Herr Vatska
Herbergsvater der Retrogrills & Bauschuttveredler
5+ Jahre im GSV
Foto des Monats
★ GSV-Award ★
Hallo zusammen.
Hier ums Eck, im Zentrum des Hegaus, in Singen, wird bei Fondium unter dem Markennamen Ignium ein Grill hergestellt. Direkt neben der Kultstätte von @Bruco (dem Maggi-Werk…) entsteht der Taran. Ein wirklich edel designter Gussgrill, der inzwischen sogar mit dem German Design Award Special 2021 ausgezeichnet wurde.
Ich habe schon vor über einem Jahr das erste Mal Wind davon bekommen, dass man in Singen einen Grill entwickelt, aber nur wenig darüber gefunden. Inzwischen gibt es mehrere Shops, die das Gerät im Programm haben, und auch in der aktuellen Fire&Food gibt es einen dreiseitigen Bericht über Eisenguss und den Taran, aber im GSV herrscht bislang Fehlanzeige. Außer der (unbeantworteten) Frage nach Erfahrungen mit dem Gerät von @ChiliBalkonier gab es bis heute keinen Treffer.
Neugierig wie ich bin und weil das Teil mal so richtig schön ist, habe ich mich daher initiativ um ein Unboxing für den GSV beworben und fand auch prompt Gehör……Mitte der Woche brachte mir Thomas, Außendienstmitarbeiter von Ignium, abends einen großen Karton mit einem brandneuen Taran vorbei, den wir nach einer kleinen „Museumsführung“ gemeinsam in meine Grillgarage getragen haben…
…und genau diesen Karton mach ich jetzt mit Euch zusammen auf……
So ganz nebenbei stellt Ignium dem GSV zusätzlich ein Gerät für ein Gewinnspiel zur Verfügung:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/zu-gewinnen-ignium-taran-im-wert-von-1-190-eur.347434/
Los geht’s mit dem Auspackling!
(Ich hab dafür extra eine fototaugliche Ecke in meinem gerade etwas trostlosen Garten hergerichtet…).
Was nach dem Öffnen des Kartons sofort positiv auffällt: im Karton gibt es kein Styropor und keine Folie…
Bis auf wenige Zentimeter Klebeband an dem oben aufliegenden Karton, in dem sich die Beine des Geräts befinden, ist das komplette Paket frei von Kunststoffen…
Gut so!…
Öffnet man den obenauf liegenden Karton kommen drei geschwungene und konisch zulaufende Beine aus Eichenholz zum Vorschein. Das Holz stammt nach Herstellerangaben aus dem Schwarzwald und ist piekfein verarbeitet…
…man beachte die Edelstahlteile am Fuß und die gefasten Kanten am Holz…
…fast zu schade um das Grillgerät darauf abzustellen, aber notwendig, damit das Holz unten keine Feuchtigkeit zieht. Sehr schön gelöst, finde ich….
Unter dem Karton mit den Beinen liegt das erste Gussteil. Der Gussadapter als Auflage für die Wanne…
…sehr filigran gemacht und nebenbei das einzige lackierte Teil des Grills…
Wozu diese Nippel an den oberen Enden dieses Teils sind erkläre ich Euch später…
Wie alle Gussteile des Grills ist der Adapter aus Sphäroguss gefertigt. Im Gegensatz zu normalem Grauguss steckt Sphäroguss auch leichte Verformungen weg, ohne gleich zu brechen. Deshalb wird das Material auch in der Automobilindustrie für tragende Fahrwerksteile eingesetzt……
Im nächsten Karton findet man dann eine kleine Gemüsepfanne aus Guss…
…, darunter eine Fire&Food-Ausgabe…
…und das Hebewerkzeug…
…mit - gaaaanz wichtig! - Flaschenöffnerfunktion…..
…und einer kleinen Kante am Ende, damit es an den Gusseinsätzen und Rosten besser greift (zeig ich Euch später noch)…
Das Montagematerial und die Bedienungsanleitung und eine kleine Broschüre sind ebenfalls umweltfreundlich in Papiertüten verpackt…
Die Broschüre…
…und die Bedienungsanleitung…
..sind beide aus recyceltem Papier…
Konsequent durchgezogen, würde ich sagen. Sehr schön…
Kommen wir zur Montage:
Die Beine haben jeweils eine präzise gefräste Nut und zwei Bohrungen, die auf die Bohrungen an den Schwertern des Adapters ausgerichtet werden müssen…
Die Nut ist präzise gefräst und hat kein Spiel. Man benötigt daher etwas Kraft, um sie auf das Gussteil zu schieben. Das ist aber meiner Meinung auch gut so, weil dann auch nichts wackelt.
