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Holzbackofenbau...brauche Hilfe (Abzug und Backofenraum)
- Ersteller Dickie
- Erstellt am
Hallo,
ich kann bestätigen, dass das mit dem Rauch eigentlich nicht so schlimm ist.
Ich habe auch ein Tonnengewölbe und den Rauchausgang vorne. Mit dem Schieber im Fuchs (ich leite aber seitlich ab) kann man das gut steuern, als Front habe ich Granit verbaut, da kann man den Ruß, der ja immer mitkommt gut abwischen. Verbrannt habe ich mich bei den beiden Backtagen bisher nicht.
Temperatur technisch finde ich es super, da ich mit dem Feuer hinten dann beim Backen die Oberhitze gut nachführen kann, wenn es mal über die Zeit nicht passt.
Soweit meine Meinung dazu. (als Rookie)
Moin Moin in die Runde,
ich schließ mich mal Arno und der_Tiger an. Wobei ich bei Arno seinem Bild im ersten Moment dachte woher er ein Bild von meinem Ofen hätte
diese Ähnlichkeit. Ich hab mit Rauch, der aus der Tür kommt, auch keine Probleme. Es sei der Schieber ist nicht ganz offen und dieses Problem wird dann bei jedem Ofen so sein.
ich schließ mich mal Arno und der_Tiger an. Wobei ich bei Arno seinem Bild im ersten Moment dachte woher er ein Bild von meinem Ofen hätte
diese Ähnlichkeit. Ich hab mit Rauch, der aus der Tür kommt, auch keine Probleme. Es sei der Schieber ist nicht ganz offen und dieses Problem wird dann bei jedem Ofen so sein.
.....Wobei ich bei Arno seinem Bild im ersten Moment dachte woher er ein Bild von meinem Ofen hätte
Ich hab´ da mal im Forum nachgeschaut und mir ein paar Ideen ausgeliehen
Hallo Dickie,
bin gestern in die Falle hatte Frühschicht, ich hoffe das ich deine Fragen alle zufriedenstellend beantworten kann, ich denke die Kollegen werden mich dann schon verbessern
Kamindurchmesser 150 mm denke ich reicht aus, meiner hat 180 mm
Der Boden war zu der Zeit noch nicht fertig, diese Steine die du siehst sind tatsächlich ausgefugt und mit der Bodenplatte verbunden, darauf habe ich eine Bäckerplatte ( sehr hart gebrannter Schamott, glatt, 5 cm stark, 28cm x 28 cm ) schwimmend auf Quarzsand mit umlaufender ca. 1 cm Dehnungsfuge verlegt
Die Türe sitzt nur unten auf der Aussenmauer auf, an den anderen Seiten steht die Laibung frei in das Gewölbe ( ca. 6 cm ). Auf die Laibung habe eine dünne Matte Steinwolle gelegt und ummauert. Die bleibende Fuge bei mir links und rechts 8 cm, oben 4 cm habe ich von innen mit Schamottmörtel ausgefüllt, wenn das durch die Hitze mal rausfallen sollte ist es leicht wieder zu ersetzen
An die Aussenmauer habe eine 4 cm dicke Dämmplatte gestellt und den Rest zum Gewölbe, seitlich ca. 4 cm, nach oben ca. 8 cm, an der Rundung etwas mehr habe ich mit trockenen Sand aufgefüllt. Das hat mir mein Ofenbauer so geraten, der Sand isoliert, nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, einwandfreie Sache meiner Meinung
Oben auf dem Sand habe ich 8 cm Dämmwolle verlegt, darauf eine 6 cm dicke Betonplatte gemacht die nur seitlich auf der Aussenmauer aufliegt und das ganze zusammenhält, das sieht man auf den Bildern deutlich. Somit ist die Backkuppel bis auf den Boden frei ( abgekoppelt )
Das ist meine Ausführung, und für mich in Ordnung so, hoffe das ich dir weiterhelfen konnte, solltest du noch Fragen haben, nur zu
Gruß Helmut
bin gestern in die Falle hatte Frühschicht, ich hoffe das ich deine Fragen alle zufriedenstellend beantworten kann, ich denke die Kollegen werden mich dann schon verbessern
Kamindurchmesser 150 mm denke ich reicht aus, meiner hat 180 mm
