Ich hatte lange überlegt, was ich an diesem Kartoffel-Wochenende machen wollte.
Eigentlich wollte ich ein typisches Oberpfälzer Gericht machen, den Bröselschmarrn.
Doch ich hatte wenig Zeit und die Family wollte etwas weniger üppiges.
Zudem fand sich noch ein falsches Filet auf 0° im Kühler, das sich hervorragend für eines meiner absoluten Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit eignet.
Im Gasthaus meiner Oma in Regensburg fand sich des öfteren ein Westfälisches Bohnefleisch auf der Karte, ein Gericht das es auch bei uns im privaten Kreis der Familie immer wieder gab.
Rindfleisch, Salzkartoffeln und Bohnen ... eine geniale Kombination.
Aber der Reihe nach ... heute leider aus der Kochecke, doch der fiese Wind bei uns ums Haus herum hätte den Einsatz mit dem DO stark erschwert. Das Risiko wollte ich nicht eingehen, da ich nebenbei noch beschäftigt war und das Mittagessen einfach nebenher mitlaufen sollte.
Das falsche Filet aus Austria ... dort läuft es unter dem Begriff mageres Meisel
Ausgepackt, abgewaschen und trockengetupft.
Klar, das sollte pariert werden.
Aus den Parüren setze ich dann mit den Zwiebelschalen, einer Karotte und einem Stengel Sellerie eine Suppe an.
So sieht es nach wenigen Schnitten fein säuberlich pariert aus ... damit kann man nun arbeiten.
Das Fleisch zuerst in Scheiben und dann in Würfel schneiden ... Kantenlänge etwa 4 auf 4 cm
Zwei Zwiebel ... halbiert und dann in halbe Ringe geschnitten.
Das Fleisch portionsweise in Butterschmalz anbraten ... das spritzt etwas, aber es verbreitet sich ein herrliches Aroma.
Scharf anbraten, warten bis sich das Fleisch alleine löst und umdrehen.
In einer kleinen Schüssel warmstellen, so dass kaum Saft austreten kann.
Den Zwiebel abraten ... zuerst schön glasig ... dann etwas Salz und einen Hauch Puderzucker und schön abräunen.
Das Fleisch wieder reingeben und nochmals kräftig durchrösten.
Etwas gemahlenen schwarzen Pfeffer zufügen.
Mit zwei Schöpfkellen der Brühe ablöschen, Deckel drauf und bei geringer Hitze 90 Minuten schmurgeln lassen.
Ja, wir haben Kartoffel-Wochenende.
Nun kommen auch die Namensgeber zum Einsatz ... geschält, gestückt und in Salzwasser gekocht.
Salzkartoffeln ... so wie wir sie kennen ...
Bohnen, grün angemalt und einzeln gestreckt
Nein, ganz normale Prinzessbohnen ... gute TK-Ware.
Etwas Butter, Speck aus eigener Herstellung und eine kleine Schalotte.
Dazu gesellen sich die Bohnen, zudem ein kleiner Spritzer von der Brühe ...
Die Salzkartoffeln dampfen aus ... ein gutes Stück Butter schmilzt dahin und gibt den kartoffeln den richtigen Kick.
Es kann angerichtet werden ... die herrliche Sauce wurde mit etwas Mehlbutter gebunden.
Die drei Komponenten werden getrennt angerichtet ...
... und noch mit Jahreszeiten von Ingo Holland verfeinert.
Dieser Pfeffer ist klasse ... v.a. die diversen Mahlgrade sind der absolute Knaller.
... aber: noch besser schmeckt es vermengt und die Kartoffeln so richtig in die Sauce gestampft.
Da könnte ich mich reinsetzen
Ich bin mir sicher, meine Oma (Baujahr 1899) hätte das so im Alten Niklas in Regensburg ohne irgendwelche Einwände auf die Karte gesetzt, bzw. serviert!
