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Guest
Hallo,
am vergangenen Sonntag sollte es Zuhause mal wieder eine meiner absoluten Lieblingsspeisen geben – Rouladen vom Rind. Meine Frau war eine Woche in der Türkei, was meine Kids aber nicht um ein anständiges Sonntags-Essen bringen sollte.
Also am Samstag ab zum MdV und möglichst große (müssen schön breit sein) Rouladen besorgt. Die Breite ist wichtig, weil die bei uns in der Familie nicht gewickelt sondern "gesteckt" werden. Das hat bereits meine Oma und meine Mutter so gemacht - und ich mag sie so auch lieber. Also lassen wir mal Bilder sprechen, wenn ich auch leider kein guter Fotograf bin.
Die Füllung (das ist nur noch der Rest wo dann mit in die Soße gekommen ist) besteht aus Speckwürfelchen, gewürfelten Gürkchen, Zwiebeln und Petersilie
Auf die Rouladen ist mittelscharfer Senf gekommen (TIPP: kann man zur Abwechslung auch mal mit süßen Senf machen), darauf dann frisch gemahlener, bunter Pfeffer, Salz und reichlich Paprikapulver.
So sehen die dann fertig gesteckt aus. Ich nehme dazu Schaschlik-Spieße. So entfällt auch das doofe suchen nach den Zahnstochern, wie sie oft verwendet werden.
Habe die dann in einer kleinen Pfanne scharf angebraten.
Hiernach sind sie in den Dopf gekommen .... öhm so war das zumindest erst geplant. Töchterchen wollte besonders weiche Rouladen haben (die hatte Zahnschmerzen) und ich hatte bei dem Wetter auch keinen Bock auf die Terrasse zu stehen.... also hab in den Schnellkoch- Dopf genommen
Etwas Zucker keramelisiert, Tomatenmark rein und mit einem guten Schluck Wein abgelöscht.
Bisschen reduzieren lassen und das dann bei Seite gestellt.
Der Rest vom Wein (ca. 1/2 Liter) ist ohne weitere Zugaben zu den Rouladen in den Schnellkochtopf gekommen.
Warten bis er auf Stufe 2 hochgekocht war und dann 20 Minuten bei reduzierter Hitze garen.
Den Topf habe ich dann einfach auf dem ausgeschalteten Herd gelassen - bleibt so lange heiß und zieht schön nach. Als der Druck weg war ist dann die Reduktion mit hinzu gekommen und die Soße wurde leicht gebunden und mit einem Stück Butter montiert. Ich koche im Schnellkochtopf gerne nur mit Wein, da es sonst ser schnell anbrennt. das Bild stammt noch vor dem leichten andicken der Soße.
Dann ran an des Schwaben liebste Beilage - Spätzle. Wie der Teig gemacht wird wurde ja bereits oft genug beschrieben. Trotzdem kann ich noch einen Trick verraten. Den hat mir mal ein leider schon verstorbener Koch erzählt. Eier aufschlagen und Eiweiß + Eigelb trennen. Nun kommt zum Eigelb ein Löffel Salz rein und wird rucht etwas angeschlagen. Das wird dann über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Das Ei wird dadurch sehr rötlich und somit die Spätzle schön gelb
Der Teig ist fertig - Waren ca. 600 g Mehl, etwas Hartweizengries, 2 TL Salz und 6 Eier.
Die "neidruggde Schbädzle" (reingedrückten Spätzle) schön aufkochen.
.... und noch das obligatorische Tellerbild. Ganz vergessen - etwas Rotkraut ist auch noch dazu gekommen. das war aber, man verzeihe es mir, aus der Dose. Allerdings wenigstens in etwas Butterschmalz gedünstet und hiernach mit Preiselbehren verfeinert. Ganz zum Schluss eine Prise Zimt - lecker.
