Servus Zusammen,
unseren heurigen Jahresurlaub haben wir auf Island verbracht, ein lang schon gehegter Traum, den wir uns dieses Jahr gegönnt haben.
Vorneweg eine „Warnung“ – es konnte mich mir nur fast auf 100 Bilder für dieses Thema beschränken. Die Auswahl aus den knapp 2500 Bildern ist mir nicht leicht gefallen - ich hoffe, Ihr habt Verständnis.
Wir hatten uns in einem auf Island spezialisierten Reisebüro aus München ein Arrangement zusammenstellen lassen. Es beinhaltetet neben Flug und Mietwagen auch 4 verschiedene Unterkünfte (3 Häuser und 1 Hotel) im Süden, Westen und Norden der Insel. Wir waren mit dem Paket sehr zufrieden und würden es jederzeit wieder so machen. Camper ist zwar preislich eine Alternative, geht aber für uns sehr auf Kosten des Komforts.
Los ging’s in München wie immer mit einem WW-Frühstück im Airbräu.
Als wir den Flieger betreten hatten, viel uns sofort der spezielle Teppich auf – unsere Maschine war zu Ehren der erstmaligen Teilnahme Islands an der Fußball-WM speziell gestaltet.
Am Flughafen Keflavik angekommen war das Wetter – isländisch
Nach einer endlosen Schlange am Mietwagen-Schalter und dem Einkauf des nötigsten machten wir uns auf den Weg zum ersten Ferienhaus in der Nähe von Hvolsvöllur im Süden. Entfernungen zwischen zwei Orten bekommen auf Island ganz andere Bedeutungen, das haben wir bereits da gemerkt. Für die ca. 150km haben wir knapp 2 ½ Stunden gebraucht. Das Wetter hier war aber gleich viel besser.
Keine 5 Gehminuten entfernt lag ein Wasserfall, der Gluggafoss und das Haus war umgeben von Lupinen.
Den Wasserfall haben wir dann auch noch gleich besichtigt. Das wurde unser abendliches Ritual im ersten Ferienhaus.
Am nächsten Tag hatten wir uns einen Ausflug an der Südküste vorgenommen. Auf dem Weg ans Meer bekamen wir das erste Gefühl für Weite. Am Vorabend war die Sicht während der Fahrt so mies, dass wir kaum was von der Umgebung gesehen hatten.
Erste Station der Wasserfall Glújfrabúi in einer Felsspalte gelegen. Man konnte durch das Wasser ins „innere“ waten – grandios. Der Name bedeutet übersetzt „Schluchtenbewohner“ - also eigentlich ein ausgewanderter Ösi
Nur ein paar hundert Meter weiter ist der Seljalandsfoss, hinter dem man hindurchgehen kann. Auch hier war es sehr nass.
Der Blick über die Ebene war grandios.
Weiter Richtung Osten auf der Ringstraße
Zum Skógafoss. Von unten
Und von oben
Nach einer kleinen Stärkung (Fish and Chips) ging es weiter Richtung Vík í Mýrdal, der südlichsten Stadt Islands – großartiger Strand.
Die Zacken vor der Küste heißen Reynisdrangar und sollen versteinerte Trolle sein.
Dann ging es wieder Richtung Westen.
Schafe gibt es auf Island überall.
Unser nächstes Ziel war die Insel Dyrhólaey (eigentlich Halbinsel, das die Meerenge inzwischen versandet ist).
Nach einer guten halben Stunde Wanderung ist man am quadratischen Leuchtturm.
Und während es auf der einen Seite noch schön war (im Hintergrund wieder die Reynisdrangar) ...
... zog von Westen etwas heran.
Aber wir haben unsere ersten Papageientaucher gesehen.
Der letzte Halt an diesem Tag war am Gletscher Sólheimajökull.
Am nächsten Morgen hatten wir das erste Mal einen Blick auf den Eyjafjallajökull.
