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HBO -bau ihn selbst-

ruugar

Militanter Veganer
Hallo zusammen,


vorab möchte ich mich erst mal vorstellen.

Ich heiße Christoph komme aus Südbaden, verheiratet und 2 wundervolle Kinder, zudem Häusle- und Gartenbesitzer.

Der Gedanke einen HBO zu bauen beschäftigt mich schon jahrelang, doch bevor ich damit anfange, wollte ich erst mal andere "wichtigere" Dinge (im Sinne meiner Frau ;-) ) erledigen. Nachdem nun der ehemalige Erdäpfelacker hintern Haus einen Steingarten, Gartenhäuschen, Klettergerüst samt überdachten gemauerten Sandkasten, Rasenstückchen und angelegten Garten hat, "darf" ich mich meinem nächsten Projekt widmen.

Ich habe mich schon sehr viel eingelesen, insbesondere in diesem Forum, welches mir am Besten gefällt.

So, nun ist es dann soweit, das Projekt "HBO - bau ihn selbst" wird in Angriff genommen. Ich habe mir als Ziel bis Ende des Sommers vorgegeben, also Ende September will ich das erste im HBO gebackene Brot geniesen können. Da ich
beruflich sehr eingespannt bin relativiert sich der doch lange Zeitraum, da ich überwiegend am Wochenende daran werkeln kann.

Ich hoffe dass ich Antworten auf die wohl noch zahlreichen Fragen finden werde, dazu muss ich sagen, dass ich als Beruf Programmierer bin, die o.g. Projekte habe ich aber überwiegend selbst gebaut, mit Ausnahme von Situationen, in denen 2 Hände, ein Fuß und 3 Schraubzwingen nicht mehr ausreichend waren. Habe also nicht unbedingt 2 linke Hände, lese mich auch gerne in neue Themen ein.

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Was habe ich genau vor zu bauen....

Tja, zum einen einen Holzbackofen, nebenan eine kleine Arbeitsfläche, daneben eine freie Stelle, in der ich mittels einer Arbeitsplatte meinen 57er Weber Mastertouch einhängen kann. Die Arbeitsfläche habe ich vor mit einer Granitplatte zu bedecken. Natürlich, ein entsprechendes Dach mit Ziegel ist auch eingeplant.

An der Stelle, an der ich das Konstrukt aufbauen möchte, steht derzeit noch mein Grill, der seit ich meinen Weber habe, nur noch dekorativ herumsteht und eher für Abfallholzbeseitigung dient. Der wird jetzt verpflanzt und wird in Zukunft als besserer Blumenkasten fungieren.

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Was sind meine ersten Fragen....

Bodenplatte ist klar, doch beim Sockel stellt es mir die erste Frage. Ich habe für den gemauerten Sandkasten Minirandsteine verwendet, dessen Look in vermauerter Form mir echt super gefällt. Bild habe ich angehängt, war schlechtes Wetter, in echt siehts noch besser aus. Zudem komme ich an die Randsteine günstig dran.

Kappel-Grafenhausen-20130519-00622.jpg


Jetzt frage ich mich, ob diese Randsteine (Format 500x150x60) für eine Sockelmauerung überhaupt geeignet sind.Ich habe ein Bild angehängt, in der man die etwa-Anordung (genaue Größe muss ich noch entscheiden) sehen kann.

Kappel-Grafenhausen-20130519-00626.jpg


Was meint Ihr, sind diese Randsteine geeignet zum Mauern? oder ist das Gewicht für Betonarbeitsplatte + Backofen + Dach zu groß? In die größere rechte Fläche, auf die die Betonplatte drauf soll, habe ich vor unterstützend noch ein paar Steine mittig der Fläche einzumauern.

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Welche Art von Backofen.....

Hm....da habe ich mich auch noch nicht festgelegt. Es gibt da ja auch verdammt viel Möglichkeiten.