Der Boden war zu der Zeit noch nicht fertig, diese Steine die du siehst sind tatsächlich ausgefugt und mit der Bodenplatte verbunden, darauf habe ich eine Bäckerplatte ( sehr hart gebrannter Schamott, glatt, 5 cm stark, 28cm x 28 cm ) schwimmend auf Quarzsand mit umlaufender ca. 1 cm Dehnungsfuge verlegt
Die Türe sitzt nur unten auf der Aussenmauer auf, an den anderen Seiten steht die Laibung frei in das Gewölbe ( ca. 6 cm ). Auf die Laibung habe eine dünne Matte Steinwolle gelegt und ummauert. Die bleibende Fuge bei mir links und rechts 8 cm, oben 4 cm habe ich von innen mit Schamottmörtel ausgefüllt, wenn das durch die Hitze mal rausfallen sollte ist es leicht wieder zu ersetzen
An die Aussenmauer habe eine 4 cm dicke Dämmplatte gestellt und den Rest zum Gewölbe, seitlich ca. 4 cm, nach oben ca. 8 cm, an der Rundung etwas mehr habe ich mit trockenen Sand aufgefüllt. Das hat mir mein Ofenbauer so geraten, der Sand isoliert, nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, einwandfreie Sache meiner Meinung
Oben auf dem Sand habe ich 8 cm Dämmwolle verlegt, darauf eine 6 cm dicke Betonplatte gemacht die nur seitlich auf der Aussenmauer aufliegt und das ganze zusammenhält, das sieht man auf den Bildern deutlich. Somit ist die Backkuppel bis auf den Boden frei ( abgekoppelt )
Das ist meine Ausführung, und für mich in Ordnung so, hoffe das ich dir weiterhelfen konnte, solltest du noch Fragen haben, nur zu
Gruß Helmut
Sorry, aber Sand isoliert nicht wirklich. Er ist eher ein Wärmespeicher.
Als Isolierung zwischen Ofen und Fassade eignet sich entweder Ofensetzer- Steinwolle, oder eine Schüttung aus Perlite, oder Femit, o.ä. Kamindurchmesser min. 150mm ist ok.
Als Isolierung zwischen Ofen und Fassade eignet sich entweder Ofensetzer- Steinwolle, oder eine Schüttung aus Perlite, oder Femit, o.ä. Kamindurchmesser min. 150mm ist ok.
Hallo Helmut, (und auch natürlich Hallo den anderen Meinem-Problem-Teilnehmern hier)
herzlichen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich bin echt begeistert.
Jetzt habe ich das auch mit dem Abkoppeln kapiert. Wenn ich das so verstehe, wie ich das verstehe, ist damit gemeint, dass kein eigentlicher Verbund zwischen Türbereich und Ofen besteht. Aber nichtsdestotrotz wird es -mit Mörtel- dicht gemacht. Das mit dem der Fuge ist verständlich. Danke.
Ich erzähle mal etwas zu meinem Vorhaben. Meine Schamottesteine für den Ofenboden haben eine Höhe von 12cm. Die habe ich, wie die leicht keilförmigen Steine für das Gewölbe günstig bekommen. Ich habe meinen Tunnel an den unteren großen Bodensteinen ausgerichtet, sodass das Gewölbe rechts und links auf diesen Steinen aufliegt und ich habe vor (nachdem ich hier aufgeklärt wurde) , die Gewölbesteine mit den Bodensteinen mit Mörtel zu verbinden. Mittig des Gewölbes werde ich die Bodensteine schwimmend verlegen, da meine Bodensteine Nut-und Feder haben, sodass ich sie sehr einfach verlegen kann. Zu sehen auch auf dem Bild...
Nach unten habe ich den Ofen zur Betonplatte mit einer acht Zentimeter dicken Schaumglasflüllung (mit Zement gemischt) isoliert. Nachdem ich die Einträge hier gelesen habe, bin ich mir unsicher, ob die Isolierung reicht....Auf der anderen Seite denke ich, dass bei meinen 12 cm dicken Schamottesteinen aufgrund der Dicke schon ein Isolierungseffekt auftritt, oder liege ich da falsch? Diese Schaumglasfüllung hatte mir mein örtlicher Ofenbauer empfohlen und er fand diese Möglichkeit günstiger und vom Isolationswert besser als meine zunächst favorisierten Hydrokultursteine.