Unser heutiges Ziel sollte der östliche Zipfel des sog. „Goldenen Rings“ sein. Unterwegs muss man auf den Gegenverkehr achten. Je weiter man von der Ringstraße weg kommt, umso häufiger werden die einspurigen Brücken. Vorfahr hat, wer zuerst da ist.
Grandiose, weite Landschaften.
Aber immer schön die Tankanzeige im Auge behalten.
Angekommen am Gullfoss.
Auf dem Parkplatz stand dieses Gefährt. Gerade im Süden gibt sehr viele der sog. „Super Jeeps“ in allen möglichen Größen, da nur mit diesen die Hochlandpisten („F-Straßen“) befahren werden dürfen.
Nicht weit davon entfernt liegt der „Geysir“ Strokkur – namensgebend für das Phänomen an sich.
Er liegt im Hochtemperaturgebiet Haukadalur.
Sehr oft sieht man diese Gewächshäuser in den Gegenden mit geothermaler Aktivität. In den Supermärkten findet man auch entsprechendes einheimisches Obst und Gemüse aus den Gewächshäusern.
Zwischendurch eine kleine Stärkung. Kaffee/Schokolade immer um die 5.-€, Kuchen meist etwas mehr.
Auf dem Rückweg zeigte sich schon von weitem der Eyjafjallajökull.
Von unserem Ferienhaus aus schon deutlicher.
Später sind wir wieder zum Wasserfall.
Vom nächsten Tag gibt es nicht so viele Bilder, das Wetter wurde deutlich schlechter.
Von Landeyjahöfn geht die Fähre zu den Vestmannaeyjar (Westmännerinseln). Normalerweise hat man von da einen tollen Blick auf die Inseln …
Am Abend hat der Regen etwas nachgelassen und ich konnte den Schuppenfund ausprobieren
Nun war es Zeit zu unserem zweiten Domizil im Norden (zwischen Akureyri und Húsavík) aufzubrechen. Ein paar Impressionen von den knapp 600 km, die an dem Tag zurückzulegen waren.
Angekommen
Blick von der Veranda
Tags drauf stand schon früh am Tag das für GöGa erhoffte Highlight auf dem Programm: Whale Watching in Húsavík. Ich hatte vorab eine Tour gebucht und wir fühlten uns gut aufgehoben. Das Unternehmen hat zwei alte und renovierte Fischerboote und sie gingen sehr bedacht zu Werke.
Zwischendurch war ein Boot eines anderen Unternehmens in der Nähe und deren Skipper fuhr recht wild und auch sehr ungestüm direkt auf die Tiere zu.
Zunächst ging es in Richtung der Insel Lundey (isländisch für „Papageitaucher-Insel“) in der Skjálfandi-Bucht. Leider ließ sich das nicht so mit der Kamera einfangen, aber der Himmel und das Wasser waren voll mit Papageientauchern.
Enten gab’s auch
Einmal langsam rum um die Insel getuckert und weiter Richtung Nordwesten, dort sollten sich Wale finden lassen. Aber zuerst eine Familie Weißschnauzendelfine, die sich um das Boot kümmerte.
Dann wurden Wale gesichtet – im Lauf der guten Stunde, in der wir in den Gewässern trieben insgesamt 6 verschiedene. Leider mit meiner Knipse nur schwer einzufangen, deswegen haben wir uns aufs Schauen verlegt um die Eindrücke dauerhaft abzuspeichern.
Da bläst er.
Es waren ausschließlich Buckelwale. Zwei einzelne und 2 Zweiergruppen.
Nach gut 3 Stunden waren wir dann wieder an Land und haben uns noch etwas in Húsavík umgesehen und auch gestärkt. Danach ging es weiter in Richtung des Sees Mývatn.
Abseits der Ringstraße sind zwischendurch immer wieder unbefestigte Straßen. Diese hier, die 87, war aber der Knaller. Zweispurig mit einem knappen halben Meter grobem Kies zwischen den Richtungen. Da geriet unser i30 so an seine Grenzen.
Blick über den See - bei wieder schlechter werdendem Wetter.
Rund um den See gibt es einige beeindruckende Reste vulkanischer Aktivität und das riesige Thermalfeld Hverarönd.