Ich möchte einfach mal die, die in Frage kommen würden mal aufzählen:


1. Gewölbeofen aus Feuerbeton:

Threads gibts hier ja viele, denke mal er hat folgende Vor- und Nachteile

Vorteile: günstigster Typ von Ofen
relativ einfach aufzubauen

Nachteile: wenig Wärmekapazität (je nach Betondicke)


2. Gewölbeofen aus Schamottsteinen

Vorteile: hohe Wärmekapazität

Nachteile: relativ teuer
Mauern erfordert etwas Erfahrung


3. Idee, hier noch nicht gesehen:

Was haltet Ihr von der Idee, einen Ofen in altdeutscher Bauweise zu erstellen, also eine untere Kammer als Brennkammer (auch aus Schamott, damit als Backraum nutzbar), dessen Feuer eine darüberliegende Kammer erhitzt. Also, unten Feuer, Wärme geht durch Durchgang an hinterer Seite der Kammer in die obere Kammer über, welche im vorderen Bereich den Schornstein hat. Da ist meine Frage, bevor ich das durchplane, macht das Sinn, kann man Schamottplatten (z.B. 750x300x60) als Dach der unteren Kammer bzw. als Boden der oberen Kammer benutzen?

Hat vielleicht doch schon jemand sowas gebaut und habe ich das im Forum übersehen?


4. Idee, hier auch noch nicht gesehen:

Die Häussler Öfen bewerben sich dadurch, dass sie rechteckig sind und dadurch einen relativ konstanten Wärmeeintrag auf das Backgut haben. Ist es eigentlich denkbar eine Schalung oberhalb der Bodenschamottsteine aufzubauen und mit Feuerbeton auszugiesen? Bewehrung ist wohl nicht drin, das ist mir klar, aber durch die Schalung sollte der Beton doch relativ gut zu verdichten sein und eigenstabil werden. Evtl. wurde das ja schon hier durchgekaut, habe aber nichts dazu gefunden.

Habt Ihr vielleicht Meinungen zu dieser Idee?

Fertigbausatz kommt für mich nicht in Frage, wenn selbst dann komplett selbst ;-) !!


Welche Bauweise ratet Ihr mir?

Fragen über Fragen, aber ich will ungern darauf losbauen und dann wieder zurückbauen müssen.


Gruß
Christoph
 

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nun die Randsteine liegend zu mauern, kann funktionieren wenn du vollflächig mauerst
wäre mir zu umständlich

HBOs gibt es on mass aber den richtigen für dich mußt du selber rausfinden
Rund Form, Birnen Form, Kamin vorn oder hinten mit Füchse (gemauerte Züge ) oder ohne und vorallem die Größe...
das sind alles Entscheidungen die du dir Überlegen mußt

bei meinem HBO hab ich zB. die Birnenform gewählt und mit Vollziegel gemauert
einfach unter meiner Signatur anklicken dann siehst du es...

viel Erfolg bei deiner Entscheidung
 
Hallo Christoph,

in Deiner Aufführung fehlt noch der Lehmbackofen. Deine 3. Variante kommt diesem ja sehr nahe: Bludnik ansonsten wüsste ich nicht was bei dieser Variante gegen eine Eigenkonstruktion sprechen sollte. Aber da würde ich mal die Preise vergleichen zwischen Material oder Bausatz.

Warum Deine Randsteine nicht gehen sollten wüsste ich nicht, sind ja scheinbar wie Klinker gebrannt. Also im unteren Bereich doch recht gut um Feuchtigkeit abzuhalten, steigende sowie auch Spritzwasser. Die Verarbeitung wird natürlich aufhalten da man ja mit jeder Steinreihe nicht viel an Höhe gewinnt. Aber ich stell mir das als Mauerwerk auch sehr interessant vor.