Danke für das geniale Thema auch wenn ich heute mal indoor am Herd am Werk war.
Eigentlich wollte ich ein typisches Oberpfälzer Gericht machen, den Bröselschmarrn.
Doch ich hatte wenig Zeit und die Family wollte etwas weniger üppiges.
Zudem fand sich noch ein falsches Filet auf 0° im Kühler, das sich hervorragend für eines meiner absoluten Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit eignet.
Im Gasthaus meiner Oma in Regensburg fand sich des öfteren ein Westfälisches Bohnefleisch auf der Karte, ein Gericht das es auch bei uns im privaten Kreis der Familie immer wieder gab.
Rindfleisch, Salzkartoffeln und Bohnen ... eine geniale Kombination.
Aber der Reihe nach ... heute leider aus der Kochecke, doch der fiese Wind bei uns ums Haus herum hätte den Einsatz mit dem DO stark erschwert. Das Risiko wollte ich nicht eingehen, da ich nebenbei noch beschäftigt war und das Mittagessen einfach nebenher mitlaufen sollte.
Das falsche Filet aus Austria ... dort läuft es unter dem Begriff mageres Meisel
Ausgepackt, abgewaschen und trockengetupft.
Klar, das sollte pariert werden.
Aus den Parüren setze ich dann mit den Zwiebelschalen, einer Karotte und einem Stengel Sellerie eine Suppe an.
So sieht es nach wenigen Schnitten fein säuberlich pariert aus ... damit kann man nun arbeiten.
Das Fleisch zuerst in Scheiben und dann in Würfel schneiden ... Kantenlänge etwa 4 auf 4 cm
Zwei Zwiebel ... halbiert und dann in halbe Ringe geschnitten.
Das Fleisch portionsweise in Butterschmalz anbraten ... das spritzt etwas, aber es verbreitet sich ein herrliches Aroma.
Scharf anbraten, warten bis sich das Fleisch alleine löst und umdrehen.
In einer kleinen Schüssel warmstellen, so dass kaum Saft austreten kann.
Den Zwiebel abraten ... zuerst schön glasig ... dann etwas Salz und einen Hauch Puderzucker und schön abräunen.
Das Fleisch wieder reingeben und nochmals kräftig durchrösten.
Etwas gemahlenen schwarzen Pfeffer zufügen.
Mit zwei Schöpfkellen der Brühe ablöschen, Deckel drauf und bei geringer Hitze 90 Minuten schmurgeln lassen.
Ja, wir haben Kartoffel-Wochenende.
Nun kommen auch die Namensgeber zum Einsatz ... geschält, gestückt und in Salzwasser gekocht.
Salzkartoffeln ... so wie wir sie kennen ...
Bohnen, grün angemalt und einzeln gestreckt
Nein, ganz normale Prinzessbohnen ... gute TK-Ware.
Etwas Butter, Speck aus eigener Herstellung und eine kleine Schalotte.
Dazu gesellen sich die Bohnen, zudem ein kleiner Spritzer von der Brühe ...
Die Salzkartoffeln dampfen aus ... ein gutes Stück Butter schmilzt dahin und gibt den kartoffeln den richtigen Kick.
Es kann angerichtet werden ... die herrliche Sauce wurde mit etwas Mehlbutter gebunden.
Die drei Komponenten werden getrennt angerichtet ...
... und noch mit Jahreszeiten von Ingo Holland verfeinert.
Dieser Pfeffer ist klasse ... v.a. die diversen Mahlgrade sind der absolute Knaller.
... aber: noch besser schmeckt es vermengt und die Kartoffeln so richtig in die Sauce gestampft.
Da könnte ich mich reinsetzen
Ich bin mir sicher, meine Oma (Baujahr 1899) hätte das so im Alten Niklas in Regensburg ohne irgendwelche Einwände auf die Karte gesetzt, bzw. serviert!
Danke für das geniale Thema auch wenn ich heute mal indoor am Herd am Werk war.
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