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Kochmesser gesucht

habe grade folgende Info bekommen:
"Der für das blauspließten verantwortliche Mitarbeiter bei WINDMÜHLE hat einen Unfall erlitten. Der Hersteller ist momentan nicht in der Lage, sich auf verbindliche Lieferzeiten festzulegen."

@carbo wie kann ich das feststellen?
 
"Der für das blauspließten verantwortliche Mitarbeiter bei WINDMÜHLE hat einen Unfall erlitten.

Danke für die Info! Dann hoffen wir mal, dass es nichts Schlimmeres ist, und dass der Mitarbeiter schnell wieder auf die Beine kommt!

@carbo wie kann ich das feststellen?

Du kannst versuchen, mit einem Wattepad an beiden Seiten der Flanke in Richtung Schneide hochzufahren. Wenn Wattefasern hängenbleiben ist da ein Grad, der möglicherweise auch umgelegt ist. Diesen kannst Du z.B. entfernen, indem Du mit der Schneide ein paar Mal durch einen Korken oder ein Stück Hartholz fährst.

Viele Grüße, :)

Jo
 
1. Mit der Fingerkuppe auf jeder Seite der Schneide vorbeistreichen (vom Rücken Richtung Schneide, sonst aua) und darauf aufmerken, ob du einen Unterschied fühlst zwischen links und rechts. Wenn es sich leicht rauh anfühlt auf einer Seite ist das der Grat.
2. Statt der Fingerkuppe den Fingernagel verwenden, wenn es seitlich kratzt ist das der Grat. An mehreren Stellen der Schneide probieren.
3. Mit dem Mikroskop nachschauen
 

Die Klinge schaut gleich aus wie bei meinem, aber nachdem meines schon etwa 30 Jahre alt ist, kann es auch sein, daß sich die Zusammensetzung des Stahls inzwischen geändert hat...
 
Frage:
Hat einer von Euch ein Pate Moulin?
 
habe grade folgende Info bekommen:
"Der für das blauspließten verantwortliche Mitarbeiter bei WINDMÜHLE hat einen Unfall erlitten. Der Hersteller ist momentan nicht in der Lage, sich auf verbindliche Lieferzeiten festzulegen."

Meines Wissens wurden alle Schleifer als Blaupließter ausgebildet und es arbeiten mind. zwei Leute in dieser Funktion.
Um eine ausreichende Stückzahl zu produzieren, ist zwangsläufig eine Spezialisierung notwendig.
Einige Schleifer arbeiten in der Besteckproduktion / Abteilung "Eichenlaub".
Natürlich ist es schwierig, bei einem Produktionsausstoß von 3,000 bis zu 5,000 Messern am Tag mit nur einem BP auszukommen.
Wobei nur relativ wenige Messer blaugezogen werden.

Gute Besserung an den Blaupließter!

Ich habe gerade ein Langmesser geliefert bekommen, welches an Meister Fehrekampf's beste Zeiten erinnert.
Da kann ich nur hoffen, daß es nicht so schlimm ist und irgendwann weiter geht!
 
Wollt mal wissen wie es so „geht“...?
Schon mal harte Salami damit geschnitten?

CS6_1765.jpg


Die großen Messer heißen Tartemoulin (21cm Klinge).
Dann Parmoulin, Paté-Moulin, ganz innen Parmoulin-Fromage.
Links ist ein Messerzwerg, das "Parmoulein"von 2004 (glaube ich).

CS6_1767.jpg


Ich habe schon Zwiebeln und Speck damit geschnitten, sowie alle möglichen Wurzelgemüse und Sachen für die Brotzeit.
Es schneidet praktisch genau wie ein Buckelsmesser und kostet nur das 4+_fache. Guter Deal, oder?

Diese Messer liegen bei mir nur herum. Ich habe keine wirkliche Verwendung dafür (außer zu Sammlerzwecken).
Wenn Du etwas Ausgefallenes suchst (auch zum Verschenken), dann sind sie sicher gut und tun, was sie sollen.
Immerhin alle dünngeschliffen und von Herder.

Ein richtig schönes Buckelsmesser (evtl. sogar Buckels Fehrekampf) ist vielseitiger, günstiger und ein besserer Kauf.
Nur meine persönliche Meinung.
 