Die Arbeitsfläche würde ich recht groß machen, ich weiß ja nicht ob Du Pizza machen willst. Aber dafür benötigt man schon etwas mehr Platz. Allein die Zutaten. Kannst ja mal zur Probe alles auf den Küchentisch stellen und mal Pizza auf dem Tisch machen. Und bedenken das die fertigen auch noch irgendwo abgelegt werden müssen. Nur so als Tipp. Ich bin echt froh das meine Arbeitsfläche so groß geworden ist. Und das Dach sollte dies gut überdecken, so ein Backtag dauer schon länger und den Wetterberichten kann man ja nicht wirklich vertrauen.

Viele Grüße und viel Spaß bei Deiner weiteren Planung
Jörn
 
Interessantes Projekt da setz ich mich gleich mal dazu:thumb1:

Viele Grüße
Steff
 
Super, danke schon mal für die zahlreichen Antworten....

Der HBO von bakaroo geht schonmal genau in meine Richtung, ist aber ein wirkliches Riesenteil geworden!

Ich stelle mich der Frage, ob ich das Ganze nicht eher etwas breiter und höher und massiver als ursprünglich geplant bauen sollte und dafür die obere Kammer weglassen sollte ?!? Mal schauen.

Apropos Größe, ich habe vor Innenmaße von 900x600mm zu erreichen. Die Größe finde ich gerechtfertigt, da wir eigentlich schon heute unser gesamtes Brot selbst backen (leider noch im E-Backofen), meine Frau gerne Kuchen backt und ich unwahrscheinlicher Flammenkuchen-Fan bin (liegt wohl an unserem Wohnort direkt an der Grenze zum Elsass). Was meint Ihr, würde die Backraumgröße Eurer Erfahrung nach zu unserem Backverhalten passen?
Ich rechne das Ganze derzeit mal durch, wie teuer mir der Schamott-Kern in etwa kommen wird.


Zurzeit macht mir allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung, ich bin zwar kein Schönwetterarbeiter, aber bei dem durchnässten Boden ist kein Vorankommen möglich...schade hätte gerne das verlängerte Wochenende genutzt (ja, oute ich als Sonn- und Feiertagsarbeiter, solange es kein Krach macht lässt dies auch die Nachbarschaft zu ;-) ).


Wo habt Ihr eigentlich die Schamottsteine herbekommen? Aus den entsprechenden Onlineshpos (Schamottonline/peter-feuerfest oder wie die alle heißen) oder von einem örtlichen Ofenbauer?

Ich habe nochmals das Forum durchforstet und kein entsprechenden Versuch des Baus eines HBOs mit FF-Beton-Kern gefunden, der in einer Schalung gegossen wurde. Liege ich mit meiner Idee so daneben und wäre es undenkbar, oder ist wirklich bis jetzt noch niemand auf den Gedanken gekommen?

Ich hoffe die nächsten Tage etwas von meinem Projektfortschritt berichten zu können.
 
Hm......nach einer leider ungeplanten Pause habe ich mir einige Dinge durch den Kopf gehen lassen und möchte nicht nur das Ergebnis sondern auch die Zwischenschritte zeigen.


Ich habe mich in den ersten Überlegungen über den genauen Aufbau für einen Schamotteofen wie von bakaroo aufgebaut entschieden.

Ich habe mich kurzerhand etwas mit Google Sketchup beschäftigt und die weiteren Planung anhand der 3D-Software durchgeführt. Sollte jemand Interesse an den dargestellten Modellen haben, kann man mir gerne eine PN schicken, ich gebe die auch gerne raus.

SCHRITT 1: klassischer Holzbackofen für in den Garten:

Holzbackofen gesamt 2.jpg




Das innenliegende Schamottegebilde sollte bakaroo ziemlich bekannt vorkommen, ich habe es nach seinen Vorbild konzipiert, allerdings nur als Einkammerofen. Ich denke dass er, einmal richtig aufgeheizt, bedingt durch die hohe Schamottmasse sehr lange die Hitze halten würde.

