Hallo zusammen,
ich weiss echt nicht, was mich gestern morgen dazu gebracht hat. Lag´s am Wetter? Hab ich gedacht, Weihnachten steht schon vor der Tür? Glühweinwetter war ja schon fast, denn
- eigentlich wollte ich mit meinen Göga nach Düsseldorf zum shoppen fahren
- eigentlich wollten wir heute essen gehen
- eigentlich .....
Aber wie da so ist, kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt:
Das Telefon klingelte und meine Lieblingsschwester wollte uns nach Krefeld mitschleppen, da wäre ein Vietnames, wo man lecker essen könne, würde auch ganz anders schmecken, als beim Chinesen, wo wir ja heute hin wollten..
Wir also mit nach Krefeld. Dumm nur, dass gleich neben dem Chinesen auch eine Kaas-Filiale war. Joghurt und Käse sind ja harmlos, aber da lag doch tatsächlich eine Gans in der TK und fror ganz erbärmlich vor sich hin. Und bei 12 € für das Federvieh konnte ich einfach nicht widerstehen. Das ist zwar keine Gans von meinem Lieblingszüchter, aber zum Üben durchaus geeignet. Fragt sich nur, ob 4.8 kg nicht doch was viel für zwei Leute waren
Zutaten:
1 Hafermastgans 4,8 kg mit Innereien
Salz, Pfeffer
Paprikapulver
für die Sauce:
1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 Zwiebel
1/2 Stange Porree
1 EL Tomatenmark
250 ml trockener Rotwein
400 ml Gänsefond
1 Lorbeerblatt
3 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
100 ml Hühnerbrühe
für die Füllung:
3 säuerliche Äpfel (Boskop)
3 Zwiebeln
frische Petersilie
Beifuss
Zubereitung:
Erst mal das Grünzeugs klein geschnibbelt.
und in etwas Öl angebraten. Tomatenmark zugegeben und mit Rotwein und Gänsebrühe abgelöscht.
Innereien (Herz, Magen und Hals) mit Salz und Pfeffer gewürzt und angebraten.
Dann kamen Gemüse, Gewürze und Innereien mit Rotwein/Brühe in eine kleine Schwedenwanne
Äpfel und Zwiebeln geschält und in Stücke geschnitten. Mit Petersilie und Beifuss vermischt.
Ab mit der Gans unter den Wasserhahn für ein gründlichen Bad. Anschließend gut trockengerubbelt und innen und außen mit Salz, Pfeffer und Paprika gepudert.
Dann herein mit der Füllung!
Da passte tatsächlich mehr rein, als ich erwartet hatte
Die Öffnungen mit Küchengarn zugenäht (Naht geschlossen, Patient tot )
Und ab auf den Spieß. Festgeschraubt und gut verschnürrt.
Dann wurde das Federvieh dem Herrn des Feuers übergeben.
Nach der ersten Stunde bei etwa 180°C
Jede Stunde mal gelauert und mit Gänsefond nass gemacht.
Angepeilt waren eigentlich drei bis dreieinhalb Stunden, aber nach 2 3/4 Stunden wollte der Vogel tatsächlich schon vom Spieß rutschen...
Temperatur gemessen. Eindeutiges Fieber!!!! 85 °C
Runter mit dem Teil.
Die Fettauffangschale in die Küche geschleppt, Hals und Magen rausgenommen (Herz hatte ich vorher schon vernascht) und den Inhalt mit der restlichen Gänse- und Hühnerbrühe in einen Topf umgekippt. Püriert und auf gekocht. Salz und Pfeffer für den Geschmack dazu.
Ich hatte ja kurzfristig an Semmelknödel und Rotkohl gedacht, aber zwei Leutchen und das kleine Vögelchen... da gab´s dann doch nur Brot und Sauce
Da ist schon noch was übrig...
Nun gut, die Reste abgepult und in der Soße versenkt. Morgen dürfen dann Eltern und Schwiegereltern zum Resteessen kommen. Dann gibt´s auch die "Sättigungsbeilagen".
PS.: So ganz ohne Fleisch sieht so ein Tier gar nicht mehr so mächtig aus....