Die Schraubverbindungen bestehen aus jeweils einem Gewindestab (Madenschraube) mit zwei hochwertigen Hülsen mit Innengewinde und Innensechskant…alles Edelstahl…
…nice!…
Die Feuerwanne hat auf der Innenseite drei kleine Erhebungen, die von Vertiefungen auf der Außenseite herrühren:
Innen:
…und außen:
Mit diesen Vertiefungen kann die Feuerwanne mit Hilfe der kugelförmigen Aufnahmepunkte am Adapter in zwei verschiedenen Positionen arretiert werden…hier etwas daneben um das Prinzip zu erklären:
…und versenkt:
Justiert man die beiden vorderen Auflagepunkte in die zugehörigen Vertiefungen, steht die Wanne horizontal in Grillposition. Macht man das gleiche mit dem hinteren Auflagepunkt, steht die Wanne schräg und lässt sich schöner als Feuerschale nutzen…
Der Kohlekorb - ebenfalls aus Spähroguss - wird nur lose in die (hier in Grillposition befindliche) Feuerwanne gestellt und soll auch immer im Grill bleiben. Auch wenn er als Feuerschale benutzt wird….
Durch die Füße kommt von unten ausreichend Luft an die Kohle.
Die Anmutung ist jetzt schon sehr edel…
Zum Grillen fehlt aber noch was….Richtig! Die Roste…die sind ganz unten im Karton zu finden…
Richtig richtig schön…
……im letzten Päckchen findet man dann noch einen Runden Rost für die Öffnung in der Mitte…
…und eine Griddle…
So gibt es verschiedenste Konstellationen den Taran zu bespielen. Und alle Einsätze lassen sich bequem mit dem Hebewerkzeug handeln…
Das hier gezeigte Zubehör gehört alles zur Serienausstattung des Taran. Als weiteres Zubehör gibt es noch eine kleine runde Gussplatte für die Mitte und einen Wokring…
Mit einer zweiten (aufpreispflichtigen) halbmondförmigen Gussplatte hat man praktisch die klassische Feuerplattenkonstellation und ein passender Dutch Oven ist in Arbeit und soll auch bald erhältlich sein…
Zum Abschluss noch ein zwei Fotos vom ganzen Gerät:
Mir gefällt der Taran…sehr sogar……mal sehen, wie er sich im Einsatz schlägt.
Und nur falls jemand auf die Idee kommt:
Nein, ich werde für das Unboxing nicht bezahlt und das Gerät ist nur eine Leihgabe, damit ich ihn ausgiebig Testen kann, was ich nachher auch noch tun werde…
Grüße
Christian
Hier ums Eck, im Zentrum des Hegaus, in Singen, wird bei Fondium unter dem Markennamen Ignium ein Grill hergestellt. Direkt neben der Kultstätte von @Bruco (dem Maggi-Werk…) entsteht der Taran. Ein wirklich edel designter Gussgrill, der inzwischen sogar mit dem German Design Award Special 2021 ausgezeichnet wurde.
Ich habe schon vor über einem Jahr das erste Mal Wind davon bekommen, dass man in Singen einen Grill entwickelt, aber nur wenig darüber gefunden. Inzwischen gibt es mehrere Shops, die das Gerät im Programm haben, und auch in der aktuellen Fire&Food gibt es einen dreiseitigen Bericht über Eisenguss und den Taran, aber im GSV herrscht bislang Fehlanzeige. Außer der (unbeantworteten) Frage nach Erfahrungen mit dem Gerät von @ChiliBalkonier gab es bis heute keinen Treffer.
Neugierig wie ich bin und weil das Teil mal so richtig schön ist, habe ich mich daher initiativ um ein Unboxing für den GSV beworben und fand auch prompt Gehör……Mitte der Woche brachte mir Thomas, Außendienstmitarbeiter von Ignium, abends einen großen Karton mit einem brandneuen Taran vorbei, den wir nach einer kleinen „Museumsführung“ gemeinsam in meine Grillgarage getragen haben…
…und genau diesen Karton mach ich jetzt mit Euch zusammen auf……
So ganz nebenbei stellt Ignium dem GSV zusätzlich ein Gerät für ein Gewinnspiel zur Verfügung:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/zu-gewinnen-ignium-taran-im-wert-von-1-190-eur.347434/
Los geht’s mit dem Auspackling!
(Ich hab dafür extra eine fototaugliche Ecke in meinem gerade etwas trostlosen Garten hergerichtet…).