HBO Schamott.jpg


Geplant habe ich dabei, unter der Schamottbodenschicht eine Kalziumsilikatplatte mit einer darunter liegenden Füllung mit Quarzsand den Boden zu isolieren, die Hohlräume zwischen Schamottgebilde und Aussenklinkermauer habe ich geplant mit Perlite auszufüllen.

HBO Schamott Schnitt.jpg


Nach einem Gespräch mit unserem Bezirksschornsteinfeger habe ich mich allerdings entschieden, kein so massiven Bau hinzustellen, da er zwar nicht gezielt solche Öfen sucht und er wortwörtlich sagte: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.". Aber insofern er darauf hingewiesen würde (z.B. durch einen Nachbarn) müsse er einen Bericht an das Landratsamt abgeben, was soviel bedeute als dass man das Ganze wieder abreißen müsse, da man die allgemeinen Bestimmungen nicht sinnvoll einhalten könne.

Das Ganze ist zwar als außenliegende Feuerstätte laut LBO §50 ein verfahrensfreies Vorhaben, alles was aber ein Schornstein habe, muss den entsprechenden Normen entsprechen.

Da wir zwar absolut keinen Ärger mit unseren Nachbarn haben, ich aber die Gewissheit habe, dass eine unserer Nachbarn obwohl das Verhältnis gut ist in der Lage wäre den Schornsteinfeger darauf anzusetzen, habe ich mich dann doch lieber um entschieden.

Also ergaben meine Überlegungen den:

SCHRITT 2: Feldküche mit einem LeRond in den Garten:

Um der Gefahr eines möglichen Komplettabrisses zu entgehen, habe ich mir überlegt eine nette Feldküche mit einem LeRond in den Garten zusetzen. Sollte es Probleme geben, könnte ich den LeRond abnehmen, auf ein fahrbares Gestell setzen (was dann den Schornsteinfeger nicht mehr interessiere) und die Feldküche weiterhin als Arbeitsfläche nutzen.

Diese hätte ich mir ungefähr so vorgestellt:

Feldküche.jpg


...geht gleich weiter...
 

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Hi,

das mit dem Ofen interessiert den Schornsteinfeger nicht weil er dafür nicht zuständig ist.

Wenn du das bauen willst, ruf die zuständige Baubehörde an. Der Schorni hat da nix zu melden.

Wenn es nicht geht, mach das Ganze auf rollen (beweglich). Da geht (fast) alles.

Gruß Johannes
 
Das Ganze gefällt mir zwar sehr gut, aber ich bin, zumindest was mein Einsatzgebiet für den Ofen anbelangt, zum Entschluss gekommen dass der Le Rond nicht unbedingt meinen Vorstellungen entspräche.

Um den le Grand unterzubringen, müsste ich das Ganze etwas größer Bauen, was mir dann einfach doch ein zu großer Bau geworden wäre.

Dann habe ich mich nochmals an das Gespräch mit dem Schornsteinfeger erinnert. Er sagte: "mach Rädle drunter, denn kansch mache was de wilsch". Da wir neben dem Garten noch eine recht große betonierte Fläche (war früher ein landwirtschaftlicher Betrieb) mit diversen Gebäuden, Unterstände, usw. haben, habe ich das Ganze mal etwas durchdacht und bin auf den 3. Entwurf gekommen:


SCHRITT 3: HBO mit Schamottekern auf Rädern:

Ich finde ein mobiler Ofen hat einen enormen Charme, da man nicht fest örtlich gebunden ist und bei Bedarf den Ofen hinschieben kann wohin man will. Außerdem habe ich mittelfristig vor, in unser Brennhäusle eine Backstube zu integrieren. Da dort bereits ein Schornstein vom Brennkessel besteht, wäre es denkbar den Ofen ins Brennhäusle zu fahren, ihn mittels Flexrauchrohr an den Schornstein anzuschließen und innerhalb den Häuschen zu nutzen. Sollte es doch mal Probleme mit den Nachbarn geben, kann ich den Ofen vor die Backstube schieben und dort werkeln lassen.