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Um zum eigentlichen Thema zurück zu kehren, es gibt ja auch noch andere Messer von der Windmühle.

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z.Bsp. das große 21cm Santoku (205g) aus der Gastronomie-Serie ist noch bezahlbar (allerdings knapper werdend) und macht schon was her auf dem Brett.
Größe und Handlage stimmen, es wirkt robust und ist schneidfreudig.
Der K Chef (250g) kann nicht viel mehr, kostet aber fast das Dreifache. Klingenhöhe, Rückenstärke und Geometrie sind praktisch gleich.

CS6_1771.jpg


Das K 5 wirkt daneben fast wie ein Spielzeug, ist aber m.Mn. nach das schärfere Messer und für einen kleinen Haushalt (1-4 Pers.) besser geeignet.
Nicht jeder hat kiloweise Wurzelgemüse zu verarbeiten.

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Selbst mit den einfachen DUO Kochmessern Santoku + Petty machst Du nichts falsch.
 

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Anhang anzeigen 1781027

Die großen Messer heißen Tartemoulin (21cm Klinge).
Dann Parmoulin, Paté-Moulin, ganz innen Parmoulin-Fromage.
Links ist ein Messerzwerg, das "Parmoulein"von 2004 (glaube ich).

Anhang anzeigen 1781028

Ich habe schon Zwiebeln und Speck damit geschnitten, sowie alle möglichen Wurzelgemüse und Sachen für die Brotzeit.
Es schneidet praktisch genau wie ein Buckelsmesser und kostet nur das 4+_fache. Guter Deal, oder?

Diese Messer liegen bei mir nur herum. Ich habe keine wirkliche Verwendung dafür (außer zu Sammlerzwecken).
Wenn Du etwas Ausgefallenes suchst (auch zum Verschenken), dann sind sie sicher gut und tun, was sie sollen.
Immerhin alle dünngeschliffen und von Herder.

Ein richtig schönes Buckelsmesser (evtl. sogar Buckels Fehrekampf) ist vielseitiger, günstiger und ein besserer Kauf.
Nur meine persönliche Meinung.
Danke für deine ausführliche Beschreibung. Toll. @Rübennase
Mir hatte einfach die Form gefallen.
Kosten ist einfach ein anderes Thema...besonders im GSV...;)
 
Danke für deine ausführliche Beschreibung. Toll. @Rübennase
Mir hatte einfach die Form gefallen.
Kosten ist einfach ein anderes Thema...besonders im GSV...;)

Die innen abgebildeten Messer (Paté-Moulin und P.-Fromage) sind einfach zu zierlich geraten. Das ist nur was für Leute, die auch den Mini-Yatagan mögen.
Ich hatte ja die Hoffnung, daß das Paté-Moulin endlich mal einen vernünftigen Griff hat, aber es ist auch "zu wenig" in einer Männerhand.
Dazu ist die Spitze mehr oder weniger abgerundet (sämtliche Vorserienversuche sind im Handel gelandet, wie man sehen kann).
Praktisch ist es ein teures, blaugepließtetes Buckelsmesser in geschwungener Form, mit zu dünnem Griff.
Der ganze S-förmige Kram von der Windmühle lebt vom optischen Wow-Effekt und von spontanen Kurzschlußkäufen.

Als Geschenk für jemanden, der noch kein Windm.messer hat, machen die schon was her. Und schneiden tun sie auch.
Aber das P/L-Verhältnis ist halt ein Wermutstropfen.
 
Es ist eine echte Schande, dass das K Chef so lächerlich bepreist ist. Das ist im Prinzip das Messer, das der Markt braucht - allerdings für 100€+ weniger.

Das stimmt!
Im Grunde genommen fällt der K Chef in die gleiche Kategorie von Küchenmessern wie das große 1922 Modell.
Das 1922 ist aufwendiger zu fertigen, es ist geschmiedet, der K Chef ist nur gestanztes Stahlblech.
Beim 1922 muß die ganze Zeit um den (nicht mehr ganz so schmalen) Schmalkropf herum gearbeitet werden, beim schleifen, pließten, ausmachen und Griff montieren (reiden).
Beide Messer erfahren praktisch dieselbe Wärmebehandlung und haben dieselbe Gebrauchshärte.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb der K Chef teurer sein muß als das große 1922.

