Da hier ja immer wieder die Frage gestellt wird: "Wie ist der Grill XYZ?" oder Themen mit dem Titel "Hilfe, mein ZYX-Grill rostet mir unter den Händen weg!"eröffnet werden, möchte ich heute mal meine Erfahrungen mit meinem ODC Brisbane 4B schildern.
Grund/Gründe für den Kauf:
Da ich auf dem Balkon nur mit Gas grillen kann (darf), war im Jahr 2011 bereits eine Vorentscheidung getroffen. Vom Budget her wären noch die Gaskugeln von ODC oder die Q-Serie von Weber in Frage gekommen. Letztlich habe ich mich für den Brisbane wegen der größeren Grillfläche und der vier Brenner entschieden. Bei einem Besuch von Santos in Köln habe ich mir die in Frage kommenden Grills angesehen und fand meine "Bauchmeinung" bestätigt. Für 499 EUR habe ich den Grill erworben. Dazu kamen später noch die üblichen Zubehörteile wie Abdeckung, Hühnersitz etc..
Umbauten:
Der Grill hat auch ein Scheunentor, welches ich mit einer Aluleiste geschlossen habe
Etwas später habe ich dann eine Universal-Roti mit Hilfe eines selbst gedengelten Blechs angebracht:
Hier ist an den Flammblechen schon der Rost zu sehen, der sich später zu Lochfraß ausweitete:
Also habe ich die Flammbleche im Jahr 2014 gegen die Nachfolgemodelle ersetzt, die zwar emailliert sind, aber eine ganz andere Hitzeverteilung bewirken. Die Hitze geht (logisch...) durch die Ausschnitte im Blech - vorher verteilte sich die Hitze gleichmäßiger am Grillgut.
Gestern habe ich den Grill (mal wieder) einer Vollreinigung unterzogen. Nach 5 Jahren haben sich die "Flammverteiler" zwischen den Brennern teilweise verabschiedet:
Ich werde bei Gelegenheit mal schauen, was ich da mache. Die Brenner selbst sind noch in Ordnung. Einmal mit der Drahtbürste drüber und schon ist wieder alles klar. Die Flammbleche zeigen erste Roststellen. Da ist der Hitze geschuldet, die hier herrscht. An den Kanten sehen sie nicht mehr so gut aus, werden aber wohl noch zwei oder drei Jahre halten.
Die Fettwanne (verzinktes Blech) hat ein poaar Roststellen. Bei dem Tempo (ist jetzt 5 Jahre alt!) wird sie in den nächsten Jahren nicht durchrosten.
Sie wurde wie üblich mit Backofenreiniger eingesprüht und dann einfach abgewaschen. Ich esse ja nicht von der Fettwanne
Die Gussroste (mit ein Grund, den Grill zu kaufen) sind immer noch prima in Ordnung. Der Grillschmodder (ich bürste sie nur nach dem anheizen mit der Grillbürste ab) hat sie prima konserviert.
Ein Grifflicht (Kopflampe von Amazon) habe ich auch verbaut. Dann kann man sogar im Dunkeln dem Grillgut zusehen
Mein Fazit:
Der Grill bzw. meine Entscheiung für den Grill war "richtig"! Ich habe in fast fünf Jahren (auch Dank dieses Forums) viele leckere Sachen darauf zubereitet. Die Investition von insgesamt ca. 700 EUR (mit Zubehör und den nachgekauften Flammblechen) bedeutet umgerechnet jährliche Kosten von ca. 70 EUR. Gas lasse ich mal als Verbrauchsmaterial außen vor!
Rückblickend betrachtet sind die drei Gussroste und die Platte zwar ganz nett, aber die Platte habe ich eigentlich noch nie "richtig" benutzt. Burger kommen auf den Rost, Fleischstücke sowieso. Ein Rost und die Platte liegen in Zeitungspapier eingewickelt im Schrank. Der Warmhalterost legt von Anfang an im Unterschrank.
Der Unterbau des Grills (pulverbeschichtet) ist absolut tadellos. Ich habe ihn mit zugeschnittenem Karton (vorzugsweise Kartons von Amazon!) ausgelegt, damit die 5-kg-Reserverflasche den Boden nicht verkratzt.
Der Grill steht auf einem Balkon (überdachte Loggia), die nach Süden ausgerichtet ist. Regen kommt also relativ selten drauf, aber der Grill ist immer abgedeckt. Nach dem Grillen kommt die Abdeckung drauf, wenn der Grill ausgekühlt ist und Ende. Die Haube ist emailliert und sieht noch tiptopp aus. Das Thermometer funktioniert. Der Brüller zum Schluss: Es ist immer noch die erste Batterie im Zündsystem!
Hoffe, ich kann dem einen oder anderen bei einer Entscheidung helfen. Wie die Qualität von ODC heute aussieht kann ich natürlich nicht sagen...
Falls Fragen...