Das Ganze birgt natürlich neue Herausforderungen:

  • nicht zu schwer bauen
  • Stabilität gewährleisten
  • Außenmaße in Grenzen halten
  • nicht durch die Höhe kopflastig werden
  • usw...

Da ich einen ähnlichen Aufbau trotz intensiven Lesens hier noch nicht gefunden habe, habe ich allerdings meine Zweifel ob so ein Projekt erfolgreich angegangen werden kann.


Aber ich stelle es einfach mal vor.

Sinnvollerweise fange ich mit dem Unterbau an.

Ich habe mir für eine selbstgegossene Betonplatte entschieden, die 12cm dick und mit doppelter Baustahlmatte armiert sein soll. Darunter habe ich 4 Schwerlastrollen (2 Lenkrollen, 2 feste) vorgesehen, die je an einer 300x300x25mm großen Stahlplatte befestigt werden. Diese sind ebenfalls mit Armierungsstahl in die Platte mit eingegossen. Die Betonplatte an sich hat rein rechnersich schon etwas um die 400 Kilo, bei einer Abmessung von etwas mehr als 1200x1200mm.

Platte.jpg


Rolle.jpg


Darauf habe ich eine 80mm Kalziumsilikatplatte vorgesehen, die mir die Betonplatte vor der entstehenden Hitze schützen soll.

Auf der Isolierplatte habe ich einen Zweikammerofen aus Schamottsteine und Platten vorgesehen.

222.jpg


Der Schamottkern ist an der dünnsten Stelle 60mm dick (Platte ganz oben), ich gehe aber davon aus dass er die Hitze auch schon sehr lange halten kann.

Davor habe ich geplant, aus Klinken eine Front zu mauern, zwischen Klinker und Schamottkern habe ich den restlichen Zuschnitt der Kalziumsilikatplatte als thermische Entkopplung vorgesehen.

333.jpg


444.jpg


...gleich geht's weiter...
 

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Als restliche Außenmauer plane ich eine Ytong-Außenwand, die später verputzt werden soll.

555.jpg


Auf der Kaliziumsilikatplatte kann man die Gussdunstabzugshaube erkennen, an das das Rauchrohr angeschlossen werden soll.

Oben drauf noch einen Betonring, da ich einen kleinen Dachstuhl vorgesehen habe.

Den Freiraum zwischen Außenmauer und Schamottkern plane ich mit Perlite auszuschütten. Das wären dann Rundum zwischen 100mm und 140mm Isolierschicht, ich denke das sollte reichen.


Dann noch ein kleiner Dachstuhl drauf:

666.jpg


777.jpg


und fertig ist das Meisterwerk.



Da ich wie anfangs beschrieben nicht der geübte Maurermeister bin habe ich natürlich ein paar Fragen die mir evtl. jemand beantworten kann:

Hält die Kalziumsilikatplatte das Gewicht des Schamottkerns aus, oder muss ich mich nach einem anderen Material umschauen?

Ich plane den Rauchabzug auf der Hinterseite rauszufahren, kann dies Probleme geben da gleich nach dem Abzug 2 90°-Winkel kommen?

Reicht eine 12cm Betonbodenplatte mit doppelter Armierung aus?

Sollte ich den Betonsturz unter dem Gewölbe aus Feuerfesten Beton herstellen oder reicht normaler aus?

Die Backflächen sind 600mmx530mm (oben) und 700x530mm groß und die Backraumhöhe jeweils ca. 266mm. Sind diese Maße nach Eurer Erfahrung für überwiegend Brote (ab und an natürlich Pizza und Flammenkuchen) herzustellen ausreichend?

Als Verbindung zwischen unterer und oberer Backkammer habe ich eine Fläche von 160mmx500mm vorgesehen. Reicht das Eurer Meinung nach aus?

Ist das ganze Gebilde überhaupt fähig auf den Rädern fahren zu können, oder sind Probleme (Rissbildung in den Aussenmauern, usw.) bei Bewegen des Ofens zu erwarten? Ich denke der Ofen wird im Frühjahr und im Spätherbst bewegt, evtl. etwas mehr.