Dazu kommt, daß die Auslieferungsschärfe des K Chef absolut unbefriedigend ist. Zwei der vier Messer, welche ich bisher in den Händen hatte, waren als "kindersicher" zu bezeichnen. Sowas habe ich bei einem neuen 1922 noch nicht erlebt. Da zahlst Du Schanz-Preise und kriegst ein Messer geliefert, welches erst einmal gebrauchsfertig gemacht werden muß. Und Messer mit HRC 60°+ sind nicht mehr so einfach zu schleifen/schärfen wie die einfacheren Gebrauchsmesser von früher. Da sollte man sich schon ein wenig auskennen und evtl. ein gutes, geführtes Schärfsystem zuhause haben.
 
Genau so sieht es aus. Es gibt keinen Grund, warum das einfacher herzustellende Messer so viel teuer sein soll - und man muss sich wirklich vor Augen halten, dass es um das Geld ein Schanz Lucidus gibt, das mit zum besten gehört, was man für Geld kaufen kann. Auf Wunsch vollständig anpassbar von der Dicke und dem Griffmaterial auch. Und der SB1 spielt in einer anderen Liga. Wann richtig guter Edelstahl endlich bei den Solingern ankommt, ist wirklich nicht abzusehen .. Ich krieg schon wieder nen Zörnchen, wenn ich daran denke. Uddeholm AEB-L ist über Böhler zu beziehen - warum macht daraus keiner hier Messer?!
 
Gibt es da irgendwelche Links, wo auch Preise stehen. Ich kenne nordisches Handwerk. Dort gibt es auch einen Stahl namens BECUT, der wie SB1 mit niob legiert ist. Scheint dem SB1 sehr ähnlich zu sein, wird aber nicht ganz so hart. Bei nordisches Handwerk ist er ein ganzes Stück günstiger als SB1. Allerdings sind mir die Bleche zu dick. Bei den Chinesen ist 7CR17MoV mittlerweile fast der Standardstahl. Kochmesser kosten damit so 10-15 €. Über aliexpress kann man auch nur eine Klinge kaufen und sich den Griff selbst dranbauen, kosten ebenfalls um die 12 €. Der Erl ist rund und dran geschweißt. Das heißt man muss für den Griff nur ein rundes Loch bohren und kein längliches Loch rausarbeiten, was viel mehr Arbeit macht. Die Härte liegt so bei 58-59 HRC.
 
Für den Endkunden verkauft soweit ich weiß niemand außer Nordisches Handwerk Kleinmengen AEB-L - warum auch immer. Die letzte Tafel ist vor vielen Jahren wie geschnitten Brot weggegangen. Der Markt ist ja auf jeden Fall da. Aber ein Messerhersteller könnte durchaus mal ein Großgebinde kaufen.
 
Anhang anzeigen 1781027

Die großen Messer heißen Tartemoulin (21cm Klinge).
Dann Parmoulin, Paté-Moulin, ganz innen Parmoulin-Fromage.
Links ist ein Messerzwerg, das "Parmoulein"von 2004 (glaube ich).

Anhang anzeigen 1781028

Ich habe schon Zwiebeln und Speck damit geschnitten, sowie alle möglichen Wurzelgemüse und Sachen für die Brotzeit.
Es schneidet praktisch genau wie ein Buckelsmesser und kostet nur das 4+_fache. Guter Deal, oder?

Diese Messer liegen bei mir nur herum. Ich habe keine wirkliche Verwendung dafür (außer zu Sammlerzwecken).
Wenn Du etwas Ausgefallenes suchst (auch zum Verschenken), dann sind sie sicher gut und tun, was sie sollen.
Immerhin alle dünngeschliffen und von Herder.

Ein richtig schönes Buckelsmesser (evtl. sogar Buckels Fehrekampf) ist vielseitiger, günstiger und ein besserer Kauf.
Nur meine persönliche Meinung.
Buckelsmesser war ein guter Tip @Rübennase Grazie..:-)
 
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