Mit seinen brodelnden Schlammtöpfen
Fumarolen
und Solfataren.
Den Tag ausklingen lassen haben wir dann bei einem Besuch in den Mývatn Nature Baths in der Lagune Jarðböðin
Am folgenden Tag ließen wir es langsam angehen und haben uns erst mal den Goðafoss („Götterwasserfall“) angesehen.
Danach sind wir nach Akureyri, der viertgrößten Stadt Islands, gefahren. In die bekannte Kirche kamen wir leider wegen Konfirmation nicht rein.
Zum Ausgleich haben wir den Botanischen Garten besichtigt.
Am besten haben uns tatsächlich die roten Ampeln gefallen – in Akureyri sind alle, die wir gesehen haben, herzförmig
Blick über den Fjord Eyjafjörður.
Der nächste Tag war wieder Umzugstag, jetzt in den Südwesten. Die folgenden Bilder sind von der Halbinsel Tröllaskagi, die wir abgefahren sind.
Scheinbar war @Spätzünder auch schon da
Kennt jemand diesen Vogel? Die gab’s auf Island massenweise.
Und dann auch mal wieder eine Schotterpiste.
Schließlich sind wir dann doch noch angekommen.
Am nächsten Morgen ging es dann nach Reykjavík.
Sehr schöne Innenstadt mit netten Plätzen.
Hallgrímskirkja – auch hier durften wir wieder nicht rein, diesmal wegen einer Trauerfeier …
Konzerthaus Harpa – faszinierende Fassade
Sólfar („Sonnenfahrt“) – einem Wikingerschiff nachempfunden.
Gegenüber wächst eine neue Skyline an der Uferpromenade.
Blick vom Perlan (ein Wasserspeicher mit Museum und Kuppel) auf Reykjavík
Und den Stadtflughafen, der nur noch für Inlandsflüge genutzt wird – hier allerdings als Ausnahme ein Flieger zu den Färöern.
Nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt findet sich wieder Natur, die von den Einheimischen am Feierabend auch genutzt wird.
Idylle pur am Leuchtturm Gróttuvitiauf der Insel Grótta am Ende der Halbinsel Seltjarnarnes
Andeutung eines Sonnuntergangs auf der Rückfahrt.
Den folgenden Tag starteten wir mit der Umrundung des Hvalfjörður
Dann ging es weiter Richtung Þingvellir, ein für Islands Identität sehr wichtiger Ort. Zuerst hat man einen fantastischen Blick über den See Þingvallavatn, den größten See auf Island.
Großartige Aussicht
Die Þingvallakirkja mit dem ehemaligen Pfarrhaus.
Die Erdspalte Almannagjá – rechts die nordamerikanische Platte, links die eurasische.
Der Öxarárfoss – vor ca. 1000 Jahren künstlich angelegt.
Auf dem Heimweg haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Akranes gemacht.
Der letzte Tag führte uns dann durch die Halbinsel Reykjanes. Teilweise sehr unwirklich.
Der See Kleifarvatn
Das Geothermalgebiet Krýsuvík
Die ehemalige Seefahrerkirche Strandarkirkja.
Die weltberühmte „Blaue Lagune“
Ein steinerner Naturpool – Baden strengstens untersagt.
Das Hochtemperaturgebiet Gunnuhver
Valahnúkamöl – eine Formation unterschiedlicher Lava-Arten
Ganz in der Nähe, die „Brücke zwischen den Kontinenten“.
Das war’s dann – leider verging der Urlaub viel zu schnell.
Es bleiben neben den ca. 2500 geschossenen Bildern und den knapp 2900 gefahrenen Kilometern jede Menge Erinnerungen in unseren Herzen. Eine tolle Insel, leider nicht ganz preiswert.
Danke fürs reinschauen
P.S.: Þ ("Thor") und ð ("eth") sind zwei Buchstaben aus dem isländischen Alphabet, die sich wie ein th im englischen sprechen (einmal stimmhaft, einmal stimmlos).
unseren heurigen Jahresurlaub haben wir auf Island verbracht, ein lang schon gehegter Traum, den wir uns dieses Jahr gegönnt haben.