Da es jetzt doch schon etwas spät geworden ist überlege ich mir die restlichen Fragen morgen und freue mich auf Euer Feedback.


Gruß
Ruugar
 

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Tipp

mal praktisch gesehen:
solch ein Bauwerk auf Rollen mit Betonplatte unten, Mauerwerk und allem anderen drum und dran, das schiebst du nur ein einziges Mal an einen Ort !!
- danach sind die Räder viereckig und das wars :-)
dann doch lieber gleich an Ort und Stelle oder einen Stahl-Ramster auf Rollen und auch dieser hat´s in sich.....
 
Bezüglich der Rollen, ich arbeite in einer Maschinenfabrik, da sind die geschätzten 800kg des Ofens für die dafür vorgesehenen Schwerlastrollen eigentlich nichts.

Ich plane Rollen einzusetzen, die je ca. 350kg vertragen, macht insgesamt 1,4to. Da sollte auch bei etwas ungleichmäßiger Gewichtsverteilung genügend Reserve sein. Wenn der Ofen an Ort und Stelle ist, würde ich das Gewicht von den Rollen nehmen und mit dem Hubwagen bzw. Gabelstapler auf Holzbalken setzen, um Standschäden zu vermeiden.

Gruß
Ruugar
 
Bezüglich der Rollen, ich arbeite in einer Maschinenfabrik, da sind die geschätzten 800kg des Ofens für die dafür vorgesehenen Schwerlastrollen eigentlich nichts.

Ich plane Rollen einzusetzen, die je ca. 350kg vertragen, macht insgesamt 1,4to. Da sollte auch bei etwas ungleichmäßiger Gewichtsverteilung genügend Reserve sein. Wenn der Ofen an Ort und Stelle ist, würde ich das Gewicht von den Rollen nehmen und mit dem Hubwagen bzw. Gabelstapler auf Holzbalken setzen, um Standschäden zu vermeiden.

Gruß
Ruugar


Ich schau mir das mal an, nur ein Beispiel, mein Ofen http://www.grillsportverein.de/forum/threads/der-abriss-hat-begonnen.176057/page-5 hat ca. 600kg, die Rollen vertragen 250kg=1000kg und die gingen schon ganz schön in die Knie.
Ob deine geschätzten 800kg reichen weiss ich nicht, ich denke es sind mehr, wünsche dir viel Erfolg.

:prost:
 
ausserdem würdest du fast auf dem Boden backen ?
der untere Backraum fängt bei ca. 25 cm an und der obere dann bei ca. 75 cm höhe
sorry aber der ganze Plan funzt nicht

wenn du Angst hast vor den Behörden dann kläre das vorher und baue dann was richtiges

so ein hin und her dann lass es lieber gleich...



und was ist euer Brennhäusle ? wenn da ein Schornstein drin ist warum baust du dein HBO nicht da rein ? hast ein Dach und alles ist fertig...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

für einen mobilen Backofen würde ich einen Stahlkorpus bauen, der innen mit lose reingestellten Schamottsteinen ausgekleidet wird und außen isoliert wird.

Bei einem komplett gemauerten Ofen hätte ich bedenken, dass er zu leicht reisst wenn er bewegt wird.
Ein kleines Steinchen auf dem Boden, das die Rollen während der Fahrt kurz hemmt, bringt schon eine gewaltige Ruck-, Rüttel- und Bruchlast auf die Schamottsteine und den Mörtel.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Mein HBO wir aus nem Stahlkorpus den ich auf ein Betonfundament oder eine Steinfläche baue (das weiß ich noch nicht genau). Danach isoliere ich außen und Mauer außen rum. Dach drauf und fertig.
Mach dir kein so ein Kopf um den Schornsteinfeger. Das interessiert den nicht.
 
wer viel fragt bekommt viele Antworten...!
 
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