Restebilder gibt´s morgen
ich weiss echt nicht, was mich gestern morgen dazu gebracht hat. Lag´s am Wetter? Hab ich gedacht, Weihnachten steht schon vor der Tür? Glühweinwetter war ja schon fast, denn
- eigentlich wollte ich mit meinen Göga nach Düsseldorf zum shoppen fahren
- eigentlich wollten wir heute essen gehen
- eigentlich .....
Aber wie da so ist, kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt:
Das Telefon klingelte und meine Lieblingsschwester wollte uns nach Krefeld mitschleppen, da wäre ein Vietnames, wo man lecker essen könne, würde auch ganz anders schmecken, als beim Chinesen, wo wir ja heute hin wollten..
Wir also mit nach Krefeld. Dumm nur, dass gleich neben dem Chinesen auch eine Kaas-Filiale war. Joghurt und Käse sind ja harmlos, aber da lag doch tatsächlich eine Gans in der TK und fror ganz erbärmlich vor sich hin. Und bei 12 € für das Federvieh konnte ich einfach nicht widerstehen. Das ist zwar keine Gans von meinem Lieblingszüchter, aber zum Üben durchaus geeignet. Fragt sich nur, ob 4.8 kg nicht doch was viel für zwei Leute waren
Zutaten:
1 Hafermastgans 4,8 kg mit Innereien
Salz, Pfeffer
Paprikapulver
für die Sauce:
1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 Zwiebel
1/2 Stange Porree
1 EL Tomatenmark
250 ml trockener Rotwein
400 ml Gänsefond
1 Lorbeerblatt
3 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
100 ml Hühnerbrühe
für die Füllung:
3 säuerliche Äpfel (Boskop)
3 Zwiebeln
frische Petersilie
Beifuss
Zubereitung:
Erst mal das Grünzeugs klein geschnibbelt.
und in etwas Öl angebraten. Tomatenmark zugegeben und mit Rotwein und Gänsebrühe abgelöscht.
Innereien (Herz, Magen und Hals) mit Salz und Pfeffer gewürzt und angebraten.
Dann kamen Gemüse, Gewürze und Innereien mit Rotwein/Brühe in eine kleine Schwedenwanne
Äpfel und Zwiebeln geschält und in Stücke geschnitten. Mit Petersilie und Beifuss vermischt.
Ab mit der Gans unter den Wasserhahn für ein gründlichen Bad. Anschließend gut trockengerubbelt und innen und außen mit Salz, Pfeffer und Paprika gepudert.
Dann herein mit der Füllung!
Da passte tatsächlich mehr rein, als ich erwartet hatte
Die Öffnungen mit Küchengarn zugenäht (Naht geschlossen, Patient tot )
Und ab auf den Spieß. Festgeschraubt und gut verschnürrt.
Dann wurde das Federvieh dem Herrn des Feuers übergeben.
Nach der ersten Stunde bei etwa 180°C
Jede Stunde mal gelauert und mit Gänsefond nass gemacht.
Angepeilt waren eigentlich drei bis dreieinhalb Stunden, aber nach 2 3/4 Stunden wollte der Vogel tatsächlich schon vom Spieß rutschen...
Temperatur gemessen. Eindeutiges Fieber!!!! 85 °C
Runter mit dem Teil.
Die Fettauffangschale in die Küche geschleppt, Hals und Magen rausgenommen (Herz hatte ich vorher schon vernascht) und den Inhalt mit der restlichen Gänse- und Hühnerbrühe in einen Topf umgekippt. Püriert und auf gekocht. Salz und Pfeffer für den Geschmack dazu.
Ich hatte ja kurzfristig an Semmelknödel und Rotkohl gedacht, aber zwei Leutchen und das kleine Vögelchen... da gab´s dann doch nur Brot und Sauce
Da ist schon noch was übrig...
Nun gut, die Reste abgepult und in der Soße versenkt. Morgen dürfen dann Eltern und Schwiegereltern zum Resteessen kommen. Dann gibt´s auch die "Sättigungsbeilagen".
PS.: So ganz ohne Fleisch sieht so ein Tier gar nicht mehr so mächtig aus....
Restebilder gibt´s morgen