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Hobart Kutter mit Thermometer nachrüsten

andenjorge

andenjorge

Veganer
5+ Jahre im GSV
Supporter
Servus Wurstprofis,

Beim letzten Kuttern von Wurstbrät habe ich leider den Fühler meines Thermometers gehäckselt.

Ich hatte wie schon oft bei laufendem Kutter (Hobart-Kutter) den Fühler ins Brät gehalten um die Temperatur zu überwachen und im einem Moment der Unachtsamkeit ist mir der Fühler ausgekommen, wurde in ins Brät gezogen und anschließend der Fühler und das Kabel gehäckselt.

Habe dann aus Vorsicht das ganze Brät entsorgt um sicherzugehen, dass keiner auf die sauber verteilten kleinen Metallteilen beißt.

Bin jetzt auf der Suche nach einer Möglichkeit den Kutter mit einem festeingebauten Thermometer nachzurüsten.

Meine Vorstellung war in den Deckel des Kutters ein Loch zu bohren, ein Tauchrohr zu montieren und dann ein ganz normales Thermometer reinzustecken.

Ich bin bislang gescheitert ein analoges Thermometer mit einem Messbereich von ca. -10 bis +20 Grad zu finden, geschweige denn zu wissen welche Innendurchmesser so ein Tauchrohr hat.

Meint Ihr, dass so etwas funktionieren kann?

LG Schorsch
 
Ich denke nein, die analogen Dinger sind einfach zu träge bis die die richtige Temperatur anzeigen. Warum nimmst du nicht eine Infrarot Thermometer das entspricht auch deinen Temperatur bereich. einfach draufhalten und in sekunden hast du deine Temperatur
 
Ich gehe davon aus, dass du auch den 11-Liter Kutter hast? Den habe ich auch, ein tolles relativ kompaktes Gerät, welches alle Hobbykutterwünsche erfüllt :sun:

Ich nutze bisher meinen Thermapen zur Temperaturkontrolle, eine dauerhafte Anzeige wäre aber natürlich auch schön.
Häufig haben ja große, gewerbliche Kutter entsprechende Thermometer verbaut, also muss es die ja auch so zu kaufen geben.
Mal kurz google angeworfen:
240,-€ beim Hausschlachtebedarf
https://hausschlachtebedarf.de/flei...eter/zeigerthermometer/821/kutter-thermometer
440,-€ als Zusatzteil bei einem Mado-Kutter
http://www.schumann-gmbh.de/Maschinen/Kutter_MADO_661_662_760.htm
Hier bei einem Hersteller
http://armatherm.de/fileadmin/daten/bg63/deu_neu/bg63-1-deu.0216.pdf
Oder einfach mal direkt bei Hobart
http://www.hobart-service.de/

Es handelt sich wohl um spezielle, gasgefüllte Thermometer, die auch hinreichend schnell reagieren.

Eine Alternative ist auch sicherlich, mal beim örtlichen Schlachthof und Metzgereibedarf vorbeizuschauen, dort kann mit Sicherheit alles beschafft werden, was das Herz begehrt. Oder hast du Connections zu Laborleuten, die ggf. was passendes besorgen könnten.

Halte und auf dem Laufenden, wenn es eine preislich vertretbare Lösung gibt, wäre ich auch überaus interssiert.

Viele Grüße
Max
 
Servus Der_Max,

Danke für die ausführliche Antwort!

Bin bei meiner Suche auch schon auf ähnliche Seiten gestossen und war vom hohen Preis überrascht.

Hatte auch schon mal mit einem IR-Thermometer das ich mir vor ca. 10 Jahre bei einem Urlaub aus den USA mitgebracht habe getestet. Bei einem Vergleich gegen ein Greissinger-Thermometer habe ich aber Abweichungen von bis zu 5 Grad festgestellt, was mir bei der Temperaturführung des Bräts zu ungenau ist.

Habe aber gelesen, dass sich hier technisch einiges getan hat und mal mit einem neueren IR-Modell testen.

Viele Grüße

Schorsch
 
Das ist doch eigentlich eine Idee: in (oder unter dem Deckel): so ein Infrarothermometer schlachten -die kosten ja nix mehr- und Messdiode und Diplay trennen?
 
im prinzip JA, aber die dazwischen geschaltete leitung hat einen anderen widerstand, der das messergebnis beeinflusst!
 
@alfaben:
eine hinweis-mail auf deinen komentar habe ich zwar erhalten - aber hier sehe ich den kommentar nicht???
 
Stimmt da er durch Diesen ersetzt wird.

Das mit der Leitungsverlängerung ließe sich evtl. lösen.
Was die Sache verkompliziert ist der Umstand, daß vor dem Infrarotsensor meistens eine Flachlinse sitzt.
Der Infrarotsensor ist meist auf der Platine und die Flachlinse irgendwo vor dem Sensor im Gehäuse montiert.
 
wenn der sensor evtl. auch noch ein smd-typ ist (was ich mal vermute), würde ich die finger davon lassen . . .
 
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