Aufgrund meiner baulichen Vorgaben und dem Platzangebot, denke ich, dass nun eine Abgasführung vorne am Ofen im Bereich der Türe sinnig ist. Die Klappe werde ich - wenn ich darf
- so wie du (Helmut) bauen. Die gefällt mir besser als ein Schieber und schweißen tue ich auch gerne. Dann werde ich die Abgase in einem Tunnel nach hinten führen, damit ich dort den Kamin errichten kann...Wenn alles gut läuft, werde ich die Grillabgase (links neben dem Ofen) auch noch in den Kamin ableiten...
So, dann bin ich mal darauf gespannt, wie ihr mein vorhaben bewertet...danke an alle bereits jetzt...
herzlichen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich bin echt begeistert.
Jetzt habe ich das auch mit dem Abkoppeln kapiert. Wenn ich das so verstehe, wie ich das verstehe, ist damit gemeint, dass kein eigentlicher Verbund zwischen Türbereich und Ofen besteht. Aber nichtsdestotrotz wird es -mit Mörtel- dicht gemacht. Das mit dem der Fuge ist verständlich. Danke.
Ich erzähle mal etwas zu meinem Vorhaben. Meine Schamottesteine für den Ofenboden haben eine Höhe von 12cm. Die habe ich, wie die leicht keilförmigen Steine für das Gewölbe günstig bekommen. Ich habe meinen Tunnel an den unteren großen Bodensteinen ausgerichtet, sodass das Gewölbe rechts und links auf diesen Steinen aufliegt und ich habe vor (nachdem ich hier aufgeklärt wurde) , die Gewölbesteine mit den Bodensteinen mit Mörtel zu verbinden. Mittig des Gewölbes werde ich die Bodensteine schwimmend verlegen, da meine Bodensteine Nut-und Feder haben, sodass ich sie sehr einfach verlegen kann. Zu sehen auch auf dem Bild...
Nach unten habe ich den Ofen zur Betonplatte mit einer acht Zentimeter dicken Schaumglasflüllung (mit Zement gemischt) isoliert. Nachdem ich die Einträge hier gelesen habe, bin ich mir unsicher, ob die Isolierung reicht....Auf der anderen Seite denke ich, dass bei meinen 12 cm dicken Schamottesteinen aufgrund der Dicke schon ein Isolierungseffekt auftritt, oder liege ich da falsch? Diese Schaumglasfüllung hatte mir mein örtlicher Ofenbauer empfohlen und er fand diese Möglichkeit günstiger und vom Isolationswert besser als meine zunächst favorisierten Hydrokultursteine.
Aufgrund meiner baulichen Vorgaben und dem Platzangebot, denke ich, dass nun eine Abgasführung vorne am Ofen im Bereich der Türe sinnig ist. Die Klappe werde ich - wenn ich darf
- so wie du (Helmut) bauen. Die gefällt mir besser als ein Schieber und schweißen tue ich auch gerne. Dann werde ich die Abgase in einem Tunnel nach hinten führen, damit ich dort den Kamin errichten kann...Wenn alles gut läuft, werde ich die Grillabgase (links neben dem Ofen) auch noch in den Kamin ableiten...So, dann bin ich mal darauf gespannt, wie ihr mein vorhaben bewertet...danke an alle bereits jetzt...
Ja ok, sicher gibt es besseres Material, war für mich halt eine günstige Lösung, ein natürlicher Baustoff der mit eventuell auftretendem Kondenswasser gut zurecht kommt. Das mein Ofen keine Wärme nach aussen abgibt ( ausser der Ofentüre ) bestätigt mir das ich nicht so falsch liege
Hallo Dickie,
Isolierung unter die Bodensteine ist gut, würde ich nächstes mal auch machen, 8 cm reicht meiner Meinung nach. Meine Isolierung ist erst unter der Betonplatte also fachlich eigentlich nicht richtig.
Mit der Klappe habe ich selbstverständlich kein Problem, freut mich das sie dir gefällt, evtl. kannst du die Klappe noch etwas verstärken, habe meinen Freunden gezeigt was ein richtiger Ofen ist, jetzt ist sie leicht verzogen. Mit diesem Thema, Klappe oder Schieber habe ich mich auch lange beschäftigt, Kamin mauern oder ein Ofenrohr, fertig oder selbst gemacht schließlich ist es diese dann geworden
Isolierung unter die Bodensteine ist gut, würde ich nächstes mal auch machen, 8 cm reicht meiner Meinung nach. Meine Isolierung ist erst unter der Betonplatte also fachlich eigentlich nicht richtig.