Vorneweg eine „Warnung“ – es konnte mich mir nur fast auf 100 Bilder für dieses Thema beschränken. Die Auswahl aus den knapp 2500 Bildern ist mir nicht leicht gefallen - ich hoffe, Ihr habt Verständnis.
Wir hatten uns in einem auf Island spezialisierten Reisebüro aus München ein Arrangement zusammenstellen lassen. Es beinhaltetet neben Flug und Mietwagen auch 4 verschiedene Unterkünfte (3 Häuser und 1 Hotel) im Süden, Westen und Norden der Insel. Wir waren mit dem Paket sehr zufrieden und würden es jederzeit wieder so machen. Camper ist zwar preislich eine Alternative, geht aber für uns sehr auf Kosten des Komforts.
Los ging’s in München wie immer mit einem WW-Frühstück im Airbräu.
Als wir den Flieger betreten hatten, viel uns sofort der spezielle Teppich auf – unsere Maschine war zu Ehren der erstmaligen Teilnahme Islands an der Fußball-WM speziell gestaltet.
Am Flughafen Keflavik angekommen war das Wetter – isländisch
Nach einer endlosen Schlange am Mietwagen-Schalter und dem Einkauf des nötigsten machten wir uns auf den Weg zum ersten Ferienhaus in der Nähe von Hvolsvöllur im Süden. Entfernungen zwischen zwei Orten bekommen auf Island ganz andere Bedeutungen, das haben wir bereits da gemerkt. Für die ca. 150km haben wir knapp 2 ½ Stunden gebraucht. Das Wetter hier war aber gleich viel besser.
Keine 5 Gehminuten entfernt lag ein Wasserfall, der Gluggafoss und das Haus war umgeben von Lupinen.
Den Wasserfall haben wir dann auch noch gleich besichtigt. Das wurde unser abendliches Ritual im ersten Ferienhaus.
Am nächsten Tag hatten wir uns einen Ausflug an der Südküste vorgenommen. Auf dem Weg ans Meer bekamen wir das erste Gefühl für Weite. Am Vorabend war die Sicht während der Fahrt so mies, dass wir kaum was von der Umgebung gesehen hatten.
Erste Station der Wasserfall Glújfrabúi in einer Felsspalte gelegen. Man konnte durch das Wasser ins „innere“ waten – grandios. Der Name bedeutet übersetzt „Schluchtenbewohner“ - also eigentlich ein ausgewanderter Ösi
Nur ein paar hundert Meter weiter ist der Seljalandsfoss, hinter dem man hindurchgehen kann. Auch hier war es sehr nass.
Der Blick über die Ebene war grandios.
Weiter Richtung Osten auf der Ringstraße
Zum Skógafoss. Von unten
Und von oben
Nach einer kleinen Stärkung (Fish and Chips) ging es weiter Richtung Vík í Mýrdal, der südlichsten Stadt Islands – großartiger Strand.
Die Zacken vor der Küste heißen Reynisdrangar und sollen versteinerte Trolle sein.
Dann ging es wieder Richtung Westen.
Schafe gibt es auf Island überall.
Unser nächstes Ziel war die Insel Dyrhólaey (eigentlich Halbinsel, das die Meerenge inzwischen versandet ist).
Nach einer guten halben Stunde Wanderung ist man am quadratischen Leuchtturm.
Und während es auf der einen Seite noch schön war (im Hintergrund wieder die Reynisdrangar) ...
... zog von Westen etwas heran.
Aber wir haben unsere ersten Papageientaucher gesehen.
Der letzte Halt an diesem Tag war am Gletscher Sólheimajökull.
Am nächsten Morgen hatten wir das erste Mal einen Blick auf den Eyjafjallajökull.