Tellerbild 2 - ich hatte die Petersilie vergessen
Also mir hat es gut geschmeckt und die Kids haben auch nicht gejammert.
am vergangenen Sonntag sollte es Zuhause mal wieder eine meiner absoluten Lieblingsspeisen geben – Rouladen vom Rind. Meine Frau war eine Woche in der Türkei, was meine Kids aber nicht um ein anständiges Sonntags-Essen bringen sollte.
Also am Samstag ab zum MdV und möglichst große (müssen schön breit sein) Rouladen besorgt. Die Breite ist wichtig, weil die bei uns in der Familie nicht gewickelt sondern "gesteckt" werden. Das hat bereits meine Oma und meine Mutter so gemacht - und ich mag sie so auch lieber. Also lassen wir mal Bilder sprechen, wenn ich auch leider kein guter Fotograf bin.
Die Füllung (das ist nur noch der Rest wo dann mit in die Soße gekommen ist) besteht aus Speckwürfelchen, gewürfelten Gürkchen, Zwiebeln und Petersilie
Auf die Rouladen ist mittelscharfer Senf gekommen (TIPP: kann man zur Abwechslung auch mal mit süßen Senf machen), darauf dann frisch gemahlener, bunter Pfeffer, Salz und reichlich Paprikapulver.
So sehen die dann fertig gesteckt aus. Ich nehme dazu Schaschlik-Spieße. So entfällt auch das doofe suchen nach den Zahnstochern, wie sie oft verwendet werden.
Habe die dann in einer kleinen Pfanne scharf angebraten.
Hiernach sind sie in den Dopf gekommen .... öhm so war das zumindest erst geplant. Töchterchen wollte besonders weiche Rouladen haben (die hatte Zahnschmerzen) und ich hatte bei dem Wetter auch keinen Bock auf die Terrasse zu stehen.... also hab in den Schnellkoch- Dopf genommen
Etwas Zucker keramelisiert, Tomatenmark rein und mit einem guten Schluck Wein abgelöscht.
Bisschen reduzieren lassen und das dann bei Seite gestellt.
Der Rest vom Wein (ca. 1/2 Liter) ist ohne weitere Zugaben zu den Rouladen in den Schnellkochtopf gekommen.
Warten bis er auf Stufe 2 hochgekocht war und dann 20 Minuten bei reduzierter Hitze garen.
Den Topf habe ich dann einfach auf dem ausgeschalteten Herd gelassen - bleibt so lange heiß und zieht schön nach. Als der Druck weg war ist dann die Reduktion mit hinzu gekommen und die Soße wurde leicht gebunden und mit einem Stück Butter montiert. Ich koche im Schnellkochtopf gerne nur mit Wein, da es sonst ser schnell anbrennt. das Bild stammt noch vor dem leichten andicken der Soße.
Dann ran an des Schwaben liebste Beilage - Spätzle. Wie der Teig gemacht wird wurde ja bereits oft genug beschrieben. Trotzdem kann ich noch einen Trick verraten. Den hat mir mal ein leider schon verstorbener Koch erzählt. Eier aufschlagen und Eiweiß + Eigelb trennen. Nun kommt zum Eigelb ein Löffel Salz rein und wird rucht etwas angeschlagen. Das wird dann über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Das Ei wird dadurch sehr rötlich und somit die Spätzle schön gelb
Der Teig ist fertig - Waren ca. 600 g Mehl, etwas Hartweizengries, 2 TL Salz und 6 Eier.
Die "neidruggde Schbädzle" (reingedrückten Spätzle) schön aufkochen.
.... und noch das obligatorische Tellerbild. Ganz vergessen - etwas Rotkraut ist auch noch dazu gekommen. das war aber, man verzeihe es mir, aus der Dose. Allerdings wenigstens in etwas Butterschmalz gedünstet und hiernach mit Preiselbehren verfeinert. Ganz zum Schluss eine Prise Zimt - lecker.
Tellerbild 2 - ich hatte die Petersilie vergessen
Also mir hat es gut geschmeckt und die Kids haben auch nicht gejammert.
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