Mit der Klappe habe ich selbstverständlich kein Problem, freut mich das sie dir gefällt, evtl. kannst du die Klappe noch etwas verstärken, habe meinen Freunden gezeigt was ein richtiger Ofen ist, jetzt ist sie leicht verzogen. Mit diesem Thema, Klappe oder Schieber habe ich mich auch lange beschäftigt, Kamin mauern oder ein Ofenrohr, fertig oder selbst gemacht schließlich ist es diese dann geworden
Hallo, Dickie,
die Klappe ist prima, aber Du mußt sie so ausführen, daß Du da auch rankommst, wenn sie mal klemmt. Zur Stabilisierung würde ich über Kreuz mit T-Stahl eine Versteifung drauf, oder drunter schweißen, dann ist das Problem mit dem Verzug wahrscheinlich fast aus der Welt.
Ein Schieber hat den Vorteil, daß man ihn einfach einlegt und dann wenn mal was ist, kann man ihn von unten rausnehmen. Auch mit der Dosierung der Schieberstellung geht das Stufenlos.
Bei der Klappe hast Du die vorgegebenen Bohrungen als Raster. Es sei denn, Du baust eine Klemmung, daß Du die Klappe an jeder beliebigen Position klemmen kannst.
Ich weiß jetzt nicht, wie gut Schaumglas isoliert, aber ich denke auch, daß es reichen müßte. Aber laß Dich nicht in die Irre Leiten! Schamott ist Hitzebeständig. Schamott ist ein Wärmespeicher. Schamott ist aber KEIN Wärmeisolator!!! Wenn Deine Steine mal aufgeladen sind, dann geben sie die Hitze auch wieder ab. Und zwar in alle Richtungen!
Wenn Du die Grillabgase auch noch in den Kamin leiten möchtest, dann achte darauf, daß:
Entweder der Grillanschluß an den Kamin TIEFER ist, als der Ofenanschluß,
oder - falls das nicht möglich ist - bau Dir einen Schieber, oder eine Klappe ein, damit Du den Grill abkoppeln kannst damit es Dir beim backen da nicht rausqualmt.
So lange der Kamin nämlich kalt ist und noch nicht richtig zieht, sucht sich der Rauch seinen Weg.
die Klappe ist prima, aber Du mußt sie so ausführen, daß Du da auch rankommst, wenn sie mal klemmt. Zur Stabilisierung würde ich über Kreuz mit T-Stahl eine Versteifung drauf, oder drunter schweißen, dann ist das Problem mit dem Verzug wahrscheinlich fast aus der Welt.
Ein Schieber hat den Vorteil, daß man ihn einfach einlegt und dann wenn mal was ist, kann man ihn von unten rausnehmen. Auch mit der Dosierung der Schieberstellung geht das Stufenlos.
Bei der Klappe hast Du die vorgegebenen Bohrungen als Raster. Es sei denn, Du baust eine Klemmung, daß Du die Klappe an jeder beliebigen Position klemmen kannst.
Ich weiß jetzt nicht, wie gut Schaumglas isoliert, aber ich denke auch, daß es reichen müßte. Aber laß Dich nicht in die Irre Leiten! Schamott ist Hitzebeständig. Schamott ist ein Wärmespeicher. Schamott ist aber KEIN Wärmeisolator!!! Wenn Deine Steine mal aufgeladen sind, dann geben sie die Hitze auch wieder ab. Und zwar in alle Richtungen!
Wenn Du die Grillabgase auch noch in den Kamin leiten möchtest, dann achte darauf, daß:
Entweder der Grillanschluß an den Kamin TIEFER ist, als der Ofenanschluß,
oder - falls das nicht möglich ist - bau Dir einen Schieber, oder eine Klappe ein, damit Du den Grill abkoppeln kannst damit es Dir beim backen da nicht rausqualmt.
So lange der Kamin nämlich kalt ist und noch nicht richtig zieht, sucht sich der Rauch seinen Weg.