Unser heutiges Ziel sollte der östliche Zipfel des sog. „Goldenen Rings“ sein. Unterwegs muss man auf den Gegenverkehr achten. Je weiter man von der Ringstraße weg kommt, umso häufiger werden die einspurigen Brücken. Vorfahr hat, wer zuerst da ist.
Grandiose, weite Landschaften.
Aber immer schön die Tankanzeige im Auge behalten.
Angekommen am Gullfoss.
Auf dem Parkplatz stand dieses Gefährt. Gerade im Süden gibt sehr viele der sog. „Super Jeeps“ in allen möglichen Größen, da nur mit diesen die Hochlandpisten („F-Straßen“) befahren werden dürfen.
Nicht weit davon entfernt liegt der „Geysir“ Strokkur – namensgebend für das Phänomen an sich.
Er liegt im Hochtemperaturgebiet Haukadalur.
Sehr oft sieht man diese Gewächshäuser in den Gegenden mit geothermaler Aktivität. In den Supermärkten findet man auch entsprechendes einheimisches Obst und Gemüse aus den Gewächshäusern.
Zwischendurch eine kleine Stärkung. Kaffee/Schokolade immer um die 5.-€, Kuchen meist etwas mehr.
Auf dem Rückweg zeigte sich schon von weitem der Eyjafjallajökull.
Von unserem Ferienhaus aus schon deutlicher.
Später sind wir wieder zum Wasserfall.
Vom nächsten Tag gibt es nicht so viele Bilder, das Wetter wurde deutlich schlechter.
Von Landeyjahöfn geht die Fähre zu den Vestmannaeyjar (Westmännerinseln). Normalerweise hat man von da einen tollen Blick auf die Inseln …
Am Abend hat der Regen etwas nachgelassen und ich konnte den Schuppenfund ausprobieren
Nun war es Zeit zu unserem zweiten Domizil im Norden (zwischen Akureyri und Húsavík) aufzubrechen. Ein paar Impressionen von den knapp 600 km, die an dem Tag zurückzulegen waren.
Angekommen
Blick von der Veranda
Tags drauf stand schon früh am Tag das für GöGa erhoffte Highlight auf dem Programm: Whale Watching in Húsavík. Ich hatte vorab eine Tour gebucht und wir fühlten uns gut aufgehoben. Das Unternehmen hat zwei alte und renovierte Fischerboote und sie gingen sehr bedacht zu Werke.
Zwischendurch war ein Boot eines anderen Unternehmens in der Nähe und deren Skipper fuhr recht wild und auch sehr ungestüm direkt auf die Tiere zu.
Zunächst ging es in Richtung der Insel Lundey (isländisch für „Papageitaucher-Insel“) in der Skjálfandi-Bucht. Leider ließ sich das nicht so mit der Kamera einfangen, aber der Himmel und das Wasser waren voll mit Papageientauchern.
Enten gab’s auch
Einmal langsam rum um die Insel getuckert und weiter Richtung Nordwesten, dort sollten sich Wale finden lassen. Aber zuerst eine Familie Weißschnauzendelfine, die sich um das Boot kümmerte.
Dann wurden Wale gesichtet – im Lauf der guten Stunde, in der wir in den Gewässern trieben insgesamt 6 verschiedene. Leider mit meiner Knipse nur schwer einzufangen, deswegen haben wir uns aufs Schauen verlegt um die Eindrücke dauerhaft abzuspeichern.
Da bläst er.
Es waren ausschließlich Buckelwale. Zwei einzelne und 2 Zweiergruppen.
Nach gut 3 Stunden waren wir dann wieder an Land und haben uns noch etwas in Húsavík umgesehen und auch gestärkt. Danach ging es weiter in Richtung des Sees Mývatn.
Abseits der Ringstraße sind zwischendurch immer wieder unbefestigte Straßen. Diese hier, die 87, war aber der Knaller. Zweispurig mit einem knappen halben Meter grobem Kies zwischen den Richtungen. Da geriet unser i30 so an seine Grenzen.
Blick über den See - bei wieder schlechter werdendem Wetter.
Rund um den See gibt es einige beeindruckende Reste vulkanischer Aktivität und das riesige Thermalfeld Hverarönd.