Was nach dem Öffnen des Kartons sofort positiv auffällt: im Karton gibt es kein Styropor und keine Folie…
Bis auf wenige Zentimeter Klebeband an dem oben aufliegenden Karton, in dem sich die Beine des Geräts befinden, ist das komplette Paket frei von Kunststoffen…
Gut so!…
Öffnet man den obenauf liegenden Karton kommen drei geschwungene und konisch zulaufende Beine aus Eichenholz zum Vorschein. Das Holz stammt nach Herstellerangaben aus dem Schwarzwald und ist piekfein verarbeitet…
…man beachte die Edelstahlteile am Fuß und die gefasten Kanten am Holz…
…fast zu schade um das Grillgerät darauf abzustellen, aber notwendig, damit das Holz unten keine Feuchtigkeit zieht. Sehr schön gelöst, finde ich….
Unter dem Karton mit den Beinen liegt das erste Gussteil. Der Gussadapter als Auflage für die Wanne…
…sehr filigran gemacht und nebenbei das einzige lackierte Teil des Grills…
Wie alle Gussteile des Grills ist der Adapter aus Sphäroguss gefertigt. Im Gegensatz zu normalem Grauguss steckt Sphäroguss auch leichte Verformungen weg, ohne gleich zu brechen. Deshalb wird das Material auch in der Automobilindustrie für tragende Fahrwerksteile eingesetzt……
Im nächsten Karton findet man dann eine kleine Gemüsepfanne aus Guss…
…, darunter eine Fire&Food-Ausgabe…
…und das Hebewerkzeug…
…mit - gaaaanz wichtig! - Flaschenöffnerfunktion…..
…und einer kleinen Kante am Ende, damit es an den Gusseinsätzen und Rosten besser greift (zeig ich Euch später noch)…
Das Montagematerial und die Bedienungsanleitung und eine kleine Broschüre sind ebenfalls umweltfreundlich in Papiertüten verpackt…
Die Broschüre…
…und die Bedienungsanleitung…
..sind beide aus recyceltem Papier…
Kommen wir zur Montage:
Die Beine haben jeweils eine präzise gefräste Nut und zwei Bohrungen, die auf die Bohrungen an den Schwertern des Adapters ausgerichtet werden müssen…
Die Nut ist präzise gefräst und hat kein Spiel. Man benötigt daher etwas Kraft, um sie auf das Gussteil zu schieben. Das ist aber meiner Meinung auch gut so, weil dann auch nichts wackelt.
Die Schraubverbindungen bestehen aus jeweils einem Gewindestab (Madenschraube) mit zwei hochwertigen Hülsen mit Innengewinde und Innensechskant…alles Edelstahl…
…nice!…
Die Feuerwanne hat auf der Innenseite drei kleine Erhebungen, die von Vertiefungen auf der Außenseite herrühren:
Innen:
…und außen:
Mit diesen Vertiefungen kann die Feuerwanne mit Hilfe der kugelförmigen Aufnahmepunkte am Adapter in zwei verschiedenen Positionen arretiert werden…hier etwas daneben um das Prinzip zu erklären:
…und versenkt:
Justiert man die beiden vorderen Auflagepunkte in die zugehörigen Vertiefungen, steht die Wanne horizontal in Grillposition. Macht man das gleiche mit dem hinteren Auflagepunkt, steht die Wanne schräg und lässt sich schöner als Feuerschale nutzen…
Der Kohlekorb - ebenfalls aus Spähroguss - wird nur lose in die (hier in Grillposition befindliche) Feuerwanne gestellt und soll auch immer im Grill bleiben. Auch wenn er als Feuerschale benutzt wird….
Durch die Füße kommt von unten ausreichend Luft an die Kohle.
Die Anmutung ist jetzt schon sehr edel…
Zum Grillen fehlt aber noch was….Richtig! Die Roste…die sind ganz unten im Karton zu finden…
Richtig richtig schön…
……im letzten Päckchen findet man dann noch einen Runden Rost für die Öffnung in der Mitte…
…und eine Griddle…
So gibt es verschiedenste Konstellationen den Taran zu bespielen. Und alle Einsätze lassen sich bequem mit dem Hebewerkzeug handeln…
Das hier gezeigte Zubehör gehört alles zur Serienausstattung des Taran. Als weiteres Zubehör gibt es noch eine kleine runde Gussplatte für die Mitte und einen Wokring…
Mit einer zweiten (aufpreispflichtigen) halbmondförmigen Gussplatte hat man praktisch die klassische Feuerplattenkonstellation und ein passender Dutch Oven ist in Arbeit und soll auch bald erhältlich sein…
Zum Abschluss noch ein zwei Fotos vom ganzen Gerät:
Mir gefällt der Taran…sehr sogar……mal sehen, wie er sich im Einsatz schlägt.
Und nur falls jemand auf die Idee kommt:
Nein, ich werde für das Unboxing nicht bezahlt und das Gerät ist nur eine Leihgabe, damit ich ihn ausgiebig Testen kann, was ich nachher auch noch tun werde…
Grüße
Christian