisbauer ja auch nicht auf, dann gibts Schieneverwerfungen:bash:

@Sportstar:bilder:denk dran:-)
 
Mit dem Vorwärmen hört sich eigentlich ganz gut an, bespreche ich mal mit meinem Metallbauer.
Vielleicht kann man den Stahl vorher so richtig durchheizen damit er die nächsten Male sich nicht so stark ausdehnt?!

Wenn man das Ausdehnen nicht ganz verhindern kann, wovon ich ausgehe, würde ich aber gerne eine Dehnung nach unten hinbekommen und nicht nach oben.
Gibt es da Möglichkeiten dieses im Vorfeld zu machen oder auch wenn die Platte schon drin ist?
Liegt es daran das die Hitze von unten kommt und wölbt sich deshalb die Platte nach oben? Dann bringt umdrechen doch auch nichts oder ?

Gruß
 
Vielleicht kann man den Stahl vorher so richtig durchheizen damit er die nächsten Male sich nicht so stark ausdehnt?!
Das geht nicht, aber wenn er heiß verschweißt wird, zieht er sich bei Erkalten zusammen. Diese Spannungen muss die Halbkugel dann aufnehmen. Wenn sie nicht allzu dünn ist, sollte das kein Thema sein.

Es mag übrigens durchaus sein, dass die Platte immer eher noch oben biegt - sie wird unterhalb etwas stärker erhitzt als oben dehnt dann unten stärker und biegt in der Folge nach oben...

Rede mal mit Deinem Metallbauer, vielleicht hat er damit Erfahrung...

Aber denk dran... :bilder:

Glück Auf


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@Sportstar und @ChefevonGrill
Ich gebe hier mal ein kurzes Update...
Habe mich vergangene Woche tatsächlich mit Hr. Reichlin, dem Erschaffer des Feuerrings in Verbindung gesetzt. Man merkte sofort, wie stolz er auf sein Prachtstück ist...
Es war ein sehr freundliches Gespräch, bei dem er mir verriet, dass er an diesem Problem länger getüftelt und auf seine Lösung ein Patent angemeldet hat...
Ich habe natürlich nicht weiter nachgefragt :-)
Woran er auch länger getüftelt hat, am Verhältnis zwischen der Gesamtgröße und der Öffnung, denn die Halbkugel (Schale) hat unten keine Zuluftöffnungen!

Bin gespannt, wie's beim TO klappt!

Glück Auf


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Stahl sucht sich wie jeder andere metallische Werkstoff unter Spannung (z.B. durch thermische Expansion) den Wegf des geringsten Widerstandes. Die Ursprüngliche Walzrichtung bei der Herstllung spielt hierbei keine Rolle. Vor allem nicht, da der Wärmebehandlungszustand des verwendeten Werkstoffs nicht bekannt ist.

MfG
 
@Sportstar und @ChefevonGrill
Ich gebe hier mal ein kurzes Update...
Habe mich vergangene Woche tatsächlich mit Hr. Reichlin, dem Erschaffer des Feuerrings in Verbindung gesetzt. Man merkte sofort, wie stolz er auf sein Prachtstück ist...
Es war ein sehr freundliches Gespräch, bei dem er mir verriet, dass er an diesem Problem länger getüftelt und auf seine Lösung ein Patent angemeldet hat...
Ich habe natürlich nicht weiter nachgefragt :-)
Woran er auch länger getüftelt hat, am Verhältnis zwischen der Gesamtgröße und der Öffnung, denn die Halbkugel (Schale) hat unten keine Zuluftöffnungen!

Bin gespannt, wie's beim TO klappt!

Glück Auf


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Ist doch alles Bastelei, ihr Süssen - es geht nichts über ein Originales Stück.....kostet was, aber erfreut über Generationen, ist formschön und vor allem formstabil ....einfach nur genial....wer hat's erfunden?? :-) ;-)
 
Habe seit einigen Monaten einen Feuerring 120, von dem ich absolut begeistert bin. Warum wollt ihr euch mit einer Kopie zufrieden geben, die nicht mal schön aussieht?
 
Der letzte post von zu dem Thema war auch von einer Person die sich nur für diesen einen Kommentar angemeldet hatte.

Ein Schelm der böses denkt.

Zeigt doch mal Bilder.... In Aktion....
 
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