Mit seinen brodelnden Schlammtöpfen
Fumarolen
und Solfataren.
Den Tag ausklingen lassen haben wir dann bei einem Besuch in den Mývatn Nature Baths in der Lagune Jarðböðin
Am folgenden Tag ließen wir es langsam angehen und haben uns erst mal den Goðafoss („Götterwasserfall“) angesehen.
Danach sind wir nach Akureyri, der viertgrößten Stadt Islands, gefahren. In die bekannte Kirche kamen wir leider wegen Konfirmation nicht rein.
Zum Ausgleich haben wir den Botanischen Garten besichtigt.
Am besten haben uns tatsächlich die roten Ampeln gefallen – in Akureyri sind alle, die wir gesehen haben, herzförmig
Blick über den Fjord Eyjafjörður.
Der nächste Tag war wieder Umzugstag, jetzt in den Südwesten. Die folgenden Bilder sind von der Halbinsel Tröllaskagi, die wir abgefahren sind.
Scheinbar war @Spätzünder auch schon da
Kennt jemand diesen Vogel? Die gab’s auf Island massenweise.
Und dann auch mal wieder eine Schotterpiste.
Schließlich sind wir dann doch noch angekommen.
Am nächsten Morgen ging es dann nach Reykjavík.
Sehr schöne Innenstadt mit netten Plätzen.
Hallgrímskirkja – auch hier durften wir wieder nicht rein, diesmal wegen einer Trauerfeier …
Konzerthaus Harpa – faszinierende Fassade
Sólfar („Sonnenfahrt“) – einem Wikingerschiff nachempfunden.
Gegenüber wächst eine neue Skyline an der Uferpromenade.
Blick vom Perlan (ein Wasserspeicher mit Museum und Kuppel) auf Reykjavík
Und den Stadtflughafen, der nur noch für Inlandsflüge genutzt wird – hier allerdings als Ausnahme ein Flieger zu den Färöern.
Nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt findet sich wieder Natur, die von den Einheimischen am Feierabend auch genutzt wird.
Idylle pur am Leuchtturm Gróttuvitiauf der Insel Grótta am Ende der Halbinsel Seltjarnarnes
Andeutung eines Sonnuntergangs auf der Rückfahrt.
Den folgenden Tag starteten wir mit der Umrundung des Hvalfjörður
Dann ging es weiter Richtung Þingvellir, ein für Islands Identität sehr wichtiger Ort. Zuerst hat man einen fantastischen Blick über den See Þingvallavatn, den größten See auf Island.
Großartige Aussicht
Die Þingvallakirkja mit dem ehemaligen Pfarrhaus.
Die Erdspalte Almannagjá – rechts die nordamerikanische Platte, links die eurasische.
Der Öxarárfoss – vor ca. 1000 Jahren künstlich angelegt.
Auf dem Heimweg haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Akranes gemacht.
Der letzte Tag führte uns dann durch die Halbinsel Reykjanes. Teilweise sehr unwirklich.
Der See Kleifarvatn
Das Geothermalgebiet Krýsuvík
Die ehemalige Seefahrerkirche Strandarkirkja.
Die weltberühmte „Blaue Lagune“
Ein steinerner Naturpool – Baden strengstens untersagt.
Das Hochtemperaturgebiet Gunnuhver
Valahnúkamöl – eine Formation unterschiedlicher Lava-Arten
Ganz in der Nähe, die „Brücke zwischen den Kontinenten“.
Das war’s dann – leider verging der Urlaub viel zu schnell.
Es bleiben neben den ca. 2500 geschossenen Bildern und den knapp 2900 gefahrenen Kilometern jede Menge Erinnerungen in unseren Herzen. Eine tolle Insel, leider nicht ganz preiswert.
Danke fürs reinschauen
P.S.: Þ ("Thor") und ð ("eth") sind zwei Buchstaben aus dem isländischen Alphabet, die sich wie ein th im englischen sprechen (einmal stimmhaft, einmal stimmlos).
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