Gruß
Balkonglut
PS: WICHTIG: Ich habe keine Bilder vom "sauberen" Grill gemacht. Als ich alles wieder zusammen gebaut hatte, hatte ich keine Lust, in wieder zu "zerlegen". Er sieht jtzt wieder wirklich "gut" aus!
Grund/Gründe für den Kauf:
Da ich auf dem Balkon nur mit Gas grillen kann (darf), war im Jahr 2011 bereits eine Vorentscheidung getroffen. Vom Budget her wären noch die Gaskugeln von ODC oder die Q-Serie von Weber in Frage gekommen. Letztlich habe ich mich für den Brisbane wegen der größeren Grillfläche und der vier Brenner entschieden. Bei einem Besuch von Santos in Köln habe ich mir die in Frage kommenden Grills angesehen und fand meine "Bauchmeinung" bestätigt. Für 499 EUR habe ich den Grill erworben. Dazu kamen später noch die üblichen Zubehörteile wie Abdeckung, Hühnersitz etc..
Umbauten:
Der Grill hat auch ein Scheunentor, welches ich mit einer Aluleiste geschlossen habe
Etwas später habe ich dann eine Universal-Roti mit Hilfe eines selbst gedengelten Blechs angebracht:
Hier ist an den Flammblechen schon der Rost zu sehen, der sich später zu Lochfraß ausweitete:
Also habe ich die Flammbleche im Jahr 2014 gegen die Nachfolgemodelle ersetzt, die zwar emailliert sind, aber eine ganz andere Hitzeverteilung bewirken. Die Hitze geht (logisch...) durch die Ausschnitte im Blech - vorher verteilte sich die Hitze gleichmäßiger am Grillgut.
Gestern habe ich den Grill (mal wieder) einer Vollreinigung unterzogen. Nach 5 Jahren haben sich die "Flammverteiler" zwischen den Brennern teilweise verabschiedet:
Ich werde bei Gelegenheit mal schauen, was ich da mache. Die Brenner selbst sind noch in Ordnung. Einmal mit der Drahtbürste drüber und schon ist wieder alles klar. Die Flammbleche zeigen erste Roststellen. Da ist der Hitze geschuldet, die hier herrscht. An den Kanten sehen sie nicht mehr so gut aus, werden aber wohl noch zwei oder drei Jahre halten.
Die Fettwanne (verzinktes Blech) hat ein poaar Roststellen. Bei dem Tempo (ist jetzt 5 Jahre alt!) wird sie in den nächsten Jahren nicht durchrosten.
Sie wurde wie üblich mit Backofenreiniger eingesprüht und dann einfach abgewaschen. Ich esse ja nicht von der Fettwanne
Die Gussroste (mit ein Grund, den Grill zu kaufen) sind immer noch prima in Ordnung. Der Grillschmodder (ich bürste sie nur nach dem anheizen mit der Grillbürste ab) hat sie prima konserviert.
Ein Grifflicht (Kopflampe von Amazon) habe ich auch verbaut. Dann kann man sogar im Dunkeln dem Grillgut zusehen
Mein Fazit:
Der Grill bzw. meine Entscheiung für den Grill war "richtig"! Ich habe in fast fünf Jahren (auch Dank dieses Forums) viele leckere Sachen darauf zubereitet. Die Investition von insgesamt ca. 700 EUR (mit Zubehör und den nachgekauften Flammblechen) bedeutet umgerechnet jährliche Kosten von ca. 70 EUR. Gas lasse ich mal als Verbrauchsmaterial außen vor!
Rückblickend betrachtet sind die drei Gussroste und die Platte zwar ganz nett, aber die Platte habe ich eigentlich noch nie "richtig" benutzt. Burger kommen auf den Rost, Fleischstücke sowieso. Ein Rost und die Platte liegen in Zeitungspapier eingewickelt im Schrank. Der Warmhalterost legt von Anfang an im Unterschrank.
Der Unterbau des Grills (pulverbeschichtet) ist absolut tadellos. Ich habe ihn mit zugeschnittenem Karton (vorzugsweise Kartons von Amazon!) ausgelegt, damit die 5-kg-Reserverflasche den Boden nicht verkratzt.
Der Grill steht auf einem Balkon (überdachte Loggia), die nach Süden ausgerichtet ist. Regen kommt also relativ selten drauf, aber der Grill ist immer abgedeckt. Nach dem Grillen kommt die Abdeckung drauf, wenn der Grill ausgekühlt ist und Ende. Die Haube ist emailliert und sieht noch tiptopp aus. Das Thermometer funktioniert. Der Brüller zum Schluss: Es ist immer noch die erste Batterie im Zündsystem!
Hoffe, ich kann dem einen oder anderen bei einer Entscheidung helfen. Wie die Qualität von ODC heute aussieht kann ich natürlich nicht sagen...
Falls Fragen...
Gruß
Balkonglut
PS: WICHTIG: Ich habe keine Bilder vom "sauberen" Grill gemacht. Als ich alles wieder zusammen gebaut hatte, hatte ich keine Lust, in wieder zu "zerlegen". Er sieht jtzt wieder wirklich "gut" aus!
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